Hallo ,
ich habe mir vor einiger Zeit eine DV-Videokamera zugelegt und möchte diverse Videos von dieser Kamera in einer guten Qualität ohne Digitale Kästchen und so auf meinen Pc aufnehmemn / brennen / - um
sie letztendlich auf einen DVD-Player abspielen zu können .
Ich habe mit Hilfe meiner Firewirekarte von Hercules und Adobe Premiere 6.0 schon einige Videos auf Platte speichern können , nur mich ärgert es immer wieder wenn ich beim abspielen feststelle das ich diese digitalen Kästchen sehe sobald ich den vollbildmodus benutze .
- Meine Fragen sind folgende : Welches Format ist das Idealvideoformat für den DVD-Player im Hausgebrauch(also nicht der PC-DVD-Player )
- wie vermeide ich eine Pixelige Wiedergabe nach der Aufnahme von Festplatte ?
-mit welchem Programm kann ich das Video am besten Komprimieren ?
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Also zunächst: Für den "Stehallein"-DVD-Player benötigst du eine Datei im mpeg-1 oder mpeg-2 Format. Mpeg-1 scheidet aus verschiedenen Gründen aber aus, so daß nur als Video-DVD oder XSVCD gebrannte mpeg-2s wirklich in Frage kommen. Dafür muß deine gecapturete Datei (normalerweise avi-Format/ DV-komprimiert) mit einem geeigneten Encoder nach mpeg-2 konvertiert werden (Tmpgenc, CCE, CanopusProCoder etc.).
Nun zum eigentlichen Problem, den Klötzchen.
Treten diese auch in der Einzelbildansicht auf? Wenn ja, so ist beim Überspielen auf den PC etwas schief gelaufen. Wenn nicht, kannst Du den Effekt ignorieren (PC-Konfigurations- oder Geschwindigkeitsproblem), denn du willst dir doch die Videos auf deinem DVD-Player anschauen.
Nun wird es etwas haarig, denn die Vorgehensweise zur Umwandlung des avi (DV-komprimiert) hängt von verschiedenen Faktoren ab (verwendeter MPEG-2-Encoder, DV-Typ 1 oder 2 etc.).
Daher folgende Links:
www.dvd-svcd-forum.de
www.dvdboard.de
Überprüfe auch mal ob Du die "schlechte Qualität" auf dem PC feststellst, wenn du die aufgenommene Datei mit dem Windows Media Player öffnest und dann unter {Datei - Eigenschaften - Erweitert - DV VideoDecoder - Eigenschaften} die Decodierungsauflösung auf "Voll" veränderst. Natürlich verändert das nur die Qualität fürs Abspielen aufm PC. Aber ist immer schön wenns auch da stimmt.
Gruß
Minesweeper XL
Wie sieht des die direkte Wiedergabe von der Kamera auf die Glotze aus? Klötzchen auch dort? Dann komprimiert die Kamerasoftware zu stark bzw. zu schlecht. In dem Falle ist nichts zu machen, außer, eine bessere kaufen.
Ist aber der Direktoutput Kamera -> Glotze einwandfrei, dann ist das Problem auf dem Rechner entstanden. Wo genau ist nun herauszubekommen.
Letztlich geht das nur, wenn man nach jedem Bearbeitungsschritt das Resultat dieser Bearbeitung sofort über einen geeigneten Viewer begutachtet. Dann wirst Du ja sehen, wo der Murks passiert.
Am wahrscheinlichsten ist aber die Umwandlung in die MPEG1 (oder 2)-Datei. Um sie, wie ich mal vermute, auf eine CD zu brennen. Mit eines der besten nach-MPEG-Umwandlungsprogramme ist das Freeware-Proggi TMPGEnc (www.tmpgenc.com). Das wird geliefert mit einern vordefinierten Liste von Presets für die gängigen Medienformate, für CD wie auch für DVD.
Nun sollte aber langsam mal bekannt werden, daß sich CDs als Speichermedium für Spielfilme denkbarst anti-eignen: VIEL!!! zu wenig Kapazität. Es gibt nach wie vor nur diese beiden Medien dafür: DVDs und Videokassetten. CDs dafür zu nehmen ist schwachsinnig. Entweder man muß die Videorate und die Bildgröße so weit heraubsetzen, daß der ganze Streifen doch wieder auf eine CD paßt (und dann dabei die genannten Klötzchen draus macht) oder man zerteilt den Streifen auf zig CDs - ne auch, wat´n Brüller! Viel besser wird´s dadurch auch nicht unbedingt...
Eins aber ist klar: TMPGEnc KANN S/VCD-normgerechte Dateien erzeugen. Das Brennprogramm braucht da nicht mehr einzugreifen, was den Datei-Inhalt angeht. Das Brennen selber wird den Dateiinhalt nicht tangieren.