Hallo!
Ich möchte mir einen Computer kaufen, um damit Musik zu machen und Videos zu bearbeiten. Ich bin im Moment noch dabei abzuwägen, was für mich die bessere Lösung ist (Laptop mit i5 oder i7 etc. - Vorteil: ist im unkomplizierter) oder doch PC-Konfiguration. Was mich in bezug auf die PC-Konfiguration interessieren würde, ist Folgendes:
Ich habe mir in einem PC-Geschäft ein Angebot machen lassen, das mir im Großen und Ganzen ganz gut gefällt. Meine eigenen Vorstellungen (ausbaufähige Basis: i7 Prozessor, andere Komponenten wie Graphikkarte, Soundkarte, mehr Speicher, mehr Festplatten können später noch dazu kommen) habe ich da mit einfließen lassen.
Soweit ich informiert bin, ist zum Musikmachen u.a. das Motherboard bzw. der Chipsatz recht wichtig. Das Angebot enthält einen Intel Z77 Express, 4x DDR3, nano(?)ATX, CPU Sockel 1155 mit (zunächst).
Ich möchte mich bei einem letztendlich doch recht hohen Preis nicht gerne auf das Geschäft alleine verlassen, da dieses, so wie ich glaube, doch eher mit Business-Kunden zu tun hat (und nicht mit Musikproduzenten).
Nun meine Fragen:
1. Wie kann ich herausfinden, ob dieses Motherboard für die Musikproduktion geeignet ist bzw. worauf sollte ich beim Motherboard achten, damit es den Anforderungen zum Musikmachen gerecht wird?
2. Kann ich davon ausgehen, dass die Onboard Graphik bzw. der Onboard Sound für den Anfang ausreichen, so wie ich mir das gedacht hatte, um diese Sachen dann nach und nach nachzurüsten? Hier noch zusätzliche Daten:
a. Intel HD Graphiks, Dual Slot: Nein (leider keine weiteren Angaben), als Alternative könnte man eine kleinere Graphikkarte (z.B. NVIDIA® GeForce® GT 610 - 1024 MB) dazu nehmen, was ich aber, falls nicht unbedingt notwending, lieber vermeiden würde, außer sie reicht definitiv aus!!
b. AudioChipsatz: Realtek ALC887 8-CH HD Audio
Die Idee dahinter ist, wie gesagt, eine wirklich gute Basis zu haben (i7 Prozessor) und nicht so viel Geld auf einmal ausgeben zu müssen, dafür aber (hoffentlich) länger und bei Bedarf auch anspruchsvoller mit dem Gerät arbeiten (sprich Musik machen u. Videos bearbeiten) zu können.
Vielen Dank!
Nora
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Hallo Nora,
was Du leider an Informationen nicht geliefert hast ist, wie Du Musik machen willst, also was Du z.B. an Eingabegeräten und an Ausgängen an dem Rechner benötigst. Willst Du ein Keyboard anschließen für die Eingabe, ein Mischpult, brauchst Du Cinch-Ausgägne zum Anschluß, einen optischen Ausgang? Wie professionell darf oder soll es sein?
Prinzipiell ist ein PC da die zukunftsfähigere Alternative und immer ausbaufähiger, zumal auch im semi-professionellen Bereich oftmals zusätzliche Audio-Karten hilfreich sind, die am Notebook nur via USB, oder im besten Fall über Firewire angeschlossen werden können, was gegenüber internen Karten oftmals die Latenz erhöht. Auf der anderen Seite ist ein Notebook natürlich portabler, falls Du unterwegs "Musik machen" willst.
Vorerst noch als Randbemerkung: Die Grafik ist für den Audio-Bereich eigentlich eher nebensächlich, da auch die Intel HD Grafik mittlerweile schnell genug ist für normale Darstellung.
Vielen Dank für deine Antwort! Also, zu der Frage, wie ich Musik machen möchte, muss ich da erst einmal etwas herum experimentieren, da ich bisher nur wenig Erfahrungen in dem Bereich gemacht habe. Im Moment stelle ich es mir so vor, dass ich wohl ein Midi-Keyboard anschließen werde, ein Mischpult momentan nicht (mischen geht ja, meine ich, auch virtuell), und eventuell auch mal was mit Mikrophon aufnehme (oder aber mit einem portablen digitalen Aufnahmegerät, was ich dann in den PC übertrage). Aber wie gesagt, ich müsste da erst mal viel herumprobieren. Und wie sich das entwickeln wird, weiß ich eben noch nicht, das wird sich erst mit der Zeit herausstellen.
Die Gründe, warum ich an etwas Leistungsstärkeres/Aufbaufähigeres denke, sind folgende:
- so weit mir bekannt, ist bei Benutzung vieler VST-Instrumente viel Leistung erforderlich,
- ich möchte mit dem PC/Laptop auch Videos bearbeiten und meine eben, wenn man beides (Musik und Video) macht, braucht man vielleicht noch mehr Kapazität (vor allem für das 'Rendering' ist doch z.B. ein leistungsstarker Prozessor auch wichtig, meine ich)
- die Frage nach der Grafikkarte bezog sich auch eigentlich mehr auf die Videobearbeitung als auf das Musikmachen
Was die Anschlüsse betrifft, habe ich mir da noch keine großen Gedanken gemacht. Ich habe in letzter Zeit so viele Informationen eingeholt, vor allem was die Anforderungen in bezug auf die Leistung und/oder Hardware-Komponenten betrifft, dass ich das noch nicht berücksichtigen konnte.
Was deine Frage betrifft, wie professionell das ganze werden soll - na ja, also ich habe keine professionellen Ambitionen aber ich möchte eben auch nicht nach 2 Jahren feststellen, dass der Laptop oder auch der Desktop-PC jetzt für meine Bedürfnisse nicht mehr ausreicht oder das Arbeiten damit nicht wirklich angenehm ist. Ich würde dann als Ziel schon sagen, 'semi-professionell'.
Ich weiß aber auch, dass es einige Leute gibt, die mit Laptops mittlerer Preisklasse (z.B. mit i5) auch schon recht zufrieden sind. Beim Rendering scheint aber tatsächlich ein wesentlicher Unterschied zwischen i5 und i7 bemerkbar zu sein, was ich bisher so gehört habe.
Sorry, wenn das alles ein wenig durcheinander klingt, ich finde es einfach unheimlich schwer, sich da zurechtzufinden, da es einfach so Vieles zu berücksichtigen gibt, und ich erst kürzlich angefangen habe, mich damit zu befassen.
Letztendlich kann ich sagen, dass sich meine Entscheidung zwischen 2 Alternativen bewegt:
a. ein Laptop im Preisbereich 600-800€ (wird dann wohl i5 sein)
b. ein ausbaufähiger, individuell konfigurierter PC im Preisbereich 1000-1200€, dann aber mit i7 und einer für mich optimalen Konfiguration/Komponenten - daher die Frage nach dem Motherboard ... . Es gibt z.B. eine Ausführung auf der Homepage von Cubase, wo es heißt dass manche Chipsätze und auch manche Motherboards für die Audiowelt geeignet sind und manche eben nicht.
Ich gehe jetzt nicht weiter darauf ein, warum ich zwischen diesen beiden Lösungen schwanke, sonst wird es zu viel. Es geht in die Richtung 'womit kann ich für wie viel Geld zufrieden sein'.
Ich tendiere aber im Moment schon fast wieder zu Lösung a., um mir nicht weiter den Kopf zu zerbrechen und einfach zu hoffen, dass es für meine Bedürfnisse einige Zeit ausreichen wird.
Viele viele Grüße
Nora
Hallo Nora,
da deine Anforderungen im Moment noch eher unspezifisch sind, würde ich Dir eigentlich mehr zu einem PC raten, da Du dort flexibler bist, was Anpassung an wachsende oder geänderte Bedürfnisse angeht.
Prinzipiell ist es so, dass es einfacher ist einen Rat zu geben, wenn man genauer weiß, was an Software genutzt werden soll und welche Komponenten zum Einsatz kommen. Gerade im Video und Audio Bereich können spezielle Karten und Software, die diese unterstützt dem System einiges an Arbeit abnehmen.
