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Kopiergeschützte Musik-CDs sind keine Audio-CDs ?

Kokosbaer / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Ist das korrekt? Ich weiss nicht mehr wo, aber ich meine folgendes irgendwo in ähnlichem Wortlaut gelesen zu haben:

Kopiergeschützte CDs entsprechen nicht dem Compact Disc Digital Audio (CD-DA) Standard (dieser wurde im sogenannten Red Book festgelegt). Sie sind deshalb keine Audio-CDs und dürfen daher auch nicht als solche bezeichnet werden.

Kann das jemand bestätigen? Das hat doch Folgen! Wenn meine Sara Conner CD keine Audio-CD ist, was ist sie dann? Wenn ich im Geschäft eine Audio-CD von (z.B.) Sara Conner verlange, darf mir keine kopiergeschützte CD angeboten werden ... :-? Hört, hört, ... (schmunzel)

Andreas42 Kokosbaer „Kopiergeschützte Musik-CDs sind keine Audio-CDs ?“
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Hi!

Das stimmt und wenn du genau hinschaust, dann wird dir auffallen, dass nur echte Audio-CDs das CompaktDisc-DigitalAudio-Zeichen (CDDA) tragen. (Das gilt für alle aktuellen Tonträger; es gab' zwischendurch eine Übergangszeit, als sich das noch nicht durchgesetzt hatte.)

Die sache geht sogar soweit, dass auf den CD-Trays das eingestanzte CDDA-Symbol fehlt, allerdings nur weil die Hersteller der Trays wohl auch an Hersteller von abspielgeschützten UnCDs liefern. ;-)

Bis dann
Andreas

aldixx Kokosbaer „Kopiergeschützte Musik-CDs sind keine Audio-CDs ?“
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Die Scheiben mit Kopierschutz sind keine CD's die Firma Phillips als Rechteinhaber auf dem CD-Logo
hat das untersagt, das Logo darf auch nicht verwendet werden.
Diese Scheiben werden als "digitale Tonträger" bezeichnet.

Gruß aldixx

Andreas42 aldixx „Die Scheiben mit Kopierschutz sind keine CD s die Firma Phillips als...“
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Hi!

Mir gefällt der von der c't geprägte Begriff "UnCD" besser. ;-)

Zudem sollte man statt "kopiergeschützt" von "abspielgeschützt" sprechen, da das die eingesetzte Technik treffender beschreibt. Schliesslich kann eine CD technisch gesehen das kopieren gar nicht verhindern, egal wie weit sie modifiziert wird. Der einfache Ansatz ist daher einfach das Abspielen zu unterbinden. Das soll zwar nur CDROMs und Brenner betreffen, aber in der Praxis kann man die betroffenen Geräte nicht fest bestimmen: viele Brenner lesen die Scheiben trotzdem, andere Geräte, die nichts mit Brennern zu tun haben (DVD-Player oder Autoradios) nicht.

Gegen einen echten Kopierschutz ist nichts zu sagen (meine Meinung), aber es kann nicht sein, dass man eine billige Krüge "Kopierschutz" nennt und dass dann per gesetz sanktioniert wird. Genausogut kann man Bücher "kopierschützen", indem amn an ihnen eine 1m lange Stahlkette mit einer Stahlkugel anbringt. Das verhindert, dass das Buch auf normalen Fotokopierern liegen bleibt, ist damit also ein Kopierschutzt. Das entfernen der Kette ist daher ein umgehen des Kopierschutzes und damit nicht gestattet.

Bei Büchern ist das Blödsinn und bei CDs auch. Im Prinzip wird hier ein beschädigtes Produkt verkauft und dem Käufer untersagt selbst Reperaturen vorzunehmen.

Der einzig richtige Ansatz wäre einen neuen Tonträger mit eingebautem Kopierschutz am Markt durchzudrücken, was auch vollkommend legitim wäre. Der Gag bei diesem Gedanken ist, dass man da nichts neues entwickeln muss: DVD-Audio und SACD sind ein solches Format, dass den Kopierschutzt (genauer das digitale Kopieren) ins einem Standard unterdrückt (einfach dadurch, dass Endgeräte keien digitale Übertragung der Daten zulassen dürfen; Ausnahmen sind zulässig, wenn digitales Kopieren verhindert wird und noch sehr selten).

Bis dann
Andreas