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Tonart eines MP3-Titels auslesen?

hostinosti / 30 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo!

Gibt's ein Tool, mit dem man die Tonart eines MP3-Titels auslesen kann? Ich kenne z. B. das Tool PSRUTI, welches sowas kann, allerdings nur mit MIDI-Dateien. Hiermit kann man sogar einen Titel hoch- oder runtertransformieren, bzw. auch nicht benötigte Instrumente ausschalten. Ich habe etliche gute Instrumentalstücke, die ich bisher mit Gitarre spiele, und nun noch mit Mundi einstudieren will. Mir ist es dann zu umständlich, ständig verschiedene Mundis mit den verschiedenen Tonarten zu einem Titel auszuprobieren. Ich überlege halt, ob es viel schneller geht, mit einem Tool, dass den jeweiligen Titel dahingehend analysiert. Sollte natürlich auch nicht zu teuer sein. Mit der klassischen Musik- u. Notentheorie, Harmonielehre usw. bin ich nicht vertraut, kann nur Schlagzeugnoten lesen, also rhythmische Sachen. Melodiestücke mit der Gitarre spiele ich nach Gehör u. Tabs.

Gruss Hostinosti

Maybe hostinosti „Tonart eines MP3-Titels auslesen?“
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Moin,

keine Ahnung, ob es das ist, was Du suchst, aber mit Audacity lässt sich wohl einiges anstellen:

http://www.helpster.de/instrumental-filtern-so-lassen-sich-tonspuren-trennen_83265

Gruß

Maybe

hostinosti Maybe „Moin, keine Ahnung, ob es das ist, was Du suchst, aber mit ...“
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Nabend,

Audacity hab ich, aber damit geht's nicht, was ich mir so vorstelle. Es müsste eine Art Analyse-Programm sein, welches den Titel reinlädt, dann automatisch anzeigt, in welcher Tonart wie C-Dur, G-Dur usw. er gespielt ist. Mein Musikkollege sagt, dass man sowas auch mit dem Stimmgerät rausfindet, doch der ist im Punkto Noten ein Profi, denn der hat Musik studiert. Der hört sich den Titel an u. sagt, was für eine Dur das ist. Aber ich möchte ihn auch nicht übermäßig nerven, u. suche halt was anderes.

Danke trotzdem!

Hostinosti

Maybe hostinosti „Nabend, Audacity hab ich, aber damit geht s nicht, was ich ...“
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Moin,

ich hatte mir sowas beinahe gedacht:

http://thinkpad-forum.de/threads/87863-Tonspuren-aus-Mp3-Datei-trennen

MP3-Dateien sind wie WAV-Dateien, CDs oder Schallplatten: Alles ist in einem kontinuierlichen Datenstrom abgelegt (zwei für Stereo). Einzelne Instrumente, Stimmen etc. liegen nicht vor.


Im Profibereich mag es Möglichkeiten geben, aber sonst sehe ich da eher schwarz.

Gruß

Maybe

hostinosti Maybe „Moin, ich hatte mir sowas beinahe gedacht: ...“
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Moin auch,

ist vielleicht doch ein wenig in den falschen Hals gekommen. Ich möchte keine Tonspuren trennen, sondern einfach nur eine MP3 auf die Tonart analysieren lassen. Also: MP3 ins Tool laden, dann anzeigen lassen, ich welcher Tonart der Titel gespielt ist. Das ist das einzige was ich brauche, mehr nicht. Es sollte nicht zu technisch sein, denn die die anderen Funktionen würde ich nicht brauchen.

Könnte halt auch umständlicherweise im Internet nach Notenmaterial googeln, in welchem die Akkorde, oder auch die Tonarten stehen. Aber erst mal den Titel finden, zu dem ich auch die Aufnahmen habe - dann dauert mir diese Art des Suchens zu lange. Aber vielleicht wäre so ein Tool zu entwickeln auch eine kleine Herausforderung für die Programmierer bzw. Entwickler?

Danke für Deine Antwort!

