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Wozu brauchen Handys immer schnelle Prozessoren?

Hellspawn / 40 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin,

was mich bei den neu rauskommenden Modellen immer wundert: Wozu brauchen die ganzen Highend Gerät immer schnellere Prozessoren mit mehreren Kernen?
Mittlerweile sind wir bei 4 x 1,7 Ghz

Okay es sind "nur" AMRe 1,7 Ghz :-D - aber wozu trotzdem die ganze Rechenleistung?

Ich meine 720p Videos anzeigen ging auch mit den alten 1Ghz Singlecore Modellen - was will ich mehr mit dem Handy tun?
Was soll der Anwender mit der brachialen Leistung? Was soll der Supercomputer in der Tasche?
Wieviel Multitasking soll es denn bitteschön sein? Mehr als MP3s im Hintergrund laufen lassen wird wohl kaum einer.

3D Spiele? Naja... wirklich gute Spiele gibts für Handys kaum - und wenn, dann sind es die Ideen die es ausmchen, und nicht die Darstellungsqualität.

Wäre es nicht kleverer eine moderne, klein gefertigte und somit stromsparende CPU mit 1-2 Kernen einzusetzen und so die Akkulaufzeit zu verlängern?

MFG
Hellspawn

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InvisibleBot Hellspawn „Wozu brauchen Handys immer schnelle Prozessoren?“
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Wäre es nicht kleverer eine moderne, klein gefertigte und somit stromsparende CPU mit 1-2 Kernen einzusetzen und so die Akkulaufzeit zu verlängern?
Das vielleicht, aber wie soll die Marketingabteilung sowas der "immer schneller, immer besser" - Kundschaft unterjubeln? Denen kauft doch kein Schwein ein Smartphone ab wenn das Ding nur noch halb so schnell ist wie der Vorgänger - auch wenn es sein Leben dann mit Telefonaten und SMS fristet.

Okay es sind "nur" AMRe 1,7 Ghz :-D - aber wozu trotzdem die ganze Rechenleistung?
Ich denke die Reise geht mittelfristig in Richtung Tablet- und Notebook-Ersatz, soll heißen die eigentliche Hardware steckt (mobil) im Smartphone und das Teil wird dann je nach Bedarf und Einsatzzweck an einen Monitor und eine Tastatur angeschlossen. So nach dem Motto ich hab meinen PC immer dabei und kann ihn überall nutzen.
- Beat the machine that works in your head! -
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Alekom InvisibleBot „Das vielleicht, aber wie soll die Marketingabteilung sowas ...“
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So nach dem Motto ich hab meinen PC immer dabei und kann ihn überall nutzen.

aber nur solange, bis einer daherkommt um eine aufs maul zu hauen..dann isses futsch das superduperteure handy.

ich beboacht das ganze in den öffentlichen verkehrsmitteln...zum scrollen und musik hören reicht des billigste aus. oder?

die leut wissen nix mehr mit sich anzufangen! kaum im öffi, wird des handy gezückt um jo net in ein anderes gesicht vielleicht zu gucken. könnte ja sein ...*das ma eine aufs maul kriegt*

bei uns in wien werden leute auf die ubahn-gleise gestossen, wenn wer zu laut telefoniert Brüllend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Hellspawn „Wozu brauchen Handys immer schnelle Prozessoren?“
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Ich meine 720p Videos anzeigen ging auch mit den alten 1Ghz Singlecore Modellen - was will ich mehr mit dem Handy tun?

Gegenfrage: Warum sollte man mit einem Handy Videos ansehen?

Gruß, mawe2
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Hellspawn mawe2 „Gegenfrage: Warum sollte man mit einem Handy Videos ansehen ...“
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Och, ich hab die letzjährige Rallye Dakar immer morgens im Zug  auf dem Smartphone verfolgt - schön die 30min Tageszusammenfassung vom Vortag.

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dirk42799 mawe2 „Gegenfrage: Warum sollte man mit einem Handy Videos ansehen ...“
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Warum sollte man mit einem Handy Videos ansehen?
Ich will jetzt nicht mit "warum nicht?" antworten.
Aber kleinere Videosequenzen (der klassische cat-fight) ;-) guckt man sich gerne "mal eben" an.
Spielfilme auf so ´nem Mäusekino - nein danke.

