Hallo
Ich habe heute gesehen das ein Video-Grabber Adapter
bei Aldi angeboten wird. Also ein Adapter von Cinchkupplungen und S-Videokupplung auf USB.
Meine Frage:
Ist es mit Virtual-Dub möglich über den USB-Anschluß aufzunehmen?
Und bietet die Einspeisung über USB Vorteile gegenüber dem S-Video Eingang am PC?
mfg
Holger
Archiv Sound, Video, MP3 und Co 8.736 Themen, 38.491 Beiträge
Falls es einen funktionierenden S-Video-Eingang am Rechner gibt, ist das Adapter doch bereits Kür, überflüssig. Ansonsten wird es regelmäßig verwendet, um analoge Camcorder (also besonders ältere), Überwachungskameras (z.B. auch von ALDI), ältere Video-Recorder usw. an den Rechner anzuschließen, in diesem Fall eben per USB. Ein Beispiel ist der i-Tek Movie-Editor
Über das Adapter können dann auf dem Rechner beliebige Messenger, Webcam-Proggis und -Tools, u.a. auch Virtual-Dub, verwendet werden. Damit können zum Beispiel ältere Camcoder, die fast immer noch eine bessere Bildqualität wie die Masse der USB-Webcams haben, als Webcams in Servern oder für den Videochat eingesetzt werden. Auch die preiswerten Funk-Kamera-Überwachungssets, die ansonsten per Fernsehgerät oder speziellem Monitor auswerten müssen, können so elegant zur Bearbeitung auf einem Rechner, im lokalen Netzwerk oder im Internet eingesetzt werden und dann sogar mobil auf Handys oder PDAs eingesehen werden...
Wenn die hardware die richtigen treiber dabei hat, warum nicht? Es wird aber wohl eher nicht gehen, da VDub AFAIK auf VfW setzt und dafür kaum noch eine hardware treiber mitbringt. Es gibt wohl so etwas wie wrapper, aber ob das hilft?
Was spricht eigentlich dagegen, mit der mitgelieferten software die aufnahmen zu erledigen und nur die nachbearbeitung in VDub durchzuführen?
Und bietet die Einspeisung über USB Vorteile gegenüber dem S-Video Eingang am PC?
Das hängt von der USB-hardware ab. Ist dort eine kombinierte audio/video-verarbeitung am werk und kommen bild und ton als datenpacket per USB an, ist (je nach encoder) die bildqualität gut und der ton synchron. Muss der normale audio-eingang für den ton herhalten, könnte es verschiebungen zwischen bild und ton geben.
Ein externer encoder könnte auch die CPU-last senken und die anfallende datenmenge im zaum halten.
mr.escape
PS.: ... ein Adapter von Cinchkupplungen und S-Videokupplung ...
Danke, dass du nicht chinch oder s-vhs geschrieben hast (oder gar standart)! :-)
Hm...dachte auch immer, Virtual-Dub könnte nur VfW...habe aber gerade mal bei mir nachgeschaut, und der Video-In meiner ATI ist dort 2x vorhanden - einmal als VfW und einmal als DirectShow. Scheinbar kann VirtualDub mittlerweile etwas mehr...
Hallo
Na dann werde ich mir heute den Video-Grabber mal zulegen und testen.
Vielen Dank für eure Antworten.
Holger
Hallo,
habe mir den Grabber auch zugelegt und so meine Probleme damit.
Bild und Ton werden (meist mit Störungen) in den mitgelieferten Programmen für einen kurzen Moment angezeigt, danach ist dunkle Stille.
Habe ein Aldi Notebook mit 2,6 GHz bzw. 512 MB. Da sich die Grafikkarte auch von den 512 bedient, habe ich sie auf 64 MB runtergefahren (Bios) ist das schon der Fehler? Von der Leistung her ist auf der Verpackung ein 1GHz Rechner angegeben. Kann er trotz 2,6 überlastet sein? Bei der Übertragung von meiner DV-Kamera und Firewire habe ich ähnliche Probleme (Ruckeln etc.)
Bin für jeden Tip dankbar!
Effektive Videobearbeitung funktioniert im höheren Speicherbereich ... (1 GB und besser), der Prozessor ist bereits in Ordnung (je mehr Speed, desto besser aber sowieso). USB2 ist auch ein Muss für Grabber und DVB-T-Adapter..
Danke für die schnelle Antwort!
Das hört sich so an als wenn es funktionieren müsste, tut es aber nicht.
USB 2.0 ist selbstverständlich an Bord. Hat die Speicherzuweisung der Grafikkarte was mit der Bildbearbeitungsgeschwindigkeit zu tun, oder spielt das nur bei der Wiedergabe eine Rolle?
