ich möchte ein signal über spdif-in in den pc schicken, dieses dann mit dem pc in echtzeit bearbeiten (equalizer, hall, usw.) und dann gleich wieder über spdif-out ausgeben...
gibt es irgendeine Möglichkeit dieses zu realisieren???
hab ne sb-live mit spdif-in und -out.. hab als software wavelab, hab damit aber noch keine Möglichkeit gefunden, um eingehende signale zu bearbeiten... Geht sowas mit wavelab, oder kennt jemand ein anderes Programm dazu???
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Moin,
arbeite mit wavelab 3x, einige plugs laufen in 'echtzeit ', aber was ist 'usw '. irgend wann ist ende und wenn du wave -plugs nimmst, die sind sehr rechenintensiv und bremsen stark aus. wenn ich da C4 laufen lass, kann ich alles andere vergessen. mit der karte duerfte das nichts zu tun haben, allerdings kenn ich keine creative`s.
mfg
Werner
hi, danke erstmal für die antwort.
könntest du mir irgendwie sagen, was ich in wavelab einstellen muss, damit ich das signal, das über den spdif-in kommt bearbeiten kann...
kann derzeit das signal nur aufnehmen - nicht bearbeiten..
nochmal kurz von vorne: signal kommt über spdif-in -> bearbeitung -> ausgabe über spdif-out... und das so gut wie es geht in echtzeit, will den pc praktisch wie ein herkömmliches gerät der audioberbeitung benutzen.. (wie z.B. herkömmlichen Equalizer)
wär sehr dankbar wenn mir jemand mal sagen könnte, wie das in wavelab geht..
Moi,
spdif heisst nichts anderes als Sony Philips Digital Interface, also dig - ausgang reicht.
wavelab ist nicht fuer die buehne gedacht, sondern ein editor fuer die nachtraegliche bearbeitung von auf der HD liegenden aufnahmen. die 'echtzeit ' bezieht sich auf die moeglichkeit, bei der bearbeitung sofort mithoeren zu koennen, wenn noetig zu schrauben, ohne das erst alles berechnet, abgehoert, neu eingestellt, wieder berechnet werden muss, bevor man mastert.
mfg
Werner
naja, kommt immer drauf an, mit wem man redet, habs auch schon gehabt, dass wenn von dem digitalen ein und ausgang redest von lichtleiter ausgegangen wird...
soweit is mir das aber schon klar, denn genau da fängt nämlich mein problem an... entweder ich hab n programm, mit dem ich das alles in "echtzeit" bearbeiten kann, ohne auf die festplatte zu speichern, oder ich muss irgendwie meine synchronisations probleme beim überspielen der einzelnen spuren in den griff bekommen - verkabelung stimmt!!! liegt mehr an der soundkarte - höre das was ich aufnehmen will 2 mal ungefähr um 1 oder 2 sekunden versetzt usw. usw...
will mal kurz beschreiben, um was es geht, vielleicht fällt noch jemand was ein: hab mit cubase nen song geschreiben, den auf HD-recorder überspielt - dann werden noch instrumente drauf gespielt, und jetzt hab ich das problem: entweder ich hab irgendwas um die einzelnen spuren auf dem HD-recorder zu mischen (EQ, usw. blablabla) hab ich aber leider nicht als Geräte... entweder ich find dafür ne lösung (ausleihen *g*) oder ich spiel alle einzelnen spuren wieder als wav in cubase und editier sie dann mit wavelab, nur leider funktioniert das jetzt auch nicht so wie ich will...
vielleicht hat ja noch jemand ne idee bezüglich alternativer möglichkeiten... oder irgendwelche tips...
Moin,
die beiden Softwarekomponenten Cubase VST32 v.5.1.1/Wavelab 3.04c haben Manuals/Handbuecher von ca. 2000 Seiten, die kann ich unmoeglich auf dem Brett in ein paar Saetze bringen. Da sind nicht mal die von Dir gebrauchten Plugs bei. Verzoegerte Wiedergabe laesst auf ein Latenzprob schliessen. Frage, kannst du ASIO Treiber installieren? Cubase fragt die beim Start jedes mal ab. Eine Latenz von 1 oder 2 sec. kenn ich allerdings nicht.
