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Vinylplatten digitalisieren

innipaz / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

vorhanden windows 2000 pro und Soundkarte PCI 1024. Wie kann ich alte platten digitalisieren? Ist es moeglich mit NERO 6? Danke fuer die Antworten.

Mario32 innipaz „Vinylplatten digitalisieren“
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ja, ist möglich, mit nero 6 dort mit dem waveditor; du brauchst bei Schallplatten aber einen phonovorverstärker. Schau mal hier in älteren Postings, da hats Links zu guten erklärungen bei audiohq/mpex wie man sowas anstellt!

peter1960 innipaz „Vinylplatten digitalisieren“
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>>Ist es moeglich mit NERO 6?

... wie Mario schon sagte, es müßte dann aber wohl die Vollversion von Nero 6 sein kostet um die 50 EUR. Alternativ gibt es dafür noch gute Software wie z.b.Clean (Steinberg) in der Luxusausführung sogar mit beigepacktem Phonoentzervorferstärker um die 80 EUR.

Gruß Peter

Olaf19 innipaz „Vinylplatten digitalisieren“
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Steinberg Clean ist in der Tat ein gutes Programm für diesen Zweck, zumal damit eine effektive quasi-automatische Restauration von klanglich nicht einwandfreiem Audiomaterial möglich ist (Knistern / Knackser / Rauschen entfernen). Bei M'Markt wird die Version 4 derzeit für 10 € vertickert, das ist gerade mal 1/4 des regulären Neupreises. Die aktuelle Version, Clean 5, gibt es für 40 €.

Das Sonderangebot gilt zwar nur für die Standardversion ohne den Phono-Preamp, aber das ist nicht wirklich ein Nachteil. Wer einen Plattenspieler besitzt, der hat fast zwangsläufig auch einen HiFi-Phono-Verstärker - logisch, wie sollte er auch sonst seine Platten abhören? Zu einem echten Hardwareverstärker hätte ich ehrlich gesagt mehr Vertrauen als zu einer Software-Emulation, wie gut diese auch immer gelungen sein mag. Deswegen reicht *imho* die Standardversion von Clean aus.

Wegen des Sonderangebotes müsstetst du dich dann allerdings beeilen, das läuft schon eine ganze Weile, so dass nur noch Restbestände verfügbar sind.

CU
Olaf

peter1960 Olaf19 „Tipp: Steinberg Clean, Version !4!“
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...Sorry Olaf, aber der beigepackte Preamp ist da tatsächlich rein Hardwaremäßig zu verwenden, dessen USB Stecker(früher Joystick Stecker) dient dort Afaik wirklich nur zur Stromversorgung von dem Teil, die Audioausgangsanschlüsse sind da mit den Line in der Soundkarte zu verbinden, eben wie bei richtiger Hardware üblich. Die Stromversorgung über USB macht insofern auch sinn weil die ja von einem Brummfreien PC Schaltnetzteil stammen dürfte, so mancher, HiFI Verstärker kann da mit seinen konventionelen Brummnetzteil auf Grund dessen Fremdspannungsabstands db werten nicht mithalten. Es gibt zwar neuere HiFi Verstärker mit Schaltnetzteil nur ist da meist kein Phonopreamp mehr drin, eigentlich Schade.

Gruß Peter

peter1960 Nachtrag zu: „Tipp: Steinberg Clean, Version !4!“
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..ist mir das Peinlich..hab grad das Manuel von Steinbergs USB Preamp vor mir liegen, demnach soll da am USB auch das Digitalisierte Audioausgangssignal anliegen zusätzlich zum Hardware seitiegen Analogaudioausgangssignal, wohl Hauptsächlich gut für Notebooks die ohne Line in auskommen müssen. Nach Möglichkeit würd ich dann aber auch den Hardware seitiegen Ausgang bevorzugen.

