Hallo!
Bin dabei, meine Schallplatten zu digitalisieren. Nun habe ich gerade festgestellt, daß die Aufnahmen mit meinem Acer Notebook nur in Mono sind (zwei Spuren vorhanden, sind aber absolut identisch), mit meinem Netbook sind die Aufnahmen aber in Stereo.
Acer Notebook Aspire 7720Z
Sound:Realtek High Definition Audio
Windows Vista
Samsung Netbook NC10
Sound: Realtek High Definition Audio
Windows XP
USB-Plattenspieler:
Lenco L-3866 USB
Software:
Audacity 1.2.6
Audacity 1.3 Beta
Auf dem Vista-Laptop habe ich die zwei Audacity-Versionen. Unter 1.2.6 kann ich unter "Einstellungen" für die Aufnahme zwar auswählen: Gerät = "Mikrofon (UBS Audio CODEC)" und unter Kanäle dann: "Mono" oder "Stereo". Die Aufnahmen sind aber mit "Stereo" doch nur in Mono (zwei Spuren, die sind aber identisch).
Bei dem Samsung-Netbook wird aber mit den gleichen Einstellungen tatsächlich in Stereo aufgenommen.
Bei der Version 1.3 Beta wird allerdings gleich nur "Mono" angezeigt, wenn ich als Gerät: "Mikrofon (USB Audio CODEC)" auswähle. Bei der Auswahl Gerät: "Microsoft Soundmapper - Input" oder "Mikrofon - Realtek High Definition" steht zwar unter Kanäle "Mono" UND "Stereo" zur Auswahl. Damit kann man aber nicht von Plattenspieler aufnehmen, da braucht man das "Mikrofon (USB Audio CODEC)" - und da wird nur "Mono" geboten. Scheint also kein Stereo zur Verfügung zu stehen. Woran kann das liegen?
Wenn man sich schon die Arbeit macht, die alten Platten zu digitalisieren, sollte es ja schon Stereo sein. Ich könnte es ja mit dem Netbook machen, aber das ist dazu etwas zu schwach, es dauert da sehr lange, bis die Aufnahmen als mp3 exportiert werden, das geht mit dem Notebook ca. 8mal schneller.
Kann mir jemand helfen? Ich gebe gerne auf Nachfrage noch weitere Angaben. Weiß nur jetzt nicht, was noch wichtig ist.
Danke im Voraus und Gruß und allen ein schönes Neues.......
Manuel
Audio-Hardware 6.474 Themen, 21.751 Beiträge
Nutze ebenfalls AUDACITY, um direkt von der Soundkarte aufzunehmen. Geht auch problemlos in stereo (ich weiß gar nicht, wie ich das in mono anstellen soll, Klick auf den Aufnahme-Button, und schon werden zwei Spuren angelegt und mitgeschnitten). Abgesehen von ein paar seltenen Knacksern klappt das einwandfrei.
Für die Digitalisierung von Schallplatten (und Tonbändern) habe ich damals AUDIOGRABBER (Freeware) i. V. m. den tollen EasyTools (kosteten allerdings Geld) benutzt. Ohne die Tools hat's aus meiner Sicht absolut keinen Zweck.
Hallo Andy30!
Es sind zwei Spuren vorhanden, aber die sind ABSOLUT identisch, es ist sowas wie eine doppelte Mono-Aufnahme, es ist kein Stereo. Beim Vista-Laptop. Mit dem XP-Netbook ist es Stereo, die beiden Spuren sind immer 'mal wieder etwas unterschiedlich.
Das Problem scheint irgendwie am "Stereomix" zu liegen, das kriege ich nicht eingeschaltet. In Audacity feht dann auch die Möglichkeit, auf "Stereomix" umzustellen. Habe alle Einstellungen versucht, es ist nicht vorhanden. Beim XP-Laptop alles klein Problem, problemlos gute Stereoaufnahmen.
Puuuhhh, die Musikcassetten folgen dann irgendwann...... ;-)
Gruß von Manuel
Hat dein Laltop einen Line-In Eingang, oder nimmst du über die Mikrofonbuchse (die ziemlich sicher nur Mono Kann) auf?
