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mawe2 andy11 „Und was lernen wir daraus?“
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Und was lernen wir daraus?

Keine Ahnung. Was denn??

Das hier hätte ich gern näher erklärt:

Zitat: "Darunter befand sich auch ein vollständiges Profil auf einer Jobseite, wodurch Vorname, erster Buchstabe des Nachnamens und der Wohnort ersichtlich waren. Dieser deckte sich mit den Angaben des Ebay-Accounts und mit der IP-Adresse, die ich in den Logdateien seines Webservers gefunden hatte."

Wie kann sich eine IP-Adresse in den Logdaten eines WebServers mit dem Vornamen, Nachnamen oder Wohnort "decken"??

Zitat: "Mit diesen Daten konnte ich über Facebook-Einträge Schritt für Schritt die wahre Identität des Betrügers feststellen, da dessen Freunde ihn in Posts verlinkt hatten."

Das gehört scheinbar in die Rubrik "Dümmste Verbrecher der Welt".

Ansonsten: Hübsche Story. Aber den entscheidenden Fehler bei der ganzen Sache hatder Autor ja selbst schon erkannt...

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Keine Ahnung. Was denn?? Das hier hätte ich gern näher erklärt: Zitat: Darunter befand sich auch ein vollständiges ...“
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Wie kann sich eine IP-Adresse in den Logdaten eines WebServers mit dem Vornamen, Nachnamen oder Wohnort "decken"??

Die Aussage bezog sich nur auf den Wohnort ("dieser"). Und über die IP-Adresse lässt sich regelmäßig ein Bezug zum Standort des genutzten Netzzugangspunktes herstellen.

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mawe2 Borlander „Die Aussage bezog sich nur auf den Wohnort dieser . Und über die IP-Adresse lässt sich regelmäßig ein Bezug zum ...“
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Und über die IP-Adresse lässt sich regelmäßig ein Bezug zum Standort des genutzten Netzzugangspunktes herstellen.

Ein gern erzählter Mythos; leider ohne jede Relevanz!

Es ist derzeit ohne Mitwirkung des Zugangsproviders nicht möglich, von der IP-Adresse auf einen konkreten Standort zu schließen. (Und dass er vom Provider Daten bekommen hat, steht dort nicht.)

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torsten40 mawe2 „Ein gern erzählter Mythos leider ohne jede Relevanz! Es ist derzeit ohne Mitwirkung des Zugangsproviders nicht möglich, ...“
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Es ist derzeit ohne Mitwirkung des Zugangsproviders nicht möglich, von der IP-Adresse auf einen konkreten Standort zu schließen

Aber bis zum nächsten Einwahlknotenpunkt, sofern kein Proxy oder T0R benutzt wurde. Hat man den Einwahlknotenpunkt + Namen, muß man nur 1&1 zusammenrechnen, dafür muss man kein Genie sein.

NeoTrace von MacAfee war damals immer mehr als zuverlässig. NeoTrace funktionert heut-zu-tage zwar nicht mehr, soch sollte der Einwahlknotenpunkt doch ausfindig gemacht werden. Dafür reicht auch aus, wenn ein Laie ist.

Davon ab, wohnt man in einem Dorf mit 3000 Anwohner und nur 6 Personen heißen z.B. Kowalskie, kann man schon davon ausgehen, dass diese Verwandt sind. Dafür braucht man den Provider nicht

Gruß

Torsten

Freigeist
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Borlander mawe2 „Ein gern erzählter Mythos leider ohne jede Relevanz! Es ist derzeit ohne Mitwirkung des Zugangsproviders nicht möglich, ...“
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Auch wenn Du das gerne regelmäßig behauptest: Standortbestimmung auf Basis der IP-Adressen ist kein Mythos, sondern eher Alltag. Es gibt Datenbanken* die eine Zuordnung von IP-Ranges zu Geo-Koordinaten liefern. Das ist natürlich kein Vergleich zu einer Standortermittlung per GPS-Empfänger, aber für viele Anwendungsfälle ist es vollkommen ausreichend wenn man (Zahlenwerte dienen im folgenden nur der Illustration) in 90% der Fälle den Standort auf einen Radius von 20km eingrenzen kann. Und im vorliegenden Beispiel brauchte es als Indiz auch keine genauere Ortsbestimmung…

* Wie die genau erstellt werden entzieht sich meiner Kenntnis. Bei kommerziellen Datenbanken werden die Anbieter darüber im Zweifelsfall auch Stillschweigen bewahren um einen Nachbau zu erschweren.