Aber im übrigen stimme ich InvisibleBot bei:
statt auf schnellere Taktfrequenzen zu setzen, wären längere Arbeitszeiten sinniger, aber das will ja keiner kaufen. Ein Handy soll heute - wie immer - die eierlegende Wollmilchsau sein. Daß die Software, die dafür verwendet wird, nachher die Prozessorauslastung garantiert und dadurch die Akkulaufzeit schwindet, ist klar. Aber man will ja nicht verzichten. Man will 14 MP-Kameras (die schon in "normalen" Kompaktkameras keinen Sinn machen), man will GPS-Aufzeichnung, LTE überall, damit eine 10kb-E-Mail auch ja schnell runtergeladen wird, WLAN auf Dauer-an etc. pp.

Komisch: mein HD2 verwende ich zu 95% nur mit Edge/GPRS und schaffe bei moderater Nutzung 2-3 Tage Laufzeit ohne neu laden zu müssen. Hexenwerk vermutlich. ...oder auch nicht: denn ich muß nicht alles immer und gleichzeitig haben. ;-)

Gruß,
Dirk
ja, ich schreibe absichtlich nach den alten Rechtschreibregeln!
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chrissv2 Hellspawn „Wozu brauchen Handys immer schnelle Prozessoren?“
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Wozu dann überhaupt etwas neues?

"720p Videos"
Dafür gibt es spezielle Beschleunigungseinheiten, wie sie sich zb auch in Grafikkarten und Chipsatzgrafik befinden. Da ist der Takt dann erst mal zweitrangig.

"Wäre es nicht kleverer eine moderne, klein gefertigte und somit stromsparende CPU mit 1-2 Kernen einzusetzen und so die Akkulaufzeit zu verlängern?"

Das heißt ja nicht das die Prozessoren immer mit der maximalen Geschwindigkeit laufen. Da wird teilweise dynamisch getaktet und teilweise gibt es langsamere Hilfskerne für kleinere Arbeiten.

Also zwischen meinen 3 Smartphones gibt es immense Geschwindigkeitsunterschiede und ich möchte das aktuellste nicht mehr gegen eines der langsameren tauschen müssen.  Ebenso wird die Benutzung meines Tablets je nach Anwendung recht zäh, obwohl das Gerät von 4 Kernen (Multicore Modus 1,2GHz, Singlecore Modus1,3GHz) und einem bis zu 500 MHz schnellen Companion Kern befeuert wird.

Wer entscheidet denn welche Geschwindigkeit reicht? Wenn die Geschwindigkeit die Akkulaufzeit nicht zu sehr beeinträchtigt ist es doch vollkommen in Ordnung. Lieber bei Bedarf abrufbare 4x 1,6GHz als stets elendig langsame 800 MHz.

Ich bin jedenfalls froh mein Raspberry Pi bald gegen ein Odruid-U2 tauschen zu können. ;-)

mfg
chris

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Hellspawn chrissv2 „Wozu dann überhaupt etwas neues 720p Videos Dafür gibt es ...“
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Das mit den 720p Videos war einfach mal ein Beispeil wo man Rechenleistung benötigen könnte - so ein bisschen Grundrechenleistung braucht man da schon.

Gut, ich meine wenn du es merkst das es zäh wird - klar, dann passt es ja, das es immer schneller werden soll.
Ich bin halt von meinen Anwenderverhalten ausgegangen (hin und wieder im Netz was nachschauen, MP3 streams hören etc.) - da reichte eben ein "elendig langsamer" 800Mhz Prozessor.

Das mit dem Stromsparen ist so ne Sache... einen Porsche Cayenne kann man auch langsam fahren - mehr verbrauchen als ein VW Lupo wird er trotzdem.

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cbuddeweg Hellspawn „Das mit den 720p Videos war einfach mal ein Beispeil wo man ...“
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In der aktuellen c't Nr. 8 ist eine interessante Entwicklung dazu beschrieben. ARM kombiniert dazu

http://www.arm.com/products/processors/technologies/bigLITTLEprocessing.php

z.B. vier Kerne Cortex A15 (Max. Leistung) mit vier Kernen Cortex A7 (Max. Stromsparen). Wenn die vier A7 am Anschlag sind, wird an die vier A15 abgegeben. Da geht mit den vorhandenen Möglichkeiten des Linuxkernels schon heute.
Ziel soll es sein, dass der Kernel die Tasks gemäß ihres Rechenleistungsbedarfes frei über die Kerne verteilen kann.