Gruss Hostinosti

apollo4 hostinosti „Nabend, Audacity hab ich, aber damit geht s nicht, was ich ...“
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Das Stichwort

Analyse-Programm

hatte mich mal bewogen Tante Google zu fragen.

http://www.musiker-board.de/threads/programm-f%C3%BCr-tonale-analyse.68436/

Da mal lesen ob das die Richtung ist.

Oder auch hier

http://mixingroom.de/musik-analysieren-toscanalyzer-liefert-die-wichtigsten-kennzahlen-der-audio-analyse/

Das reicht erst mal sich in das Thema einzulesen. Denn einfach ist das nicht was Du vor hast.

Gruß

Maybe apollo4 „Das Stichwort hatte mich mal bewogen Tante Google zu fragen. ...“
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Moin,

das scheint aber eher in Richtung Level, Peak und evtl. Frequenzanalayser (Spektrum Anayser) zu gehen. Wie ich das verstanden habe, soll ein mp3 in einzelne Spuren zerlegt werden. Diese liegen aber nicht vor.

Ich glaube, Olaf ist der Musikspezi hier im Team. Vielleicht äußert er sich zur Thematik.

Meine Zeit mit z.B. Steinberg Wavelab liegt schon eine Weile zurück!

Gruß

Maybe

hostinosti apollo4 „Das Stichwort hatte mich mal bewogen Tante Google zu fragen. ...“
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Hallo apollo4,

werde ich mir mal beide Links ansehen, denke aber vom Gefühl her, dass es mir zu technisch ist und eher nichts für meine Problematik ist. So wie es Maybe schon sagt. Dank für die Links!

Gruss Hostinosti

hostinosti apollo4 „Das Stichwort hatte mich mal bewogen Tante Google zu fragen. ...“
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Hallo apollo4,

Fast hatte ich Dich vergessen. Der Toscanalyzer klingt vielversprechend, da er auch MP3s analysiert und sogar kostenlos sein soll. Habe ihn gerade installiert, doch weiß ich nicht, wie ich das Programm zum Laufen kriege, denn in dem einzigen Installations-Ordner befindet sich keine EXE-Datei, nur .JAR-Dateien?

MfG Hostinosti

apollo4 hostinosti „Hallo apollo4, Fast hatte ich Dich vergessen. Der ...“
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Bei der Software von Toscanalyzer muss man bei Win 7 über den Start suchen nach "Tos" eingeben dann findet man die .exe.

Ist in der Tat etwas verwirrend aber man kommt zum Ziel.

Und man benötig Java.

Gruß

hostinosti apollo4 „Bei der Software von Toscanalyzer muss man bei Win 7 über ...“
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Bin mittlerweile dahintergekommen, das es sich hierbei um ein Tool handelt, dass nur mit Java-Runtime läuft, dachte erst, es wäre ein gepacktes JAR-Archiv, das ich erst mit Winzip auspacken muss. Das Tool startet auch per Doppelklick auf Toscanalyzer.jar. Habe es erst unter meinem XP ausprobiert, doch da war Java nicht installiert. Beim Versuch, es zu installieren, kam eine Fehlermeldung. Habe nun mein Laptop mit Vista u. Ubuntu gestartet u. das Programm auf beiden Systemen installiert u. getestet, u. es läuft auf beiden. Glaubst gar nicht wie ich mich freue.

Mittlerweile habe ich auch Java unter XP installieren können u. Tosca läuft hier auch. Hätte ich doch schon mal eher ausprobieren müssen. Ganz unten werden dann alle Tonarten, die in dem Titel vorkommen, angezeigt, teilweise auch die Haupttonart darüber. Weiß leider nicht wie man einen Bilder-Schnappschuss hier reinbekommt, sonst hätte ich ihn mal von solch einem Ergebnis eingefügt. Falls die Haupt-Tonart nicht angezeigt wird, kann man zumindest die Duren, die rot markiert sind ausschließen, u. ggf. die restlichen Tonarten ausprobieren, falls es nicht die erste u. letzte grün markierte Tonart sein sollen. Manchmal befindet sich die Haupttonart halt irgendwo in der Mitte. Ist wirklich auch eine gute u. momentan noch kostenlose Hilfe.

Danke nochmal für den Link, probieren geht halt meist über studieren.

