Hi,
welcher Musikcodec liefert Kompression ohne Qualitätsverluste? Ist eine unkomprimierte Wav Datei in unveränderter Qualität gerippt von der Quali her gleich der CD? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die CD besser klingt.
Hi,
welcher Musikcodec liefert Kompression ohne Qualitätsverluste? Ist eine unkomprimierte Wav Datei in unveränderter Qualität gerippt von der Quali her gleich der CD? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die CD besser klingt.
Danke
>welcher Musikcodec liefert Kompression ohne Qualitätsverluste
Keiner !!!!!!!!!!!!!!!!
Beim 1:1 Vergleich zwischen einer CD und einer komprimierten Datei desselben Songs hört man einen Unterschied heraus.Es kommt nur auf das Equipment an und die Umgebung.
Mit einem Kopfhörer der 10 Euro Klasse hört man, so denke ich, keinen Unterschied heraus,abgespielt auf einer hochwertigen HiFi-Anlage jedoch sehr leicht.
>Ist eine unkomprimierte Wav Datei in unveränderter Qualität gerippt von der Quali her gleich der CD?
Ja,nur ist dann der Vorteil dahin,den eine komprimierte Datei ohne Zweifel hat,nämlich Platz(Festplatte,CD-ROM,oder Übertragung im Internet einzusparen dahin.
Ciao
PS:Wenn man genau hinhört stellt man fest daß die Qualität einer mit mp3 Pro komprimierten Datei schlechter ist als mit mp3.
Die Entwicklung von mp3 Pro hatte einen anderen Hintergrund.(digitales Wasserzeichen)
Aber es wird doch über Codecs geredet, die nur das wegmachen, was der Mensch auch wirklich nich hört. Psychakkustikk oder so.
optimum = live instrumente, einfach unschlagbar
künstl. optimum = schallplatte: unkomprimiert
top = DAT: 48KHz, kein mensch hört einen unterschied zur Schallplatte
top2 = CD: 44,1KHz, - " -
sehr gut = MD: auf ca 25% einer CD komprimiert, klingt immernoch klasse, unterschiede nur mit High-End anlagen und nicht geschädigten Ohren zu hören
variabel = MP3: mit 320KBit wie eine MD, mit 256 immernoch sehr gut, 192 reicht vollkommen aus, 128 schon verfälscht, alles drunter nicht mehr rein und wirklich gut
Newcomer = MP3Pro und OGG: wieder n bissl mehr komprimiert, stoßen an Grenze der Akkustik
nimmt man die unverfälschte natur, hat man frequenzbereiche von 14hz bis ultraschall, das durchschnittl. menschliche ohr hört nur 16 - 21000Hz, alles drüber und drunter kann man "rausschneiden"
je mehr man den bereich eingrenz, desto kleiner wird die MP3/OGG ...
typ. bsp: ein metal oder techno-stück klingt bei 128KBit scheisse, weil sowohl die satten bässe als auch die klirrenden höhen gekappt wurden.
irgendwann ist also sense, bei mir kommt nix unter 160KBit auf die platte, da sonst mein subwoofer im auto nix zu tun hätte.
Solche Codecs gibt es seit einigen Jahren, nämlich bei MiniDisk und noch früher dcc (digitale Compact Cassette).
Das Prinzip der Datenreduktion basiert darauf, daß viele Frequenzen von Musik-Instrumenten mitten im hörbaren Bereich (!) sich gegenseitig so überlagern, daß man sie nicht alle wahrnehmen kann. In diesen Bereichen wird das Audio-Signal gezielt ausgedünnt, so daß bei der MiniDisk satte 75% an Daten eingespart werden können. Das hat auch noch den angenehmen Nebeneffekt, daß das Signal eben durch diese Ausdünnung etwas an Transparenz gewinnt.
Dadurch werden etwaige Klangeinbußen imho vollauf kompensiert. Ich höre jedenfalls keinen Unterschied zur CD.
CU
Olaf
MP3 führt wie alle MPEG Codecs anhand des Psychoakustischen Modells eine Datenreduktion aus. Das Psychoakustische Modell selbst wurde ermittelt mit etlichen Testpersonen (hauptsächlich Tontechniker und Musiker). Es wurde überprüft, unter welchen Umständen eine Person einen Ton wahrnimmt oder nicht. So gibt es z.B. die Maskierung. Einfaches Beispiel: Leises Rauschen der Blätter in den Bäumen wird vom vorbeifliegenden Düsenjäger maskiert. Das Rauschen ist immer noch da, als Wave wäre es mitgespeichert worden - Aber KEINER hört es.
Es gibt zwar nicht das Einheitsohr, aber man hat einfach die Leute mit dem besten Gehör zusammengesetzt. Der Frequenzbereich den man übers Ohr wahrnimmt geht von 16Hz bis 20kHz - alles darüber hören nur absolute Cracks. Was auf Deiner CD gespeichert ist, geht bis 20kHz.