Jetzt aber mal zu dem, was Du an Input geliefert hat:
Wenn Du ein Midi-Keyboard anschließen willst, dann benötigst Du dafür passende Schnittstellen, die Du an einem Notebook eher nicht finden wirst, hier wärst Du dann auf eines externe Lösung angewiesen, die über USB oder Firewire angebunden wird und die dann im Normalfall höhere Latenzen (und mehr Probleme) als interne Audio-Karten mit sich bringen. Das würde für einen PC sprechen.
Im Video-Bereich sollte - entsprechende Software voraus gesetzt - der Grafik-Chip dem Prozessor normalerweise den Hauptteil der Arbeit abnehmen - dies ist zwar auch bei leistungsfähigen Notebooks gegeben, aber die Notebook-Lösung bietet eher kein Potenzial für eine Aufrüstung, sollte sie nötig sein. Zudem ist gerade bei der Video-Bearbeitung sowohl die Menge an Arbeitsspeicher, als auch die Geschwindigkeit des Festplattenspeichers ein großer Leistungsfaktor. Auch diese Punkte sprechen dann eher für eine Lösung auf Basis eines PC.
Was noch zu klären wäre ist die Frage des Betriebssystems - Windows, MacOS oder Linux? Im Audio-Bereich wird häufig MacOS eingesetzt, was dann die Auswahl wieder stark eingrenzt.
Letztendlich aber noch als grobes Kriterium: Bei einem PC bekommst Du normalerweise mehr Leistung für dein Geld, als bei einem Notebook. Mein Rat für eine Lösung (unter Vorbehalt) wäre grob:
PC mit einem Mainboard mit mehreren PCIe-Schnittstellen, ein schneller i5 (i7 bringt Dir wahrscheinlich kein Mehrwehrt), eine schnelle SSD plus großer HDD, eine dedizierte Nvidia-Grafikkarte (von Software meist besser unterstützt als AMD), viel Arbeitsspeicher (16GB, der Preis für Arbeitsspeicher ist aktuell vertretbar) und für eine passende Audio-Karte solltest Du noch einmal einen Fachmann in dem Bereich konsultieren. Ich denke eine passende Konfiguration - ohne Audio-Karte - sollte auch für weniger als 800 Euro machbar sein (natürlich alles voraus gesetzt, dass Du keinen Mac benötigst).
Hallo,
erstmal danke für die Ausführungen!
Ich habe vor, mir einen PC zu kaufen, keinen Mac.
Hättest du vielleicht noch einen Vorschlag für einen Anbieter/Konfigurator?? Es gibt ja da auch die Möglichkeit, den PC selbst zu konfigurieren und ihn dann fertig ins Haus zu bekommen. Aber notfalls könnte ich auch jemanden aus meinem Bekanntenkreis fürs Zusammenbauen organisieren.
In dem Laden, in dem ich war, würde es, glaube ich, etwas teurer, da diese vor allem auf Geschäftskunden und Firmen spezialisiert sind, wo eben auch mit Qualität geworben wird. Deswegen die Frage, welchen Anbieter/Konfigurator du empfehlen könntest, damit ich mir das notfalls alleine oder mit Hilfe von Bekannten zusammenstellen könnte.
Bei den Festplatten wollte ich anfangs eigentlich noch etwas sparen und erst später dann eine zweite (SSD) dazu nehmen (ich weiß, dass man dann das Betriebssystem neu aufspielen müsste), wenn ich merke, dass es nötig ist. Ebenso beim Arbeitsspeicher.
Aber wenn es keinen Sinn macht, dann lasse ich mich auch eines Besseren belehren.
Beim Betriebssystem bin ich mir noch nicht sicher, ob Windows 7 oder 8. Wahrscheinlich Windows 8, da es günstiger ist. Habe zwar irgendwo gelesen, dass für Musik momentan noch Windows 7 besser ist, aber na ja, es kann ja nicht alles perfekt sein :-).
Hallo
Hier schon mal 2 Möglichkeiten zur PC Ausstattung :
hardwareversand.de - Konfigurieren Sie Ihren Wunsch-PC
ALTERNATE
-groggyman-
Hallo Nora,
Audionotebooks findest du hier:
http://www.da-x.de/de/audio-computer/audio-notebooks.html
Wenn es doch etwas desktop-mäßiges werden soll:
http://xi-machines.com/xi_de/xi_systeme_audio_de.html
- aber beide Links gehen schon sehr in die professionelle Ecke! Da wäre ich mir in deinem jetzigen Stadium nicht sicher, ob du wirklich so viel anlegen willst und musst, oder ob nicht doch etwas Einfacheres für den Anfang ausreicht.
Immerhin schreibst du aber, dass du kein Mischpult anschaffen willst, weil man ja auch "virtuell" mischen kann - daraus entnehme ich, dass du bei Synthesizern und Effektgeräten auf Softwareprodukte zurückgreifen willst, was ich für eine sehr gute Idee halte. Dann allerdings wäre es doch wieder empfehlenswert, tiefer in die Tasche zu greifen und voll auf Leistung zu setzen. Da wäre ein i7-Prozessor mit 4 Kernen = 8 Threads die deutlich bessere Wahl als ein i5.
Ansonsten sind Xaffords Tipps sehr gut und richtig, widersprechen muss ich nur in einem Punkt: ausnahmslos alle halbwegs aktuellen MIDI-Keyboards haben neben einer "klassischen" MIDI-Schnittstelle mit 5-poligen Diodenbuchsen - sofern überhaupt noch vorhanden, stirbt allmählich aus! - eine USB-Schnittstelle. Rein technisch ist es daher nicht das geringste Problem, ein MIDI-Keyboard an jeden beliebigen PC oder Notebook anzuschließen.
CU
Olaf
Hallo an Alle,
danke für all die Unterstützung.
Also ich muss das alles jetzt erst einmal ein wenig verdauen, sehe mich ein wenig um und werde dann weitersehen.
Bis bald und schöne Grüße,
Nora
Also ich muss das alles jetzt erst einmal ein wenig verdauen,...
Morgen Nora, das glaube ich dir gern :-)
Ich muss ohnehin ein wenig über diesen Thread schmunzeln, weil er mich so sehr an meine eigene "Geschichte" erinnert... ich bin 2002 zu Nickles gestoßen, und der äußere Anlass war fast die gleiche Konstellation wie bei dir: ich war auf der Suche nach ebenso stabilen wie leistungsstarken Komponenten für einen Audio-MIDI-PC, heute gern "DAW" genannt, und hoffte hier auf etwas Unterstützung. Geworden ist es damals ein Intel-System mit Pentium IV-Northwood-Prozessor und sagenumwobenen 512 MB RAM ;-)
Einige Jahre später bin ich dann doch wieder zurück zu meinen Wurzeln gekehrt, sprich: zum Mac. Das war mehr eine Bauchsache, so richtig warm geworden bin ich mit der Windows-Welt nie, auch wenn man damit inzwischen(!) ebenso gut Musik machen kann, zumal es für Windows tonnenweise Software gibt. Heute steht bei mir ein "Harpertown"-Mac Pro von 2008, noch dazu das "kleine" Modell mit nur 1 CPU = 4 Kernen, und deswegen soll dieses Jahr etwas Neues her. Zwar soll es bei mir wieder ein Mac werden, trotzdem stelle ich mir in etwa die gleichen Fragen wie du.
Aktueller Stand der Dinge: es soll ein Mac Book Pro werden, mit i7-Prozessor (4 Kerne/8 Threads) - da kommt die Baureihe mit Retina-Display in Betracht. Ich werde noch etwas warten, es eilt ja nicht, am besten bis wieder neue Modelle erscheinen. Dann würde ich mir eins aus der jetzigen Serie aus dem "Refurbished Store" (gebraucht, generalüberholt, von Apple direkt).
Vor kurzem habe ich mir spaßeshalber einmal die Benchmarks des renommierten DAW-Programms Logic Pro angeschaut, und musste dabei feststellen, dass der "große Bruder" meines heutigen Mac Pro - also der Harpertown mit 8 Kernen, immerhin fast doppelt so stark wie meiner - auch nicht stärker performt als ein Mac Book Pro von 2011(!). Das hat mir die Entscheidung erheblich erleichtert.