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Alpha13 Borlander „Auch wenn Du das gerne regelmäßig behauptest: Standortbestimmung auf Basis der IP-Adressen ist kein Mythos, sondern eher ...“
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Was verrät meine IP-Adresse über mich?

Über die IP-Adresse lässt sich herausfinden, welchen Internet-Provider Sie nutzen und in welcher Region Sie sich aufhalten. Die Zahlenblöcke einer IP-Adresse – wie 80.210.x.x – sind dabei aber keinem bestimmten Land oder einer Region vorbehalten. Die IP-Adressbereiche werden aber an Internet-Provider, große Unternehmen und Behörden verteilt.

So ist es zum Beispiel wahrscheinlich, dass die IP-Adressen von Kunden der Deutschen Telekom mit 81, 91 oder 212 beginnen. Und je nachdem wie weit der nächste Interneteinwahlknoten entfernt ist, funktioniert auch die Ortsbestimmung (Geolocation) mehr oder weniger präzise. In städtischen Regionen liegen die Einwahlknoten in der Regel nur wenige hundert Meter vom eigenen Wohnort entfernt. In ländlichen Gebieten sind es meist ein paar Kilometer, der Einwahlknoten ist in der nächsten größeren Stadt zu finden.

http://www.t-online.de/computer/hardware/wlan-dsl/id_47922534/was-ist-eine-ip-adresse-.html

Und jeder Einwahlknoten hat natürlich seine eigene IP Teiladresse und Infos dazu gibts im Netz...

https://schnipsel.dianacht.de/2010/02/16/wie-funktioniert-die-ortung-mit-ip-adressen

http://www.heise.de/ix/artikel/Spurensuche-506116.html

Und die Genauigkeit hängt natürlich auch von der Datenbank ab!

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mawe2 Borlander „Auch wenn Du das gerne regelmäßig behauptest: Standortbestimmung auf Basis der IP-Adressen ist kein Mythos, sondern eher ...“
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Standortbestimmung auf Basis der IP-Adressen ist kein Mythos, sondern eher Alltag.

Dann zeige mir bitte eine nachvollziehbare Möglichkeit, wie der Normaluser (ohne Mitwirkung der Staatsanwaltschaft oder eines Richters) von einer gegebenen IP-Adresse den korrekten (!!) Standort ermitteln kann!

Es wird immer wieder behauptet, das das gehen soll. Eine funktionierende Möglichkeit konnte mir aber noch niemand zeigen.

Hier wäre dann die Frage, welche Möglichkeit der Autor genutzt hat, um das herauszubekommen?

Es gibt Datenbanken* die eine Zuordnung von IP-Ranges zu Geo-Koordinaten liefern.

Wo gibt es die?

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Dann zeige mir bitte eine nachvollziehbare Möglichkeit, wie der Normaluser ohne Mitwirkung der Staatsanwaltschaft oder ...“
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wie der Normaluser (ohne Mitwirkung der Staatsanwaltschaft oder eines Richters) von einer gegebenen IP-Adresse den korrekten (!!) Standort ermitteln kann!

Was ist so schwer daran zu verstehen, dass für das im Artikel beschriebene Szenario überhaupt keine "exakte" Adresse erforderlich ist?

Welches maximale Delta akzeptierst Du denn beim "korrekten (!!)" Standort? 1cm? 1m? 100m? 10km?

Auch mit richterlicher Unterstützung hast Du keine 100% Sicherheit einer exakter Standortbestimmung, weil z.B. bei der manuellen Erfassung beim ISP Fehler gemacht wurden.

Wo gibt es die?

Ich habe nun auch nur im Netz gesucht. Zwei kostenlose Beispiele die man spontan findet:

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mawe2 Borlander „Was ist so schwer daran zu verstehen, dass für das im Artikel beschriebene Szenario überhaupt keine exakte Adresse ...“
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Was ist so schwer daran zu verstehen, dass für das im Artikel beschriebene Szenario überhaupt keine "exakte" Adresse erforderlich ist?

Darum ging es aber nicht. Es ging darum, dass immer wieder behauptet wird, dass eine Standortbestimmung per IP-Adresse möglich sei und ich dazu eine genau gegenteilige Meinung habe.