Warum hast du unter qbase nicht die gesamte Aufnahme produziert und unter Wavelab nur gemastert?
mfg
also - plugins hab ich das was standartmässig so dabei ist, mehr nicht...relativ bescheiden also...
Die frage warum ich nicht ganz in Cubase produziere??? Soundkarte = Soundblaster Live (billig; vor 3-4 Jahren knapp 400 DM) kann damit also nur eine spur auf einmal aufnehmen... ok song geschrieben - ab in keller - mics ans schlagzeug - dann bin ich schon bei min. 4 stück - mehr braucht diese produktion zum glück auch nicht...
also 4 kanäle zu recorden - aber nur 1 an der soundkarte :(
meine idee is jetzt halt - playback auf hd-recorder - 4 spuren schlagzeug aufnehmen. dann hab ich 6 spuren. 4x drums und 2x playback und mit dem steh ich dann da und weiss nicht weiter... wie is das aus rein qualitätiven aspekten zu sehen, wenn ich jetzt jede einzelne spur synchronisiert als wave in cubase einspiel und dann die waves mir wavelab bearbeite??? vorrausgesetz ich komm noch dahinter warum das noch nicht so will, wie ich meine... oder wäre es doch sinnvoller das mastern auf herkömmliche art und weise mit traditionellem(*g*) equipment zu erledigen?? müsst mir halt dann wieder alles besorgen...
Ich hab in qbase nicht das problem, dass die wiedergabe um 2 sec. verzögert ist,(die synchronisation stimmt allerdings auch nicht genau wenn ich zwei mal die gleiche spur auf verschieden qbase kanäle einspiel) sondern dass ich einmal das original hör, und nach ca. 1-2 sec. verzögert noch einmal das original hinzukommt... ich hör also das was ich einmal hören sollte zweimal :(
Moin,
tu mir einen gefallen und hol dir das handbuch, dann kann man einfach besser diskutieren
ftp://ftp.steinberg.net/download/pc/Cubase_VST/
ueber 13mb, das laesst du dir in einem Copy shop, gibts an jeder uni, drucken fuer 12pfennig die seite
mfg
Werner
Hi Leute,
eure Diskussion ist sehr interessant. So eine Echzeitbearbeitung würde mich ebenfalls interessieren.
Leider weiß ich auch keine schnell realisierbare Lösung. Weshalb ich mich hier eingeklinkt habe, ist, daß ich eine Überlegung von mir zu dieser Sache in den Raum stellen will.
Windows ist kein Echtzeitbetriebssystem. Zahlreiche Prozesse laufen permanent im Hintergrund, und jeder beansprucht ein Stückchen von der "Zeitscheibe". Nicht viel, aber immerhin. Schlimmer ist, daß jeder dieser Prozesse die Möglichkeit hat(theoretisch zumindest) in das laufende Geschehen einzugreifen und Zeit zu beanspruchen.
Was ich damit sagen will ist: Die Vorraussetzung für ein in Echtzeit laufendes Programm, dürfte zunächst mal ein Echtzeitbetriebssystem sein. Es gibt solche Betriebssysteme. Die sind alle DOS-Ähnlich. Anders ist das nicht zu machen. Industrieprogramme laufen auf dieser Grundlage. Bestes Beispiel sind SPS-Steuerungen. Dem Programm steht nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung um einen Eingabe-, Verarbeitungs- und Ausgabezyklus durchzuführen. ETWAS Zeit wird natürlich dafür schon benötigt. Echtzeit, mathematisch gesehen(Nullzeit), ist nicht möglich. Bei SPS-Steuerungen sind das max. so ca. 200ms. Und, - das Wichtigste dabei ist, - dieser Zyklus kann nicht unterbrochen oder aufgehalten werden. Durch eine Endlosschleife, - oder so. Weil das gesamte Programm eine Endlosschleife ist, - allerdings mit definierter und stabiler Durchlaufzeit. Sicher, - die Operationen sind nicht allzu komplex. Dafür haben diese Steuerungen aber auch keinen Prozessor der im GHz-Bereich arbeitet. - Soweit meine Überlegungen.