Lass gern wieder von dir hören, wenn du mit deiner Entscheidungsfindung ein Stück weiter bist, entweder hier in diesem Thread, oder - wenn zu viel Zeit dazwischen liegt - mach gern einen neuen Auf, wieder hier auf Sound und Video.
Greetz
Olaf
Hallo Olaf,
ich habe durchaus darüber nachgedacht, mir einen Mac zu kaufen, habe mir sogar gebrauchte angesehen, die ja auch von Apple angeboten werden.
Die Sache ist nur, dass meine DAW/Video auch mein Computer für tägliches Arbeiten (Internet, Office etc.) sein soll, und dafür wäre ein Windows-Computer für mich schon praktischer. Ich weiß, dass man auch Windows auf Mac installieren kann, aber es wird mir einfach alles viel zu kompliziert, und ich musste den Mac einfach erst mal für mich ausschließen, da ich so viel Input einfach nicht mehr verarbeiten kann. Ich brauche relativ bald eine Lösung, da ich zur Zeit keinen eigenen Computer habe (mein Laptop ist leider hinüber, den hatte ich 8 Jahre lang und Musik machen wäre damit recht kompliziert gewesen, obwohl ich ihn mir damals auch schon im Hinblick darauf gekauft hatte, aber dann ist eben nix draus geworden).
Es gibt so viele Möglichkeiten, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht ... eigentlich will man ja nur Musik machen und sich nicht bis ins Detail mit der Computerwelt auseinandersetzen, was aber letztendlich nicht ganz zu vermeiden ist, und schaden tut es ja auch nicht. Nur hört es halt irgendwie nie auf. Ich will jetzt nicht sagen, dass es uninteressant ist, nur ist es halt sehr komplex.
Ich kenne auch einige Leute, die mit weniger HighTech Computern gut zurechtkommen, und warum sollte es dann bei mir anders sein.
Versuche jetzt nochmal, mir einen Überblick zu verschaffen und dann mal sehen.
Ich melde mich gerne nochmal, sobald ich etwas weiter bin. Hoffe, dass du auch noch einen für dich passenden Mac findest :-)
Ciao
Nora
Hi nochmal,
Die Sache ist nur, dass meine DAW/Video auch mein Computer für tägliches Arbeiten (Internet, Office etc.) sein soll, und dafür wäre ein Windows-Computer für mich schon praktischer. Ich weiß, dass man auch Windows auf Mac installieren kann, aber es wird mir einfach alles viel zu kompliziert...
Kann ich gut verstehen, das wäre für mich auch keine Option gewesen. Dann schon eher ein Linux als Zweitsystem, so aus purer Neugier ;-)
Ich bin in der glücklichen Position, dass es bei mir völlig egal ist, ob ich Mac OS X oder Windows benutze - Ableton Live läuft (im Gegensatz zu Logic!) auf beiden Plattformen, alles andere auch, z.B. Wavelab, Bildbearbeitung, OpenOffice, Firefox und Thunderbird etc. Das heißt, ich brauche Windows einfach nicht, da das ganze Zeug genau so gut auf dem Mac läuft - sollte ich eines Tages von Apple die Nase voll haben, so weit war ich ja schon einmal, dann wäre auch ein Rückumstieg auf Windows keine große Sache.
Es gibt so viele Möglichkeiten, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht ... eigentlich will man ja nur Musik machen und sich nicht bis ins Detail mit der Computerwelt auseinandersetzen...
Das ist einerseits richtig, andererseits ist - verglichen mit meiner Situation 2002 - doch einiges einfacher geworden. Dadurch, dass alle Computer heute, verglichen mit damals, viel leistungsfähiger geworden sind, kann man einfach nicht mehr so viel falsch machen. Vielleicht genügt sogar schon ein halbwegs aktueller PC vom Lebensmittel-Discounter, um damit Musik zu machen... das meintest du wahrscheinlich mit den Bekannten, die mit "weniger High Tech" dennoch gut zurechtkommen.
Hoffe, dass du auch noch einen für dich passenden Mac findest :-)
Das ist eine reine Geduldsprobe ;-) Die einen Geräte haben eine FaceTime-Kamera eingebaut, die ich absolut nicht gebrauchen kann, dafür fehlt ihnen der externe DVD-Brenner, den ich dann extra dazukaufen müsste; andere haben eine gewöhnliche Festplatte statt Flash-SSD, wieder andere kein Retsina-Display, oder nur 4 GB RAM (Nachrüsten ist bei Notebooks weniger günstig, da keine extra RAM-Slots vorhanden sind) oder der Prozessor ist mir zu lahm - irgendein Haar ist immer in der Suppe :-)
Aber das wird sich ändern, ist nur noch eine Frage der Zeit. Müsste ich jetzt neu kaufen und wäre bereit 2.379 EUR auszugeben, würde es dieses Modell werden: http://store.apple.com/de/configure/ME664D/A plus 2,7 GHz-CPU-Upgrade und externen DVD-Brenner. Irgendwann landet das auch unter Refurbished, und dann schlage ich zu.
CU
Olaf
Das ist einerseits richtig, andererseits ist - verglichen mit meiner Situation 2002 - doch einiges einfacher geworden. Dadurch, dass alle Computer heute, verglichen mit damals, viel leistungsfähiger geworden sind, kann man einfach nicht mehr so viel falsch machen.
Vielleicht genügt sogar schon ein halbwegs aktueller PC vom Lebensmittel-Discounter, um damit Musik zu machen...
... das meintest du wahrscheinlich mit den Bekannten, die mit "weniger High Tech" dennoch gut zurechtkommen.Da gibt es zum Teil Leute, die mit ziemlich altem Equipment arbeiten, das heißt aber auch, dass man sich mit der Materie besser auseinandersetzen muss und nicht gleich aufgeben darf, wenn mal was nicht läuft. Ich möchte schon sehr lange Musik am Computer machen, habe aber immer sehr schnell aufgegeben, weil mir einfach alles zu kompliziert war. Von daher stimmt es in jedem Fall, dass es heute viel leichter ist als vor mehreren Jahren.
Und dann gibt es eben Leute, die "was dazwischen" nehmen, also vielleicht keine selbstgebauten PC, sondern einen fertigen mit einigermaßen guter Ausstattung, nicht unbedingt vom Diskounter, sondern vielleicht von Herstellern, die Wert auf gute Verarbeitung legen. Das überlege ich mir im Moment auch noch.
irgendein Haar ist immer in der Suppe :-)Genau das ist es, was die Entscheidung so erschwert, auch wenn sich das bei mir vielleicht in anderer Hinsicht bemerkbar macht. Es ist eben auch eine Frage des Geldes, und bei dir ist es auch was anderes, wenn du so viel Geld ausgibst. Aber bei mir bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das für mich vertreten kann.
Wie auch immer, es findet sich schon noch eine Lösung ... Ich hoffe, dass ich diesmal nicht aufgeben werde ;-)
Bis bald,
Nora
Hello :-)
Da bin ich nochmal. Ich habe nun eine Nacht drüber geschlafen und heute mal den ganzen Tag an was anderes gedacht - schließlich träume ich nachts schon davon ...
Bin dann nach der Arbeit zu einem Elektro-Laden gegangen und habe mir mal ein paar PCs angesehen und mich auch ein wenig beraten lassen. Mir wurde da schon ein i7 empfohlen, wegen der Video-Bearbeitung. Näher in betracht kam dann ein Desktop-PC von einem Hersteller mit gutem Ruf: i7-3770 3,9 GHz, NIVIDIA Geforce GT 640 2 GB, 12 GB Arbeitsspeicher (um 8 erweiterbar), 2 TB Festplatte (5400U/min.), Windows 8 64 Bit, erweiterungsfähig um mind. eine weitere Festplatte. 2x PCIe, 1x PCI. Preis: ca. 870€, da es der Aussteller ist. (Hat zwar kein SSD, aber das könnte ich ja später nachrüsten).
Na ja, schon nicht schlecht, aber für +/-200€ mehr bekomme ich einen selbst zusammen gestellen PC, bei dem dann die Komponenten normalerweise noch hochwertiger sind und noch mehr Flexibilität gewährleistet ist, würde sich also preislich schon lohnen.
Daher wäre mir das im Moment schon wieder lieber. Die negative Seite ist, dass sich dadurch alles wieder verzögert und ich noch länger Geduld brauche, und langsam will ich einfach mal loslegen.