Gruss Hostinosti

Olaf19 hostinosti „Nabend, Audacity hab ich, aber damit geht s nicht, was ich ...“
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Mein Musikkollege sagt, dass man sowas auch mit dem Stimmgerät rausfindet

Klar - wenn du erst einmal einen Ton hast, nämlich den Kammerton a' = 440 Hz, dann kannst du alle weiteren Töne durch Analyse der vorliegenden Intervalle bestimmen. Sobald du an das Ende einer Kadenz kommst, wird die Tonika erreicht - dann wird es interessant :-)

Stichwort: "relatives Gehör"... Aber das setzt schon viel Übung und Erfahrung auf diesem Gebiet voraus, bis man da die nötigen Treffsicherheit erlangt hat.

Bei MIDI ist das natürlich simpel, denn da liegen ja alle Töne in Notenform vor, nicht als Audio-Material. Deswegen kann man für MIDI relativ leicht eine passende Software entwickeln, für Audio ist das ungleich schwieriger.

Den verlinkten Thread von Schnaffke solltest du dir einmal in Ruhe anschauen, vielleicht ist da etwas dabei. Sonst fällt mir leider nichts Passendes ein.

CU
Olaf

PS: Danke für die Blumen, Maybe :-)

hostinosti Olaf19 „Klar - wenn du erst einmal einen Ton hast, nämlich den ...“
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Hallo Olaf,

ich lese da heraus, dass Du dich wirklich gut in der Materie auskennst. Mit dem Stimmgerät das sind für mich böhmische Dörfer. Gitarre stimmen kann ich damit, aber dann hört's auf. Wenn ich da sehe, wenn die LEDs hin- u. herspringen, immer eine andere leuchtet, da weiß ich noch lange nicht, welche Tonart das ist. Nach Gehör spielen, das klappt bei mir ganz gut, habe mir so einige Sachen einstudiert, nach den Original-Instrumentalstücken natürlich. Bei der Gitarre ist es einfacher, da alle Töne drauf sind, bei der Mundi ist es schon schwieriger, da man ja verschiedene Tonarten hat. Natürlich kann man dann, wenn man einen Titel erst in einer Tonart spielen kann, diesen dann auch in einer anderen Tonart spielen. Aber die Original-Tonart erst mal rauszufinden, das ist für mich das Problem. Muss ich mir mal von meinem Musikkollegen zeigen lassen, wie das geht.

Bei MIDI ist es freilich ein Kinderspiel, ich lade die MIDI in PSRUTI u. lese die Tonart ab. Genausogut kann ich es auch in GuitarPro machen, lade halt eine Gp-Datei, hier kann ich dann auch die Tonart ablesen. Doch die Titel die ich brauche/suche, sind in GuitarPro meist nicht drinne. Ansonsten hilft ja doch nur ausprobieren.


Hatte auch schon den Gedanken, eine MP3 in MIDI umzuwandeln, dann in PSRUTI zu laden, aber hierfür gibt es sicher auch kein Tool, ist vielleicht auch technisch nicht machbar?

Werde mir die Links in Ruhe ansehen. Danke.

Gruss Hostinosti

Olaf19 hostinosti „Hallo Olaf, ich lese da heraus, dass Du dich wirklich gut in ...“
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Moin hostinosti,

Wenn ich da sehe, wenn die LEDs hin- u. herspringen, immer eine andere leuchtet, da weiß ich noch lange nicht, welche Tonart das ist.

Stimmt - das ginge mir auch nicht anders :-) Ich könnte das nur über Gehör. Legt man die 12-stufige gleichschwebend temperierte Stimmung zugrunde, wie es so üblich ist (leider... oops, ich drohe abzuschweifen), dann ergeben sich vom Stimmton aus folgende Intervalle:

A
A# / Bb...kleine Sekunde (Halbton)
H.............große Sekunde (Ganzton)
----------------------------------
C.............kleine Terz
C# / Db...große Terz
D.............Quarte
D# / Eb...Tritonus (übermäßige Quarte; verminderte Quinte)
E.............Quinte
----------------------------------
F.............kleine Sexte
F# / Gb...große Sexte
G.............kleine Septime
G# / Ab...große Septime
A

Wenn du diese Intervalle beherrschst, kannst du von jedem beliebigen Ton aus jeden beliebigen anderen Ton bestimmen.

