Hallo,
ch habe ein Asrock Motherboard mit integriertem Sound.
Vorhanden sind zweimal drei Steckpunkte:
Side Speaker,Rear Speaker,Central/Bass Sp.,Line in(Lime)
und Microfon.
Habe alles verbunden wie gefordert.
Ich kann von meinem Cassetten Tape Aufnahmen zum PC
machen aber keine Vom Plattenspieler.
Ich weiß das es vor ein paar Monaten ging,leider habe
ich die Anlage umgestellt und musste die Verbindungen
abziehen.Weiß also nicht mehr wie es damals gesteckt war
als es funktionierte.
Ich bin schon völlig wütend und verzweifelt.
Ich hoffe nun auf diesen Wege Hinweise zubekommen.
m.f.G
peter siebke
Archiv Sound, Video, MP3 und Co 8.736 Themen, 38.491 Beiträge
Hallo,
ohne das ich das Board kenne oder deine Anlage, aber ein Plattenspieler muss immer an einen Phono-Eingang sonst geht nix. Ich stelle mir das so vor: Dein Plattenspieler an der Anlage an den Phono-Eingang, dann aus der Anlage über einen Ausgang (z.B. Record-out, Phono als Quelle wählen) raus und dann per Adapter auf den Line-In der Soundkarte. Fertisch.
Viel Spaß,
Till
Hallo,
genau so (im Normalfall).
Es ist so, das vom Plattenspieler ein geringeres Ausgangsignal geliefert wird als von einem CD-Spieler, Cassetenrecorder, Tuner, (u.s.w.).
Ausserdem kommt hinzu das der Bassbereich schwächer, der Hochtonbereich stärker als das Orginalsignal daherkommen.
Aus diesem Grund braucht man als erstes in der Übertagungskette einen sogenannten Entzerrer-Vorverstärker. Der ist normalerweise in (fast) jedem Verstärker mit drin: Der sogenannte Phono-Eingang.
Es gibt sie aber auch einzeln zu haben, für den Computerbereich sogar mit USB-Schnittstelle.
Jetzt hat unser Fragesteller die Qual der Wahl.
MfG
Eigentlich wurde alles Relevante bereits gesagt ... zur Ergänzung:
Ein Entzerrer(vor)verstärker/Phonovorverstärker ist notwendig, um den absichtlich "verfälschten" Frequenzgang der Schallplatte wieder "geradezubiegen"! Vor dem Schneiden der Vatermatrize (von der werden über Kopierprozesse die eigentlchen Pressmatrizen hergestellt) werden die Bässe stark abgesenkt, sonst wären die Auslenkungen der Rillen zu groß und nicht abtastbar und wegen Platzverbrauch würde sich auch die Spielzeit pro Schallplattenseite stark reduzieren. Höhen werden stark angehoben, damit beim Abtasten auch noch ein verwertbares Signal abgenommen werden kann. Durch den Phonovorverstärker werden die Höhen wieder auf das ürsprüngliche Maß abgesenkt. Gewollter Nebeneffekt ist, daß durch die Höhenabsenkung auch das Vinylgrundrauschen und Knackser/Knistern deutlch abgesenkt werden. Auch die Bässe werden durch den Phonovorverstärker wieder auf das richtige Maß angehoben.
Den Phonovorverstärker - integriert in Deinem Stereoverstärker - mußt Du nur wieder in die Überspielkette einbeziehen, wie bereits beschrieben.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, daß man auch mit entsprechend empfindlichen linearen Vorverstärkern arbeiten kann (ohne Entzerrung/Frequenzgangkorrektur) und im PC durch ein entsprechendes "RIAA-Plug-In" für das Aufnahmeprogramm (Wave-Editor) den Frequenzgang auf das richtige Maß bringen kann. Dies wurde z. B. mit der Soundkarte Terratec DMX 6fire 24/96 so praktiziert.
rill