Von einem Laptop hat mir der Verkäufer abgeraten. Hm, weiß nicht. Vielleicht hätte ich einfach vor ein paar Wochen eins kaufen sollen, war schon kurz davor, dann würde ich nicht so viel darüber nachdenken. Vielleicht habe ich mich einfach zu sehr informiert, aber ein Bekannter (den ich im Moment nicht erreichen kann) hat mir den Floh mit dem Selberbauen ins Ohr gesetzt und seitdem lässt mich das nicht mehr los.
Lust hätte ich schon noch, mir auch Macs anzusehen, aber wiegesagt, ich möchte langsam zu einer Entscheidung kommen ... und mir geht jetzt langsam die Luft aus.
Wenn noch jemand was dazu sagen möchte, gerne :-)
Grüße
Nora
Hi Nora,
Mir wurde da schon ein i7 empfohlen, wegen der Video-Bearbeitung.
Auch, aber nicht nur. Von den vielen Prozessorkernen, Hyperthreading sei dank, profitieren auch Audio-Anwendungen. Da kommt ein i5 nicht mit.
Warum hat dir der Verkäufer von einem Laptop abgeraten? Bei der Leistungsstärke heutiger Geräte kann man damit auch recht gut Musik machen.
Lust hätte ich schon noch, mir auch Macs anzusehen,...
Die Frage ist, mit welcher Software du arbeiten willst. Alle Programme, die ich so nutze, laufen sowohl unter Windows als auch unter Mac. Wenn das bei dir ebenso aussieht, bist du also völlig frei in der Entscheidung. Ein Mac hat nur Sinn, wenn man auch mit Mac OS X arbeiten will - was ich sehr empfehlen kann, ich mag dieses System. Allerdings erkauft man es sich durch hohe Anschaffungspreise für die Hardware.
Mir fällt gerade auf, dass wir die wichtigste Frage noch gar nicht erörtert haben: Welches Musikprogramm schwebt dir denn überhaupt vor - Ableton Live, FL Studio, Cubase...? Letzeres erwähnst du weiter oben einmal kurz:
Es gibt z.B. eine Ausführung auf der Homepage von Cubase, wo es heißt dass manche Chipsätze und auch manche Motherboards für die Audiowelt geeignet sind und manche eben nicht.
- wäre Cubase demach dein Favorit, oder hast du dir das nur zur allgemeinen Information angeschaut? Übrigens ein weiterer Vorteil beim Mac: "für die Audiowelt geeignet oder nicht" - die Frage stellt sich bei einem Mac nicht. Auch funktioniert dort externe Hardware in aller Regel ohne Treiber, da der Audio-Systemkern vom Mac, die AudioUnits, normalerweise ab Werk schon unterstützt werden.
Auf dem PC kann man das auch alles gut hinbekommen, ist aber immer mit ein wenig "Bastelkram" verbunden, insbesondere muss man sich vorher gut informieren, welche Hardwarehersteller vernünftige Treiber bereitstellen, also stabil und latenzarm.
CU
Olaf
Warum hat dir der Verkäufer von einem Laptop abgeraten? Bei der Leistungsstärke heutiger Geräte kann man damit auch recht gut Musik machen.
Aber ist eigentlich auch egal, am Ende muss ich sowieso selbst entscheiden.
Für mich steht momentan fest, dass wenn ich wirklich richtig Geld ausgebe für was Hochwertiges, dann werde ich mir kein Laptop kaufen. Die Laptop-Lösung hätte für mich andere Vorteile, wäre erst mal unkompliziert, platzsparend und bin mobil (was aber fürs Musikmachen selbst für mich nicht wichtig ist, sondern eher allgemein).
Aber so viel Geld wären mir diese Aspekte dann auch nicht wert, dann würde ich eben lieber sagen, entweder ein Mittelklasse-Laptop (für weniger Geld, aber mit oben genannten Vorteilen), das kann man immer brauchen, oder ein wirklich hochwertiger PC, von dem ich lange was habe und den ich auch langfristig für alles benutzen kann (ohne Laptop-Vorteile, aber dafür eine langfristige u. kompakte Lösung). Ist das irgendwie nachvollziehbar?
Was den Mac betrifft, war unser erster Computer, den wir damals noch zusammen benutzt haben, ein Mac. So ganz ohne Windows, kann ich mir im Moment nicht so recht vorstellen, hab mich da schon sehr dran gewöhnt, und mit dem Mac konnte ich z.B. nie auf meinen Email-Account der Arbeit zugreifen, auf den ich schon mal auch von Zuhause aus zugreifen muss. Was mir höchstens noch in den Sinn kam, wäre eine "Doppel"-Lösung: erstmal ein Mittelklasse Laptop, und wenn's für Musik und Video nicht (mehr) reicht, dann vielleicht noch einen Gebraucht-Mac dazu
(z.B. http://maconline.de/gebrauchte-macs-1.html). Ich muss nicht immer das Aktuellste haben, und das wäre dann noch eine insgesamt relativ erschwingliche und auch praktische Lösung.
Mir fällt gerade auf, dass wir die wichtigste Frage noch gar nicht erörtert haben: Welches Musikprogramm schwebt dir denn überhaupt vor - Ableton Live, FL Studio, Cubase...? Letzeres erwähnst du weiter oben einmal kurz:
Vielleicht sehe ich mir die Tage noch die Macs an, die im Moment so angeboten werden. Aber 2000 € wären mir da im Moment wirklich zu viel - auch wenn ich mir über die Vorteile des Macs (weniger Bastlerei ...) durchaus bewusst bin.
Ein super PC-Eigenbau ist ja schon für knapp über 1000€ möglich, und wahrscheinlich wird es noch klappen mit der Hilfestellung von jemand, den ich kenne.
Bis Ende der Woche möchte ich zu einer Entscheidung kommen. Meine Tendenz bleibt weiterhin der Eigenbau, aber es kann sich auch nochmal ändern.
Falls ich nicht poste, bin ich entweder am Suchen oder ich gönne meinem Kopf eine Pause :-)
Schöne Grüße
Nora
Hi Nora,
[Verkäufer zu Notebooks] wahrscheinlich weil es für mehr Geld weniger gibt und man weniger aufrüsten kann.
Das stimmt natürlich, nur gilt das ganz allgemein, unabhängig von der Anwendung. Das ist also nichts Musikspezifisches. Ich war viele Jahre lang gegen Laptops - heute würde ich sagen: die Leistung reicht locker aus, und damit relativieren sich die Nachteile. Es bleibt der Vorteil, das Gerät auch einmal mit auf Reisen oder wohin auch immer mitnehmen zu können, ohne allzu dramatischen Aufwand. (Sehe gerade, dass du das selbst sinngemäß so dargestellt hast, daher auf die Frage "irgendwie nachvollziehbar?" ein Klares Ja ;-)).
Habe mich eben einmal nur kurz und stichprobenhaft auf maconline.de umgesehen, wegen der Gebrauchtangebote - das scheinen aber ziemlich alte Gurken zu sein, die da angepriesen werden, überwiegend noch mit Core 2 Duo-Prozessoren... ich würde ehrlich gesagt lieber auf ein Zweitgerät verzichten, lieber nur eins kaufen, dafür dann aber "was Ordentliches".
Cubase ist eine gute Wahl, da es mindestens semi-professionellen Ansprüchen genügt, d.h. damit arbeiten auch Leute, die damit schon Geld verdienen, und es ist für beide Plattformen verfügbar - Mac und Windows. Logic hingegen ist, genau wie Garage Band ein reines Apple-Produkt, während eine weitere beliebte Alternative, Fruity Loops Studio, nur für Windows erhältlich ist. Damit bindet man sich also fest an ein Betriebssystem, was mir nicht so angenehm ist.
Meine Wahl ist auf Ableton Live gefallen, das Programm ist ganz direkt und unkompliziert, hat einen mir sehr sympathischen Workflow. Zum Vergleich der verschiedenen Alternativen fährst du wahrscheinlich am besten, indem du dir auf YouTube einige Tutorials anschaust. Müsste es dort zu jeder erdenklichen Software zuhauf geben.