Hallo herr_bert!
Laptop/Netbook wird nur über USB-Kabel mit dem Plattenspieler verbunden. Der Plattenspieler hat dazu extra einen USB-Anschluß.
Ich habe gerade den Soundtreiber überprüfen lassen, aber der ist "auf dem neuesten Stand".
Gruß von Manuel
Vergiß für Deine Zwecke AUDACITY, Manuel, spätestens bei Deinen Cassetten brauchst Du die EasyTools für ca. 59 Dollar (14tägige Testversion gratis, sofern Du Dich beeilst und alles in 14 Tagen schaffst), wenn Du brauchbare MP3s erhalten willst; auch bei Schallplatten leisten sie sehr gute Dienste.
Nimm den AUDIOGRABBER unter http://www.audiograbber.de
Anleitungen gibt's hier http://www.audiograbber.de/downloads/gettingstarted und hier http://www.audiograbber.de/downloads/Line-in.pdf
Hallo Andy30!
Achje, jetzt schon wieder in ein anderes Programm einarbeiten..... Bin froh, daß ich es endlich mit Audacity kann.
Deinen Tip mit den EasyTools werde ich vormerken, denn ich habe keine Ahnung, wie das mit den Cassetten gehen soll.
Was mich aber wundert, ist dies: Warum funktioniert Audacity auf einem XP-PC (getestet) und mit dem XP-Netbook so prima, nur mit diesem Vista-Laptop klappt es nicht. Das kann doch nur irgendeine Einstellung sein, die ich einfach nicht finde? Habe sonst keine Probleme mit Sound mit diesem Laptop. Aber bei Audacity fehlt nach wie vor die Einstellungsmöglichkeit "Stereomix". Würde mich ja schon interessieren, woran das liegt.
Aber wenn allealle Stricke reißen, werde ich Audiograbber ausprobieren müssen ;-(
Danke für die Tips, Manuel
kannst Dir sparen - Nero Wave Editor tut's auch. Aber BTW, was Du schon bei der Aufnahme an Störgeräuschen vermeidest, brauchst Du hernach nicht mehr entfernen. Mit "Knosti", ca. 40€, wäscht man einen erheblichen Teil des Drecks aus, der sich in den Rillen fest gefressen hat. Wenn man dann noch nass abspielt, sind nur noch wenige Klicks drauf.
Noch eine Bemerkung / Frage zu Deinem Cassettenprojekt: Dort brauchst Du aber auf alle Fälle einen Line-In, denn es gibt m.W. keine Geräte mit USB wie bei Deinem Plattenspieler, oder ist der Mikro-Eingang umprogrammierbar? Noch einen Trost habe ich: Band aufnahmen haben fast keine Störungen wie Platten, die Nachbereitung enfällt fast vollkommen :-)
Gruß, Hermann V.
Hallo hvoag!
Die Schallplatten entstaube ich einfach nur oder arbeite mit feuchtem Tuch, das reicht. Die sind größtenteils noch sehr gut erhalten. Naß abspielen möchte ich nicht, die sollen auch weiterhin noch normal abgespielt werden können. Und das Knistern stört mich nicht, grobe Kratzer werde ich vielleicht einige entfernen, sonst bleiben sie eben drauf, gehört dazu.
Mit den Cassetten weiß ich auch noch nicht. Habe 'mal versucht, über Cinch und Klinke zu verbinden, hat aber nicht geklappt, trotz Line-In am Laptop, Das kann aber auch wieder an Vista gelegen haben..... Mit Walkman geht es, nur die Aufnahmen sind zu schlecht. Ich habe einen Tip von hascherl bekommen, da werde ich mich 'mal schlaumachen:
http://www.pearl.de/kw-1-cassette%20digitalisieren.shtml
Danke für Deine Antwort, Gruß Manuel
Habe zwar kein VISTA, glaube aber nicht, dass es daran liegt.