Olaf19 peter1960 „Korrektur:“
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Hmmmm... mir ging es nur um den Hinweis, dass es sich bei dem "Preamp" keinesfalls um einen Vorverstärker in Form eines "Gerätes" handelt, sondern um eine Erweiterung der Software. Im Gegensatz zur Standard Version kann man demnach einen Plattenspieler mit seinem schwachen, sehr verstärkungsbedürftigen Signal direkt an den Line-In anschließen, die phono-typische Verstärkung findet erst durch Clean! im Rechner statt.

Würde man das gleiche Prozedere mit der Standardversion probieren und das schwache Signal mit den üblichen "Bordmitteln" verstärken (d.h. ohne Phono-Preamp), hätte man einen sehr geringen Rauschabstand und damit eine drastische Verschlechterung der Audio-Qualität.

CU
Olaf

Zorngiggel Olaf19 „Korrektur:“
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Dieser Steinberg-Preamp - geliefert mit Clean! Vers. 3.0 Plus - ist doch wohl keine Software??



>@Fetzen sehe mir die mangelhafte Qualität der Makroaufnahme nach. Studiogerät kam nicht zum Einsatz.
Gruß
Zorngiggel

Olaf19 Zorngiggel „Korrektur:“
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Da bin ich einer Fehlinformation aufgesessen. Das Teil ist in der Tat ein Stück Hardware. Ob es klanglich mit einem HiFi-Phono-Vorverstärker mithalten kann, wäre eine Frage des Ausprobierens. Auf jeden Fall ist es schön klein und handlich...

Sorry an alle, speziell @Peter1960.

CU
Olaf, sich am Kopf kratzend, wie das nun wieder passieren konnte

peter1960 Olaf19 „Sorry an alle!“
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...OK.OK.schon OK..liegt bestimmt am Wetter.

schnaffke innipaz „Vinylplatten digitalisieren“
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Hallo, Nero hat jedenfalls in meiner Version den Wave-Editor dabei. Den bekommt man entweder dazu, wenn man einen Brenner kauft, oder man kauft die Software so, sollte so um die 10 Euro kosten. Am einfachsten geht die Überspielung, wenn ein vernünftiger HiFi Verstärker dazwischen hängt. Dann geht man mit dem Line-Out des Verstärkers (z.B. am Tonband-Aus/Eingang) in den Line-In der Soundkarte. Ich benutze an meinem PC einen einfachen HiFi Verstärker für die Soundausgabe, der aber auch einen Phono-Eingang hat (für Plattenspieler).Ich habe dazu meinen Plattenspieler an diesen Verstärker angeschlossen, und die Platten einfach manuell überspielt (Platte auflegen, Aufnahme starten, Platte abspielen, am Schluß Aufnahme beenden, evtl. noch Anfang und Ende mit dem Wave-Editor beschneiden). Egal, ob es jetzt LP´s oder Singles waren. Hauptsache, die Musik ist gesichert. Das Bereinigen von Knacksern, Rauschen, oder dergleichen war mir dabei überhaupt nicht wichtig, denn meine alten Platten aus den 70ern haben halt ihre Knackser an ganz bestimmten Stellen, und wenn die jetzt nicht mehr da wären, ginge auch ein Stück Erinnerung verloren....

peter1960 schnaffke „Hallo, Nero hat jedenfalls in meiner Version den Wave-Editor dabei. Den bekommt...“
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Hallo,

...bei mein Nero 5.5 war der Wave-Editor ja auch noch dabei damit kanst Du sogar auch Knackser rausfiltern, einfach das verdächtige Material in den Editor reinladen Du siehst ja die Musik da als Zoombare Grafik vor Dir, immer wenn da so ein Knackser kommt geht da die Kurve meist steil nach oben, diesen kurzen Bereich dann markieren und dessen Lautstärke Extrem absenken,das ganze den neu abspeichern somit ist der Knackser hinterher verschwunden, es gibt soviele möglichkeiten..

MfG peter

innipaz Nachtrag zu: „Vinylplatten digitalisieren“
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Einen herzlichen Dank an Alle, die mir geholfen haben.
Innipaz