Erste Ermittlungen von Arm an Testchips bringen von einer Einsparung von 50% bis max. 70% (mp3 abspielen) gegenüber reinem A15 Betrieb, wobei bei Benchmarks keine Performanceeinbußen zu verzeichnen sind.

Gruß

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Borlander Hellspawn „Wozu brauchen Handys immer schnelle Prozessoren?“
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Wäre es nicht kleverer eine moderne, klein gefertigte und somit stromsparende CPU mit 1-2 Kernen einzusetzen und so die Akkulaufzeit zu verlängern?

Zum Stromsparen gibt es inzwischen auch noch andere Ansätze. Falls Du die c't zur Hand hast solltest Du mal in die aktuelle Ausgabe reinschauen. Da beschreiben die ein Konzept mit der Kombination von zwei CPU-Kern-Typen. Der eine Typ ist konsequent auf sparsamkeit getrimmt, der andere auf Leistung. Bei bedarf erfolgt eine automatische Umschaltung…

Gruß
Borlander

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the_mic Borlander „Zum Stromsparen gibt es inzwischen auch noch andere ...“
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Genau, grundsätzlich die nicht benötigten Kerne abzuschalten, bringt mehr, als langsame Kerne zu verbauen. Wie beim Desktop-Computer gilt auch beim Smartphone, dass die Spitzenleistung nur sehr selten abgerufen wird (dann aber entscheidend für den Nutzungskomfort ist). Dafür gammeln die Prozessoren den vorwiegenden Teil der Zeit unbeschäftigt herum.

cat /dev/brain > /dev/null
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Olaf19 Hellspawn „Wozu brauchen Handys immer schnelle Prozessoren?“
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3D Spiele? Naja... wirklich gute Spiele gibts für Handys kaum - und wenn, dann sind es die Ideen die es ausmchen, und nicht die Darstellungsqualität.

Ich zocke ganz gern Breakout an meinem iPhone 4. Besonders bei hohen Ballgeschwindigkeiten fängt das Spiel leicht an zu ruckeln oder sorgt sogar für einen Komplett-Absturz von iOS. Ich kann jetzt nicht beschwören, dass das Spiel auf einem iPhone 5 oder Galaxy S4 flüssiger laufen würde, halte es aber für gut denkbar, dass die Hardware zeitweise überfordert ist.

Letztlich ist das alles genau die gleiche Diskussion wie bei den Desktop-Computern. Die haben auch immer mehr Leistung, und gleichzeitig gibt es immer mehr Anwender, die dieses Leistungspotenzial auch nicht ansatzweise abrufen.

Ein Romanautor, der in den 80er Jahren mit einer Textverarbeitung am Atari geschrieben hat und das heute am PC oder Mac macht, braucht nicht ständig mehr Rechenleistung - zumindest nicht für seine Hauptanwendung.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Hellspawn Olaf19 „Ich zocke ganz gern Breakout an meinem iPhone 4. Besonders ...“
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Das ein Breakout auf einem IPhone 4 ruckelt liegt sicher mehr an schlechter Programmierung als an zu schwacher Hardware.
Wenn man sich die Demoszene anschaut - da wird auch heute(!) noch versucht das letzte an Potenzial aus z.B. dem alten C64 rauszuholen (auch wenn das natürlich ein übertriebenes Beispiel ist)

Eine C't liegt bei mir auf dem Arbeitsplatz - "leider" gerade Feiertage :-D

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Alekom Hellspawn „Das ein Breakout auf einem IPhone 4 ruckelt liegt sicher ...“
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ich wüsste eine kostenlosende maßnahme bezüglich stromsparen *g*

den pc oder das handy nur jeden 2.ten Tag aufdrehen ;-)

kann man aber auch nur machen wenn mans nicht beruflich braucht.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Hyperboreal Hellspawn „Wozu brauchen Handys immer schnelle Prozessoren?“
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Hallo "Buran for ever",

Ich habe mit einem Motorola Milestone angefangen, dann kam ein
Samsung Galaxy Note 1 und jetzt ein Note 2.

Insgesamt kann ich sagen, dass unter einem GHz das Surfen ziemlich
träge vonstatten geht. 1,4 GHz + Quadcore brigen da echt was.
Es wird ja immer viel mehr gerendert, als das, was man auf dem Bildschirm sieht.
Trotz Firefox + Adblock.