Beispiel: du hörst erst ein D#, danach einen Ton, der eine kleine Sexte höher ist - dann ist dieser zweite Ton ein H.

Vorteil: das klappt auch komplett ohne Computer und Software :-)
Nachteil: da braucht es erst ca. 375 Lektionen Gehörbildung... aber es lohnt sich!

Greetz
Olaf

hostinosti Olaf19 „Moin hostinosti, Stimmt - das ginge mir auch nicht anders :- ...“
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Moin, moin Olaf19,

Erst mal Dank für Deine Mühe, diese Sachen aufzulisten. Momentan kann ich damit noch nicht allzuviel anfangen - ist noch sowas wie höhere Mathematik für mich. Muss mir dass mal von meinem Musikkollegen genauer erklären lassen. Für 375 Lektionen Gehörbildung, fürchte ich, habe ich nicht die Zeit, mir das alles aufzurillen. Den Menschen quälen heute die massiven Möglichkeiten u. dann die wenige Zeit, die man dafür hat, da es ja auch noch viele andere Dinge gibt, die zu erledigen sind, bzw. mit denen man sich noch befassen muss - und der Tag hat eben mal nur 24 Stunden. Und, ich will das ganze ja auch nicht profihaft betreiben, halt eher aus Spaß an der Freude.

Über den Link von Schaffke bin ich auf das Chromatische Stimmgerät (Stimmstern) gestoßen. Habe überlegt, mir so ein Ding zuzulegen. Dann fiel mir ja logischerweise ein, dass ich ja eine Gitarre habe, darauf sind ja auch die ganzen Töne des Stimmsterns. Nun habe ich gestern mal eins ausprobiert. Habe von der MP3 den ersten Ton auf der Gitarre gesucht, dieser war z. B. A. Nun habe ich mir meine A-Mundi geschnappt u. versucht zu den Titel zu spielen, und die Vorgehensweise scheint zu funktionieren. Es hat irgendwie gepasst. Denn auch bei 2 oder 3 weiteren Titeln hat es funktioniert. Was hälts Du von dieser Methode?

Gruss Hostinosti

Olaf19 hostinosti „Moin, moin Olaf19, Erst mal Dank für Deine Mühe, diese ...“
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Moin again!

Bei den 375 Lektionen habe ich mich doch glatt um eine Vorkommastelle vertan. Es sind in Wirklichkeit natürlich nur 37,5 Lektionen :-)

Zu dem Stimmstern würde ich spontan sagen - bei einem Anschaffungspreis < 10 EUR plus evtl. Versand würde ich das Ding einfach kaufen: http://www.music-shop-polzow.de/SAITENINSTRUMENTE---ZUBEHOeR/Zubehoer-fuer-Saiteninstrumente/Stimmgeraete/Manuelle-Stimmgeraete/Stimmstern-fuer-Gitarre.html

Sicherlich, die Töne hast du alle auf der Gitarre. Aber die hat, wie jedes nicht-elektronische Musikinstrument, eben auch ihre Launen. Paar grad kälter oder andere Luftfeuchtigkeit, schon sind die Saiten verstimmt, und dann am liebsten auch noch jede unterschiedlich stark oder in eine andere Richtung. Das Schöne an einem Stimmgerät ist eben seine Unbestechlichkeit.

Ansonsten, wenn deine Methode mit den Gitarrentönen bislang funktioniert hat, mach es ruhig so weiter, denn vom Arbeitsaufwand her dürfte es mit einem Stimmgerät in etwa das gleiche sein.

"Mundi" ist ne Mundharmonika, oder?

CU
Olaf

hostinosti Olaf19 „Moin again! Bei den 375 Lektionen habe ich mich doch glatt ...“
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Hallo Olaf19,

ich denke auch, die paar Euro kann man investieren, so ein Stimmstern ist ja auch handlicher als eine Gitarre um die Tonart herauszufinden.

