Hallo, kann mir jemand einen Tip geben wie ich am besten eine Schallplatte auf meine Rechner rippen kann. Die die Platte gerne auf CD.
Gruss Hammer
Hallo, kann mir jemand einen Tip geben wie ich am besten eine Schallplatte auf meine Rechner rippen kann. Die die Platte gerne auf CD.
Gruss Hammer
Hi!
ich hab' das so gemacht:
Verstärker neben PC aufgebaut. Dort Plattenspieler angeschlossen.
Vom Tape-Out des Verstärkers bin ich auf den Line-In der Soundkarte gegangen.
Nun hab' ich ein Tool genommen, dass von Line-In aufzeichnen kann. Damit hab' ich die Platte komplett aufgezeichnet (als WAV-Datei).
Danach die einzelnen Stücke trennen (im Editor des Tools und abspeichern). Danach je nach Bedarf Rauschfilter anwenden.
Zuletzt werden die WAVs mit enem normalen Brennprogramm als Audio-CD gebrannt. ich hab' damals Winoncd 3.6 genutzt.
Inzwischen gib's auch günstige Tools (z.B. Get it on CD) die dass alles in einem Aufwasch erledigen sollen. Ich meine Feurio hätte als Audiobrennprogramm ebenfalls alle nötigen Funktionen. Wenn du also ertmal nur experimentieren willst, kannst du das auf die Art problemlos machen.
Wenn du viele LP auf CD kopieren willst und dich nicht mit dem Rechner herumschlagen willst, kannst du natürlich auch über den Kauf einen Audio-CD-Recorders nachdenken.
Zumal man die so erzeugten CDs natürlich später auch auf dem PC nachbearbeiten kann. (Ich muss allerdings zugeben, dass ich das nie probiert habe: ein CD-Recorder war mir für meine paar Kopieraktionen dann doch etwas zu teuer, da ich den PC mit dem Brenner eh' schon hatte.)
Bis denn
Andreas
Welches Tool würdest du den empfehlen zum Aufnehmen.
Gruss Hammer
Hi!
Ich hab' damals mit einer Sharewareversion von Cooledit 96 gearbeitet.
Ich mache das aber nicht jeden Tag, da mit das Abkabeln von 6 Lautsprechern inzwischen zu umständlich ist, wenn ich den Receiver zum PC trage. ;-)
Ich glaube Feurio hat ein Recordingmodul. Ansonsten würde ich mir mal die aktuelle Cooledit-Version ansehen. falls auf einer Heft-CD entsorechende Tools enthalten sind kann man sich die auchmal ansehen.
OK, ich geb's zu: ich hab' im Moment keinen echten Tipp, da ich die letzte Platte vor über einem jahr kopiert habe. ;-)
Bis denn
Andreas
Ist zwar schon dutzendfach im Archiv beantwortet worden aber ich hab`s nochmal hier reinkopiert.
Der LP-zu-CD-Transfer ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit und man muß sich damit schon ein wenig beschäftigen.
Wieviel Arbeit (und Geld!) Du da hineinsteckst, hängt letztendlich von Deinen Qualitätsansprüchen ab.
Gleich vorrausgeschickt: Eine qualitätsmäßig vernünftige Überspielung einer LP auf CD nimmt etwa ein Wochenende in Anspruch!
Du brauchst unbedingt einen Entzerrer-Vorverstärker (Phonovorverstärker), der an Line-In Deiner Soundkarte angeschlossen wird.
Für diesen Phonovorverstärker gibt es mehrere Möglichkeiten:
- In einem Verstärker bereits eingebaut (Eingang: Phono, Ausgang: Tape Out/Rec Out/Pre Out - niemals Kopfhörerausgänge benutzen)
- Separater Phonovorverstärker (Preise von einigen 10€ bis zu einigen 1000€!), z. B. auch von Terratec angeboten bzw. auch im Lieferumfang von Steinbergs Clean Plus. Neuerdings bietet Terratec auch einen Phono PreAmp für USB an. Bei Conrad gibt es auch ein entsprechende Geräte (ca. 30€).
- Es gibt auch Plattenspieler mit eingebautem Phonovorverstärker (sehr selten).
Du brauchst ein Aufnahmeprogramm "Wave-Editor" mit einer guten Aussteuerungsanzeige - sehr wichtig, bei Übersteuerung treten starke Verzerrungen auf.
Gut geeignet für den Anfang ist WaveLab Lite (Steinberg). Es ist bei einigen Soundkarten (z. B. Terratec) dabei. Weiterhin gut geeignet ist CoolEdit 2000 und GoldWave 4.26. Der Wave-Editor von Nero ist auch ganz brauchbar. Es gibt noch viele weitere (z. T. sehr teure) Programme (WaveLab 3.0/4.0, Sound Forge ...) und einige ebenfalls sehr teure Spezialprogramme (z. B. Dart Pro, Diamond Cut). Speziell für den Heimanwender wurde Clean! bzw. Clean Plus von Steinberg entwickelt.
Einige Programme bieten direkt oder über entsprechende Plug-Ins die Möglichkeit an, die Aufnahmen zu entknacken bzw. zu entrauschen. Diesbezüglich taugen die billigen Programme kaum was, nicht umsonst kosten professionelle Plug-Ins (DeClicker, DeNoiser) allein je ca. 300€!
Wenn Du Entrauschen und Entknacken willst, immer eine LP-Seite komplett nachbearbeiten und danach die Titel vereinzeln. So brauchst Du den Noise Print nur einmal zu machen - siehe CoolEdit 2000.
Besser als alle Nachbearbeitungssoftware der Welt ist das vorherige Waschen der LPs!! Knosti bietet immer noch das exzellente Handwaschgerät Disco-Antistat an (z. B. über Versandhändeler zu beziehen).
Daß der Plattenspieler inklusive Abtaster eine bestimmte Mindestqualität aufweisen muß, sollte wohl klar sein. Eine On-Board-Soundkarte bzw. eine billige Soundkarte sind auch nicht empfehlenswert.
Links:
Schallplatten auf CD_brennen - So geht's
Transferring LPs to CDR: Some Advice
Transfer LPs and Tapes to CD
Turn your LPs into MP3s and CDs
How to create a CD_from Vinyl
Primer on CD-R
Vinyl to CD-R Recording - A Tutorial
Programme (Wave-Editoren usw.)
Over 3,900 Music Software Titles Currently Available To Download
www.AudioTools.co.uk
Music Software - Links - Downloads
Audio Utilities
AudioUtilities
...statt eines Entzerrer-Vorverstärkers (Phonovorverstärker)kannst du auch ein normales mischpult (conrad.de) mit phone-in und line-out nutzen.
ein wichtiger punkt ist ein gutes abtastsystem - ich benutze (da ich als dj viel damit zu tun habe...) die teile von concorde pro mit nadelschliff e (elyptisch).
als plattenspieler empfehle ich entweder den technics 1210 mkII oder den denon 151. beide sind quartz/direkt angetrieben und verursachen kaum (praktisch keine) rumpelgeräusche.
ein sehr gutes, leider auch sehr teures programm, mit vollständigen tools ist steinberg wavelab, mit dem ich beste erfahrungen gemacht habe.
;-)
Hallo @rill!
"Es gibt keinen Plattenspieler der höheren/höchsten Qualitätsklasse ohne Riemenantrieb!"
Wusste ich ja noch gar nicht, werde es aber meinem MICRO SEIKI DQX500 heute Nachmittag gleich sagen! *g*
Sonst stimme ich aber mit Deinen Postings hier vollkommen überein.
Gruß
Pumbo