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Gastbeitrag: Smartphones, Phablets, Watches, kompakte Mobilgeräte

Warum Smartphones im Urlaub ein hilfreiches Gadget sein können

mamo.gast_autor / 0 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Deutschen sind ein reiselustiges Volk. Jedes Jahr reisen Millionen Menschen in ihre wohlverdiente Auszeit - viele mit dem eigenen Pkw. Einer aktuellen Umfrage zufolge werden 32 Prozent der Urlauber mit Kindern reisen. Eltern wissen nur allzu gut, wie ungeduldig die Kleinen sein können. Früher versuchten Fahrzeughersteller Eltern mit Monitoren in den Kopfstützen eine Lösung anzubieten. Inzwischen wurden die Monitore von Smartphones ersetzt. Doch auch außerhalb des Autos wird das Smartphone im Urlaub genutzt.

Wie diese Umfrage zeigt, dient das Smartphone für viele Kinder als Ablenkung im Auto, damit es ihnen auf dem Weg in den Urlaub nicht langweilig wird:

  • 49 % der Befragten spielt Games
  • 46% der Befragten schaut Filme

Während die Benutzung des Smartphones innerhalb der deutschen Grenzen kein Problem ist, sieht es im Ausland anders aus. Hier greift das sogenannte Roaming, was in der Vergangenheit immer wieder zu hohen Kosten geführt hat.

Herausforderung: Kostenfalle Roaming umgehen

Der Urlaub galt früher als eine Zeit der Entspannung, wo man einfach nur abschalten wollte. Inzwischen hat sich die Definition des Urlaubs ein wenig geändert. Man könnte sagen: Der Urlaub hat sich der modernen Bevölkerung angepasst, die immer mehr vernetzt ist. Die Sucht nach dem ständigen Informationszufluss kann aber auch problematisch sein.

2010 verschickte der Chefredakteur der Bild, Kai Diekmann, Texte und Videos für seinen Blog über eine mobile Funkverbindung. Die Meldung brachte ihm einige Leser aber auch eine teure Rechnung in Höhe von 46.000 Euro. Seit diesem und vielen anderen Fällen hat die EU eine Kostenbegrenzung in Höhe von 59,50 Euro eingeführt. Sobald 80 Prozent der Obergrenze erreicht wurden, sind die Netzbetreiber dazu verpflichtet, ihren Kunden darüber zu informieren. Die Verbindung wird zudem abgebrochen, falls der Kunde sich nicht mit ihrer Fortsetzung sowie den damit verbundenen Kosten einverstanden erklärt.

Unabhängig von der Begrenzung im Roaming, die aus einer harmlosen versendeten E-Mail keine großen Kosten verursachen soll, gibt es Menschen, die aktiv im Internet surfen möchten. Nicht aus Spaß, sondern, weil sie ihr Gerät für ihre Aktivitäten benötigen. Selbst wenn diese Gruppe eine Flatrate für das mobile Internet besitzt, gilt diese in der Regel nur in Deutschland. Glücklicherweise gibt es Tarife, bei denen eine EU-Roaming-Flat inklusive ist, wie die O2 Tarif-Übersicht bei Sparhandy zeigt. Der Tarif o2 Blue All-in XL beinhaltet eine Flat in das deutsche Mobilfunk- und Festnetz, SMS, Internet sowie EU-Roaming. Mit einer solchen Flatrate können Urlauber unbeschwert innerhalb der Europäischen Union surfen.

Wie das Smartphone den Urlaub bereichern kann

Ausgestattet mit einer EU-Roaming-Flat, die Urlauber vor hohen Kosten bewahrt, kann das Smartphone in seinem vollen Funktionsumfang genutzt werden. Vorausgesetzt man befindet sich im EU-Ausland. Außerhalb der EU ist es für die Netzbetreiber schwierig, solche Flatrates anzubieten.

Das moderne Smartphone ist im Urlaub ein praktisches Gerät, wenn man die Auszeit nicht zum Entspannen nutzt. Inzwischen gibt es unzählige Menschen, die verreisen, um andere Kulturen zu erleben oder aktiv zu werden. Insbesondere während Städtereisen kann das Smartphone als Wegweiser dienen. Die Software Nokia HERE des ehemaligen finnischen Herstellers von Mobiltelefonen, der inzwischen zu Microsoft gehört, ist für Android, iOS und Windows Phone kostenlos erhältlich. Der Clou: Die Software bietet Offline-Kartenmaterial für viele Länder der Welt. Nutzer benötigen in diesem Fall keine Online-Verbindung, um sich in einer fremden Stadt zurechtzufinden. Sie müssen das Kartenmaterial jedoch zunächst auf ihr Gerät laden und installieren. Mit einer EU-Roaming-Flat ist das natürlich auch unterwegs möglich.

Abseits der Offline-Navigation gibt es noch viele weitere praktische Apps für den Urlaub:

  • WiFi Finder: Die App für iOS und Android zeigt Anwendern, wo sich der nächste W-LAN Hotspot befindet. Diese Hotspots sind in der Regel schneller als mobiles Internet und können für gewisse Anwendungen praktisch sein.
  • Reiseführer: Die Stiftung Warentest hat mehrere Reise-Apps getestet, mit deren Hilfe Urlauber keine Sehenswürdigkeiten verpassen.
  • Google Übersetzer: Fremde Sprache, schwere Verständigung. Google Translate hilft, Sprachbarrieren zu überwinden.
  • Währungsrechner: Diese Apps helfen, den Euro in die lokale Währung umzurechnen. Das ist aus dem Grund wichtig, um keine Nachteile beim Währungstausch zu haben.

Das Smartphone muss im Urlaub aber nicht nur zwingend praktische Funktionen ausführen. Im Notfall dient es als ein Ausweg aus einer brenzligen Situation. Insbesondere Aktivurlauber, die sich in ungewohntes Terrain begeben, sollten darauf achten, dass ihr Smartphone voll aufgeladen ist. Für Notfälle besitzen viele Länder spezielle Rufnummern für Touristen. Innerhalb der EU gilt die einheitliche Notfallnummer 112. Über die Notfallnummern anderer Länder sollte man sich vor der Abreise informieren und diese in seinem Smartphone abspeichern.

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