Welches maximale Delta akzeptierst Du denn beim "korrekten (!!)" Standort? 1cm? 1m? 100m? 10km?

1 m wäre gut, 100 m evtl. gerade noch akzeptabel. 10 km sind definitiv vie zu viel. Da liegen ja schon meherer weitere Gemeinden dazwischen! Das hat dann mit dem wirklichen Standort definitiv nichts mehr zu tun.

Ich habe heute spaßeshalber nochmal mit zwei verschiedenen Diensten den Test gemacht: utrace.de zeigte den tatsächlichen Standort (fast) korrekt an, ip-adresse-ermitteln.de zeigte einen Standort an, der 250 km weiter westlich lag.

Dann habe ich eine neue IP-Adresse bezogen und den Test wiederholt: utrace.de war wieder recht genau, ip-adresse-ermitteln.de zeigte jetzt einen Ort 400 km südlich an.

Dritter Test: utrace.de wieder recht genau, ip-adresse-ermitteln.de wähnt mich jetzt 200 km östlich.

Woher soll man aber wissen, welcher der vielen Dienste momentan zufällig den richtigen Ort anzeigt?

Auch mit richterlicher Unterstützung hast Du keine 100% Sicherheit einer exakter Standortbestimmung, weil z.B. bei der manuellen Erfassung beim ISP Fehler gemacht wurden.

Das ist ja jetzt albern! Fehler können natürlich immer mal passieren. Aber ohne Fehler kann man vom Provider natürlich sehr genau die gewünschte Information bekommen.

Ohne Provider wird es aber verdammt schwierig!

Zwei kostenlose Beispiele die man spontan findet:

Interessant. Die schaue ich mir demnächst mal genauer an.

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Darum ging es aber nicht. Es ging darum, dass immer wieder behauptet wird, dass eine Standortbestimmung per IP-Adresse ...“
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Es ging darum, dass immer wieder behauptet wird, dass eine Standortbestimmung per IP-Adresse möglich sei

Wo wird denn behauptet, dass dies exakt möglich sei?

1 m wäre gut, 100 m evtl. gerade noch akzeptabel. 10 km sind definitiv vie zu viel. Da liegen ja schon meherer weitere Gemeinden dazwischen! Das hat dann mit dem wirklichen Standort definitiv nichts mehr zu tun.

Das ist eine Frage des Anwendungsfalls. Für sehr viele Zwecke reichen 10km vollkommen aus. Die "gerade noch akzeptablen 100m" waren vor gar nicht mal so langer Zeit noch der Standard für bei Positionsbestimmung per GPS https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System#Genauigkeit_der_Positionsbestimmung

Das ist ja jetzt albern!

Du darfst einfach nicht davon ausgehen, dass es Verfahren gibt die zu 100% die wahre Position mit einem Fehler von nur wenigen Metern bestimmen. Bzw. um das noch mal etwas weiter zu verallgemeinern: Immer wenn Du irgendeine Größe misst, musst Du berücksichtigen welche Fehlerarten das verwendete Messverfahren mit sich bringt. Bei einem großen Anwesen hast Du auch mit (korrekter) Providerauskunft eine Ungenauigkeit oberhalb der von Dir geforderten 100m.

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mawe2 Borlander „Wo wird denn behauptet, dass dies exakt möglich sei? Das ist eine Frage des Anwendungsfalls. Für sehr viele Zwecke ...“
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Das ist eine Frage des Anwendungsfalls.

Ja. Um einen Betrüger dingsfest zu machen (wie im hier diskutierten Fall) reicht es jedenfalls nicht.

Immer wenn Du irgendeine Größe misst, musst Du berücksichtigen welche Fehlerarten das verwendete Messverfahren mit sich bringt.

Richtig.

Und wenn - wie in den von mir geschilderten Beispielen - die Fehler bei mehreren hundert Kilometern in allen Himmelsrichtungen liegen, ist die "Messung" zu überhaupt nichts zu gebrauchen.

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Ja. Um einen Betrüger dingsfest zu machen wie im hier diskutierten Fall reicht es jedenfalls nicht. Richtig. Und wenn - ...“
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Um einen Betrüger dingsfest zu machen (wie im hier diskutierten Fall) reicht es jedenfalls nicht.

