http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=handyortung+kostenlos - klar, wenn das Ding geklaut wird, ist es natürlich eine prima Sache. Aber dass mir auf diese Weise jeder Dödel hinterherstalken kann wie er lustig ist, finde ich zum Kotzen.
Wie ich überhaupt auf das Thema gekommen bin? Nun, in irgendeinem aktuellen Thread war ein Bild verlinkt. Die Uploadseite war von einem Werbebanner überlagert, beim Schließen über den X-Button öffnete sich zwangsweise die Website des Werbeträgers in einem neuen Fenster. Ich habe schon wieder vergessen, welche Handyortungsseite das war - ist ja auch egal.
"Finde heraus, wo deine Freunde gerade sind" - oder noch besser: "Ist deine Freundin jetzt zuhause?" Tolle Wurst! Wer solche Freunde hat... na ihr wisst schon.
CU
Olaf
Smartphones, Phablets, Watches, kompakte Mobilgeräte 5.639 Themen, 31.713 Beiträge
Die Gesetze wurden doch extra geändert, dass Handyortung nur mit Einwilligung des zu Ortenden durchgeführt werden darf.
Mit solchen Sprüchen wie du sie zitiert hast werben u.a auch sogenannte "Spaß-Apps" die nicht wirklich orten sondern irgendwas anzeigen.
Ich kann nur hoffen, dass du damit recht behältst, dass es sich bei diesen Freunde-orten-Anbietern tatsächlich um Fakes handelt. Selbst ausprobieren möchte ich das gerade nicht, denn dann müsste ich a) meine Handynr. an einen solchen Anbieter schicken, was mir gar nicht recht wäre (sorry, aber so viel Paranoia muss sein!) und b) sitze ich derzeit zuhause und würde es gar nicht als Fake bemerken, wenn der Anbieter anhand meiner IP-Adresse meinen Handystandort mit "bei mir zuhause" angäbe.
Dass die Gesetze entsprechend geändert worden sind, ist natürlich zu begrüßen, nur wie du weißt - rules are made to be broken...
CU
Olaf
hallo Karlheinz,
wer Hält sich an Gesetze? ich nicht!
Wer solchen Mist programmiert und oder dafür wirbt, gehört in den Knast.
Gruß Kabelschrat
naja anscheinend sind die strafen für unerlaubte handyortung inzwischen sehr hoch (zurecht), sodass es sogut wie keine illegalen Anbieter dafür gibt.
Hallo Olaf,
ich sehe es aber 2 seitig, einerseits stimme ich Dir da zu, solche "Freunde" oder "Mitglieder der Familie" sind nicht liebenswert. Aber da ist die andere Seite noch, wenn man Kinder hat und die nicht direkt überwachen will sondern Sorge hat das ihnen nix passiert ist auf dem Schulweg o.ä. , sie nicht zu Hause ankommen und auch bei kranken Menschen, meine auch bei Demens, die verlaufen sich auch sehr oft (hatte ich z.B. mit Schwiegermutter), da muß dann danach gesucht werden. Da vereinfacht so eine Suche über Handy die Sache schon. Ist eine zweischneidige Angelegenheit diese Handyortung.
Gruß
Manfred
Was hat man denn früher gemacht, als es noch keine Handy´s gab bzw. als die Dinger noch nicht bezahlbar waren?
Da wurde auch persönlich gesucht. Meine Eltern wussten auch nie wo ich war. Solche Spaß apps bzw Webseiten kann man in die Tonnen treten. Ich persönlich glaube auch kaum das das funktioniert. Beim Provider selbst sehen die Chancen für eine einigermaßen korrekte Ortung eher erfolgsversprechend aus.
Hallo Manfred.
bei kranken Menschen, meine auch bei Demens,
Da muß man verhindern, dass diese Menschen, alleine das Haus verlassen können. Da schliesse ich mich Oliver an. Was war zu den Zeiten, als es noch kein Handy gab?
Gruß Jogi
Hallo Jogi,
.Da muß man verhindern, dass diese Menschen, alleine das Haus verlassen können, wie? Willst Du der allein wohnenden Schwiegermutter (oder Mutter meiner Frau) einschließen und die Schlüssel einbehalten? Es ist schon ein paar Jährchen her und auch das Handy war wohl noch nicht so im Umlauf.
wir sind mit allen Angehörigen auf die Suche gegangen, oftmals mehrere Stunden bis wir sie gefunden hatten (vom Wetter will ich da gar nicht reden, ob Regen oder Schnee). Bis wir alle Familienmitglieder überzeugen konnten das sie in ein Pflegeheim muß dauerte es etwas und dann auch nur weil sie wirklich Pflege benötigte und niemand die Zeit dafür rundum aufbringen konnte, dann dauerte es noch ein Weilchen bis ein Platz da war. Es ist nicht schön so das Ende des arbeitsreichen Lebens zu erreichen und unwürdig zu beenden. Bis fast 80 Jahre war sie nur für andere Menschen da und nun wo sie dann auch was vom Leben haben könnte nimmt sie nix wahr und das Geld frißt das Heim (bei mangelnder Pflege) :-(. Nun wird sie bald 100 und ist nur noch im Rollstuhl ohne Erinnerung.