> ... wirklich gute Spiele gibts für Handys kaum

das lasse ich mal unkommentiert, aber die Leute spielen und spielen und spielen...
und das braucht nun mal CPU-Power ob 3D oder nicht.

> Wäre es nicht kleverer eine moderne, klein gefertigte und somit stromsparende CPU mit 1-2
> Kernen einzusetzen und so die Akkulaufzeit zu verlängern?

Nö, dann kann man nicht richtig surfen und gut spielen.
Das mit dem Akku wird überbewertet. 1 Tag reicht, über Nacht gehts ans
Ladegerät.

Ich finde die Hardwareentwicklung recht spannend und mache den Trend mit.
Wollte schon immer mal einen Supercomputer in der Hosentasche :-)
Das Dumme ist nur, die meisten "User" sind sich dessen gar nicht bewusst.
Die denken, sie hätten ein Telefon.

Gruss

Hy

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the_mic Hyperboreal „Hallo Buran for ever , Ich habe mit einem Motorola Milestone ...“
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Der Akku ist definitiv ein Argument. Nicht jeder hat jede Nacht die Möglichkeit, eine Steckdose zu nutzen. Nur mal ein paar wenige Beispiele:
- Schweizer Armee: Wenn du überhaupt 1 Steckdose im Bunker hast, die du über Nacht mit 10 anderen teilen darfst, kannst du dich glücklich schätzen.
- Musikfestivals: Zumindest mein Zelt hat von Haus aus noch kein Stromaggregat mit dabei.
- Hardcore-Ferien: Berghütten und Dschungelcamps sind in aller Regel Zero-Comfort. Trotzdem ist das Smartphone (auch offline) sehr praktisch, für's tägliche Backup der Fotokamera, Musik hören, Vokabeln lernen etc pp und ist dabei deutlich leichter, platzsparender und einfacher wasserdicht zu versorgen als ein Notebook.

cat /dev/brain > /dev/null
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mawe2 the_mic „Der Akku ist definitiv ein Argument. Nicht jeder hat jede ...“
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Deswegen finde ich es auch besonders lästig, dass man bei Smartphones nur in seltenen Fällen den Akku wechseln kann.

Bei meinem "Normalhandy", bei dem der Akku auch gut eine Woche durchhält, habe ich eben einfach einen zweiten geladenen Akku dabei, den ich ggf. einlege. Und schon bin ich bei einem 14-tägigen Urlaub "stromtechnisch" vollkommen autark.

Bei Smartphones kann man das vergessen...

Gruß, mawe2

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the_mic mawe2 „Deswegen finde ich es auch besonders lästig, dass man bei ...“
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Wenn der wechselbare Akku ein zwingendes Argument ist, dann kauft man halt einfach ein Smartphone mit wechselbarem Akku. Klar, die iDevices fallen dann weg. Mein Samsung ist aber sehr wechselfreudig. Allerdings bedeuten 2 Akkus halt auch nur 2 Tage Strom...

Wenn du mal richtig in der Pampa mit sehr schwachem und/oder öfters nicht verfügbarem GSM unterwegs bist, dann hält auch beim Dumbphone der Akku nicht sehr lange, da es die ganze Zeit nach dem Netz sucht. Da hilft nur, was auch dem Smartphone gut tut: Es in den Flugzeugmodus zu versetzen oder ganz ausschalten.

cat /dev/brain > /dev/null
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mawe2 the_mic „Wenn der wechselbare Akku ein zwingendes Argument ist, dann ...“
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Wenn der wechselbare Akku ein zwingendes Argument ist, dann kauft man halt einfach ein Smartphone mit wechselbarem Akku.

Das schränkt aber die Auswahl erheblich ein.

Allerdings bedeuten 2 Akkus halt auch nur 2 Tage Strom...

Und das ist dann das endgültige Knock-Out-Kriterium. 10 oder mehr Akkus mitzuschleppen, ist eher unrealistisch und auch finanziell Quatsch.

Wenn du mal richtig in der Pampa mit sehr schwachem und/oder öfters nicht verfügbarem GSM unterwegs bist, dann hält auch beim Dumbphone der Akku nicht sehr lange, da es die ganze Zeit nach dem Netz sucht.

Gut, das ist jetzt ein Extremfall. Und Smartphones würden in diesem Fall noch schlechter abschneiden.

