Kann ich mit so einem Audio/Video-Funkset [3 Cinchbuchsen auf 3 Cinchbuchsen] auch 3 Videosignale funken, oder sind die 2 Cinchbuchsen, die nur für audio gedacht sind nicht tauglich für Video (Bandbreite, Frequenz, ...), und ich kann nur 1 Videosignal in überhaupt akzeptabler Qualität übermitteln?
rill FDM „Audio/Video-Funk auch tauglich für 3x Video?“
Diese Teile funktionieren nur für Video (FBAS/Composite) und die Audioanschlüsse nur für Audio. Eine Funkübertragung dreier Videosignale RGB/YPbPr/YCbCr/YUV wäre technsch nur sehr aufwendig zu realisieren, da keinerlei Laufzeitunterschiede auftreten dürfen (würde die Bildqualität sehr stark beeinträchtigen).
rill
FDM rill „Geht nicht und gibt es vermutlich (bezahlbar) nicht ...“
Ich hatte die Idee 3 unterschiedliche FBAS-Signale zu übertragen.
rill FDM „Ich hatte die Idee 3 unterschiedliche FBAS-Signale zu übertragen. “
Du kannst ja das Wagnis eingehen und 3 (in Worten drei) Videosender kaufen ...berichte uns dann über Erfolg oder besser Mißerfolg. Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, daß es funktioniert - eben wegen der zu erwartenden Laufzeitunterschiede. Sogar Grafikkartenhersteller kämpfen mit diesem Problem auf ihren Grafikkarten ... eine Firma Matrox war und ist wegen ihrer exzellenten Bildqualität bekannt und berühmt, weil sie u. a. in punkto Deckungsgleichheit der Videosignale für RGB vor allen anderen die Nase vorn hat. Da spielen auch noch andere Probleme rein wie Tiefpassfilter zur Einhaltung bzw. Unterbindung von Störabstrahlungen von hohen Frequenzen (gesetzliche Vorschriften).
Tecchannel hat das Problem Signalqualität (Signalanstiegsflanken usw.) und Deckungsgleichheit der RGB-Videosignale bei Grafikkarten mal genauer untersucht und auch entsprechende Qszillogramme veröffentlicht.
rill
FDM rill „Ausprobieren auf eigene Gefahr ...“
Ich wollte 3 Videosignale (FBAS) (z.B. eines von einem Sat-Reciever, eines von dem Fernseher-Ausgang einer Digitalkamera und eines von dem TV-Ausgang eines PCs), die also rein gar nichts mit einander zu tun haben, übertragen. Da wären also z.B. Laufzeitunterschiede unwichitg, und ich bräuchte mir dafür nicht weitere Funksender beschaffen. Da ich keine Tonsignale benötige sind die Buchsen bisher leer und ich überlegte, ob es möglich sei, dort auch Videosignale zu übertragen (so als ob ich die Kabel "vertauscht" hätte). Nur hatte ich Bedenken, das Sende- oder das Empfangsgerät kaputt zu machen, und hatte gehofft, dass da jemand Ahnung von hat (wie das Signal intern in den Videosendern gehandhabt wird), und mir daraufhin sagen könnte, ob das geht, bzw. warum das nicht geht.
Doch Vielen Dank für die Antwort, denn soweit ich entnehmen kann : "Audioanschlüsse nur für Audio" geht das wohl leider nicht.
rill FDM „Ich wollte 3 Videosignale FBAS z.B. eines von einem Sat-Reciever, eines von dem...“
Ich dachte, Du meinst die ganze Zeit die Funkübertragung von RGB/YUV/YCbCr!
Probieren ohne die Gefahr, etwas "kaputt zu machen", kannst Du ja ... eben wegen versehentlichen Falschansteckens werden die Geräte nicht gleich kaputt gehen. Funktionieren in Deinem gewünschten Sinne wird es aber nicht, da mit großer Sicherheit Audio völlig anders als Video behandelt wird. Eventuell wird bei Audio das normale Stereo-Kodier- und Dekodierverfahren angewendet ... dann können auch handelsübliche Standardbauelemente verwendet werden (Stereodekoder-Chips aus der UKW FM-Stereo Anwendung). Genau wissen tue ich es nicht. Auch bei Stereotonübertragung ist die Laufzeitproblematik zu berücksichtigen und kann nicht einfach so getrennt übertragen werden. Für die Räumlichkeit/Ortung der Schallereignisse bei Stereo ist eben gerade die Laufzeit/Phasenlage entscheidend. Bei der Stereoschallplatte (Vinyl) sind auch beide Kanäle in einer Rille untergebracht (R und L in jeweils einer Rillenflanke) ... es gab auch ganz früher Versuche, mit 2 mit Abstand starr verbundenen Tonabnehmern - getrennt für R/L, die aber alle scheiteren.
rill