Daher wäre in der jetzigen Zeit so ein Handy eine wesentliche Erleichterung für die Angehörigen.
Gruß
Manfred
Volle Zustimmung. Wie ich schon in meiner Antwort (s.u.) sagte, es kommt immer auf den einzelnen Fall und den Bedarf an.
Grüsse aus Hong Kong
Michael
Hallo Manfred
Es ist traurig, was der eine. oder andere erleben kann. Ich gehöre auch noch zu der Generation, wo in vielen Familien drei Generationen unter einem Dach lebten. Irgendwie kann man das aber organisieren. Du schreibst, es hätte Überzeugungsarbeit geleistet werden müssen, wegen der Unterbringung. (Ich will dich jetzt nicht belehren, steht mir nicht zu.) Dann hätten eben die, die dagegen waren, einen gestaffelten Pflegedienst schaffen müssen. Haben wir bei der Oma (82) meiner Ehefrau auch gemacht. Sie hatte Darmkrebs. Obwohl wir (meine Frau, zwei Kinder und ich) 68 Km von der Oma entfernt wohnten. Habe ich meine Frau immer am Freitag Mittag, dort hin gefahren und am Sonntag Abend wieder abgeholt. Die Woche über hatten sich vier Leute abgewechselt nach der Oma zu schauen.Außerdem hatte die Nachbarin einen Schlüssel. Oma wäre aber auch nicht in der Lage gewesen die Wohnung zu verlassen. Das war allerdings in der "Vorhandyzeit" Das ist von Fall zu Fall auch verschieden. Das war jetzt nur eine Erklärung, wie wir ohne Handy damit fertig geworden sind
Gruß Jogi
Ja das Thema hatten wir gerade
http://www.nickles.de/forum/kritik-an-nickles/2010/werbung-pflichtknopf-zum-abschalten-538702746.html
Hi Olaf.
So wie du TV ablehnst, lehne ich Handy ab. So wichtig bin ich nicht, dass ich immer und überall erreichbar bin. Wenn jemand was von mir will, soll er das Festnetz nutzen.
Gruß Jogi
@Jokeman
Ich bin mir so wichtig, dass ich von überall her anrufen möchte, wenn jemand dringend Hilfe benötigt oder gar ich selbst! Ein Handy ist heutzutage auch ohne zu tel. wesentlich nutzbringender als es scheint. Es kommt aber darauf, in welcher Hinsicht man gesellschaftlich integriert ist und ob man sich der digitalen Helferlein bedienen mag. Und ob der Akku/(Guthaben) noch genügend Ladung hat. Unpassende Anrufe ignoriere ich einfach. Ich kann das Handy sogar ganz auschalten. ;-)
Tja, auf solch ortungswütige "Freunde" hätte ich auch keine Lust! Abgesehen davon, gibt es, wie bereits genannt, durchaus sinnvolle Anwendungen. Es gab auch mal eine Zeit vor dem Festnetz, dem TV und Radio und Navis gehören verboten (StreetView). Es kommt drauf an, was man im konstruktiven Sinne draus macht. Die Technik machts möglich ;-)
Hi Olaf
Ich war über 10 Jahre auf Montage, in der Republik. Ich hatte wohl immer Glück und kam nie in eine Situation, in der ich ein Handy hätte nutzen müssen. Jetzt, wo ich fast nur noch zu Hause bin, brauch ich das erst recht nicht. Kommt immer auf die jeweilige Person an. Sehe ich dann Leute, die sogar mehrere Handys haben, kann ich mir nur an den Kopf fassen.
Gruß Jogi
Nun da gibt es immernoch die Leute, die aus angeberei mehrere Telefone haben und die Leute, die ein berufliches, sowie ein privates Handy nutzen.
Die ersteren sind meiner Meinung nach, einfach nur affige kleine spinner, die anderen hingegen, haben ja eigendlich keine andere Wahl. Meist ist die private Nutzung, der Firmenhandy´s untersagt, so müssen diese Leute zwei Handy´s mit sich rumschleppen. Ich nutze selbst zwei Karten, eine privat und eine beruflich. Damit ich nicht immer zwei Geräte mit mir rumschleppen muss, habe ich ein DualSim Gerät.