Hin wie her: Der extreme Energieverbrauch schränkt die Nutzung von Smartphones in "steckdosenfernen" Gebieten schon erheblich ein.

Gruß, mawe2
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the_mic mawe2 „Das schränkt aber die Auswahl erheblich ein. Und das ist ...“
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Kommt drauf an, ob du in dem steckdosenfernen Gebiet das Telefon auch wirklich permanent benötigst. Ich hab mein Gerät (Galaxy S3) im Dschungel während Nichtgebrauchs ausgeschaltet und sonst nur im Flugzeugmodus betrieben (mit gelegentlichem Test auf Empfang... rein aus Neugierde). Jeden Abend wurde es benutzt für Kamera-Backup, ein Bisschen Fotos anschauen/herumzeigen, etwas Musik hören und als Notfall-Taschenlampe. Nach 4 Tagen war der Akku noch immer fast halb voll.

cat /dev/brain > /dev/null
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mawe2 the_mic „Kommt drauf an, ob du in dem steckdosenfernen Gebiet das ...“
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Kommt drauf an, ob du in dem steckdosenfernen Gebiet das Telefon auch wirklich permanent benötigst.

Ja klar.

Ich bin mal von dem Fall ausgegangen, dass z.B. zwei separate Wandergruppen unterwegs sind uns tagsüber telefonisch in Kontakt bleiben wollen. Also Telefonie sollte dann schon möglich sein.
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the_mic mawe2 „Ja klar. Ich bin mal von dem Fall ausgegangen, dass z.B. ...“
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Nur, wie willst du Kontakt halten, wenn gar kein GSM-Empfang (wie schon geschrieben, DER Batteriekiller überhaupt) vorhanden ist? Merke: Mein Dumbphone-Akku war in Lappland nach 1 Tag leer! Für den von dir geschilderten Einsatzzweck brauchst du unter Umständen schon mal gänzlich andere Hardware, nämlich Walkie-Talkies.
Die Verfügbarkeit von Steckdosen und Handyempfang sind tendenziell direkt korrellierend ;-)

Wenn Batterielebenszeit wirklich wichtig wird, muss man sich halt auch entsprechend organisieren. z.B. kann man ausmachen, dass das Gerät immer zur vollen Stunde angeschaltet wird und man kommuniziert vorwiegend per SMS (das ist asynchron, d.h. vom Zeitpunkt unabhängig).

cat /dev/brain > /dev/null
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Hyperboreal mawe2 „Deswegen finde ich es auch besonders lästig, dass man bei ...“
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Bei Smartphones kann man das vergessen...

Nö, bei meinem Note kann ich den Akku "EB595675LU" (welch schöner Name!)
einfach austauschen.

Wenn ich im Urlaub bin, schalte ich das Telefon auch nur ab und zu mal ein.

Gruss

Hy
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mawe2 Hyperboreal „Nö, bei meinem Note kann ich den Akku EB595675LU welch ...“
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Nö, bei meinem Note kann ich den Akku "EB595675LU" (welch schöner Name!) einfach austauschen.

Und wie lange hält der mit einer Ladung durch, wenn Du alle die hier erwähnten Smartphone-Features nutzt?

Das Normalhandy ist schon deswegen im Vorteil, weil es eben gar nicht erst zum Video-Schauen, Spielen usw. verleitet. Somit wird die dafür notwendige Energie erst gar nicht verbraucht.

Gruß, mawe2
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Hyperboreal mawe2 „Und wie lange hält der mit einer Ladung durch, wenn Du ...“
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Und wie lange hält der mit einer Ladung durch, wenn Du alle die hier erwähnten Smartphone-Features nutzt?

Intensive Nutzung - einen Tag
normale Nutzung - zwei Tage
geringe Nutzung (z.B. Display wenig an) - drei Tage.

Ich habe übrigens festgestellt, dass der Akku wesentlich länger hält, wenn
GSM aus ist. Falls WLan vorhanden ist kann ich mich z.B. anskypen lassen
und dann erst GSM aktivieren.

Gruss

Hy
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mawe2 Hyperboreal „Intensive Nutzung - einen Tag normale Nutzung - zwei Tage ...“
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Danke!