PS: Einarbeitung bei AUDIOGRABBER dauert etwa 10 Min, alles auf deutsch.
Hi Manuel, nur um auszuschließen, dass evtl. ein Hardwaredefekt vorliegt:
Was passiert denn, wenn du eine andere Quelle anschließt als den Plattenspieler? Wird dann auch nur Mono aufgenommen, oder passiert das nur beim Plattenspieler? Ansonsten ist wohl ein Kanal tot am Notebook.
CU
Olaf
Hallo nochmals!
Problem gelöst, lag tatsächlich 'mal wieder an diesem Vista, grrrrr......
Habe im Netz eine Anleitung für Windows 7 für meinen Plattenspieler gefunden. Die Anleitung gilt auch für Vista, das steht aber nicht dabei, habe es ausprobiert und es funktioniert.
Wenn es jemanden interessiert, siehe hier bei Downloads, 2. Quick Guide anklicken:
http://www.lenco.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=3%3Al-3866-usb&catid=1%3Aplatenspelers&Itemid=3&lang=de
Bei den Soundeinstellungen in den Eigenschaften von "Mikrofon USB Audio CODEC" war unter "Erweitert" nur "1 Kanal, 16 Bit, 44100 Hz" ausgewählt. Hier muß man auf "2 Kanal, 16 Bit, 44100" umstellen. Das war alles.
Danke für Euere Hilfe. Ohne die Anregungen wäre ich da nicht drauf gekommen.
Grüße von Manuel
Vielen Dank für die Rückmeldung - dann haben auch andere Hilfesucher noch etwas von deiner Lösung.
Freut mich, dass das Rätsel gelöst ist und jetzt alles funktioniert.
Greetz
Olaf
http://www.pearl.de/kw-1-cassette%20digitalisieren.shtml
Hier gibt es Cassettendigitalisierer, teilweise mit Software.
Hascherl
... dann sollte man dafür eine wirklich taugliche Überspielkette verwenden und nicht einen 59,-€ USB-Plattenspieler!!
Ohne das Ding selbst zu kennen, behaupte ich, daß das Teil (obwohl es "irgendwie" funktioniert) dafür völlig ungeeignet ist! Es sei denn, die eigenen Ansprüche sind extrem niedrig, tendieren quasi gegen Null ...
Unumstößlicher Fakt ist:
Die gesamte Überspielkette muß einem gewissen Mindestqualitätsstandard entsprechen, sonst lohnt sich Zeit und Mühe nicht! Wenn das Endergebnis akzeptabel sein soll, muß man zwangsläufig sehr viel Geld, Zeit und Arbeit in ein solches Vorhaben investieren. Das fängt schon mit obligatorischen Vorarbeiten wie Plattenwäsche an - völlig zu Recht bereits erwähnt. Und nach meiner Meinung geht das auch nicht ohne Nachbearbeitung - auch sehr zeitintensiv ... geeignete Programme erfordern gründliche Einarbeitung und viel Probiererei bei den umfangreichen Einstellmöglichkeiten.
Weiterhin ist eine sehr gute Abhöre dringend erforderlich - kann auch ein hochqualitativer Kopfhörer sein!
Ich weiß, worüber ich rede ... obwohl ich selbst bezüglich Plattenspieler (Laufwerk, Tonarm, Abtaster), Phonovorverstärker, Soundkarten (Profi-Audiointerfaces) und Profisoftware bestens ausgestattet bin, schreckt mich der enorme Zeitaufwand ab. Vielleicht sind auch meine eigenen Qualitätsansprüche zu hoch.
Ich weiß nicht, welchen Umfang Dein Überspielvorhaben hat ... bei wenigen und wichtigen/seltenen Platten solltest Du spezielle Dienstleister beauftragen. Falls das Material auf CD/als Download verfügbar ist, einfach nachkaufen. In großem Umfang eine Plattensammlung mit einem 59,-€ USB-Plattenspieler zu digitalisieren, ist nach meiner Ansicht völlig sinnlos - ein tauglicher Abtaster kostet allein 150,-/200,-€!!