@Jokeman
Woher kommt diese bemerkenswert einseitige Sicht der Dinge? Da schimmert eine Gott-sei-Dank und Scheiß-egal Haltung durch. Früher war alles besser und nun puhhh!?
Leute die mehrere Handys haben, können sicherlich als ebenso "bemerkenswert" "wichtig" kategorisiert werden können. Das reicht vom Wichtigtuer bis zum weiß mans?
Ich helfe Dir/Euch mal auf die Sprünge- eines für Sie privat, das andere für uns... Ein Schelm der Böses dabei denkt! ...
@Olaf
Aber dass mir auf diese Weise jeder Dödel hinterherstalken kann wie er lustig ist, finde ich zum Kotzen.
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass das so ohne weiteres wirklich möglich ist. Die das versprechen, sind vermutlich alles Fake-Seiten.
Frage: Kennt denn überhaupt "jeder Dödel" deine Handy-Nummer? :)
Die Handy-Ortung mittels GPS via "Google-Latitude" finde ich recht seriös und funktioniert soweit auch einwandfrei - selbst getestet.
Man hat auch insofern volle Kontrolle darüber, ob man geortet werden möchte oder nicht, weil man zum geortet werden seine Zustimmung erteilen muss. Ausserdem kann man die Ortung jederzeit abschalten. Würde im Prinzip auch schon reichen, einfach die GPS-Funktion abzustellen.
Richtig eingesetzt, finde ich diese Sache also gar nicht so unnütz.
Hier ein Info-Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3m1DZ84fdPQ
Hier die offizielle Latitude-Seite von Google:
http://www.google.com/intl/de_de/latitude/intro.html
mfg :)
Moment - heißt das denn, dass eine solche Ortungsfunktion nur dann arbeitet, wenn das Handy eine GPS-Funktion besitzt? Demnach ließe sich mein altes Nokia 3330 gar nicht orten?
So recht vorstellen kann ich mir das eigentlich nicht, denn nach meinem Verständnis müsste die Ortung bei ausnahmslos jedem Handy funktionieren, andernfalls könnte man damit ja nicht mobil(!) telefonieren.
Dass es auch nützliche Anwendungen für die Ortung gibt, will ich nicht pauschal bestreiten.
CU
Olaf
Doch, ließe sich. Aber soweit ich das in Erinnerung habe, kann das nicht mal soeben jeder Dödel. Zumindest "nicht mehr", weil der Gesetzgeber dem irgendwann einen Riegel vorgeschoben hat und seitdem für solche Dienste die Zustimmung des Handy-Besitzers erforderlich ist.
Ausserdem ist die Handy-Ortung via Funkmasten/Funkzelle relativ ungenau. Bis auf mehrere Hundert Meter, oder so. Davon kann man sich via Google-Maps fürs Handy, selbst überzeugen, das ja nach dem gleichen Prinzip funktioniert.
Es gab da wohl mal (oder gibt es noch) Anbieter, die die Ortung als kostenpflichtige Dienstleistung angeboten haben bzw. diese noch anbieten. Dann aber nur gegen Nachweis, dass der Antragssteller auch der Inhaber der betreffenden Handy-Nr. ist.
Inwieweit aber diese Überprüfung sicher ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
mfg :)
Ich hasse Handys!
Es würde mir nie einfallen über ein Handy zu telefonieren, obwohl ich eine Handyflat besitze. Die Karte habe ich meinem Sohn gegeben.
Wenn ich mit dem Hund spazieren gehe oder sonst wie unterwegs bin, habe ich es ausschließlich für Notfälle dabei. Danach erfolgt die sofortige Abschaltung!
Niemand kennt meine Nummer außer der Familie und das war es...
Gruß
luttyy
Und dann hast du ein güldenes RazR?
Sagt dann ja schon alles.
Das liegt noch original verpackt in der Ecke und ist nur zu Sammlerzwecken gekauft worden!
Ich besitze auch eines der teuersten Dupont-Feuerzeuge und rauche gar nicht...
Sowas zum Beispiel und nicht, dass da Neid aufkommt!
http://www.uhrcenter.de/accessoires/dupont/feuerzeuge_limitiert/index.htm
Habe ich mir erlaubt, na sowas...
Andere verballern die Kaufsumme des Feuerzeugs in einem Jahr an Handygebühren!
Ich noch keine 10 € und lege das Geld in solchen Sachen an. Dreimal darfst du raten, was intelligenter ist...