Was meint ihr dazu?
cu
Dr. Hook
Moin,
mathematisch aber auch physikalisch ist ' nullzeit ' kein tabu. mathem. sowieso nicht, warum, physik. hmmm, schon mal was vom ' tunneln ' gehoert. Einstein hin oder her.
Hier geht es aber, soweit ich es erkennen kann, um die/eine Latenz vom Befehl/midi oder bei wavelab/plug bis zur Mithoergelegenheit - Boxen/Kopfhoerer. Hier ist die Audiokarte gefragt, was sie kann. Qbase bringt die Asio - Treiber mit, sie muessen nur mit denen der Karte synch. werden, geschieht in der Regel autom. will man bessere Werte haben, muss von hand nachgestellt werden, sofern die Karte das mitmacht. Gut gelten Werte unter 9ms.
mfg
Hi,
tunneln? Klar! Was Einstein angeht, habe ich da meine eigene Philosophie. Und die weicht z.T. erheblich ab. - Aber das gehört nicht hierher.
Interessant wäre, ob die erwähnten 9ms theoretische Werte sind (wie bei Festplattenübertragungsraten) oder in der Praxis tatsächlich erreicht werden. 9ms wären durchaus akzeptabel. Fragt sich nur, ob das auch im Mehrkanalbetrieb funktioniert und vor allem, - bei welcher Hardwareumgebung.
QBase und andere Programme namhafter Soundsoftwarehersteller sind nur immer so schweinisch teuer. Mit sämtlichen Plug-In's (die sich diese Beutelschneider allesamt separat honorieren lassen) kommt man locker und lässig in den oberen vierstelligen Bereich. Mit einem kompletten Wave-Studio sogar in den Fünfstelligen!
Weißt Du da Abhilfe?
cu
Dr. Hook
Moin,
nix theoretisch, komme runter bis fast 0. habe die hammerfall DSP multiface,hat ASIO hardwaremaeßig. ist natuerlich auch immer von der verwendung abhaengig.
Steinberg! Bin reg. User fuer Qbase VST 32/ Nuendo 1.5x /Wavelab 3x und allen instrumenten und etlichen Plugs, inklusive der restaurationstools Denoiser etc. hab mir gerade noch voice machine und den B4 geholt.
Warez? wenn man will, bekommt man alles, aber der CCS ist dahinter her wie der Teufel hinter der armen Seele.
mfg
Werner
N'abend,
nun ja, - CCS. Sollte man alles nicht so verbissen sehen. Habe auch (inzwischen veraltete) Demosoftware von Steinberg und Sonic Foundry.
Von S'ekd gibt's, - glaube ich, auch noch was. Die Demos kannst Du aber so ziemlich vergessen. Eingeschränkte Funktionen und so. Besser wäre der Weg, der im kommerziellen Bereich gegangen wird. Da ist selbst Software für mehrere zehntausend Mark über einen gewissen Zeitraum (wie bei mancher Shareware) voll lauffähig.