Bei MP3 kommen noch ganz andere Dinge zum Tragen, als nur die simultane Maskierung - aber das sprengt den Rahmen.
Jedenfalls gibt man dem Encoder vor welche Bitrate das File am Ende haben soll. Wieviel der Encoder and Daten rausschmeißen kann, ohne das mans hört, hängt aber stark von der Passage im Lied ab. Folglich muß er bei sehr dynamischen Passagen was wegnehmen, was der Mensch aber eigentlich hören würde. Das ist der wahrnehmbare Qualitätsverlusst. Es gibt KEINE Messverfahren für Qualitätssicherung von Datenreduzierten Audiomaterial. Mit welcher Bitrate Du eine File erstellst ist also die Sache von dem der sie hören soll. Wenn Du also der Meinung bist das klingt gut so, dann ist es das für Dich.
Deine MP3 könnte schlechter klingen, weil Du einen längeren Signalweg vom PC zum gleichen Verstärker hast, mit dem Du auch die CD Verstäkst.
Oder weil die Soundkarte durch Störungen vom Netzteil beeinträchtigt wird. Oder weil das Stück das Du hörst einfach zu dynamisch für die gewählte Bitrate ist.
Gibt es was neueres? Natürlich. Da ist doch grade wieder ein neuer Codec rausgekommen -> Windows Media 9. (soll keine Werbung sein)
Gruß
Minesweeper XL
> Der Frequenzbereich den man übers Ohr wahrnimmt geht von 16Hz bis 20kHz - alles darüber hören nur absolute Cracks.
Da greift die 20er-Regel: Wer 20 Jahre alt ist, hört bis 20 kHz, danach geht es langsam aber sicher bergab mit dem Gehör. Und zwar einseitig zu Lasten der höheren Frequenzen; den Beinahe-Infraschall von 16 Hz hört man auch noch in späteren Jahren.
Menschen, die professionell mit Musik zu tun haben, können diesen Prozeß durch ein arbeitsbedingtes ständiges Training des Gehörs ein wenig verlangsamen - stoppen können sie ihn nicht.
Um Frequenzen bis 20 kHz digital zu erfassen, muß die Abtastrate mehr als doppelt so hoch sein (vgl. Ausführungen von 'rill' in diesem Thread). Deswegen hat man sich bei 44.100 Hz geeinigt (2*3*5*7 zum Quadrat).
CU
Olaf
Du hast vollkommen recht. Ich habe die Variante mit über 20kHz nur reingebraucht weil hier ein Vorposter behauptet hat, man höre bis 21kHz. Ich will nicht den Leuten ausreden, daß sie doch so hohe Töne hören - die Beweisführung ist mir zu lästig. Deswegen wollte ich betonen, daß es wenn überhaupt nur ganz ganz wenige Personen gibt die das Wahrnehmen. Mit anderen Worten für die wenigen lohnt es nicht die hohen Frequenzen (über 20kHz) zu speichern.
Noch ein Grund warum MP3 scheisse klingen kann:
Unter dem Einfluß entheogen wirkender Substanzen (Delta-9 Tetrahydrocannabinol, Psilocybin, Lysergsäurediäthylamid-25, Salvinorin-A, Meskalin, Dextromethorphan, etc.) kann es passieren, daß die Schwelle für subliminale (unbewußte) Wahrnehmung herabgesetzt wird, wodurch psychoakkustische Filter-Artefakte evtl. bewußt wahrgenommen werden können. ;)
Gruß
Minesweeper XL
>Unter dem Einfluß entheogen wirkender Substanzen (Delta-9 Tetrahydrocannabinol, Psilocybin, Lysergsäurediäthylamid-25, Salvinorin-A, Meskalin, Dextromethorphan, etc.) kann es passieren, daß die Schwelle für subliminale (unbewußte) Wahrnehmung herabgesetzt wird, wodurch psychoakkustische Filter-Artefakte evtl. bewußt wahrgenommen werden können. ;)
Ohne beweis der annahme gilt das doch dann auch für unkomprimierte sachen, denn dort sind ja auch "unhörbare" komponenten drin, die dann ins (verklärte) bewusstsein treten.
mr.escape
Also verlustfrei sind die lossless Compressions
ich kenne nur monkey Audio
http://www.monkeysaudio.com/
Und WMA hat seit der Beta des mediaplayers 9 auch eine Lossless option (WMA Professional)
und da ich gerade mal nachgeschaut habe, es gibt noch folgende (von mir nicht getestet):
Flac: http://flac.sourceforge.net/
Shorten http://www.softsound.com/Shorten.html
allerdings ist die kompression sehr gering, ungefähr so gut wie die von Winrar