Also ich habe den Artikel so in Erinnerung, dass durch die Ortsbestimmung der IP-Adresse des Betrügers die Behauptung des gehackten eBay-Accounts widerlegt werden konnte.

wenn - wie in den von mir geschilderten Beispielen - die Fehler bei mehreren hundert Kilometern in allen Himmelsrichtungen liegen, ist die "Messung" zu überhaupt nichts zu gebrauchen.

Ich würde die erreichbare Genauigkeit nicht auf Basis von freien Datenbanken festmachen wollen.

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mawe2 Borlander „Also ich habe den Artikel so in Erinnerung, dass durch die Ortsbestimmung der IP-Adresse des Betrügers die Behauptung des ...“
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Also ich habe den Artikel so in Erinnerung, dass durch die Ortsbestimmung der IP-Adresse des Betrügers die Behauptung des gehackten eBay-Accounts widerlegt werden konnte.

Erstens kann ein ebay-Account auch exakt vom selben Ort aus gehackt werden, an dem auch der legitime Nutzer darauf zugreift. Gleicher Ort ist also keine Widerlegung des ebay-Hacks.

Wenn man Social Engineering als Mittel der Wahl betrachtet ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass Hacks irgendwelcher Accounts direkt am selben Ort stattfinden wie die legitime Nutzung.

Und zweitens ist eben eine sichere Ortsbestimmung (und damit das Widerlegen des ebay-Hacks) nicht möglich.

Lassen wir es.

Der Experte aus dem Golem-Beitrag hat sein Ziel erreicht und das zählt.

Dass er seinen Lösungsweg hinreichend nebulös beschrieben hat und dass er sogar essentielle Behauptungen kurz nach der Veröffentlichung nochmal geändert und ins Gegenteil verkehrt hat zeigt zumindest, dass der Artikel "mit der heißen Nadel gestrickt" wurde.

Ich würde die erreichbare Genauigkeit nicht auf Basis von freien Datenbanken festmachen wollen.

Etwas Anderes steht uns und dem Autor aber nicht zur Verfügung.

Dass Geheimdienste mit ihren Mitteln u.U. zu viel besseren Ergebnissen kommen, hat niemand bezweifelt.

Gruß, mawe2

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gelöscht_323936 mawe2 „Ein gern erzählter Mythos leider ohne jede Relevanz! Es ist derzeit ohne Mitwirkung des Zugangsproviders nicht möglich, ...“
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Ganz ruhig bleiben und beachten, was alles in dem Link beschrieben wurde:

Darunter befand sich auch ein vollständiges Profil auf einer Jobseite, wodurch Vorname, erster Buchstabe des Nachnamens und der Wohnort ersichtlich waren. Dieser deckte sich mit den Angaben des Ebay-Accounts und mit der IP-Adresse, die ich in den Logdateien meines Webservers gefunden hatte.

Das sieht schon anders aus.
Übereinstimmung mehrerer Fakten, wenn man denn so etwas von Internet-Ergebnissen sagen kann. Ebay-Account und eigene Kontaktdaten mit gleichem Ursprung = IP-Adresse = Nutzer-Rechner , so nehme ich mal an nach der Beschreibung.

Es handelt sich nicht um

Ein gern erzählter Mythos; leider ohne jede Relevanz!

 -. sondern um eine gute Recherche und Zusammenführung von Tatsachen aus dem Internet.
Der Mythos besteht eher darin, dass im Internet alles und alles anonym sei.
Ja, es gibt inzwischen mehr Verbreitung von Tor und VPN. (Verschleierung klappt hoffentlich so immer noch nicht bei eBay.)

Anne

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mawe2 gelöscht_323936 „Ganz ruhig bleiben und beachten, was alles in dem Link beschrieben wurde: Das sieht schon anders aus. Übereinstimmung ...“
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Das sieht schon anders aus.

Ja. Der Autor (oder der Golem-Redakteur) hat den Inhalt des Artikels geändert, ohne das kenntlich zu machen. Ein absolutes No-Go!

Ursprünglich stand dort

Dieser deckte sich mit den Angaben des Ebay-Accounts und mit der IP-Adresse, die ich in den Logdateien seines Webservers gefunden hatte."

Jetzt heißt es

Dieser deckte sich mit den Angaben des Ebay-Accounts und mit der IP-Adresse, die ich in den Logdateien meines Webservers gefunden hatte.