Vielleicht sehe ich mir die Tage noch die Macs an, die im Moment so angeboten werden. Aber 2000 € wären mir da im Moment wirklich zu viel - auch wenn ich mir über die Vorteile des Macs (weniger Bastlerei ...) durchaus bewusst bin. Ein super PC-Eigenbau ist ja schon für knapp über 1000€ möglich,
Nun gibt es aber auch bei den Macs Geräte weit unter 2000 EUR. Für 2000 bekommst du schon fast einen Mac Pro, und der wiederum spielt in einer Liga mit den Highend-Workstations von Dell oder HP (zumindest zu der Zeit, als seine Hardware noch aktuell war). Ein Eigenbau für 1000 EUR ist einer Workstation natürlich nicht ebenbürtig.
Wenn es ein Windows-PC werden soll und er ein wenig mehr kosten darf, käme noch der HP Z1 in Betracht, vom Konzept dem iMac vergleichbar, von der Leistung irgendwo zwischen Luxus-PC und Workstation. Beim Preis ist die Streuung allerdings gigantisch, je nach Ausstattung irgendwo zwischen 1.500 und 4.000 EUR. In wie weit der nun zum Musikmachen besonders empfehlenswert ist, kann ich dir nicht sagen.
Falls ich nicht poste, bin ich entweder am Suchen oder ich gönne meinem Kopf eine Pause :-)
Das mache ich jetzt auch... 0 Uhr 37 und immer noch soo warm :-o
LG
Olaf
Hallo Nora,
ich schaue mir deinen Thread schon seit Anfang interessiert an, und hätte schon längst mal was dazu beitragen können. Mich freut’s auch, dass mit Olaf jemand eingestiegen ist, der a) sich mit der Frage DAW auch schon abmühte b)weis, worauf man achten sollte und c) den Mac als Medienplattform benutzt. Und weil er, wie ich, kein Problem mit der dunklen Seite der Macht hat, steige ich mal mit ein, und mache den Vader der für c) die Win-Fahne hochhält.
Die Frage WinPC oder Mac sollte eher heißen Windows oder OSX. Technisch gesehen werkelt in beiden Mühlen das gleiche Zeug, mit Vorteil Mac, dass ich hier beide Betriebssysteme laufen lassen kann. Und hier spricht nur noch der persönliche Eindruck für das eine oder andere OS. Seit Vista hatte ich genauso viele oder wenige Probleme als andere mit Windows und auch OSX. Und weil alle dann rumheulend zu mir kommen, weiß ich dass beides sauber (ohne „Basteleien“) läuft, aber irgendwann auch mal komplett abrauchen kann. Wie Olaf gesagt hat, gibt es die wichtige Software für beide OS. Z.B. erhälts du mit Cubase (meinem Sequenzer) die Win- und die Mac-Version, kannst dich also entscheiden.
Jetzt die Frage ob Notebook oder PC. Beim Läppi ist auf jeden Fall ein externes Audio/Midi-Inteface erforderlich (FW eigentlich nur noch für prof. Studioequipment, fürs Homerecording überflüssig). Eine zusätzliche Festplatte ist ebenfalls extern anzustecken. Kommen dann noch Keyboard, irgendein Controller (z.B. NI Maschine) u.Ä. hinzu wird’s schon etwas schwieriger, alles so zu drapieren, dass du rumorgeln kannst ohne das der Läppi zu weit weg ist. Zudem ist beim Laptop kaum was zu erweitern.
Hier ist ein PC im Vorteil. Den oder die Monitore kann ich schön groß auswählen, dass ich ihn/sie bequem hinter das Equipment stellen kann, und trotzdem alles im Sequenzerfenster sehen kann, ohne mit der Nase dran zu stoßen. Vor allem mit der Arbeit mit Softwareplugins, dem Mixerfenster und der Sequenzerline ist Größe UND Auflösung niemals nie nicht zu unterschätzen. Beim PC kannst du dir die Komponenten wirklich nachhaltig zusammenstellen. Meine DAW kommt ist jetzt im 6.Jahr. Ram erweitern , Festplatte dazu, mal ne schnellere Graka für Adobe-Unterstützung, fertig. Dank kluger Kühler/Lüfter Kombi ist der Prozessor a) von 4x2,4 GHz auf 4x3GHz übertaktet, b) trotzdem kühler dank Undervolting und c) so wie der gesamte Rest der Kiste fast nicht wahrnehmbar. Bedenke auch, das je leistungsfähiger der Laptop umso schneller und lauter wird die Kühlung sein. Und die steht dann nicht unterm Tisch, sondern orgelt direkt vor deinem Gesicht, was absolut stört beim musizieren.
Und nun der Teil, wo manchmal die Messer fliegen:
Wenn du dich für ein Laptop entscheidest ist Apple auf jeden Fall eine Überlegung wert. Hier auf jeden Fall ab 15, unbedingt hochauflösend oder Retinadisplay und blendfrei. Ansonsten mal bei Schenker nach einer mobilen Workstation a la W503 oder bei Digital Audionetworx vorbeischauen. Ganz gleich wo, las als Win-Laptop die Blödmark-Kracher weg. Auch die Hochglanzteile von Sumsum und Konsorten sind nur Consumerteile. Die sterben wie die Fliegen und verschleißen noch schneller. Und nimm bloß kein glänzendes Display. Wenn du bei normalen Tageslicht nichts mehr erkennen kannst, hättest dir sonst gleich nen Desktoprechner anschaffen können.
Wenn du dich für einen großen Rechner entscheidest, dann kommt nur noch der PC in Frage. Der alte Mac Pro, den es nur noch gebraucht gibt und der noch aufzurüsten wäre, ist völlig überaltert. Die Gebrauchtpreise sind leider absolut bodenlos. Der neue Mac Pro kommt erst noch und wäre im Rahmen dessen, was verbaut wird, im üblichen (oberen) Preisrahmen einer Workstation. Wenn aber Leib und Leben nicht vom Rechner abhängen, täglich 3D-Rendering und CAD-Zeichnungen erstellt werden, mehrere Stunden hochauflösendes Videomaterial broadcastfähig aufbereitet wird und zig Bilder gleichzeitig im Raw-Format gleichzeitig nachbelichtet und bearbeitet werden müssen, reicht ein Rechner mit einem Prozessor vollkommen aus.
- Mainboard (Sockel 1150): z.B. GIGABYTE GA-H87-D3H ~100 €
- Ram: 16GB 1600er auf 2 Modulen.(Kompatibilitästliste beachten)~120€
- CPU: i7-4770 ~285€ oder Xeon E3-1245V3 ~270 (gleichschnell, günstige, ohne Grafikeinheit) oder I5-4670 ~210€
- Grafik: Bei Xeon auf jeden Fall notwendig! Club 3D Radeon HD 7750 Royal Queen ~100€
- Kühler: Noctua NH-D14 ~74€
- Gehäuse: Antec P193 V3~120€
- Netzteil: be quiet! Straight Power E9 CM 580W ~100€
- Brenner: LG BH16NS40 ~70€
- HDD: Western Digital WD30EURS 3 TB ~130€
- SSD: Samsung 840 Pro Series 2,5" 256 GB ~200€
- Windows: ~120€
Allein mit dieser Zusammenstellung kannst du zw. 1050€ und 1400€ ausgeben, je nachdem ob du gleich eine SSD einbaust oder nicht, oder evtl. mit der Grafikkarte wartest, wobei ich immer zu einer dedizierten Graka tendiere.
Auf Fragen zu Audioequipment und Sequenzersoftware warte ich mal lieber bis du durch diesen Text durch bist :-)
LG
numpsi
Hallo zusammen,
Mich freut’s auch, dass mit Olaf jemand eingestiegen ist, der a) sich mit der Frage DAW auch schon abmühte b)weis, worauf man achten sollte und c) den Mac als Medienplattform benutzt. Und weil er, wie ich, kein Problem mit der dunklen Seite der Macht hat, steige ich mal mit ein, und mache den Vader der für c) die Win-Fahne hochhält.
...und mich freut, dass sich in Gestalt von Numpsi einmal ein "frisches und unverbrauchtes" Gesicht zu Wort meldet :-) Wenngleich deine persönliche Startseite verrät, dass du schon seit ca. 12 Jahren bei Nickles unterwegs bist - länger als ich...
