Einfach, hui aber pfui: eine Grafikkarte mit TV-In.
Nächst höherer Schwierigkeitsgrad, auch hui und etwa genauso pfui: eine separate TV-Karte.
Mäßiger Schwierigkeitsgrad, auch wieder hui aber mit 1a-Qualität: eine spezielle Video-Aufnahmekarte, die auch analoge Quellen akzeptiert. Nachteil: kommt locker auf 5-600 €. Also eher was fürs Hobby. Benötigt freilich einen Desktop, mit einem Laptop gehts nur, wenn der Laptop ganz speziell für sowas gebaut wurde, bei allen 08/15-Laps chancenlos.
Wenn die Quelldaten digital wären, z.B. eine Digitalkamera oder auf eine Digitalkamera überspielt, dann ist eine vergleichsweise preiswerte Firewire-Karte (plus Software) ausreichend (weil die Hauptarbeit, das Digitalisieren, schon erledigt wäre).
Allerdings sollte man die Hardwareanforderungen einer speziellen Videoaufnahmekarte nicht unterschätzen, deutlich! über 1 GHz und RAM, soviel die Kiste aufnimmt. Das Problem ist dabei weniger die Aufnahme, die Hauptarbeit übernimmt die Elektronik auf der Aufnahmekarte selber, sondern das nachfolgende Bearbeiten und
Abspeichern.
Noch´n Tip: wenn Du diese Aktion planst als Einstieg, Deine VHS-Videosammlung auf CD (würg!) oder DVD (AHHH!) zu brennen, dann wäre einer der - schon deutlich unter 1000 € zu habender - DVD-Videorekorder eher zu empfehlen, sofern die o.g. Hardware computerseitig (noch) nicht zur Verfügung steht. Dann wäre der DVD-Videorekorder die preiswertere Lösung. Alle DVD-Videorekorder bisher können direkt von einer analogen Quelle eine DVD aufnehmen, die womöglich (wie die DVDs von einem Computer DVD-Brenner) auf einem vorhandenen DVD-Spieler (auch) nicht funktionieren, aber der DVD-Videorekorder selber kann sie abspielen.