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Hyperboreal mawe2 „Danke“
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Hallo,

habe Experiment noch mal gestartet:

Start 7.5. 7.00 Uhr:

Type: Samsung Note 1
aktive Software: Google Talk / Google Mail / Skype
Nutzung: gering - zweimal Kontrolle am Tag / 1-2 Mails pro Tag
GSM: keine SIM-Karte eingelegt
Netzwerk: 5 GHz - Einfernung zum AP = 10 m

Akku am 9.5. 8.00 Uhr = 65% (48 Stunden Standby)

Erkenntnis:
Würde die drahtlose Kommunikation statt GSM über VoIP laufen,
würden die Akkus deutlich länger (2x) halten und man könnte 2 Gaskraftwerke in
D abschalten.

Wo bleibt die VoIP-Initiative der Grünen?

Gruss
Hy

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the_mic Hyperboreal „Hallo, habe Experiment noch mal gestartet: Start 7.5. 7.00 ...“
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VoIP über GSM/3G oder WLAN? Klingelt das Telefon auch immer, wenn du per VoIP angerufen wirst?

Wo bleibt die VoIP-Initiative der Grünen?
Die bliebe chancenlos. Die Telcos haben mehr Geld für Lobbying und können sich zur Not auch eine Mehrheit kaufen. Und so lange das der Fall ist, wird VoIP über Mobilfunknetze auch vertraglich verboten bleiben und/oder durch technische Massnahmen des Providers unterbunden (nein, natürlich nicht, weil die Telcos dann zuwenig Gewinn machen würden, wo denkst du hin. Es ist natürlich nur untersagt, weil die Gesprächsqualität von durch den Kunden selbst installierten VoIP-Lösungen nicht garantiert werden kann und der Kunde unzufrieden sein könnte)
cat /dev/brain > /dev/null
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Hyperboreal the_mic „VoIP über GSM/3G oder WLAN Klingelt das Telefon auch immer, ...“
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VoIP über GSM/3G oder WLAN? Klingelt das Telefon auch immer, wenn du per VoIP angerufen wirst?

Bei Skype ja.
Ich werde mal für die Famile sipgate-Accounts erzeugen und ein bisschen
experimentieren. Wenn es einfach zu bedienen ist und WLANs in der Nähe
sind, könnte es ja funktionieren.

Gruss
Hy
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Borlander Hyperboreal „Hallo, habe Experiment noch mal gestartet: Start 7.5. 7.00 ...“
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Und wie telefonierst Du mobil über WLAN? Ohne GSM/UMTS/LTE kommst Du da nicht aus…

Gruß
Borlander

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Hyperboreal Borlander „Und wie telefonierst Du mobil über WLAN Ohne GSM/UMTS/LTE ...“
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Und wie telefonierst Du mobil über WLAN?

Über einen R210 LTE WLAN Hotspot.
Da trage ich das WLAN immer mit mir rum.

Gruss
Hy
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Borlander Hyperboreal „Über einen R210 LTE WLAN Hotspot. Da trage ich das WLAN ...“
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Also am Ende doch über Mobilfunktechnologie. Und dafür schleppst Du nun zwei Geräte herum und hast deutlich mehr Fehlerquellen - angefangen damit, dass nun die Akkus beider Geräte geladen sein müssen.

Wo ist der Vorteil an diesem Umweg?

Der Gesamtstromverbrauch kann es kaum sein, denn der wird deutlich höher sein als bei einem Einzelgerät mit Mobilfunkzugang und ohne WLAN. Die Verfügbarkeit einer für VoIP Nutzung hinreichend guten Datenverbindungen beträgt auch nur ein Bruchteil der GSM-Verfügbarkeit…

Gruß
Borlander

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mawe2 Hyperboreal „Hallo, habe Experiment noch mal gestartet: Start 7.5. 7.00 ...“
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Wo bleibt die VoIP-Initiative der Grünen?

Wie meinst Du das?

Denkst Du, dass der Betreib von 1000 Smartphones, die jedes quasi einen eigenen WLAN-Router brauchen, ökologisch sinnvoller ist, als wenn diese 1000 Smartphones (bei Bedarf !!) an einer einzigen GSM-Funkzelle "hängen"? Ich denke nein.

Für das einzelne Gerät mag eine Energieeinsparung (und damit längere Akku-Laufzeit) möglich sein. Aber im Gesamtmaßstab verbraucht man damit sicher viel mehr Energie als über GSM.

