Hi hab ein 5.1 System! (Kenwood V5070D + Magnat-Boxen)
Leider hab ich bei der Letzden Feier etwas weit aufgedreht, und ihrgendwas is verrägt!
Wenn ich denn Verstärker bei angeschlossener Centerbox bis zu ner gewissen Lautstärke aufdreh, dann hauts die Sicherheitsabschaltung rein! (Überlastabschaltung)
Auserdem bringt die Box keinen Ton mehr raus! Deswegen vermut ich, das die kaput is! Problem is jetzt, das ich ma den Wiederstand mit nem normalem Ohmmeter gemessen hab. (Impdanz steht 4
-8 Ohm drauf) Es is mir scho klar, das man des net so messen kann! Aber Wenn die Rearboxen 7 Ohm so und die Centerbox 0,5 Ohm so haben, dann is des scho komisch! Oder?
(Front sind nicht messbar! Über 20MOhm!)
Kann mir das jemand erklären?
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Richtig - normales Ohm-Meter kannste vergessen.
Da ist ´ne Frequenzweiche im A*sch.
Des sin einzelboxen! Die Dinger sin so klein, ich bezweifel das da Frequenzweichen drin sin. (Lautsprecher direckt am Klembrett) Allerdings kann ich des net nachprüfen, weil die Teile zugeschweist (Kunststoff) sin!
Und neue Box Wolt ich mir net kaufen, solang ich nicht sicher bin, das es nicht an dem Anlagenausgang liegt! Hast du ne Ahnung ob ich eine der Anderen Boxen trotz unterschiedlicher Widerstände an den Ausgang anschliesen kann? (nur zum testen!)
Soweit ich weis, sin die Frequenzweichen bei 5.1 sowiso immer im Reciver.
Gleichstromwiderstand 0,5 Ohm scheint mir eine defekte Box zu sein, Schwingspule vermutlich (teilweise) verschmort und Isolierung weggebrannt und Windung an Windung unisoliert anliegend ... nur eine Vermutung. Hochohmig 20 MOhm vermutlich Schwingspule oder Schwingspulenzuleitung durchgebrannt.
Die Boxen mi 7 Ohm Gleichstromwiderstand scheinen i. O. zu sein. Um eine Box grob zu testen, ist ein Ohm-Meter schon geeignet, ich habe eine Box mit 4 Ohm Nennwiderstand nachgemessen, die hatte 5 Ohm Gleichstromwiderstand (ich hätte weniger vermutet).
Nach meiner Meinug sind alle billigen Surround-Systeme mit Mini-Lautsprecher definitiv nicht für Disko-Beschallung geeignet! Die Angaben über "Leistungen" sind meist gelogen, daß sich die Balken biegen.
rill
kokosbaer lass die Witze, der haut sich seinen Verstärker kaputt!
1) Selbstverständlich taugt ein Multimeter zum Boxentest.
2) Die minimale Impedanz (Impedanz = frequenzabhängiger Widerstand) liegt nur knapp (10% vielleicht) über dem gemessenen ohmschen Widerstand. Für 4 Ohm-Boxen ist z.B. eine minimale Impedanz von 3,2 Ohm zulässig, d.h. der ohmsche Widerstand sollte nicht unter 3 Ohm liegen. Entsprechend doppelte Werte für 8-Ohm Boxen. Wird eine Impedanz von 4-8 Ohm angegeben weiß niemand was mit den Boxen los ist. Zum Einen gibt es 6-Ohm-Boxen und die meisten 4 und 8 Ohm-Verstärker sind tolerant genug konzipiert, dass sie damit klarkommen, zum Anderen werden manchmal 8-Ohm-Boxen so bezeichnet um ein größere Verkaufsreichweite zu erziehlen...und manchmal haben die Boxen einfach gefährlich wenig Impedanz für 8-Ohm-Verstärker.
