Ich möchte mit dem Sony DTC-59ES meine DAT´s auf CD kopieren. Meine Hardware ist eine Terratec EWS 24/96 am MSI KT4V Mainboard mit Athlon XP2000 und 256MB (Infineon) Speicher. Der Recorder ist ein Cyberdrive CW88D bzw Mitsumi alt (beide zeigen den gleichen Halleffekt). Sowohl bei Verwendung mit WinonCD als auch Nero befindet sich viel Hall auf der CD (Klavier klingt immer wie von Keith Jarrett gespielt-paßt aber leider nicht immer). Nun habe ich im Forum was von TrueBit Überspielungen gelesen. 1. Kann das die Ursache sein? Oder 2. Muß ich die Tracks vielleicht vorher normalisieren, kommt es also zu einer digitalen Übersteuerung? Auf der Festplatte klingt alles noch ganz gut. Ganz sicher bin ich mir aber nicht, denn die Lautsprecher (Quadral SAM SUB 100/SAM 45) und das Laufwerk am PC sind nun mal nicht zu so hochwertig wie die HiFi Anlage.
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Ich nehme an, Du überspielst digital auf den PC, also digital optisch an den entsprechenden Eingang der EWX.
Wie verhält es sich mit der Samplingrate ... DAT kann ja 44,1 und 48kHz und machst Du eventuell eine entsprechende Konvertierung?
Ich habe nur etwas Erfahrung mit digital-optischer Überspielung von Standalone-CD-Spieler in den PC ebenfalls über EWX 24/96 ... dies hat problemlos geklappt.
Wenn Du nach einer besseren Abhörmöglichkeit für die Beurteilung der Aufnahmen auf der HD suchst ... an die Line-out-Ausgänge der EWX kann man ohne Probleme einen hochohmigen Kopfhörer (250/300Ohm oder besser 600Ohm) betreiben. Wenn Du einen hochwertigen KH besitzt, damit mal die Aufnahmen abhören. Ich habe dies mit Kopfhörern von Beyerdynamic, AKG und Sennheiser probiert.
Im Moment habe ich auch keinen weiteren Tipp, eventuell fällt Dein Problem in die Jitter-Thematik (unter Jitter sind ganz allgemein Timingprobleme bei der digitalen Übertragung zu verstehen).
rill
Danke rill,
ich überspiele digital optisch und habe sowohl Aufnahmen mit 32 und 48kHz von der DAT-Quelle angezeigt bekommen. Von der Konvertierung verstehe ich nicht viel, daher nur der zaghafte Versuch einer Antwort. Die EWX Bedienungsanleitung spricht davon, daß man die Master Clock auf external einstellen muß. Das habe ich auch gemacht und das im Control Panel auch angezeigt bekommen. Dann wird auch immer die vom DAT verwendete Sampling Rate angezeigt. Daher sage ich jetzt mal ganz naiv und ohne technische Kenntnisse, daß es keine Konvertierung gibt. Wäre Konvertierung denn eine Erklärung? Und warum?
Das mit dem Kopfhörer ist ein guter Tip, das werde ich mal ausprobieren. Danke. Es wäre schön, wenn Du auch auf meine Fragen in dieser Mail eingehen könntest...
Horse Tea
Wenn Du letztendlich auf Audio-CD überspielst, muß irgendwann eine Konvertierung der Samplingfrequenz auf 44,1kHz stattfinden. Ich glaube, alle aktuellen Brennerprogramme konvertieren abweichende Formate mittlerweile während des Brennvorgangs, auf jeden Fall kann das feurio! seit Version 1.60. Diese Konvertierung beansprucht natürlich Rechenzeit ... bei einem langsamen PC können hier durchaus Probleme auftreten.
Ich würde auf jeden Fall eine Konvertierung vor dem Brennen probieren. Diese Konvertierung kann jeder bessere Wave-Editor durchführen ...
WaveLab 4.0: Ausführen -> Samplerrate umwandeln
Sound Forge: Process -> Resample
nero Wave-Editor: Bearbeiten -> Abtastformat konvertieren
GoldWave: Effects -> Resample.
Es ist generell ratsam (auch bei MP3s), vor dem Brennen die Audio-Files im korrekten Format mit 44,1kHz/16Bit/Stereo vorliegen zu haben und auch jeden Titel probegehört zu haben.
rill
Hallo rill,
Du hast mein Problem gelöst. Nach Konvertierung in eine Bitrate von 44.1 kHz klingt die CD einwandfrei. Wenn ich gleich mit der richtigen Bitrate auf der Festplatte speichere, spare ich mir auch die Konvertierung.
Vielen Dank
Hört man gerne, wenn es geklappt hat!
WinOnCD dürfte schon etwas älter sein, da wundert es mich nicht, wenn es zu Problemen mit abweichenden Samplingfrequenzen während des Brennens bzw. bei der fertigen Audio-CD gekommen ist.
Bei nero (zumindest bei den neueren Versionen) hätte ich gedacht, daß es kein Problem darstellt.
Früher (bei älteren Versionen der Brennerprogramme) wurden "falsche" Abtastfrequenze ohne Murren gebrannt, die CDs liefen allerdings mit falscher Geschwindigkeit (meist genau mit der prozentualen Abweichung von 44,1 zu 48kHz!).
Anmerkung: Bitrate (8/16/24Bit) und Abtastrate/Abtastfrequenz (z. B. 22/32/44,1/48/96kHz) sind 2 verschiedene Dinge ...
rill