Das ist natürlich Deine Entscheidung ...
rill
Hallo rill!
Nun hast Du mich aber verunsichert. Ich habe es gerade 'mal mit "Pink Floyd - Wish You Were Here" getestet und das klingt beim Abspielen vom Plattenspieler tatsächlich sehr viel besser als die aufgenommene mp3. Zappa läßt auch zu wünschen übrig. Aber sonst bin ich eigentlich recht zufrieden, die Höhen sind bei Grand Funk Railroad auch auf der Schallplatte verzerrt/übersteuert, Deep Purple z.B. klingt gut, Gentle Giant auch etc. Naja, bei klassischer Musik mag das anders aussehen.
Ich habe bei den Aufnahmen überhaupt keine Einstellungen vorgenommen. Plattenspieler angeschlossen, Audacity gestartet, Standardeinstellungen genommen und gut war. Ich hatte nicht den Eindruck, daß ich irgendwas nachregeln mußte, nehme alles mit den gleichen Einstellungen auf. Das erleichert es doch sehr. Und nachbearbeitet wird auch nix, außer natürlich die großen Dateien in einzelne Musikstücke zu zerteilen, aber die Kratzer bleiben drin. Die Platten werden vorher auch nicht gewaschen, sondern einfach nur entstaubt/gesäubert.
Ohne diese Vereinfachungen hätte ich das Projekt garnicht ernsthaft in Angriff genommen, das wäre tatsächlich ZU aufwendig. Denn dann macht man es eben überhaupt nicht.......
Zum Nachkaufen/professionell überspielen lassen ist es einfach viel zu viel. Das wird selbst mit den o.g. Vereinfachungen ein Mammutprojekt, das sich über Monate hinziehen wird.
Meine Ansprüche tendieren zwar nicht gegen Null ;-), aber ich finde, selbst aus mp3 kann man durch diverse Einstellmöglichkeiten an PC und Anlage recht gute Ergebnisse erzielen. Und mit etwas gutem Willen kann man sich auch an den etwas abgespeckten mp3-Sound gewöhnen, "lieber nicht 100%ig hören als garnicht hören" ist meine Devise geworden. Zum absoluten Musikgenuß wird dann halt eine Audio-CD eingelegt oder auf original Schallplatte / Musikcassette zurückgegriffen (die werde ich natürlich alle behalten).
Gerne würde ich 'mal einen guten, tauglichen Abspieler testen, wie Du es beschreibst. Aber ich werde keinen kaufen, wenn ich nicht vorher weiß, ob das Ergebnis damit eklatant besser wird. Vielleicht ist mein "Billigprodukt" ja garnicht so schlecht?
Wie wär's, vielleicht schaffst Du es ja auch, Deine Qualitätsansprüche runterzuschrauben? Mit weniger hohen Ansprüchen lebt es sich einfacher - und das gilt nicht nur für die Digitalisierung von Musik......
Danke für Deine Anregungen und Grüße von
Manuel
Du sprichst vom Abhören von Schallplatte und daß dort bereits teilweise Verzerrungen auftreten. Mit welchem Plattenspieler hörst Du ab, mit diesem USB-Plattenspieler?
Natürlich klingen auch LPs sehr unterschiedlich, da gibt es gelegentlich auch Verzerrungen bereits in der Aufnahme und sind nicht selten ursächlich beim Mastering zu suchen; auch in puncto Klang insgesamt, Bassfundament, Dynamik und Räumlichkeit gibt es gravierende Unterschiede bei Vinyl! Es lohnt sich, die Namen der Toningenieure, Produzenten und vor allen Dingen der Mastering-Ingenieure kennenzulernen und die Geheimnisse der Auslaufrille zu entschlüsseln!
Gerade Pink Floyds LP-Aufnahmen sind hervorragend gemastert, die amerikanischen Pressungen von Doug Sax - einer der Mastering-Gurus schlechthin ... ich habe solche Pressungen, erkennbar u. a. am Logo in der Auslaufrille: Ellipse mit den Buchstaben TML = The Mastering Lab oder Doug Sax hat eigen- und freihändig seinen Namenszug zwischen die Auslaufrillen gesetzt. Es gibt auch deutsche/europäische Pressungen mit amerikanischem TML-Mastering.