Gestern habe ich mal nach einer Tremolo-Mundi in E gegoogelt. Selbst bei Thomann u. Sydel & Söhne gibts da nix, hatte dort auch angerufen u. mich erkundigt.

Nun habe ich einen Ebay-Händler kontaktiert, der auch mit Musik-Instrumenten handelt. Hatte unter Ebay eine einzige E-Mundi gefunden. Allerdings Standort China. Nun habe ich den Mann um Rat gefragt. Er empfahl mir, die Finger davon zu lassen, denn was aus China kommt, u. so billig ist würde nix taugen.

Nun kamen wir auf Sydel & Söhne sowie Hohner zu sprechen u. er sagte, dass die alle ihre Mundis in China herstellen lassen, weil die Herstellung billiger ist. Und Sydel hat ja sehr gute Modelle, sind natürlich auch teilweise schweineteuer. Und irgendwie ist das ein Widerspruch u. ich weiß nun nicht so recht, was ich davon halten soll, ob ich mir die E-Mundi für knapp 8 € bestellen soll, oder nicht?

Gruss Hostinosti

Olaf19 hostinosti „Hallo Olaf19, ich denke auch, die paar Euro kann man ...“
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so ein Stimmstern ist ja auch handlicher als eine Gitarre um die Tonart herauszufinden.

Einmal das - und nach meinem bescheidenen Verständnis ist das auch ein Digitalgerät, das sich nicht so einfach verstimmt. Bei der Gitarre müsstest du ja erst einmal sicherstellen, dass die nicht ihrerseits verstimmt ist.

Was das Thema "China" angeht: you get what you paid for... ob die Chinesen Qualität liefern oder nicht, hängt immer vom Auftraggeber ab. Wenn da eine Weltfirma hintersteht, dann bauen die in China sehr wohl sehr gute Teile. Das ist bei Instrumenten nicht anders als bei Druckern, Monitoren, PC-Komponenten etc.

CU
Olaf

hostinosti Olaf19 „Einmal das - und nach meinem bescheidenen Verständnis ist ...“
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Genau. Und knapp 8 € für die Mundi ist ja nun auch kein riesiger Verlust, wenn's dann doch nicht so das Richtige sein sollte. Probieren geht halt über studieren. E-Tremolos werden hier scheinbar wirklich nicht mehr produziert, bzw. vertrieben. Bleibt mir eigentlich nur noch diese Möglichkeit. Habe heute wieder was dazugelernt. Bei den Moll-Tonarten verhält es sich wie folgt:

Bei Am die C-Dur-Mundi nehmen

Cm die Eb-Dur

Dm die F-Dur

Em die G-Dur

Fm die Ab-Dur

Gm die Bb-Dur

Bb m (Hm) die Db-Dur

Haben es durchprobiert, hat gut geklappt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Gruss Hostinosti

Olaf19 hostinosti „Genau. Und knapp 8 € für die Mundi ist ja nun auch kein ...“
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Bei Am die C-Dur-Mundi nehmen
Cm die Eb-Dur
Dm die F-Dur
Em die G-Dur
Fm die Ab-Dur
Gm die Bb-Dur
Bb m (Hm) die Db-Dur

Ganz genau, das sind die "parallelen" Dur- und Moll-Tonarten, also die mit der gleichen Kombination an Vorzeichen. - Kleinigkeit:

Bb m (Hm) die Db-Dur

Hm => D-Dur, nicht Des-(Db-)Dur! - Dann wären da noch:

C#m => E-dur
D#m => F#-dur
F#m => A-dur
G#m => H-dur

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Stimmt. Aber das wird schon.

Cheers
Olaf

hostinosti Olaf19 „Ganz genau, das sind die parallelen Dur- und Moll-Tonarten, ...“
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Danke für Deine hilfreichen Ergänzungen, die habe ich noch nicht notiert. Wirklich hilfreich ist ja auch der Quintenzirkel an dem man einiges schön ablesen kann. Deshalb auch Dank an Schnaffke.

Auch ich bin, genau wie Schnaffke sehr verblüfft, über Deine musikalischen Kenntnisse - soll ein Kompliment sein.