Deinen Tipps kann ich mich durch die Bank anschließen, außer bei den Empfehlungen für die Einzelkomponenten - da muss ich mich schlicht enthalten, da ich mich einfach zu lange nicht mehr mit PC-Hardware beschäftigt habe.
Auf der "dunklen Seite der Macht" sehe ich übrigens Apple und Microsoft gleichermaßen, die tun sich einfach nichts. Linux wäre ein schöner dritter Weg, mit seiner freien und offenen Software, aber da läuft einfach keines der "angesagten" Musikprogramme. Ja, es gibt Audio-MIDI-Software auch für Linux, aber das sind dann "Sonderlinge", die kein Mensch kennt und kein Mensch benutzt. Weder kann man im Musikgeschäft einen Verkäufer danach fragen, noch in den gängigen Musikzeitschriften Artikel darüber lesen, diese Software wird schlicht von der Musiker-Community nicht zur Kenntnis genommen. Das mag vielleicht sogar ungerecht sein - ich kenne "Rosegarden" & Co. nicht, evtl. ist das ganz brauchbar, aber wer das benutzt, betritt eine einsame Insel und klinkt sich damit aus der Community aus :-/ ...wen es trotzdem interessiert - UbuntuStudio lebt: http://ubuntustudio.org/2013/03/ubuntu-studio-13-04-beta-1-released
Ansonsten ist die Gretchenfrage "Mac oder Windows" eine reine Geschmackssache. Mac ist nach wie vor ein Rundum-Sorglos-Paket, da der Betriebssystemkern mit AudioUnits bereits alle Voraussetzungen zum Musikmachen erfüllt. Daher läuft externe Hardware auch ohne Treiber. Unter Windows hingegen muss man Treiber installieren, und da sollte man sich vorher über deren Qualität informieren. Sonst handelt man sich zusätzliche Latenzzeiten ein. Hat man derartige Klippen aber erfolgreich umschifft, so kann man auch mit einem Windows-PC oder Laptop unbeschwert Musik machen.
Den oder die Monitore kann ich schön groß auswählen, dass ich ihn/sie bequem hinter das Equipment stellen kann, und trotzdem alles im Sequenzerfenster sehen kann, ohne mit der Nase dran zu stoßen.
Fast überflüssig zu erwähnen, aber ich sage es doch einmal: Sollte Noras Entscheidung auf einen Laptop fallen, reicht natürlich ein Monitor, am besten 24" oder größer, möglichst mit Verhältnis 16:10. Den Monitor kann man extern anschließen, ein bildschirmfüllendes Fenster der DAW darauf anzeigen lassen. Den deutlich kleineren Bildschirm des Laptops nutzt man dann eben für den Desktop und ggfs. andere nebenher laufende Programme.
Wenn du dich für ein Laptop entscheidest ist Apple auf jeden Fall eine Überlegung wert. Hier auf jeden Fall ab 15, unbedingt hochauflösend oder Retinadisplay und blendfrei.
Auch hier wieder Zustimmung, jedoch mit einer kleinen Korrektur: blendrei gibt es nur in Verbindung mit einem herkömmlichen Display, die Retinas gibt es ausschließlich als "Schminkspiegel". Hiervon würde ich mich jedoch keinesfalls schrecken lassen, im Gegenteil. Mein iPhone 4 hat ein Hochglanz-Retina-Display, so weit ich weiß das erste Gerät überhaupt mit dieser Technik, und ich bin fast erschlagen von der exzellenten Bildqualität. Schier unfassbar, was ein Mini-Monitor, der gerade einmal so groß ist wie mein Handteller, an Bildschärfe und Auflösung zu leisten imstande ist.
Für mich kommt nichts anderes mehr in die Tüte als Retina. Ich habe im Apple-Store in der Hamburger City einmal den direkten AB-Vergleich angestellt. Am eindrucksvollsten punktet die Retina-Variante bei fein ziselierten Grafiken, z.B. den Icons der im Dock befindlichen Programme. Das Programm-Icon für Notizen, einmal auf herkömmlichem Display und einmal auf Retina: sieht man bei ersterem nur eine grau-gelbe Milchsuppe, zeigt das Retina-Display die "Schrift" - die gar keine ist! - gestochen scharf an. Erst auf dem Retina-Display erkennt man, dass das Notizen-Icon gar keine Schrift enthält, dass das nur als Schrift stilisiertes Krickelkrackel ist. Auf dem alten Display kann man solche feinen Unterschiede gar nicht ausmachen.
CU
Olaf
Hallo Nora, Hallo Olaf
da muss ich mich schlicht enthalten, da ich mich einfach zu lange nicht mehr mit PC-Hardware beschäftigt habeDa kann ich mich auch an der eigenen Nase anfassen, da ich mich auch nur dann wieder damit befasse, wenn's (wie für diesen Thread) einen Grund gibt. Und wenn ich mir allein die Fülle an verschiedenen Sockelvarianten anschaue für die verschiedenen CPU's, grausts mir. Gut, daß ich noch mitgedacht habe für die neue Haswell-Architektur (soll ja schließlich nachhaltig sein).
Sollte Noras Entscheidung auf einen Laptop fallen, reicht natürlich ein Monitor, am besten 24" oder größer, möglichst mit Verhältnis 16:10Da kann ich nur zustimmen. Vor allem das Seitenverhältnis von 16:10 bringt benötigten Platz in der vertikalen.
Schade, wenns das Retina nur in Hochglanz gibt. Aber ich würde, wenns der Geldbeutel denn zuläßt dann auch darauf zugreifen, denn Auflösung ist halt notwendig, sei es bei Videobearbeitung als auch beim Musik machen.
Was ich bei meiner PC-Zusammenstellung vergessen habe zu erwähnen ist, das ich dabei berücksichtigt habe, das der Rechner natürlich besonders leise sein soll, um bei der Arbeit selbst nicht zu irritieren. Daher will ich auch noch auf Silentmaxx und Deltatronic hinweisen, welche sich auf aktiv gekühlte leise und passiv gekühlte geräuschlose PC's spezialisiert haben. Evtl. wär da auch noch was attraktives dabei.
Bei der Wahl der richtigen Sequenzersoftware kann ich insofern nur für Cubase sprechen, weil ich seit über 15 Jahren nix anderes verwende. Da tut man sich mit mit dem umgewöhnen etwas schwer. Aber es hat mich von Anfang an überzeugt, sonst hätte ich durchaus wechseln können. Sieh dir aber auch die Demos von Fruity Loops und Ableton Live an, vielleicht sagt dir da schon was zu. Für die Cubase-Demo brauchst du leider einen Dongle, den sie sich mit 22€ vergolden lassen. Das Logic Pro steht ins fast so langer Tradition wie Cubase,läuft aber nur mehr auf OSX. Evtl. hast du ja ein Musikgeschäft in näherer Umgebung, wo du dir die Systeme ansehen und ausprobieren kannst. Alle System arbeiten mit VST-Plugins, sodaß du dir bezüglich Softwareplugins für zusätzliche Effekte, Softwaresynthesizer und Sampler keine Sorgen machen mußt.
LG
numpsi
Und wenn ich mir allein die Fülle an verschiedenen Sockelvarianten anschaue für die verschiedenen CPU's, grausts mir.
Ja, das hat gigantomanisch zugenommen, oder? So vor etwa 10 Jahren, da gab es den Sockel A von AMD und den 478er von Intel und das war's - zumindest im Wesentlichen.
Vor allem das Seitenverhältnis von 16:10 bringt benötigten Platz in der vertikalen.
Yepp. Genau das ist der springende Punkt. Leider sind 16:10-Monitore im Laufe der Jahre immer weniger geworden, das "Film-Format" 16:9 ist einfach populärer.
Schade, wenns das Retina nur in Hochglanz gibt. Aber ich würde, wenns der Geldbeutel denn zuläßt dann auch darauf zugreifen, denn Auflösung ist halt notwendig, sei es bei Videobearbeitung als auch beim Musik machen.
Mit dem Hochglanz ist das so eine Sache. Ich habe gerade eine Fortbildung in Sachen Ableton Live Suite gemacht und dabei jede Woche vor einem iMac gesessen - ohne Retina, dafür aber mit Schminkspiegel-Display. Ich war doch sehr überrascht, wie gut mir das gefallen hat. Von den störenden Spiegeleien habe ich kaum etwas bemerkt, dafür sind die Farben satter und schöner, besonders die Schwarztöne sind einfach ein Gedicht.