Im Gegensatz zu Dir und dem anderen Diskussionsteilnehmer bin ich allerdings im Moment weniger daran interessiert irgendeine Produktion von Musikstücken zu fahren. Meine Interesse ist dagegen eher trivialer Natur. Es geht mir mehr darum alte, z.T. ganz erheblich heruntergekommene Stücke von Schellack oder PVC in neuem Licht erstrahlen zu lassen. Zum Teil sind da (PVC)-Amateuraufnahmen dabei, die schon damals im Neuzustand nicht besonders gut waren. Garagensound der Sechziger, - Du weißt schon. Ich weiß, wo nichts ist und wo nie was war, wird's schwierig. Man kann aus einem VW-Käfer eben keinen Mercedes machen. Aber eine (deutliche?) Verbesserung müßte dennoch machbar sein. Ich denke, es MUSS Software geben, die sowas kann. Wie wäre es anders möglich, aus einer alten Edison-Walze noch Schellackqualität herauszuholen? Und aus einer ur-alten Schellack der 40er noch annähernd PVC-Qualität der Sechziger? Jedenfalls gibt es solche Restaurationsbeispiele im CD-Regal. Und genau solche Software such ich eigentlich. Das was ich bislang ausprobiert habe, hat nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht. Allerdings hielt sich mein finanzieller Einsatz bislang in Grenzen. Ich kaufe mir ja auch kein Auto, wenn ich es nicht zuvor probegefahren habe. Deshalb bin ich nicht bereit mehrere hundert oder gar tausend Mark auszugeben wenn nicht von vornherein sichergestellt ist, daß sich das Ergebnis nachher auch sehen lassen kann.
Abgeschreckt hat mich immer die Tatsache, daß diese Restaurationswerkzeuge lediglich Plug-In's darstellen. Diese, - zumindest die, die ich kenne, - kosten schon Unsummen. Hinzu kommt, daß sie auf geradezu immens teuren Platformen aufsetzen. Gerade das wollte ich immer vermeiden. Wozu die Kuh kaufen, wenn ich nur die Milch brauchen kann.
Ich denke, ich habe jetzt ziemlich genau ausgeführt was mich in erster Linie interessiert im Bereich der Musikverarbeitung.
Vielleicht weißt Du da Näheres darüber. Wenn sich meine Ansprüche nur mit vollprofessioneller Software realisieren ließen, dann müßte ich darüber nachdenken. Wenn Du da Anregungen hättest, wäre ich Dir dankbar.
cu
Dr. Hook
Moin,
versuchs mal mit ' Dart pro 98 ' von Dartech, gibts bei m3c-berlin.de mit deutscher Anleitung, soviel ich weiss. Gewoehnungsbeduerftig, gut, braucht viel Zeit. Das prob ist, das du die dynamik, und das gilt fuer alle progs, mehr oder weniger versaust und zwar z.t. gewaltig. das kann man in einem gewissen rahmen wieder ausbuegeln, alles eine reine versuchsangelegenheit, wieviel du schraubst.
bei LP`s. 70% des erfolges ist das mech. cleanen und das geht fuer einen vertretbaren preis, ca. 100.- mit diesem set sehr gut
http://www.knosti.de/html/lp_d.html
ist natuerlich keine ultraschallreinigung (die kostet aber auch ein paar kilos) sieht popelig aus, der erfolg ist aber verblueffend.
Mit den Demos geb ich dir recht, sind erstens sch.... und haben zu 80% unter win98 zu neuinstallationen gefuehrt. mit XP ist das thema ja endgueltig abgehakt. habe jedes prog, das ich mir gekauft habe, vorher ausprobiert, denn die preise fuer nen fehlkauf:((
Deine vergleiche schoen und gut, aber das war analog zu analog. auf digital ist etwas ganz anderes, aber das wirst du noch feststellen.
mfg
werner
Hi,
danke für Deine Ausführungen. Ich sehe schon, - eine Patentlösung wird's wohl nicht geben. Deine Tip mit Dart Pro werde ich wohl ausprobieren. Es gibt da, - glaube ich, noch einen "kleinen Bruder" davon. Da habe ich Testberichte davon gelesen. Klang aber nicht sonderlich überzeugend. Allerdings kostet die "Pro"-Ausführung auch das Vielfache davon.
cu
Dr. Hook
Moin,
das prog ist schon ein paar tage alt, richtig, aber immer noch standard, nicht nur ich halten es fuer den besten restoration - allrounder. kleine bruder, du meinst 32, gibts den noch?
mfg