Jetzt hab ich mir gleich 2 E-Tremolo-Mundis bestellt, sicherheitshalber, eine als Reserve.

Gruss Hostinosti

schnaffke hostinosti „Moin, moin Olaf19, Erst mal Dank für Deine Mühe, diese ...“
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Habe von der MP3 den ersten Ton auf der Gitarre gesucht, dieser war z. B. A. Nun habe ich mir meine A-Mundi geschnappt u. versucht zu den Titel zu spielen, und die Vorgehensweise scheint zu funktionieren. Es hat irgendwie gepasst. Denn auch bei 2 oder 3 weiteren Titeln hat es funktioniert. Was hälts Du von dieser Methode?

Ich bin  zwar nicht der angesprochene, aber ich antworte trotzdem mal: Ja , meistens scheint das zu passen. Ich mach mal ein Beispiel: Phil Collins, Another day of paradise, (weil ich hier grad die Noten habe).  Am Anfang des Stückes sind drei Kreuze notiert, also Tonart fis-moll (das kann man am Quintenzirkel ablesen, http://www.musiklehre.at/9_009.htm , drei Kreuze sind entweder fis-moll oder A-Dur). Der erste Akkord in der Strophe des Stücks ist dann hier fis-moll. Du müßtest bei dem von dir zu bestimmenden Stück allerdings schon raushören können, ob es sich um einen Dur- oder Moll-Akkord handelt, und welches der Grundton den ersten Akkords ist. Dann sollte sich das so schon bestimmen lassen. Das gilt aber sicher nicht für alle Musik, in der Popmusik scheint es aber zu klappen (hab jetzt spontan auch noch mal ein paar andere Stücke probiert). Ich hab von der Theorie zwar wenig Ahnung, aber "Versuch macht kluch" :-)

Vielleicht gibts hier ja noch jemanden, der begründen kann, warum das so ist, ich hab nämlich keine Ahnung, warum.....

Gruß Schnaffke

hostinosti schnaffke „Ich bin zwar nicht der angesprochene, aber ich antworte ...“
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Hallo schnaffke,

Wie schon gesagt, mit Harmonielehre kenn ich mich nicht aus. Meistens habe ich ja auch kein Notenmaterial zu meinen gewünschten Titeln, so nützen mich auch nicht irgendwelche Kreuze oder Quintenzirkel. Wenn ich die Instrumentalstücke auf der Gitarre spiele, weiß ich noch nicht mal, in welcher Tonart ich spiele. Jetzt erst durch die Mundi komme ich erst so in etwa drauf, was für eine Tonart das ist. Ja, bei Moll wird es wohl schwierig, denn meine Mundis sind alle in Dur. Weiß nun nicht, wie das bei einer chromatischen Mundi ist - diese ist ja normalerweise in C-Dur gestimmt. Mein Musikkollege meint, wenn man eine Chromatik hat, dann kann man alle Tonarten drauf spielen, da alle ganzen u. halben Töne drauf sind. Ob man damit Moll spielen kann, weiß ich noch nicht,  muss ich halt ausprobieren. Dafür brauch ich einen Moll-Titel. Aber heute kommt ein Ex-Musikkollege (Gitarrist) bei mir vorbei, der zeigt mir, wie man die Tonart einer MP3 herausfindet. Also, nicht nach Noten, sondern nach Gehör.

Gruss Hostinosti

Olaf19 schnaffke „Ich bin zwar nicht der angesprochene, aber ich antworte ...“
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Moin schnaff und hosti,

Auch auf die Gefahr hin, dass ich euch beide systematisch in den Wahnsinn treibe:

Am Anfang des Stückes sind drei Kreuze notiert, also Tonart fis-moll (drei Kreuze sind entweder fis-moll oder A-Dur). Der erste Akkord in der Strophe des Stücks ist dann hier fis-moll.

Wenn die Noten des Stückes vorliegen, kann man mit Hilfe der Vorzeichnung in der Tat die Auswahl der Tonart auf zwei Alternativen - je eine Dur- oder Molltonart reduzieren. Welche das ist, lässt sich über Gehör leicht(!) feststellen (d.h. meine aufwändige Intervall-Auflistung von gestern früh kann man dafür vergessen).