Wenn nun noch die Messerschärfe eines Retina-Displays dazukommt, ist das Monitorerlebnis perfekt. Im Kleinen genieße ich das ja jetzt schon auf meinem iPhone 4 - es ist unglaublich, das Display ist kaum größer als mein Handteller, enthält aber "gefühlt" die Bildinformationen eines 19-Zoll-Monitors. Ich hatte ja das Beispiel mit dem "Notizen"-Icon im Dock von Mac OS X gebracht - es war schon sehr eindrucksvoll, beide Mac Book Pros nebeneinander zu sehen, einmal mit, einmal ohne Retina.
Zum Sequencer: Cubase genügt schon sehr professionellen Ansprüchen, während Fruity Loops - der Name verrät es schon - einen eher "spielerischen Ansatz" verfolgt. Die Goldene Mitte zwischen beiden Software-Philosophien bildet Ableton Live. Das Programm hat im Laufe der Jahre sehr an Format gewonnen, spielt inzwischen fast in der gleichen Liga wie Logic oder Cubase, hat sich andererseits aber immer noch seinen verspielten DJ-Charme bewahrt.
Für mich ist Ableton die beste Wahl; wenn Nora hier eine Entscheidung treffen möchte, sollte sie sich zum Einstieg am besten einmal bei YouTube umschauen.
CU
Olaf
Hallo Olaf, Hallo Numpsi,
erst einmal entschuldigung, dass ich mich jetzt erst wieder melde und (noch einmal) ein fettes Dankeschön für eure Hilfestellung!! Insbesondere auch Numpsi, dafür dass du dich noch dazu gesellt hast .
Ich wollte grade hier einen ewig langen Text reinstellen, und kurz bevor ich damit fertig war, hat sich mein Leih-Computer mal wieder aufgehangen - heißt, es ist alles weg, und ich fange jetzt wieder von vorne an. Deswegen wird es möglicherweise etwas weniger detailliert. Ich hoffe, es wird kein wirres Durcheinander, falls doch, dann ignoriert es einfach - ganz ehrlich :-)
Ich hinke momentan ohnehin ein wenig hinterher ... tut mir leid, wenn ich mir noch nicht alle Vorschläge genau ansehen konnte.
Ich wollte ja bis Ende der Woche eine Entscheidung getroffen habe, was ich noch nicht ganz geschafft habe, aber ich denke, ich nähere mich dieser an.
Zumindest habe ich aber mittlerweile, auch dank eurer Hilfe , einen ganz guten Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten.
Also zur Frage Win-Laptop oder Desktop-PC, denke ich, dass ich den Laptop eher ausschließe, da mir die Nachteile doch gravierend erscheinen und mir die Mobilität momentan nicht so wichtig ist, v.a. nicht zum Musikmachen. Ich möchte mir eh noch gerne ein portables Aufnahmegerät kaufen, womit ich dann auch unterwegs was aufnehmen kann.
Dann zum Thema Mac oder Win-PC, möchte ich gerne noch über meine eigenen Erfahrungen mit Mac berichten: Mein Partner ist überzeugter Mac-Benutzer und sagt, er könnte sich nicht vorstellen, mal mit Win-PC/-Laptop zu arbeiten. Sein MacBook hat er sich vor mehreren Jahren (ca. 6 oder mehr) gekauft. Ich durfte damals etwas mit Garage Band herumprobieren, was total viel Spaß gemacht hat. Da er aber beruflich mit dem Notebook arbeitet, und zwar zu allen Tages- und Nachtzeiten, ging es halt eben nur zum Ausprobieren. Ich finde das Arbeiten mit Mac schon sehr angenehm, aber es ist eben auch eine Geldfrage. Ich muss sagen, dass ich mir wenn dann schon ein hochwertiges MacBook kaufen würde, also kein kleines 13" Notebook was ja vom Preis her auch schon nicht ganz ohne ist, und ihr habt das ja oben auch nicht empfohlen.
Da müsste ich dann aber doch +/- 2000€ ausgeben und das wäre mir im Moment wiederum zu viel. Ich brauche ja auch noch andere Sachen, und da bin ich dann ganz schnell bei 3000€ oder mehr.
Von daher ist die derzeitige Tendenz dann doch ein Win-PC. Und da ziehe ich nun doch wieder einen Fertig-PC aus dem Laden in Erwägung. Ich war letzte Woche nochmal in dem Laden und hätte den PC, den ich oben schon mal beschrieben habe (übrigens von Lenovo) um ein Haar mitgenommen. Aber dann habe ich doch wieder gezögert.
Jedenfalls schwanke ich im Moment wieder eher zwischen eben einem solchen Fertig-PC und einer Eigen-Konfiguration. Die professionellen Workstations schließe ich aus Kostengründen auch schon fast aus, wobei ich mir noch Lumpsi's Vorschläge genauer ansehen müsste.
Der Fertig-PC hätte den Vorteil, dass er schnell und unkompliziert gekauft ist und mit doch recht guter Ausstattung noch günstiger ist als ein konfigurierter PC. Dieser wiederum bietet nochmals hochwertigere, selbst gewählte Komponenten und noch etwas mehr Flexibilität. Dafür ist aber die Anschaffung recht kompliziert.
Also, wenn ich eine Eigenkonfiguration wähle, werde ich deine Empfehlungen, Lumpsi, und deinen Vorschlag, in jedem Fall mit einbeziehen. Vielleicht frage ich doch auch nochmal einen Bekannten, der im IT-Bereich arbeitet, um seine Mithilfe.
Ach ja, zu den Programmen habe ich mich noch nicht geäußert:
Also, Ableton Live habe ich mir auf YouTube angesehen, das ist für mich in jedem Fall interessant.
Ehrlich gesagt würde ich mich aber mit der letztendlichen Wahl des Programms doch noch nicht endgültig festlegen wollen. Ich denke aber, dass es sich doch zwischen Cubase und Ableton Live entscheiden wird, und im sehr unwahrscheinlichen Fall, dass ich doch einen Mac kaufe, noch GarageBand (zumindest eine Zeitlang), aber das ist ja sowieso mit dabei.
Am liebsten würde ich erstmal in Ruhe die Test-Versionen ausprobieren, wenn ich den Computer schon hab und danach entscheiden. Mir die Programme im Musikgeschäft mal anzusehen, ist in jedem Fall eine gute Idee, aber ich glaube, es ist nochmal was anderes, wenn man es Zuhause in Ruhe testen kann.
Ehrlich gesagt wäre es mir am liebsten, ich könnte mich erstmal nur auf den Computer konzentrieren und alles andere dann machen (Verkabelungen, Programme, Zubehör, etc.), wenn dieser bereits auf meinem Schreibtisch steht. Ich hoffe, das ist nicht utopisch . Von mir aus gehe ich auch dann eben auch das Risiko ein, dass möglicherweise nicht alles wie am Schnürchen läuft, sondern ich mich dann doch nochmal etwas näher mit eventuell auftretenden Problemen auseinandersetzen muss - solange es irgendwann mal hoffentlich funktioniert.
Was den Bildschirm betrifft, habe ich da auch keine so hohen Ansprüche. Also, es wird wohl ein 22-24" mit mattem Display werden, noch die richtigen Anschlüsse und die Auflösung müsste bei der Größe eigentlich sowieso einigermaßen passen.
Die "dunkle Seite der Macht" muss man wohl notgedrungen mehr oder weniger in Kauf nehmen, wenn man sich einen Computer kaufen will.
Und noch zum Thema "Blödmark-Kracher": hab ne Zeit gebraucht, bis ich kapiert habe, was du damit meinst . Aufgrund der zum Teil recht fragwürdigen Verkaufsstrategien in diesem Bereich kann ich deine Einstellung hier ganz gut nachvollziehen.
Euch noch einen schönen Sonntag!!
Nora
Hallo Numpsi, sorry für den Schreibfehler!!! Ich hab da oben mehrmals Lumpsi geschrieben und kann das jetzt nicht mehr ändern , weil mein Posting älter als 30 min. ist! Entschuldige bitte, es war wirklich keine Absicht, ich habe nur etwas schneller geschrieben, weil mein vorheriger Text ja auf einmal weg war, und da musste ich mich wieder mehr auf den Inhalt konzentrieren. Sorry nochmal!!!