Falls Du einen normalen guten Plattenspieler hast, mit dem Du auch "normal" abhörst, wird dieser vermutlich in Größenordnungen besser als dieses USB-Dingens sein! Damit hönnte man eine deutlich bessere Überspielkette realisieren, zusammen mit einem passenden HiFi-Verstärker mit Phonoanschluß und Tape-out/Rec-out-Ausgängen sogar ohne weitere finanzielle Belastungen.
Ich sage es einmal ganz deutlich ... ein Überspielvorhaben größerem Umfangs mit einem 59,-€ USB-Plattenspieler ist verschwendete Zeit und das Ergebnis kann in keinster Weise zufriedenstellend sein!! Es macht auch keinen Sinn, ein besseres Abtastsystem in ein solches Gerät einzusetzen, der Tonarm selbst und das gesamte Laufwerk werden "qualitäts"mäßig unterste Schublade sein - kann bei dem Gesamtpreis nicht anders sein!
... klingt ... tatsächlich sehr viel besser als die aufgenommene mp3.
Selbstverständlich wird in Wave aufgenommen, niemals direkt in MP3!! Erst wenn Titelvereinzelung inklusive Ein-Ausblenden, eventuell Normalisierung und Nachbearbeitung overgenommen wurden, kann man bei Bedarf in MP3 umwandeln. Ich würde auch immer die Waves als Reserve unangetastet auf einer HD liegen lassen. Festplattenplatz ist heute so billig wie nie zuvor.
Ich habe es gerade mal auf einer meiner Musik-HDs abgefragt: 9612 Titel als Wave belegen 377GB auf der HD (100% gerippte Audio-CDs), auf LPs umgerechnet wären das etwa 800 LPs.
rill
Hallo
Ich bitte um Nachsicht wenn ich hier einsteige aber er ( FüF ) wollte doch nur wissen, warum er kein Stereo hören kann.
Wenn jemand nach dem Weg fragt, muss man ihm doch nicht gleich einen Lehrstuhl für Geographie anbieten.:-)
Um MillyVanilly zu hören, reicht eine einfache Anlage meist aus. Für Brahms, Bruckner und Schubert würde ich auch lieber ein gutes Ortofon-System und einen Thorens mit 6Kg schwerem Teller benutzen aber diese Musik kastriert man auch nicht auf MP3 Format.
In den 70gern gab es einen Scherz : Der HiFi Freak besitzt eine Anlage für 100 000 DM und 2 Testplatten :-)
Wie gesagt, ich bitte um Nachsicht -groggyman-
Der Thread-Starter hat offensichtlich die Absicht, eine größere Plattensammlung mit einer definitiv untauglichen Überspielkette - eben dieser Billigst-USB-Plattenspieler - zu digitalisieren.
Es liegt die Vermutung nahe, daß er einen besseren "normalen" Plattenspieler hat ... zusammen mit einem vermutlich vorhandenen HiFi-Verstärker "mit Plattenspieleranschluß" bzw. mit einem preislich erschwinglichen separaten Phonovorverstärker kann er mit großer Wahrscheinlichkeit eine wesentlich bessere Überspielkette realisieren!
Ich finde, darüber sollte man schon noch ausführlicher diskutieren ...
rill
Das kann man aber bedenkenlos tun!
Ich habe im Laufe der Zeit schon viele, sehr unterschiedlich geartete klassische CDs "für unterwegs" auf MP3 gerippt. Von Klaviermusik und Liedern über Kammermusik bis hin zum großen Orchester: alles dabei, alles Aufnahmen von 2000+. Die Qualität war erstklassig, ich habe keinen Unterschied zur CD hören können!
Einmal habe ich versehentlich mit 128 kbps statt mit 320 codiert - also nur unter(st)e Mittelklasse. Selbst da fand ich die Ergebnisse noch um Längen besser als mit alten Analog-Kassetten, deren Nachfolger die MP3 ja sein möchte.