3) Wenn Boxen überlastet werden, brennt zumeist nicht sofort die Lautsprecherspule durch. Vielmehr verformt sich der Draht auf dem Schwingspulenträger und schrabt dann am Magneten lang und scheuert die Isolation ab. Die Folge sind Geräusche und lavierte Kurzschlüsse, die zuweilen jede Verstärkerschutzschaltung austricksen. Dein Verstärker schaltet noch ab und Du hast anscheinend einen satten Kurzschluss. Aber experimentiere nicht weiter herum. Ich würde einfach preiswerte Chasis für den Centerlautsprecher kaufen (kleine Breitbandchasis), die im Durchmesser passen und die etwa 6 Ohm aufweisen. Wirklich beim Kauf nachmessen (nimm Dein Messinstrument mit), die Dinger sollten zumindest 5 Ohm Gleichstromwiderstand haben...sage ich mal so.
4) Billige Multimeter und billige Messschnüre weisen manchmal Übergangswiderstände auf. Nach ein bischen Kratzen sollte der zusätzliche Widerstand (Messspitzen zur Prüfung kurzschließen, miteianander verbinden) so bei 0,3 Ohm liegen. Das ist bei der Messung zu berücksichtigen.
5) Die neuen Chassis (meist sind 2 drinne) sollten ähnlich aussehen wie die alten, also in Gewicht, Randeinspannung und Membranbeschaffenheit (zumeist eine scheinbar einfache Pappmembran) ähnlich sein, dann werden vermutlich die akustischen Daten hinkommen. Z.B. wenn die Membranen hart ohne großen Hub eingespannt ist, dann wieder solche Chassis nehmen, wenn die Chasis in weicher langhubiger Gummisicke hängen, dann wieder eine solche Konstruktion. Ähnliches gilt für das Membrangewicht (dünne Pappe oder dicke verstärkte Alumembran). Die Resonanzfrequenz der Lautsprecher wirst Du wohl leider nicht erfahren, vor allem nicht für die defekten Chassis.
Ach noch was, Du kannst auch bei Conrad einzeln Centerboxen erwerben. Plastik für 30 Euro, Holz etwa 80 Euro, vermutlich hochwertiger als Dein Computerzeugs. Es sind natürlich keine Verstärker eingebaut und Du musst erst mal überprüfen, ob Dein Verstärker noch intakt ist.
Breitbandchasis alleine dürften billiger sein. Wenn ein Röhrenmonitor in der Nähe steht, muss das Chassis aber magnetisch abgeschirmt sein. Bei Conrad z.B. von Visaton, rund oder oval, für 8 Ohm...was ev. kein Problem ist, wenn der Wirkungsgrad ausreicht. Zuviel Widerstand macht dem Verstärker nix, ist nur eine Frage der Laustärke...aber die hängt vielmehr von anderen Faktoren ab.
Beispiel:
Mit einem Biligst Kleinlautsprecher 8 Ohm und in Reihe geschaltetem Kondensator von etwa 1µF 63V Bipolar kann direkt gehorcht werden ob noch töne dort herauskommen, der kleine Kondensator läßt bloß für den Lautsprecher unschädliche hohe Töne und Wechselspannung ungehindert durch, wo das aber funzt werden auch die anderen Töne noch da sein, andernfals wäre der Verstärker defekt.
1µF ist viel zu wenig.
Mitteltöner werden bei 4 Ohm mit ca. 47µF angekoppelt (etwa 10 cm-Chassis hart aufgehängt), bei 8 Ohm nimmt man ne 22µF-Type. Bei einem Breitbandlautsprecher würde ich ne 8-Ohm-Type mit 47 µF ankoppeln. Aber klar zum Testen kann man weniger Kapazität nehmen. Allerdings ist zu bedenken, dass bei 6 dB-Weichen und 4 Ohm kleine Konushochtöner mit 4,7 µF angekoppelt werden, das gibt etwa 5000 Hz Trennfrequenz. Da hört man nur noch ein Zwitschern.
Tip: Mit "kfilter"kann man unter SuSE Linux auch Professionele Frequenzweichen entwickeln :-)
Ich kenne das Programm nicht. Aber um eine Frequenzweiche korrekt zu entwickeln muss man den Schalldruck bei der angepeilten Trennfrequenz wissen, also im Verhältnis zu den anderen Chassis soll es ja keinen Sprung geben. Außerdem muss man den tatsächlichen Widerstand bei der Trennfrequenz wissen, der kann ja z.B. ein Vielfaches von 8 Ohm sein (Induktion). Und schließlich bildet sich der Höreindruck nicht nur nach dem Schalldruckfrequenzgang auf der direkten Linie, sondern auch nach der in den Raum abgestrahlten Energie (eine Frage der Bündelung). Wenn man sich nicht auf seine Ohren und Erfahrung verlässt bräuchte man ein verdammt gutes Programm, dass auch etwas über meinen Hörraum weiß.
