Nein.
Es liegt wohl daran, dass die abtastrate des tones nicht den angaben entspricht, d.h. es werden zu viele oder zu wenige samples gemacht. Der grund ist, dass die audioabtastrate nicht mit der bildwiederholrate phasengekoppelt ist.
Im PAL system werden 25 vollbilder/s vorausgesetzt und selbst wenn bei der aufnahme einer besch...eidenen quelle (oller videorecorder) tatsächlich deutlich mehr oder weniger bilder/s anfallen ist die nominelle geschwindigkeit 25 bilder/s.
Wird so eine quelle abgespielt, werden tatsächlich 25 bilder/s ausgegeben und damit stimmen ist und soll überein. Der fehler des videorecorders ist kompensiert.
Wenn bei so einer aufnahme die abtastrate des tones nicht im selben maße falsch ist wie die der bilder (also durchaus auch supidupi exakt den sollwert einhält), entsteht pro bild die falsche anzahl von samples (bei 48kHz z.b. müssten es 1920 samples/bild sein). Wird nun so eine datei abgespielt, werden pro sekunde 25 bilder und 48000 audiosamples abgespielt. Nach einer weile merkt man die fehlenden/überschüssigen samples.
In vdub gibt es z.b. die option, die framerate aus der länge der tonspur zu bestimmen. Damit kann man zumindest kontrollieren, ob es tatsächlich diese art von fehler ist. Eine sinnvolle korrektur ist nur über das resampling der tonspur möglich, da die bilder eindeutig zugeordnet werden können, die audiosamples aber nicht.
Zur verdeutlichung der größenordnung möchte ich eine verschiebung um ein halbe sekunde/stunde spielzeit annehmen. Damit ergibt sich ein fehler von +-0.5/3600 bzw. 25.0035 fps /24.9965 fps statt 25.0 fps also gerade mal 0.14 promille. Richtig störend wird es aber schon ab einigen zehntelsekunden!
Um solche fehler zu vermeiden muss die hardware die abtastrate des tones direkt aus der bildrate ermitteln, d.h. im o.g beispiel das 960 fache der halbbildrate (50Hz). Bei getrennter audio-/videohardware geht so etwas prinzipiell nicht
mr.escape