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Mpeg 1 / 2 als VCD erneut kodiert?

Anonym / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin,


wieso werden mpeg Dateien beim Brennen als VCD immer kleiner. Z.B kann ich eine 795 MB große MPEG1 Datei auf einen 700 MB großen Rohling brennen. Wird diese dann nochmal kodiert? Angenommen man kopiert die dat Datei der VCD danach wieder auf die Platte.... entspricht sie dann der Ausgangsdatei, die ich gebrannt habe?


Gruß


Andreas.

HartwigT Anonym „Mpeg 1 / 2 als VCD erneut kodiert?“
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Das ist normal. Bei der VCD und bei der SVCD wird größtenteils auf die Fehlerkorrektur der CD verzichtet. Wenn hier ein Bit falsch gelesen wird, dann wirst du es im Videobild nicht merken, es sei denn es sind zu viele am Stück. Aber dann würde dir warscheinlich die Fehlerkorrektur einer Daten CD auch nicht mehr helfen können. Durch diese Einsparung stehen ca. 100 MB mehr zur verfügung. Kannst das ja mal ausprobieren, kopiere mal die Datei zurück auf die Festplatte. Dann hat sie wieder die Ausgangsgröße.



    --:: Wer Datensicherung macht ist feige ::--
Marwoj Anonym „Mpeg 1 / 2 als VCD erneut kodiert?“
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Hallo,
nein, es hat mit neu codierung nichts zu tun.
Es geht um die Einheit Bit und Byte.
Die Angabe der Videodatei stellt die Große in Bit vor. Dagegen die Hersteller geben für die Rohlinge Byte frei.
Im Klartext: 1024 bytes =1 KB und 1024 KB ist gleich 1 MB.

Eine 80min.CD(700Mb) ist verteilt auf 360000 Sektoren, und jede Sektor ist 2352 byte groß.
Einfache Rechnung zeigt, auf die CD wird ca 807MB Videomaterial passen.
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mfG marwoj

meisterv2k Marwoj „Hallo, nein, es hat mit neu codierung nichts zu tun. Es geht um die Einheit Bit...“
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Das hat nichts mit Umrechnungen zwischen Bits und Bytes zu tun. Die von dir genannten 2352 Bytes pro Sektor (auf deren Grundlage sich tatsächlich eine Kapazität von ca. 807 MB pro CD ergibt) stellen die Sektorgröße bei Audio-CD's dar. CD-Roms im ISO9660 Format verwenden eine gegenüber der Audio-CD verbesserte Fehlerkorrektur, wodurch nur noch 2048 Bytes pro Sektor übrig bleiben. Damit kommt man dann auf eine Kapazität von ca. 703 MB je Rohling, was in etwa den vom Hersteller angegebenen 700 MB entspricht.
Die Antwort von HartwigT war schon richtig. (S)VCD's werden im speziell dafür eingeführten CDXA/Mode2-Format beschrieben, welches auf einen Großteil der bei normalen CD-Roms üblichen Fehlerkorrektur verzichtet und dadurch mehr Nutzdaten in einem Sektor unterbringen kann (fast so viel wie bei der Audio-CD).

Marwoj meisterv2k „Das hat nichts mit Umrechnungen zwischen Bits und Bytes zu tun. Die von dir...“
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>>Die Antwort von HartwigT war schon richtig. (S)VCD's werden im speziell dafür eingeführten CDXA/Mode2-Format beschrieben
habe ich etwa bezweifelt?
und vor allem, zwischen AudioCD, CD-Rom, CD-ROM/XA(SVCD) gibts in dem Sinne keine Unterschiede. Alle arbeiten mit 2353 byte pro Sektor, was sicherlich als eine Fortsetzung zum HARTWIG Antwort sich bittet.
Und das habe ich erwähnt und eine Antwort ausgegeben, oder etwa nicht?
Schön wäre auch, wenn du mit deinem Wissen die Antworten abgibst, statt Kommentare über Antworten auszugeben.
Schließlich wir lernen alle, oder du etwa nicht? ;-)
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mfG marwoj

meisterv2k Marwoj „ Die Antwort von HartwigT war schon richtig. S VCD s werden im speziell dafür...“
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Nun fühl dich doch nicht gleich angegriffen. Deine Antwort hat schließlich suggeriert, dass sich auf einem 700MB Rohling grundsätzlich 800MB an Nutzdaten unterbringen ließen. Das stimmt ja nicht.

Marwoj meisterv2k „Nun fühl dich doch nicht gleich angegriffen. Deine Antwort hat schließlich...“
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Nix Daten sondern CDRom/XA, also steht ca 807 MB und so viel bekommt man auf Rohling.
War auch kein Angriff, sondern unnötige Kommentar.
Ach so, mag sein meine Philosofie über bit und byt war unnötigt und verwirrfte, na ja stimme zu.:-)

Bis auf weiteres alles gute noch bei Nickles.
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mfG marwoj