Sollten die Noten jedoch nicht vorliegen, so dass man nur Stimmgerät plus Gehör zur Verfügung hat, dann wird es haarig - denn die meisten Musiktitel mögen mit einem Akkord auf der Grundtonart des Stückes beginnen, aber eben längst nicht alle.

Es kann also durchaus sein, dass ein fis-Moll-Titel bspw. mit einem cis- oder gis-moll-Akkord beginnt (Dominante oder Subdominante) oder einem A-Dur-Akkort (Tonika-Parallele). Die Tonart des ersten Akkords ist damit nicht zwangsläufig die des ganzen Stückes!

In Schnaffs Phil-Collins-Beispiel ist es aber so, das Stück beginnt mit einem fis-moll-Akkord (Tonika).

CU
Olaf

PS, nur um den Wahnsinn zu komplettieren: "in" paradise, nicht "of" :-P

schnaffke Olaf19 „Moin schnaff und hosti, Auch auf die Gefahr hin, dass ich ...“
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Die Tonart des ersten Akkords ist damit nicht zwangsläufig die des ganzen Stückes!

Hy Olaf, das war mir schon klar, aber ich fand den Gedanken interessant, dass das immerhin ein Anhaltspunkt ist. Bei dem Beispiel war das auch nicht der erste Akkord des Stückes, sondern der erste Akkord der Strophe. Aber egal, dass das nicht immer so ist, ist mir schon klar. Interessant fand ich aber auch eine Aussage in dem Link von mir, dass sich oft am letzten Akkord eines Stückes die Tonart ausmachen lässt. Das hab ich noch nie gehört, klingt aber spannend. Natürlich nur, wenn es in dem Stück keinen  Tonartwechsel gibt. Insgesamt jedenfalls ein Thema, mit dem ich mich wohl noch weiter beschäftigen werde. Ich glaub, ich frag mal meine Chorleiterin (hat Klavier und Gesang studiert), ob die wohl eine Idee dazu hat. Melde mich dann hier ggf. noch mal.

Gruß Schnaffke (dem Wahnsinn längst verfallen...)   :-)

Olaf19 schnaffke „Hy Olaf, das war mir schon klar, aber ich fand den Gedanken ...“
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Interessant fand ich aber auch eine Aussage in dem Link von mir, dass sich oft am letzten Akkord eines Stückes die Tonart ausmachen lässt. Das hab ich noch nie gehört, klingt aber spannend.

Na klar! Der letzte Akkord ist der Schlussakkord, und das ist in 99% aller Fälle die Tonika. Das war schon immer so. Das ist auf jeden Fall deutlich zuverlässiger als der Anfang eines Stückes.

Natürlich nur, wenn es in dem Stück keinen  Tonartwechsel gibt.

Tonartwechsel (kurzfristig = "Ausweichung", längerfristig = "Modulation") sind i.d.R. nur vorübergehend. Normalerweise geht es später in die Ausgangstonart zurück.

Bei dem Beispiel war das auch nicht der erste Akkord des Stückes, sondern der erste Akkord der Strophe.

Wenn ich Phils Paradise recht in Erinnerung habe, ist beides die (fis-moll-)Tonika.

Im Song-Intro in der Terzlage (a in der Oberstimme), zu Beginn der Strophe in der Quintlage (cis in der Oberstimme).

CU
Olaf

schnaffke Olaf19 „Na klar! Der letzte Akkord ist der Schlussakkord, und das ...“
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Wenn ich Phils Paradise recht in Erinnerung habe, ist beides die (fis-moll-)Tonika. Im Song-Intro in der Terzlage (a in der Oberstimme), zu Beginn der Strophe in der Quintlage (cis in der Oberstimme).

Also dein Gedächtnis muß phänomenal sein (falls du nicht schummelst und die Noten vor der Nase hast :-) )  Also ich hab grad die Noten vor der Nase und du hast Recht. Unglaublich, hast du das Stück vielleicht mal irgendwann geprobt, dass du das noch weißt? Jedenfalls Hut ab vor deinem Erinnerungsvermögen. Ich bin gerade etwas sprachlos...