CU
Olaf
Hallo rill!
"Du sprichst vom Abhören von Schallplatte und daß dort bereits teilweise Verzerrungen auftreten. Mit welchem Plattenspieler hörst Du ab, mit diesem USB-Plattenspieler?"
Ja, ich höre dann auch mit diesem USB-Teil. Die Verzerrungen bei Grand Funk kommen aber definitiv nicht davon, diese Platten waren schon immer höhenübersteuert, egal welcher Plattenspieler.
Aber die Mühe mache ich mir jetzt nochmal, werde versuchen, meinen "normalen" Plattenspieler anzuschließen und damit testweise etwas, was schon aufgenommen sind, nochmals aufnehmen. Bevor ich diesen USB-Plattenspieler hatte, habe ich versucht, Plattenspieler oder Tape an das Vista-Laptop anzuschließen, habe es aber nicht geschafft, dann auch eine Aufnahme machen zu können. Das könnte natürlich auch an diesem vermaledeiten Vista gelegen haben. Der Verstärker hat 7 Reihen Cinchanschlüsse, jeweils rot und weiß:
Phono
CD
Aux
Tape 1 mit Play und Rec
Tape 2 mit Play und Rec
Der Plattenspieler hat keine Anschlußmöglichkeiten außer dem integrierten Cinch-Kabel. Das Tape hat Cinchanschlüsse Play und Rec, jeweils rot und weiß. Was müßte ich wo anschließen?
Die ersten Platten habe ich als wav abgespeichert, nachträglich in mp3 umgewandelt und dann zerteilt. Später bin ich dazu übergegangen, in Audacity gleich als mp3 zu exportieren. Macht das einen Qualitätsunterschied, ob gleich in mp3 abgespeichert oder nachträglich in mp3 umgewandelt wird? Aber erstmal in wav abspeichern und die Dateien auch behalten ist ein guter Tip, zumindest für anspruchsvollere Aufnahmen lohnt sich das.
Was meinst Du mit "Titelvereinzelung inklusive Ein-Ausblenden"? Was ist Ein-Ausblenden? Ich habe bisher in Audacity die mp3-Datei einer ganzen Plattenseite nachträglich wieder geöffnet, jeweils ein Musikstück markiert und das dann abgespeichert, dann das nächste markiert und abgespeichert etc. Geht das auch einfacher?
Manche Platten von Pink Floyd habe ich doppelt oder dreifach, "Wish You Were Here" sogar vierfach:
1. Made in Britain (Die dünnste, leichteste, biegsamste Platte.)
Auslaufrille Seite 1 Aufdrucke
SHVL 814 A - 1
3 kleine Kreise, wobei der mittlere innen abgeflacht ist
1
Auslaufrille Seite 2 Aufdrucke
SHVL 814 B - 7
3 kleine Kreise, wobei der mittlere innen abgeflacht ist
7
2. und 3. (ist 2mal vorhanden) Made in Germany (Mitteldicke, etwas schwerere, nicht so biegsame Platten.)
Auslaufrille Seite 1 Aufdrucke
nicht lesbar, ist zu nah am Aufkleber
Auslaufrille Seite 2 Aufdrucke
auch kaum lesbar, sowas wie 92 oder 96 918 A - 2
4. Made in Sweden (Die dickste, schwerste, kaum biegsame Platte, erinnert etwas an Schellackplatten.)
Auslaufrille Seite 1 Aufdrucke
76 062 96918 A
A
Auslaufrille Seite 2 Aufdrucke
062 96918 B
A
Bei den Aufnahmen "Made in Britain" und "Made in Sweden" steht auf dem Aufkleber: EMI Records, bei "Made in Germany" steht nix in der Richtung drauf.
Wobei ich sagen muß, daß mir die schwedische Aufnahme am besten gefällt. Sie klingt insgesamt gedämpfter, die zarten Hintergrundtöne kommen hier am besten zur Geltung. Diese Aufnahme kann am besten in Trance versetzen ;-) Allerdings sind hier Laufgeräusche der Platte zu hören, bei den leisen Passagen stört das ziemlich. Schade.