Da beide Alternativen strunzdumm sind, erübrigt sich die Suche nach der intelligentesten Lösung.
Nun da ein Handy nichts Wert ist und sich das in Zukunft auch nicht ändern wird, sehe ich da keinerlei Intelligenz bei.
Du glaubst doch nicht allenernstes, das du in Zukunft für das Teil mehr bekommst wie du bezahlt hast? Wenn doch muss ich dir leider sagen, das weder du noch ich alt genug werden um diesen moment zu erleben.
Ist ja auch nicht für mich bestimmt!
Und, lass doch liegen. Frisst kein Brot und der Verlust wäre nicht allzu hoch.
Du hast doch damit angefangen, dass ich so ein Ding habe.
Sowas setzt aber nicht zwangsläufig voraus, dass man damit auch telefonieren muss, oder?
Nebenbei war meine Aussage nicht auf das Handy bezogen...
Ein schickes Teil.
Bei geringer Auflage und möglichst ohne Gebrauchsspuren wird es sicher später mal seinen Liebhaber finden, der bereit ist, einiges mehr dafür zu bezahlen, als es jetzt kostet.
Ich nicht.
Es würde mir nie einfallen über ein Handy zu telefonieren,
Ich tue es zumindest gelegentlich, eigentlich eher selten.
Höchst selten kommt es vor, das ein Anruf nicht so lange warten kann, bis ich zu Hause bin. ;-)
, habe ich es ausschließlich für Notfälle dabei.
Das ist eigentlich auch mein Beweggrund für den Besitz eines Handys.
Na ja, vielleicht demnächst mal ein iPhone, da kann man ja noch mehr mit machen als nur zu telefonieren.
Wobei das ja nicht nur für Smartphones gilt, selbst mein altes SXG75 hat schon einiges zu bieten.
Vielleicht warte ich noch bis zur Version 5 des iPhone, dann möglichst ohne Antennenproblem und mit Kamerafunktion möglichst ohne Bildrauschen.
Es kommt immer auf die Situation des Einzelnen an. Z.B. war ich auch schon in "Vor-Handy-Zeiten" im Notfallbereitschaftsdienst tätig. Und dann mußte ich immer, wenn ich mich auch nur 100 Meter vom Festnetztelefon entfernte, in der Notrufzentrale eine andere Telefonnummer hinterlassen - und mich wieder zutückmelden .. usw.
Eine Erleichterung waren dann die "Piepser", doch auch dann mußte man schnellstmöglich ein (Festnetz-) Telefon aufsuchen .. usw.
Erst das Handy brauchte eine wirkliche Erleichterung! Mein Handy wird zu 99,9 % nur dazu verwendet, daß ich im Notfall erreichbar bin. Private Kontakte aller Art werden fast auschließlich über Internet (Skype, Messenger, E-Mail .. etc.) und Festnetztelefon geführt.
Und einmal, bei einer Autopanne im tiefverschneiten Schwarzwald, war ich auch meinem Handy sehr dankbar.
Bei einem modernen Handy handelt es sich doch um nichts anderes, als um eine Art technisches (multi-mediales) Schweizer Taschenmesser.
Man wird zwar nie wirklich in die Situation kommen, wo man auch nur annähernd alle Funktionen auf einmal nutzen muss, aber man hat dann halt eben für nahezu jede erdenkliche Situation das passende Werkzeug parat.
Bei einem Handy hat man im Gegensatz zum Schweizer Taschenmesser die wunderbare Möglichkeit, beinahe jede beliebige App nachzuinstallieren und somit den Funktionsumfang, auf fast bis ins Unendliche zu erweitern. Auch wenn sie vielleicht nur den Zweck haben, sich in der Freizeit über kurze Momente der Langeweile hinweg zu retten - na und?
Der Gedankengang, dass man ein Handy verteufelt, während man zu Hause schon immer ein Festnetz-Telefon stehen hat, womit man Tag und Nacht erreichbar ist, will sich mir nicht so richtig erschliessen. Von der hochmodernen heimischen Computeranlage will ich gar nicht reden.
Und all dies Zeugs hat man nun vereint in einem Taschenformat kleinen Gerät, welches weder finanziell noch in Sachen Gewicht, sonderlich belastend ist und man es somit überall hin mitschleppen kann. Und wenn man telefonisch nicht erreichbar sein will, auf alle anderen Funktionen aber nicht verzichten möchte, reicht ein kurzer Tastendruck.