Gruß Schnaffke

Olaf19 schnaffke „Also dein Gedächtnis muß phänomenal sein falls du nicht ...“
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Moin hosti und Schnaff,

Also ich hab grad die Noten vor der Nase und du hast Recht.

Das kann man ganz ohne Noten herausfinden. Du hattest mir als Tonart fis-moll vorgegeben - dann ist die dritte Stufe ein A und die fünfte ein Cis, also die beiden Töne, die mit dem Fis zusammen einen Fis-Moll-Dreiklang ergeben. Auf der dritten Stufe beginnt das Intro, auf der fünften die Strophe (jeweils auf den Grundton bezogen).

Ohne Vorgabe der Tonart hätte mir eine Stimmgabel alles verraten: der Kammerton A entspricht dem ersten Ton des Intros, bei diesem handelt es sich um die (kleine) Terz eines Mollakkords - also muss es fis-moll sein... ist natürlich Zufall, dass das Stück ausgerechnet mit dem "Kammerton" beginnt. Stünde es einen Ganzton tiefer, hätte man zuvor erst das Intervall benennen müssen: Kammerton A, große Sekunde tiefer, also G - das G ist die kleine Terz über E, also steht das Stück in e-Moll...

Unglaublich, hast du das Stück vielleicht mal irgendwann geprobt, dass du das noch weißt?

Nö :-) Das Stück war aber vor genau 25 Jahren - nein, das habe ich auch nicht nachgeschaut - ein recht großer Hit für Phil Collins. Das hat man einfach so im Ohr, wenn man den Titel liest.

Okay, das Gedächtnis gehört - neben Rechnen und Sprache - schon zu meinen Königsdisziplinen, das ist wahr. Dafür ist räumliches Vorstellungsvermögen bei mir nicht ganz so dolle: diese Würfelverdrehungsaufgaben, da schaff ich höchstens zwei Drittel aller Aufgaben richtig...

CU
Olaf

schnaffke hostinosti „Tonart eines MP3-Titels auslesen?“
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Hallo, habe auch mal ein wenig gegoogelt und folgenden Beitrag in einem Forum gefunden:

http://www.jack-black.de/viewtopic.php?t=9336&sid=65d78719816564399b0711ebead9f0ec

Recht interessante Antworten, die zwar alle nix mit Software zu tun haben, aber offenbar trotzdem zielführend sind. Ich steck jetzt auch nicht so in der Materie, aber vielleicht ist es ja eine Anregung.

Gruß Schnaffke

hostinosti schnaffke „Hallo, habe auch mal ein wenig gegoogelt und folgenden ...“
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Hallo Schaffke,

au ja, ich glaube das ist schon was für mich, auch sehr lehrreich. Ich denke das bringt mich ein Stück weiter. Trifft genau den Kernpunkt. Danke.

Gruss Hostinosti

hostinosti schnaffke „Hallo, habe auch mal ein wenig gegoogelt und folgenden ...“
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Hallo schnaffke,

wie schon erwähnt, bin mal auf Deinen Link gegangen, habe viele interessante Sachen gefunden. Die Beschreibungen sind wohl eher für die klassische Blues-Harp geschrieben. Denn bei den Mundis gibt es da auch Unterschiede. Ich spiele nur mit Tremolos oder Chromatischen Mundis, hier sind logischerweiese mehr Töne drauf, der Spielumfang größer. Blues-Harpes eignen sich nicht oder nur bedingt für das reine Melodiespielen, da in jeder Tonart Töne fehlen. Was es die Dur-Bestimmung angeht, ist es meines Wissens hier auch etwas anders. Wenn ein Original-Titel in C-Dur ist, dann ist es bei Tremolos oder Chromatiks auch C-Dur, also 1:1. Bei Blues-Harpes muss man bei einem C-Dur-Titel beispielsweise eine andere Dur dazu spielen. C-Dur u. C-Dur klingt dann scheinbar nicht. Wie das aber genau zusammenhängt, kann ich Dir auch nicht erklären. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Die PDF mit den ganzen Mundis u. deren Tonbesetzungen unter Sydel & Söhne finde ich auch gut.

Gruss Hostinosti