Das ist natürlich erstmal etwas völlig anderes, weil das eine strafbar wäre und das andere nicht. Vermutlich hat der Autor einen Tipp von einem befreundeten Rechtsanwalt bekommen, dass er die Wahrheit dort nicht einfach so stehen lassen kann? Vielleicht ist er auch nur durch die Golem-Kommentare darauf gekommen, dass er sich schon zum zweiten Male dämlich angestellt hat (der "IT-Security-Experte")?

Aber ganz abgesehen davon, woher die IP-Adresse nun tatsächlich stammt: Einen korrekten Standort weiß man deswegen immer noch nicht.

Warum sonst wird so viel Wert auf die Vorratsdatenspeicherung bei den Providern gelegt? Weil man den Zusammenhang zwischen IP-Adresse und Standort / Nutzer nur dort herstellen kann. Und das kann so ein Privatermittler eben nicht, dafür müsste man schon einen Staatsanwalt oder einen Richter bemühen.

Gruß, mawe2

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gelöscht_323936 mawe2 „Keine Ahnung. Was denn?? Das hier hätte ich gern näher erklärt: Zitat: Darunter befand sich auch ein vollständiges ...“
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Gut, wenn Du Dich total sicher und unerkannt im Internet fühlst.

Und wenn Du gar nix dort machst, also weder facebook, twitter, ebay, keinen apple-Account (z.B. um online geschützte Dokumente/Bücher zu lesen) usw. - ja, dann bist Du natürlich vor Belästigungen oder Angriffen vieler Art sicher. Weil Du keine Spuren hinterlässt.
Vor allem vor Nachverfolgung oder Crack Deiner Identität. Name, Adresse usw. bist Du sicher.

Glückwunsch!

Dann bist Du aber doch nicht richtig dabei wie so viele. Und lebst ein bisschen außer der Zeit? (Ich auch.)
User, die im Internet aktiv sind, können auch dort gefunden und oft genug wiedererkannt werden.
In vielen Fällen, wie hier oben verlinkt , ist es mit zum Teil relativ aufwändiger Suche möglich, jemanden zu finden, der im Internet aktiv ist.

Ich bin z.B. auch am Ausblenden meiner reellen Identität bemüht. Google wird nicht genutzt, Google-Einträge gelöscht so weit wie möglich, kein Telefonbucheintrag usw.
Trotzdem ist es mal jemandem allein über google gelungen, nach einiger Geduld am Ende unter meinem Namen meine Wohnadresse zu finden und zu klingeln.

Ich erinnere mich an einen Bericht aus einer HPI-Vorlesung zur Internet-Sicherheit, in der ein Beispiel für einen Hack mit Account-Übernahme bei Apple gennannt wurde. Sorry - die Daten/Namen finde ich nicht so schnell. Und der Vorgang ist jetzt schon gar nicht mehr im Internet zu finden. Weil das ein wirklich atemberaubend übles Vorgehen war, für das kein Beispiel-Weg im Internet verfügbar sein sollte.

Aber vielleicht ist das so "selten" wie ein Überfall auf eine Frau auf dem Heimweg, nachts, allein. Und das kommt wirklich vor (mir zum Glück nicht...).

In dem geschilderten Fall oben denke ich an "viele Wege führen nach Rom", und viele Wege heißt Zeit und Findigkeuit einzubringen,

Aber die 500 EUR, und mehr noch die Kränkung durch den Betrug, waren dem Betroffenen die Arbeit wert.

Schön, dass er erfolgtreich war!

Gruß,
Anne

Anne

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mawe2 gelöscht_323936 „Gut, wenn Du Dich total sicher und unerkannt im Internet fühlst. Und wenn Du gar nix dort machst, also weder facebook, ...“
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Gut, wenn Du Dich total sicher und unerkannt im Internet fühlst.

Habe ich das irgendwo geschrieben???

Es ging mir nur darum, dass die Schilderung

Dieser deckte sich mit den Angaben des Ebay-Accounts und mit der IP-Adresse, die ich in den Logdateien seines Webservers gefunden hatte.

unverständlich bzw. unsinnig ist.

Die Logdateien eines fremden Webservers von außen einzusehen, würde eine Straftat darstellen. Es wäre selten dämlich von dem Autor, dies wegen 500 Dollar öffentlich zu machen.