Gruß, mawe2
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Hyperboreal mawe2 „Wie meinst Du das Denkst Du, dass der Betreib von 1000 ...“
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Hallo,

wieso braucht jedes Handy einen eigenen Router?
Die WLAN-infrastruktur existiert doch schon.
Überall wo Leute wohnen.

Die Netzwerkausrüster haben das auch schon erkannt und wollen weg von
grossen Sendemasten:

http://www.heise.de/tr/artikel/Volksmobilfunk-1858590.html

Bei uns zu Hause können vier Personen das Hausnetz nutzen.
Da viele Leute sich oft an zugänglichen Orte (Schule/Arbeit/Home) aufhalten,
liesse sich VoIP mit dem Smartphone schon organisieren.
Wenn man will (oder wenn man dazu gezwungen wird).
Die GSM-Anbieter wollen in D natürlich ihren GSM-Infrastruktur so lange
wie möglich nutzen, der Kunde zahlt. GSM ist genauso "modern" wie das analoge
Telefonnetz. An dieses Festnetz klammert sich die Telekom ja wie ein Ertrinkender
an den Strohhalm. Sehr innovativer Grosskonzern...

Gruss
Hy

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mawe2 Hyperboreal „Hallo, wieso braucht jedes Handy einen eigenen Router Die ...“
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Die WLAN-infrastruktur existiert doch schon. Überall wo Leute wohnen.

Und diese kannst Du in jedem Fall nutzen?

Bei uns zu Hause können vier Personen das Hausnetz nutzen.

Na gut. Aber bei Singles ist es eben so, dass sie den Router nur allein benutzen.

Da viele Leute sich oft an zugänglichen Orte (Schule/Arbeit/Home) aufhalten, liesse sich VoIP mit dem Smartphone schon organisieren. Wenn man will (oder wenn man dazu gezwungen wird).

Grundsätzlich ist das schon möglich. Aber ob es sinnvoll ist, bleibt fraglich.

Ich will nicht alle 100 m jemand anderen fragen müssen, ob er mir Gastzugang zu seinem WLAN bietet. Wenn ich z.B. durch eine größere Stadt laufe, habe ich sicher permanent irgendwelche WLANs in der Nähe. Aber ich habe keinen Key von denen. Und selbst wenn: Soll ich alle 100 m (oder öfter) einen neuen Key eingeben, damit ich erreichbar bleibe?

GSM ist genauso "modern" wie das analoge Telefonnetz.

Dann hast Du die 100 Jahre, die das analoge Telefonnetz schon vor GSM existierte scheinbar nicht zur Kenntnis genommen.

An dieses Festnetz klammert sich die Telekom ja wie ein Ertrinkender an den Strohhalm. Sehr innovativer Grosskonzern...

Wow: Floskeln über Floskeln.... Natürlich gelten diese (unhaltbaren) Floskeln dann auch für Vodafone, O2, u.u.u. Die sind also alle blöd?

Findest Du nicht, dass Deine Sicht auf die Dinge ein wenig wirklichkeitsfremd ist?

Gruß, mawe2
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Hyperboreal mawe2 „Und diese kannst Du in jedem Fall nutzen Na gut. Aber bei ...“
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Gastzugang zu seinem WLAN
Das ist ja nun wirklich naiv gedacht.
Folge dem Link und du siehst, wie das technisch verwirklicht wird.
Die Hotspots werden in einen öffentlichen und einen privaten Teil untergliedert.

Die Telekom (dieser hochinnovative Konzern) versucht so etwas gerade mit der
Fon-Initiative: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/w-lan-hotspots-telekom-kooperation-mit-fon-a-886833.html

Findest Du nicht, dass Deine Sicht auf die Dinge ein wenig wirklichkeitsfremd ist?
Nö, bin voll zukunftsorientiert... Cool

Gruss
Hy
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mawe2 Hyperboreal „Das ist ja nun wirklich naiv gedacht. Folge dem Link und du ...“
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Die Hotspots werden in einen öffentlichen und einen privaten Teil untergliedert.

Ja, das geht alles. Theoretisch!

Praktisch wird es in den nächsten Jahren kaum zu verwirklichen sein, dass jeder WLAN-Nutzer sein Netz in einen öffentlichen und einen privaten Teil untergliedert. Praktisch haben 95% aller WLAN-Nutzer von sowas nicht die blasseste Ahnung! Und praktisch würde ich einen Teufel tun, und mich alle 100 m in ein neues (fremdes, unsicheres) WLAN einloggen - auch wenn es funktionieren würde!

