Das ist ein problem mit dem mp3 format (kein bug sondern eine eigenschaft). CD tracks sind exakte vielfache von 1/75 sec, mp3 nicht (ich glaube irgendwas mit 23ms). Daraus folgt, dass ein cd-track als mp3 entweder etwas stille am ende zusätzlich hat, oder etwas fehlt. Hinzu kommt noch das eigenmächtige verhalten einiger enkoder, die auch am anfang, da wo eigenlich keine probleme sein dürften, etwas hinzufügen, meistens stille.
Die einzige chance, die ohne spezial(brenn)software (d.h. "not mp3 aware") besteht ist es mit einem waveditor die dekodierten mp3 (d.h. pcm) von diesen extra samples zu befreien (d.h. die finale länge ist genau ein vielfaches von 1/75s wobei zuerst vorne und dann erst hinten geschnitten wird!!!) und dann die waves zu brennen. Wenn beim enkoden aber samples abhanden gekommen sind (eben am ende), geht es nicht ohne verluste. Am besten so viel vom ende wegschneiden, dass die länge wieder passt. Im gegensatz zu stille oder anderen tönen wie knackser etc. fällt das kaum auf! Die waves können einzeln bearbeitet werden, aber die dekodierten und bearbeiteten waves werden alle vollständig vor dem brennen benötigt.
Der lame enkoder (evtl. auch andere, keine ahnung) hat einen modus, der aus mehreren nahtlosen wav files beliebiger länge nahtlose mp3s macht, aber die haben ebenfalls das längenprobleme beim brennen, aber wenigstens keine extra/fehlende samples. Bei dir aber ist das kind schon in den brunnen gefallen. Andererseit wäre eine manuelle pcm-wav bearbeitung damit noch schwerer, da man samples vom nächsten dekodierten mp3 anfügen müsste (und zwar eine ganz bestimmte anzahl samples). Es wäre aber ein leichtes, unter diesen voraussetzungen ein tool zu schreiben, was genau das macht, aber ich schweife vom thema ab.
mr.escape