Also wo ist das Problem?
mfg :)
Na ja,
die Kehrseite der Medaille ist, dass zigtausende Jugendliche dermaßen verschuldet sind, dass, wenn sie Erwachsen sind, nirgends auch nur den kleinsten Kredit bekommen, in der Schufa stehen und von geregelter Arbeit gar nicht zu reden.
Keine Firma will jemanden, bei denen Gehaltspfändungen bis zum Anschlag einlaufen.
Wenn denn alle so fürsorglich damit umgehen könnten, gäbe es ja keine Problem. Explizit werden aber gerade Jugendliche damit geködert!
Wenn dann noch der Herr Obwichtig in kurzen Hosen und Sandalen in der zweiten Reihe vor dem Metzger mit einem nervigen Klingelton seiner Frau antwortet, dass es beim Metzger steht und Grillfleisch kauft und sie ihn im Einkaufsmarkt sucht, bin ich von Handys bedient...
Das mit der Handyortung klingt böse, ist aber eigentlich nur ein Fake. Ich sehe es an meinem Handy, wenn ich darauf Google Maps aufrufe, ohne den GPS-Sensor zu aktivieren. Dann macht er einen großen roten Fleck von fast 1km Durchmesser auf die Karte und sagt irgendwo hier bin ich. Das stimmt zwar, ist aber absolut ungeeignet jemanden zu "orten" bzw. zu finden - zumindest in der Stadt. In der Pampa ist es schon anders, dann kann man zumindest sehen in welchem Dorf sich jemand aufhält oder auf welcher Straße er vermutlich fährt.
Erst mit GPS wird es sehr genau, dann liegt die Abweichung meist bei unter 10m. Aber das geht nur wenn das Handy freien Blick auf den Himmel hat, in Gebäuden nicht. Außerdem weiß dann nur das Handy selbst wo es sich befindet, weil GPS-Geräte reine Empfänger sind.
Wenn du deinen persönlichen Peilsender aber regelmässig zuhause lässt, lass dir aber bitte nicht einfallen bei Google nach Prekarisierung und Gentrifikation zu suchen. Sonst bekommst du bald Besuch von der GSG9. Andrej Holm kann ein Liedchen davon singen.
Lang lang ist's her...
...aber doch noch ziemlich aktuell:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26021/1.html
23. August 2007 - als wäre es gestern gewesen.
THX
Olaf
Aber wenigstens wurde das Verfahren vor kurzem "offiziell" eingestellt:
http://www.gulli.com/news/verfahren-gegen-andrej-holm-eingestellt-2010-07-12
Was dann inoffiziell hintenrum noch weiterläuft ist wunderbarer Spielraum für Spekulationen :-)
Aha .. noch jemand, der regelmaäßig TELEPOLIS liest ..
Grüsse
Michael
Hi Michael,
"regelmäßig" Telepolis wäre zu viel gesagt. Ich hatte nur aus den "Brocken", die mir the_mic hingeworfen hatte, ein bisschen was zusammengegooglet.
Da Telepolis zu den seriösen, vor allem immer sehr kritischen und daher absolut empfehlenswerten Informationsquellen zählt, entschloss ich mich, diesen Link zu setzen.
Greetz nach Fernost
Olaf
Hallo Olaf,
danke für die Grüße. Da ich (wir) hier nur auf das Internet angewiesen sind, um Nachrichten und Informationen jenseits des "BIL.."-Niveaus zu finden, sind solche kritischen und auch nachdenklichen Quellen für uns sehr wichtig. Was zugleich die "Zwiespältigkeit" des ursprünglichen Titels dieses Threads wiederspiegelt .. = Wem nutzt diese all diese neue Technologie und wie wird sie angewendet ..?
Grüsse nach HH
Michael
Edit: Musik ist Nahrung für die Ohren - die Seele und die Psyche.
Hi nochmal, das ist ein ganz weites Feld. Genau genommen muss man sich diese Frage immer stellen. Wirklich immer.
Ein ganz primitives Beispiel: die Erfindung des Rades. Für sich genommen wahrlich keine schlechte Sache - "Spätfolgen" wie Umweltbelastung durch Energieverbrauch und Abgase, Verkehrstote, Staubildungen, Radarfallen sind die andere Seite der Medaille.
Mein Vater sagt immer, dass bei allen technischen Errungenschaften sich Nutzen und Schaden, Vor- und Nachteile so etwa die Waage halten. Ich glaube, da ist viel dran.
Eine andere Sache ist die Frage, wem bzw. welcher Gruppe eine technische Neuerung nützt. Im Idealfall natürlich der Allgemeinheit bzw. der Menschheit insgesamt. Aber auch das muss längst nicht immer so sein.
CU
Olaf