Mehrere Programme hab ich auch nicht offen. Warum will er nicht ......????
Hallo,
dein Notebook ist stark genug, um die Komunikation zwischen DV Camcorder und Festplatte zu sichern.
Eine Codierung in Echtzeit ist nicht zu empfehlen. Bei AVI-DV Übertragung via Firewire passiert so gut wie keine Belastung mehr.
Zu USB kann ich dir nichts sagen, weil ich das als unsicher und nicht geeignet für Videoübertragung finde.
Dafür sind geeignete Firewireboxen als a/d Wandler bestens geeignet. Eine Digitalisierung passiert am sichersten mit einer Hardware (Box oder Karte) und soll so wenig wie möglich komprimirt sein, zumindest in der Anfangsphase.
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Voraussetzung:
S-Video ist ein analoges Videosignal, nur damit wir uns verstehen. Der Video-Grabber wird zumeist einen MPEG2-Stream daraus generieren (digital), also in eine Datei rüberschreiben. Der Grabber ist ein analog-digital-Wandler mit (in der Regel) MPEG2-Kompression, oft in Hardware, aber auch das nicht zwingend. Allerdings würde es für USB2 ohne MPEG2-Kompression eng, wenn man an die Datenraten und ev. Hakeleien auf dem USB-BUS denkt. Der Verzicht auf Hardwarekomprimierung (Softwarelösung im PC) in billigen Grabbern ist also von Übel.
Der Ton ist das Problem:
Eine interessante Frage und wohl nur im Nachhinein zu beantworten ist, ob die Tonübertragung synchron zu bekommen ist. Ev. hängt das auch von der eingesetzten Software ab. Oft zeigen sich Probleme erst nach dem Demuxen (Bild und Ton trennen), wenn man dann mit Cuttermaran schneidet oder mit GUI for DVDAuthor eine DVD erstellt.
Diese Videograbber-Vermarkter verschwenden in ihren Anpreisungen nur selten eine Silbe zum Thema Ton, schließlich bieten sie nur Video-Hardware (Bild) an. Tatsächlich läuft dann das Bild über USB und der Ton über die Soundkarte...und ist in Echtzeit zu digitalisieren, nehme ich mal an. Und was da reinkommt, muss die Aufzeichnungssoftware dann synchron ablegen. Prinzip Hoffnung.
Die Methode der Wahl ist teuer:
Viele Leute nehmen da lieber eine teure Standalone-Hardwarelösung. Meine Panasonic VHS-DVD-Kombi hat z.B. auch einen Eingang für S-Video und Ton (beides Chinch), also für Kameras.
Was geht mit Virtal Dub?
Lade Dir mal das alte Handbuch runter:
http://download.freenet.de/download.php?file_id=7221&download=DivX%205%20R.T.F.M.%20Handbuch
(ab S.283)
Die Dinger codieren in Echtzeit zu MPEG. D.h. irgend ein Hardwareencoder ist bereits in dem Teil integriert, Frage nur was für ein.
Ich halte immer Abstand von den Dingen. Hier gibt es überhaupt keine Kontrole wie MPEG2 codiert wird. Man bekommt eine 1 pass Codierung, und ohne Einfluß auf Einstellung. AFAIK liegt die Auflösung bei 640x480. Tolles MPEG, besonders für weitere PAL-DVD Finalisierung..:)
Über verlustarmen AVI-DV oder MJPG Format mach man sich dagegen keine Gedanken. Hier sind genug Reserven für weitere bearbeitung und zwei pass Codierung zum Schluß vorhanden.
Das ist ja noch gruseliger als ich dachte.
Mit ausgerechnet dieser Technik, sicherlich nicht das Gelbe von Ei.
Nehmen wir dein DVD Recorder, dann hat man wenigstens volle Kontrolle über Ausgabe.
PAL einstellen, Bitrate auf etwa 5000kbps, eine problemlose Digitalisierung. Als Finalausgabe voll geeignet.
Schnitt, Nachvertonung, Korrekturen, verlangen allerdings den PC. Hier eignen sich MPEG Formate weniger, da w.g. Neucodierung wieder Verluste entstehen. Auch genauer Schnitt in einer GOP-Struktur klappt nicht immer sauber.
Aber wem erzähle ich das...;)
Hier hast du ein Stück einer alten Aufnahme, die aus einem alten und kaputten VHS Band noch geretet wurde.
Noch mit alter guten DC10+ Karte gerichtet..
Winter95(Xvid voll)