Letztendlich würde ich als Nutzer dieser WLANs völlig fremden Leuten Zugang zu meinem mobilen Endgerät geben.

Und die Besitzer dieser WLANs würden völlig fremden Leuten ein Teil ihres teuren, begrenzten Traffics und der damit verbundenen Energiekosten schenken! Dass die Nutzer keinen Zugriff auf das Netz des Anschlussinhabers haben, ist die Theorie, die Wunschvorstellung. Praktisch kann man aber solche Absicherungen auch aushebeln.

Im Zweifelsfall gehst Du dann aber mit Deinem Smartphone durch eine Straße, wo 500 m kein Haus steht oder wo die Bewohner clever genug sind, ihre WLANs nicht nach außen zu öffnen und schon bist Du nicht erreichbar.

Nö, bin voll zukunftsorientiert...

Momentan geht es aber mehr um die Gegenwart. Technologien, die in 20 Jahren marktreif sein könnten helfen heutzutage niemandem!

Gruß, mawe2
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Borlander Hyperboreal „Hallo, wieso braucht jedes Handy einen eigenen Router Die ...“
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Überall wo Leute wohnen.

Dummerweise wohnen in meinem Auto oder auch in der Bahn keine Leute. Dort würde ich aber tendenziell am wenigstens gerne auf Mobiltelefonie verzichten ;-)

Die im TP-Artikel (der das ganze übrigens eher als Ansatz zur Bewältigung eines höheren Datenvolumens nennt) aufgeführten Reichweite von 20-30m reicht doch nicht mal um einen größeren Garten abzudecken…

Da viele Leute sich oft an zugänglichen Orte (Schule/Arbeit/Home) aufhalten, liesse sich VoIP mit dem Smartphone schon organisieren.

Viele Nutzer im selben WLAN oder gar an einem einzigen AP macht auch keinen Spaß mehr.

Wichtige Funktionen wie die Priorisierung von Notrufen wären mit VoIP über WLAN übrigens auch eher nicht realisierbar…

Gruß
Borlander

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Hyperboreal Nachtrag zu: „Hallo, habe Experiment noch mal gestartet: Start 7.5. 7.00 ...“
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Update: 11.05. = 38 % (4 Tage)

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Prosseco Hellspawn „Wozu brauchen Handys immer schnelle Prozessoren?“
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Frueher waren es P4 u d Celeron, sowie Athlon oder Duron. Heute sind es mehr kerner, aber machen immer noch das gleiche an arbeit. Hoppla stimmt ja nicht, weil surfen mit HTML5 und Codecs ja mittlerweile hungriger sind. Anwendungsprogramme verrichten immer noch die gleiche Arbeit, auch wenn sie aufwendiger geschrieben sind. Nur der User braucht ja schon mittlerweile Unterricht um alle Programme bis auf letztes Detail handhaben zu koennen.

Wie ein guter Freund, der Rechtsanwalt ist schon mal sagte:

Sascha, hoer auf mit i3 oder i7, hoer auf mit 8 GB an Speicher oder Terabyte an HDD´s. Stell mir meine kliene Maschine mit Win95 und Office, weil fuer Briefe schreiben, das langt alle mal.

Gruss
Sascha

P.S. Deswegen sagte ich schon mal vor Jahren. Die IT Welt hat angefangen mich zu langweilen.

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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Maybe Prosseco „Frueher waren es P4 u d Celeron, sowie Athlon oder Duron. ...“
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P.S. Deswegen sagte ich schon mal vor Jahren. Die IT Welt hat angefangen mich zu langweilen.
Moin,

stimmt schon, dass die Leistungsfähigkeit moderner PCs meist wesentlich höher als benötigt ist. Aber Prozessoren z.B. sind nicht nur in PCs/Notebooks/Tablets/Smartphones etc. enthalten, sondern auch in vielen anderen Geräten, ob nun im Kfz-Navi, im heimischen Fernseher, SAT-Receiver etc.

Was Smartphones selber angeht, so ist mir bei Outdoor-Geräten die Robustheit wichtiger als die reine Geschwindigkeit. Bei 3,7-4 Zoll Bildschirm hört für mich die Handlichkeit auf, wenn man das Gerät nicht mehr mit einer Hand bedienen kann und nicht mal eben in der Hemdtasche verschwinden lassen kann.

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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