Schöne Grüße
Nora
Liebe Nora,
Ich wollte ja bis Ende der Woche eine Entscheidung getroffen habe, was ich noch nicht ganz geschafft habe, aber ich denke, ich nähere mich dieser an.
Lass dir so viel Zeit, wie du denkst, dass du brauchst. Bei allem Auswerten der Fakten und Abwägen von Vor- und Nachteilen ist es - jedenfalls für mich - immer ganz wichtig, dass daneben auch das Bauchgefühl stimmt. Und meine Erfahrung sagt mir, dass der Bauch immer etwas mehr Zeit braucht, als der Kopf. Wäre dem nicht so, hätte ich hier schon längst mein Mac Book Pro stehen. Das zögere ich aber auch immer noch hinaus.
Ich möchte mir eh noch gerne ein portables Aufnahmegerät kaufen, womit ich dann auch unterwegs was aufnehmen kann.
Wenn es "ein bisschen was kosten" darf, kann ich dir den Tascam DR-100 Mk. II empfehlen. Das ist allerdings eine ziemliche Wuchtbrumme, dafür braucht man nicht nur eine tiefe Brieftasche (ca. 400 EUR), sondern auch recht große Hände. Dafür klingt der einfach nur hervorragend und macht auch optisch mächtig was her. Ein Freund von mir meinte gestern, der sieht richtig wichtig aus :-D
Wenn es eher Low-Budget, aber trotzdem noch ganz ordentlich sein soll, kommt ein Roland R-05 in Betracht. Falls du selbst recherchieren willst, hilft dir Google unter Stichwörtern wie Pocketrecorder oder auch Fieldrecorder weiter.
dass ich mir wenn dann schon ein hochwertiges MacBook kaufen würde, also kein kleines 13" ... Da müsste ich dann aber +/- 2000€ ausgeben und das wäre mir im Moment wiederum zu viel.
Im Refurbished-Store von Apple findest du sehr ordentliche Geräte z.T. deutlich unter 2000 EUR, schau mal hier: http://store.apple.com/de/browse/home/specialdeals/mac/macbook_pro/15 - Vorsicht aber vor Geräten mit 4 GB RAM, das ist definitiv zu wenig. Da gibt es keine zusätzlichen Slots, wo du noch zwei Riegel "dazustecken" kannst. Man müsste schon 2x 2 GB wegschmeißen und 2x 4 GB dazu kaufen, und den Ärger sollte man sich ersparen.
Die professionellen Workstations schließe ich aus Kostengründen auch schon fast aus, wobei ich mir noch Lumpsi's Vorschläge genauer ansehen müsste.
Du meinst wahrscheinlich die Geräte aus meinen Links zu XI-Machines und da-x.de zu Anfang der Diskussion? Kann ich schon verstehen, das sind Profi-Teile, die sich Tonstudios holen, die richtiges Geld damit verdienen.
Freut mich, dass dir Ableton gefällt ;-)
Monitor: ja, 24" mit mattem Display und 16:10 ist eine gute Wahl... ich hätte übrigens derzeit evtl. einen im Angebot :-o (...d.h. das Teil ist zwar schon bei ebay verkauft, aber der Käufer meldet sich partout nicht).
CU
Olaf
Hallo Nora,
ich mag zwar Apple nicht besonders (andere Gründe) aber du weißt schon das du auf einem aktuellen Mac zusätzlich Windows installieren kannst. (Boot Camp)
So hättest du den Vorteil der Multimedia Eigenschaften von MacOS und zusätzlich noch eine Windows/Office,.. Umgebung.
Es könnte nur den "Nachteil" haben das du dich zuviel an MacOS gewöhnst und nichts mehr anderes als dieses startest. .... Grüße Olaf :-)
Hallo Olaf,
dank dir für den Hinweis, aber ich weiß das schon. Es ist lezten Endes nicht zuletzt eine Geldfrage und auch das Problem, dass ich mich mit Mac eigentlich kaum beschäftigt habe, weil's mir zu viel wird ... ist ja wieder ein anderes System und da gibt's wieder ganz andere Dinge, worauf man achten muss. Vielleicht nehm ich mir doch nochmal die Zeit, mal in Ruhe in den Laden zu gehen und es nochmal in Erwägung zu ziehen.
Ich denke Möglichkeiten gibt es genug, wenn nicht sogar zu viele ...
"Mögen" tu ich weder Apple noch Microsoft, es gibt für beide Systeme Für und Wider, und man kommt einfach um eins von beiden nicht herum, auch wenn es zumindest betriebssystem-mäßig zwar noch Linux gäbe, aber da sind die Möglichkeiten ja auch begrenzt, wie oben schon erwähnt wurde.
Mir ist es wichtig, dass ich effizient bin beim Computerkauf und damit möglichst lange arbeiten kann, so dass ich nicht nach kurzer Zeit sage, das reicht mir jetzt nicht mehr, es muss was Neues her - und natürlich, dass es seinen Zweck erfüllt.
Es ist in Ordnung, ich muss mich einfach nur entscheiden, und das kann mir leider niemand abnehmen.
Ich hoffe, ich habe mit meinem letzten Post niemandem auf den Schlips getreten, ich glaube ich war irgendwie sehr müde als ich das geschrieben hab ...
LG
Nora
naa, i lass es lieber :-) war grad neugierig ...
Hallo Olaf, dank dir für den Hinweis, aber ich weiß das schon.
Das war Wiesner - nicht Olaf :-D ...er hatte nur mit "Grüße Olaf" unterschrieben, um mit dem Zaunpfahl darauf hinzuwinken, dass ich ein ganz besonders abschreckendes Beispiel bin von "einmal mit Mac OS angefixt und nie wieder davon losgekommen. Womit er fraglos recht hat. *bg*
auch wenn es zumindest betriebssystem-mäßig zwar noch Linux gäbe, aber da sind die Möglichkeiten ja auch begrenzt, wie oben schon erwähnt wurde.
Bevor sich jetzt ein Linuxer auf den Schlips getreten fühlt: die Möglichkeiten mit Linux sind gewaltig, es gibt ein Riesenfüllhorn von Software für alle erdenklichen Anwendungszwecke, und für Musik gibt es sogar eine Spezialdistribution in Gestalt von Ubuntu Studio.
Aaaaber: weder Ableton noch Cubase, weder Cakewalk noch Fruity Loops laufen unter Linux, auch nicht die VST-Plugins renommierter Drittanbieter wie Arturia, Native Instruments, Rob Papen und wie sie alle heißen. Und das dürfte für 99% aller Musik-Ambitionierten ein K.O.-Kriterium sein.
CU
Olaf
Aaach soo ist das mit dem Olaf!! Ich bin bei dem Witz aufm Schlauch gesessn ... und hab mich die ganze Zeit gefragt, ob das jetzt Olaf 2 ist oder ob Olaf sich unter einem neuen User-Namen angemeldet hat, damit er nicht erkannt wird ;-) oder so.
Dann hab ich den obigen Nachtrag verfasst und wollte fragen, wie das denn jetzt ist mit dem Olaf, hab mich dann aber nicht getraut ... naja, des kommt davon, wenn man zu viel denkt :-)
Na ja, das mit dem Gewöhnungs-Effekt kenne ich ja aus meiner eigenen Umgebung ... von daher bin ich mir da der Gefahren schon bewusst :-)
Aber jetzt zurück zum Linux: Na, ich weiß ned, also ich glaub, soweit ich das bisher mitbekommen hab, haben manche Leute Linux als Zweit-System, aber so ganz ohne eins der beiden gängigeren Betriebssysteme würde mir, glaub ich, schon bisschen schwerfallen. Und das mit den Musik-Programmen kommt ja dann auch noch dazu. Und letztendlich geht's ja nicht nur ums Betriebssystem, sondern auch um den dazugehörigen Computer, wo wir ja jetzt wieder bei der guten alten Win-Comp. oder Apple-Comp.-Frage wären ... ja, bei Apple geht alles, woas i scho (is kein Witz, ich hab bayerische Wurzeln :-))
Ciao
Nora