Leider habe ich keine der von Dir beschriebenen Aufnahmen zur Verfügung, aber ich kann ja 'mal bei Freunden schauen, ob ich eine der ganz guten Aufnahmen bekommen kann.
Besten Dank für Deine Infos und Anregungen. Es grüßt Dich Manuel
Phono
CD
Aux
Tape 1 mit Play und Rec
Tape 2 mit Play und Rec
Der Plattenspieler hat keine Anschlußmöglichkeiten außer dem integrierten Cinch-Kabel. Das Tape hat Cinchanschlüsse Play und Rec, jeweils rot und weiß. Was müßte ich wo anschließen?
Du mußt den Plattenspieler an Phono beim Verstärker anschließen, von den Tape 1/2 Rec-Ausgängen (welcher, sollte egal sein - einfach ausprobieren) gehst Du in den Line-in-Eingang der Soundkarte. Richtig Aussteuern ist sehr wichtig, eventuell ist es erforderlich, die lauteste Stelle auf der Platte zu suchen. Übersteuern erzeugt sehr starke Verzerrungen! Bessere Wave-Editoren als Aufnahmeprogramm erlauben das Suchen und automatische Hinspringen an die lautesten Stellen einer Aufnahme.
Es kann natürlich sein, daß der Phonoeingang des Verstärkers qualitativ auch nicht gut ist ... alternativ gehen externe Phonovorverstärker mit und ohne USB-Anschluß. Gute und erschwingliche Qualität gibt es z. B. von Pro-ject; man kann aber auch höhere 4-stellige Eurobeträge dafür ausgeben.
rill
Hallo nochmal,
ich erinnere mich noch, dass es früher mal Mode war, alle Hifigeräte nach "DIN 45500" zu kaufen.
Ich habe keine Ahnung, ob eine mehrfach umgewandelte Audio-CD in MP3 noch irgendwelche hochwertigen Standards erfüllt.
Mit scheints, dass das heute keine Rolle mehr spielt.
Selbst im Besitz einer hochwertgen Hifianlage, nuzte ich die heute kaum noch.
Aber ganz schlimm finde ich die Vorstellung, eine Cassette mit fast nicht mehr vorhandener Musik zu digitalisieren.
Da ist jeder für Euro zu schade.
Hascherl
Hallo hascherl!
Danke für den Link. Nun habe ich endlich eine heiße Spur.
Was meinst du mit "jeder Euro ist zu schade"? Meinst Du, es wäre schade um die Cassetten, wenn die danach entsorgt werden? Oder: Es lohnt sich nicht, diese ollen Kamellen noch digitalisieren zu wollen? Kommt nicht klar raus.
Ich habe da so einige Raritäten auf meinen Cassetten, dafür lohnt es sich auf jeden Fall, nochmals etwas für ein Überspielgerät auszugeben. Von vielen Stücken kenne ich weder Interpret noch Titel, kann sie also auch nicht kaufen - gibt es wahrscheinlich eh nicht. Und schon immer habe ich Bammel, daß die Cassetten 'mal kaputtgehen.
Die Cassetten werde ich natürlich behalten. Es ist halt nur viel angenehmer, vom PC aus ein Musikstück rauszukramen, als es auf der Cassette zu suchen. Dummerweise erkennt nämlich mein neueres "gutes" Cassettentape keine Leerstellen, da hier meist ein leises Rauschen zu hören ist, das war halt früher so bei den Aufnahmen. Ohne Leerstellen wird es aber fast unmöglich, bestimmte Musikstücke rauszusuchen. Ältere Tapes waren da nicht so pingelig.
Warum nutzt Du Deine gute Anlage nicht mehr? Hörst Du keine Musik mehr? Oder nur noch mit Aktivboxen vom Computer?