Danke für die vielen Antworten! Hab testweise mal eine der Frontboxen als Center angeklemmt. Ging einwandfrei! (hat sich sogar besser angehört, als wo die richtige Centerbox funktionsfähig drangehangen hat!)
Hol mir jetzt einfach ihrgendwo her ne zu den anderen Boxen passende Centerbox!
Würd mich nur interesieren wie des mit dem Widerstand bei den Frontboxen gehen soll! --> Impendanz is ja ohmischer- und induktiver- Widerstand zusammen!
Z=Wurzel aus (R² + (XL-XC)²)
Also: 4-8 Ohm = Wurzel aus (>20 MOhm² + XL²)
Die Rechnung "kann" ja aber garnet aufgehen!
Zumal wir in der Schule gelernt ham, das ne Spule (Lautsprecher) nur nen relativ kleinen ohmischen Widerstand haben!
Wenns mir jemand erklären kann bitte Posten! Bin Wissensbegierig! ;-)
Thanks@all
Der Scheinwiederstand bei Boxen wird afaik bei einer Frequenz von 1Khz ermittelt/angegeben.
Tatsächlich kann der Scheinwiederstand bei Tieferen Frequenzen stark davon abweichen...das wär eben alles blos als relativ anzusehen.
@peter Das hat ja aber in diesem Fall nix mit der Frequenz zu tun! Weil ich mit nem Ohmmeter ja mit Gleichstrom messe!
Und wenn der Widerstand da so hoch is, das ich ihn selbst im 20MOhm Messbereich des Multimeters (Digi) nicht messen kann, is das irgendwie komisch! Denn das hiese ja, das laut der Formel auch die Impedanz (Scheinwiderstand) min. so groß sein muss! Was ja aber nicht der Fall sein kann!
Im Übrigen, hab ich die verschweiste Centerbox mal mit Gewalt (Hammer, Schraubendreher) geöffnet! Der Lautsprecher sieht eigentlich ganz normal aus, stinkt aber zum Himmel (verbrannt)!
:-)
Die komplexe Formel habe ich jetzt gerade nicht, aber der induktive Widerstand errechnet sich so:
2 Pi x f x I
Du musst also Frequenz und Induktivität haben.
Scho klar April April!
Was solln des für Formel sein! Ergiebt ja garkeinen sinn! Zumal Induktivität mit L bezeichnet wird!
;-) :-)
Kleiner Blackout, das mit L. Der induktive Widerstand RL ist 2Pi mal Frequenz mal Induktivität. Steht in jeder Formelsammlung.
Ich vermute, in den Frontboxen "hängt" noch ein dicker Kondensator in Reihe, den man ohmsch schwerlich erfassen kann. Sorgt für die Bass-Entlastung der kleinen Brüllwürfel, damit sie entweder etwas lauter spielen, später kaputt gehen und/oder einen sogenannten Bass-Ripple erzeugen- so um die 100 Hz- um fehlenden Tiefgang vorzutäuschen(oder vor zu täuschen?). Überhaupt ist Impedanzmessung eine kribbelige Angelegenheit, die man ohne Messpark nur schwer hinkriegt. Letztenendes ist es die Frage, ob so ein Aufwand bei so kleinen, preisgünstigen Dosen lohnt.
@Tilo sorry! Da hab ich aufm Schlauch gestanden! Ich rechne nämlich immer mit Omega (Kreisfrequenz) des is ja "2*Pi mal f"!
SORRY!
SORRY!
Egal! wie des jetzt is:
Center im Arsch! --> Neu! (Vermutlich ne 101B von Elac! Kennt die jemand?)
Front in Ordnung!--> nicht neu!
Rear in Ordnung! --> auch nicht neu! ;-)
Thanks @ all