hi. ich wollte fragen wann ich 16bit und wann ich 24bit verwenden soll?vom sound her ist ja nicht wircklich ein unterschied zu bemerken.was ist der genaue unterschied?und was heist das eigentlich-bit?auserdem wollt ich noch fragen was ich mit den z.B. (44100 oder 48000Hz) einstelle. was verändert sich da genau?und was hat das für einwirkungen auf die qualität des Tracks?
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Hi!
Bit ist das kleinste Element, mit dem Computer rechnen, es kann den Wert Null doer Eins haben. 8Tipp: schau bei Wikipedia vorbei).
Mit 0 und 1 kann nicht besonders weit Zählen, man kann aber mehrere Bits zusammenfassen um dann grössere Zahlenwerte abzubilden.
16Bit oder 24Bit sind solche Zahlenbereiche. Bei Musik legt dieser Wert fest, vielviele verschiedene Werte erfast werden können (wenn man das analoge Tonsignal abtastet). 16Bit ergeben ca. 65.000 verscheidenen Werte 24Bit sind dann ca. 64.000*256 (äh: Kopfrechen 6: ca, 16,6Millionen).
Wie oft das analoge Signal abgetastet wird, legt die Abtastfrequenz fest, dass sind die 44.100 Herz oder 48.000 Herz.
Was willst du machen? Irgendetwas am analogen Eingang deiner Soundkarte aufnehmen, um es auf CD zu brennen? Dann wäre es sinnvoll, so zu arbeiten, wie die normale CD: 16Bit und 44.100 Herz. So erzeugte Wavedateien, lassen sich ohne weitere Umrechung auf CD brennen.
24 Bit nutzen Soundprofis bei Aufnahmen um "Reserven" bei der Nachbearbeitung zu haben (man erhofft sich weniger Umrechnungsfehler bei Rundungen usw.). 48.000 Herz ist (AFAIK, bin mir aber nicht ganz sicher) eine Abtastfrequent, die Minidisc (MD) und digitale Taperecorder nutzen.
Bis dann
Andreas
Von 48 kHz (typisch z.B. für DAT-Recorder) würde ich unbedingt die Finger lassen, da der "allgemeine Standard", die sog. CD-Qualität bei 44,1 KHz liegt - die knapp 10% mehr an Abtastrate machen den Kohl nicht fett, während Umrechnungsfehlern u.U. zu leichten Artefakten führen können.
Bei 24 bit hast du eine wesentlich größere Dynamik, 144 db gegenüber nur 96 db bei 16 Bit. Das ist schon nahe dran am menschlichen Ohr - theoretisch. Auch hier: Da der CD-Standard bei 16 Bit liegt, muss früher oder später wieder alles auf 16 heruntergerechnet werden. Die 24 Bit sind daher in erster Linie für den Profibereich interessant, weil man auf die Weise mehr "Headroom" bei der Aufnahmeaussteuerung hat und Rundungsfehler geringer ausfallen, wenn die überschüssigen 8 Bit erst ganz am Schluss abgeschnitten werden.
Ansonsten siehe Andreas... im Zweifelsfall bleibe lieber beim CD-Standard mit 44,1 kHz / stereo / 16 Bit. Um dir eine endgültige Empfehlung geben zu können, müsste man allerdings wissen, was du genau vorhast.
CU
Olaf
Also ich habe kaum noch was hinzuzufügen.
Auch wenn du kaum Infos gegeben hast, so vermute ich, dass du dich mit Homerecording beschäftigst.
Wenn du dich näher mit der Materie beschäftigen willst, dann kann ich dir www.homerecording.de sehr empfehlen, mir wurde dort schon oft geholfen.
Zwar sind hier im Nickles-Forum durchaus kompetente Musikfans zugegen, aber irgendwann sind spezialisierte Foren einfach die bessere Wahl (Nickles ist natürlich auch ein spezialisiertes Forum, aber eben weniger auf Homerecording).
Hi Achim, schöner Link zum Thema - vielen Dank!
Die Seite kannte ich noch gar nicht... macht einen ziemlich kompetenten Eindruck.
THX
Olaf
Dein Eindruck täuscht nicht, dort ist viel Sachverstand unterwegs.
Alle meine bisherigen Homerecordingprobleme konnten gelöst werden...
Wenn Du Qualitätsunterschiede von verschiedenen digitalen Aufnahmeformaten hören willst, brauchst du von der Quelle bis zum Abhören über Lautsprecher/Kopfhörer extrem hochwertige (und sehr teure) Komponenten und zudem noch ein geschultes Gehör! Eine übersteuerte 16Bit-Aufnahme (16Bit -> weniger Headroom) sollte eigentlich jeder hören ... in Zeiten gehörgeschädigter Walkman/MP3-Player-Generationen und CDs mit bereits absichtlich übersteuerten Aufnahmen (bei populärer Musik nicht die Ausnahme, sondern die Regel!!) bin ich mir aber diesbezüglich nicht mehr sicher (siehe Links unten)!
Solange Du nicht im Detail beschreibst, was genau Dein Vorhaben ist und welche Technik Du aktuell verwendest, kann man die Frage nicht beantworten.
Eine sehr gutes Statement zu digitalen Aufnahmeformaten und zu Aufnahmetechnik allgemein findest Du im Interview: Thomas Sandmann/Hochauflösende Audioformate (www.amazona.de).
rill
Mike Richter's Supplemental Site
Rip Rowan: Over the Limit (ProRec.com)
Distortion to the People
...ist ein erstklassiger Autor, der früher regelmäßig für Studio- etc. Workshops in der Zeitschrift KEYS geschrieben hat. Schade, ich habe dort schon länger nichts mehr von ihm gelesen.
eine Erklärung des Phänomens "Quantisierungsrauschen" ist kurz und klar auf den Punkt gebracht und dürfte auch für User leicht verständlich sein, die noch nicht so tief in der Materie drinstecken. Vielleicht meldet sich frager3 ja noch, damit wir genauer erfahren, was er vorhat (viellicht meldet er sich gerade deswegen nicht, weil ihm die Tipps schon so weit geholfen haben...).
CU
Olaf
Hi,
dieser thread ist für mich ebenfalls interesssant. Ich habe folgendendes vor: Eine Schallplatte (makellos) mit mindestens 24 bit / 196 khz oder noch besser aufnehmen (weis aber noch nicht, mit welchen Programm das am besten geht. Dann möchte ich das so gewonnene Material wiederum mit 24 bit oder höher auf CD oder DVD brennen um sie dann als hochauflösende CD oder SACD oder was auch immer geht, auf meinem Denon 3910 abspielen (Dieser Payer kann DVD-Audio, SACD, HDCD usw. abspielen).
Ich möchte also nicht das hochwertige Klangpotenzial der Platte auf magere 16 bit brennen.
Ist das mit einem normalen PC und mit erschwinglicher Software für den privatgebrauch möglich?
Kann ich überhaupt auf diese Weise hochauflösende CD's brennen, die sich dann auf einem geeigneten Player abspielen lassen?
Wenn ja, wie gehe ich da am besten vor?
bin gespannt...
Viele Grüsse
graubart!
Morgen graubart!,
im eigenen Interesse solltest Du einen neuen Thread zu diesem Thema starten, da hier normalerweise nur noch User vorbeischauen die diesen Thread aboniert haben...
Gruß
Borlander