Und wenn er die Logdateien des fremden Webservers hat, und dort irgendwelche IP-Adressen sieht, kann er immer noch keinen Rückschluss auf den Standort der Nutzer dieser IP-Adressen ziehen.

Das ist schlicht Unfug.

Alles andere (also die Recherche über Facebook) mag funktionieren.

Gruß, mawe2

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gelöscht_323936 mawe2 „Habe ich das irgendwo geschrieben??? Es ging mir nur darum, dass die Schilderung unverständlich bzw. unsinnig ist. Die ...“
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Habe ich das irgendwo geschrieben???

Das hat bei mir so den Anschein erweckt.
Aber wie bemerkt - Du hast bestimmt mehr praktische Erfahrung als ich. Mir ist das nur noch eine interesante Erscheinung.

Doch was ich weiß - "in den Angaben seines Log-Servers" - im normalen web oder internet ist nichts einfach anonym.

Zumindest hat hier der User keine Verschleierung genutzt. Er hat ja den Käufer auch kontaktiert, und zwar ohne wirkliche besondere Vorkehrungen. Kontaktiert - Account gelöscht.
Damit trifft vielleicht Dein "Dümmste Verbrecher der Welt" zu.

Macht nix. Gefunden ist gefuden - der Erfolg zählt hier.
Nur manchmal klappts.

Anne

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Andreas42 andy11 „Und was lernen wir daraus?“
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Hi!

Als Ergänzung da Details diskutiert wurden und der Golemartikel diese nicht näher benennt.

In einem der Kommentare dort wird ein etwas älterer, aber deutlich ausführlicher englischsprachiger Blogbeitrag verlinkt, der offenbar diesen Fall beschreibt und deutlich mehr Details zum Vorgehen enthält: https://blog.haschek.at/2016/how-a-scammer-stole-500-dollars-from-me

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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gelöscht_323936 Andreas42 „Hi! Als Ergänzung da Details diskutiert wurden und der Golemartikel diese nicht näher benennt. In einem der Kommentare ...“
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Jetzt wird die Sache mit der IP vielleicht etwas deutlicher:

His IP address from opening the image I sent him (also confirmed his location)

So steht es im von Andreas42 verlinkten Blog von Haschek.
Also nicht, dass daraus die Adresse und der exakte Standpunkt des Users festgestellt werden konnte. 

Bei golem.de heißt es

und der Wohnort ersichtlich waren. Dieser deckte sich [...] und mit der IP-Adresse, die ich in den Logdateien meines Webservers gefunden hatte.

OK, die Diskussion um den Zusammenhang von IP und genauem Standort eines Rechners gab es hier nicht das erste Mal auf nickles.de.
Immer wieder das gleiche.

Und die Diskussionen dann, wenn es fast nur noch IPv6-Adressen geben wird, werden noch viel spannender.

THX, Andreas, für den Link zum Blog des Betroffenen.

Und ich mit meinen knappen Englisch-Kenntnissen habe bei dem Versuch, das Wort "Ungustly" im web zu übersetzen, die Geschichte von Haschek und den 500 Doller auch in anderen Sprachen gefunden. Russisch, chinesisch.

Und "wie gut, dass nicht alle Betrüger Profis sind.."

Anne

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Alpha13 gelöscht_323936 „Jetzt wird die Sache mit der IP vielleicht etwas deutlicher: So steht es im von Andreas42 verlinkten Blog von Haschek. Also ...“
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http://www.names.org/n/gustly/about

Ungustly ist nur die Verneinung der Bedeutung des Namens Gustly und ein Name!

"His usernames are changed for reasons you'll find out later."

hätte übrigens geholfen und er hat den echten Usernamen des Möchtegern Betrügers in Ungustly umgetauft und wie das mit Namen ist sollte eigentlich wirklich klar wie Kloßbrühe sein.

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gelöscht_323936 Alpha13 „http://www.names.org/n/gustly/about Ungustly ist nur die Verneinung der Bedeutung des Namens Gustly und ein Name! His ...“
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Danke für die nette Belehrung .
So ist das, wenn man nicht in der Welt herumkommt. Im web kam viel bei Suche nach "gustly", was mir dabei nicht half. Jetzt bin ich durch Deine Hilfe schlauer!

Den Text habe ich schon verstanden aber "zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen" So dumm bin ich immer noch.

Anne

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