1. Möglichkeit (kein Scherz!): eine Videokamera nehmen und von Bildschirm abfilmen. Lediglich die Einstellung der korrekten Bildwiederholrate der Kamera, damit es nicht flimmert, könnte problematisch sein.
2. Möglichkeit: die Kamera im Rechner. von www.hyperionics.com gibt es ein Programm HyperCam zu laden. Das Ding ist in der Lage, einen genau spezifizierbaren Teil des Bildschirmes (bis zum zum ganzen) aufzunehmen. D.h. Du läßt sich das Fenster mit der Videoanzeige aufbauen, spannst dann von HyperCam die Aufnahmestelle mit der Maus auf und startest die Aufnahme. Alle Änderungen, die sich bis zum Aufnahmestop auf genau dieser Bildschirmstelle ereignen, werden in einem AVI-File aufgezeichnet. Wohlgemerkt: ALLE! Wenn Du also mit der Maus über das Aufnahmefenster gehst, oder ein Menü oder eine Dialog oder ein anderes Fenster überdeckt die Aufnahemzone, dann ist alles mit drauf auf der HyperCam-Aufnahme! UND: auch alle Ruckler, die auftreten! HyperCam zeichnet auf, was auf dem Bildschirm tatsächlich zu sehen ist, ob Die das konveniert oder nicht. So gut und so schlecht, wie es eben auf Deinem Monitor ankommt.
HyperCam ist Shareware. Die englische Version kostet 30$, die deutsche, ansonsten identische Version (WinCorder genannt), über 40€. Also die englische nehmen, da ja z.Zt. 1 € ziemlich exakt 1 $ ausmacht.
Nochwas: die hardwareanforderungen! Die sind freilich dramatisch, da ja nicht nur das "aufzunehmende" Programm unbehelligt weiterlaufen muß, nein, HyperCam obendrein in Echtzeit noch dazu. D.h. je weiter Deine CPU über 1 GHz getaktet ist, desto besser und desto höher kann die FPS-Rate für HyperCam gewählt werden.
Die angelegten AVI-Dateien (nicht eben klein, hätte aber schlimmer sein können) sind anscheinend voll der Norm entsprechend und damit von jedem AVI´s bearbeitenden könnenden Programm zu bearbeiten.
Zu empfehlen!
martin a.b.