Grüße von Manuel
Also ab Vista gibt es einen Kopierschutz, der das Abgreifen über Stereomix nicht mehr zulässt. Der Kopierschutz führte ja auch dazu, dass THX nicht mehr unterstützt wurde. Unter XP ist das alles kein Thema. Um qualitativ vernünftige Aufnahmen zu erhalten, muss das ganze schon über Line-In kommen.
Was es an Audacity zu meckern gibt, verstehe ich nicht. Ich habe alle meine Platten und Kassetten (z.B. Life-Aufnahmen) damit digitalisiert. Soundkarte war aber eine Audigy 2 unter Win2k. Die ist aber seit Vista kaum noch zu gebrauchen.
Ich würde das an deiner Stelle alles unter WinXP durchziehen.
Das gilt jetzt aber doch nur für den digitalen Stereoausgang, oder etwa auch für analog...? Da würde bei mir eine Welt zusammenbrechen :-/
CU
Olaf
Es wurde "nur" DirectSound abgeschafft. Die Ein- und Ausgänge sind davon nicht betroffen. Wenn das Gerät einwandfrei erkannt wird, funktioniert das Digitalisieren auch unter Vista. Er hat imo ein Treiberproblem. Mit den USB-Audio-Treibern kenne ich mich leider nicht aus, deshalb kann ich dazu auch nicht viel sagen. Der Eingang über Micro funktioniert imo nicht.
Alles klar, danke... ich war deswegen ein wenig alarmiert, weil es ja auch möglich sein soll, auf rein analogem Wege eine Art "Wasserzeichen" zu übertragen. Anfang der 80er hat die EMI außerdem an einer "Störton-Technik" gearbeitet, die das analoge Überspielen (digital gab's eh noch nicht für zuhause) von Schallplatte auf Kassette verhindern sollte, was dann allerdings im Sande verlaufen ist.
Die Analogtechnik ist also auch nicht völlig immun gegen solche "Störfeuer" der Content-Industrie.
CU
Olaf
Ja, an diese Horror-News für Musik und Videofans zu Analogzeiten kann ich mich auch noch gut erinnern...
Hallo The Wasp!
Du bekräftigst mich gerade nochmal darin, nun endgültig XP zu installieren. Bisher hat mich nur davon abgehalten, daß ich keinen Bootmanager reingekriegt habe, damit ich von der zweiten Festplatte doch noch ab und zu Vista starten kann. Aber dazu frage ich dann wieder bei Nickles......
Gruß von Manuel
Das Problem ist, dass du zuerst WinXP und dann Vista installieren musst. Über einen anderen Bootmanager geht das afaik auch, aber da muss man vorher Vista verstecken. Hab ich aber noch nie gemacht.
Warum digitalisiert du nicht einfach auf dem XP Book und ziehst die Daten dann über ein Netzwerk auf den anderen Rechner? Das Digitalisieren in WAV dauert nämlich bei beiden Notebooks gleich lange. Nur das Umwandeln in MP3 etc. hängt von der Rechenleistung ab.
Hallo The Wasp!
Das Problem ist, daß ja das Vista schon installiert ist, mit vielen Programm, und die Arbeit möchte ich mir nicht nochmals machen. Auch habe ich eine zusätzliche Partition angelegt und wenn ich mit der Recovery-DVD drübergehe, kann es sein, daß diese Partition (mit vielen Daten) wieder verschwindet, weil alles in den Auslieferungszustand zurückversetzt wird. Das könnte jedenfalls passieren.
Deshalb soll das Vista wie es ist auf der zweiten Festplatte bleiben und nur noch ab und an 'mal gebootet werden. Über ein USB-Floppy geht das mit dem nachträglichen Bootmanager, habe ich mir sagen lassen. Mal sehen. Müßte ich halt erst kaufen.
Mit dem XP-Netbook bin ich gerade wieder dabei, die Schallplatten zu digitalisieren. Es dauert damit zu lange, bis sie als mp3 abgespeichert sind, deshalb wollte ich es lieber auf dem stärkeren Vista-Notebook machen. Aber inzwischen speichere ich - dank "rill" - als wav ab.
Es grüßt Dich Manuel