Hallo zusammen!
Manchmal kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus... http://www.golem.de/0908/68924.html
...das einmalige Laden eines Handyakkus kostet rund 0,015 Cent an Strom. - whoopee... einige meiner Kollegen machen das jeden Tag, kein Mensch sagt deswegen irgendwas! *kopfschüttel*
CU
Olaf
Smartphones, Phablets, Watches, kompakte Mobilgeräte 5.639 Themen, 31.713 Beiträge
"Allerdings hat nun laut Pressemitteilung des Arbeitsgerichts vom 5. August 2009 das Unternehmen die Kündigung ohne Angabe von Gründen wieder zurückgezogen. Und sich bereiterklärt, die Gerichtskosten zu übernehmen."
Klarer Fall, dieses Unternehmen hat wohl eingesehen, dass es gerichtlich nicht weiterkommt.
Im Gegenteil, es würde wahrscheinlich in den Medien durch den Kakao gezogen werden.
Also gibt man mal eben klein bei.
Mit dieser, verklagten, Type möchte ich allerdings nicht tauschen.
Was nun an Mobbing auf diesen zu kommt möchte ich gar nicht wirklich wissen.
Gruß
hugo
Das ist durchaus vorstellbar, hängt allerdings auch ein wenig von der Einstellung seiner Kollegen und Vorgesetzten ab.
In jedem Fall ist die ganze Angelegenheit für ihn hochgradig peinlich, das Verhältnis zu seinem Arbeitsumfeld ist empfindlich gestört.
Es würde mich nicht wundern, wenn man ihn eh loswerden wollte und nur nichts Gescheiteres gefunden hat...
CU
Olaf
Das war kein Deutscher.
Daß die anderen Kollegen da lustig Kaffee kochen und Radio hören hat nicht gestört.
War übrigens die Tage im Fernsehen.
"Das ist durchaus vorstellbar, hängt allerdings auch ein wenig von der Einstellung seiner Kollegen und Vorgesetzten ab."
Eine solch fadenscheinige Begründung für eine Kündigung gibt man nicht grundlos an.
Der Mitarbeiter hat wohl irgend jemandem "gestunken".
Weshalb auch immer?
Nachdem er sich gerichtlich, mit Erfolg, gewehrt hat, gehe ich eigentlich auch davon aus, dass er nicht unbedingt ein besonders "folgsamer Lakai" war.
Vielleicht was das auch die Ursache für den Zoff ;)
Gruß
hugo
Hallo,
Ist doch immer das gleiche Spiel,Brotaufstrich für ein paar Cent oder
Pfandbons über 1,30€.
Es geht doch immer nur darum teure bzw. unbeliebte Mitarbeiter
elegant und kostengünstig loszuwerden, dass ist halt der Lauf
des Geldes.
Gruß Soppiy
Wobei Brotaufstrich oder Pfandbons wenigstens noch materiell greifbare Beispiele sind...
Beim angeblichen Stromklau finde ich das eher müßig. Es gibt z.B. auch Kollegen, die bei der allerkleinsten Wolke sofort künstliches Licht einschalten, während ich gerne bei Rest-Tageslicht in der Dämmerung arbeite (was sicherlich auch eine persönliche Macke von mir ist).
Oder noch besser: bei strahlendem Sonnenschein Jalousien runter und Lampe an! Da kommt keiner auf die Idee, von Stromklau zu sprechen; von der sinnlosen Herumaaserei mancher Kollegen mit Büromaterial, oder der Manie, jede einzelne Email auszudrucken und abzuheften, möchte ich gar nicht erst anfangen...
CU
Olaf
Hallo, mit dem Strom ist natürlich lächerlich. Allerdings sind Privat-Handys in vielen Unternehmen einfach verboten. Der Grund sind die Fotokameras und anderen Spielerein am Handy.
Die Welt ist eben überall verschieden.
MfG Acader
Naja, wenn die Kündigung mit einem generellen Handyverbot begründet worden wäre, für das es in manchen Betrieben sachlich-technische Gründe gibt - also etwa, dass die Funkwellen irgendwelche hochempfindlichen technischen Geräte stören, etwa im Krankenhaus - könnte man darüber diskutieren.
Allerdings hätte der Mitarbeiter auch dann zunächst einmal abgemahnt werden müssen.
CU
Olaf
Hallo,
"sachlich-technische Gründe gibt - also etwa, dass die Funkwellen irgendwelche hochempfindlichen technischen Geräte"
Interessant, das habe ich mich kürzlich auch mal gefragt:
sind Handyfunkwellen wirklich in klinischen Bereichen so zerstörerisch?
Und wie kommt es dann, daß in Krankenhäusern dieser Republik Access-Points auf den Fluren hängen? Soweit ich weiß, funken die doch im selben/ähnlichen Frequenzband wie Handies...
Gruß,
Dirk
Hi Dirk,
Besonders lustig wird es, wenn aus den o.g. Gründen jegliche Handy-Nutzung streng verboten ist, andererseits aber Ärzte oder IT-Leute ganz oberwichtig mit ihren Diensthandys über die Flure wetzen. Anscheinend können die Funkwellen unterscheiden, ob es sich um dienstliche oder private Gespräche handelt *LOL*.
Ich halte das eher für eine Ausrede. Die ewige Telefoniererei schafft Unruhe und stört den Betrieb, deswegen soll sie sich auf das Notwendigste beschränken. Was mir ehrlich gesagt auch gar nicht soo unsympathisch ist...
CU
Olaf
Hallo Olaf,
da gebe ich Dir Recht:
meine Vermutung ist auch, daß - insb. bei der Notaufnahme - private Telefonate die Hektik unnötig anfachen.
Daß die Funkwellen unterscheiden können, halte ich allerdings für eine gewagte These... ;-)
Nur ich würde mir dann wünschen, daß die einfach sagen "bitte nicht telefonieren, damit wir hier in Ruhe arbeiten können" anstatt eine urban legend zu kreieren, nach der man ggf. Patienten mit Herzschrittmachern durch das Handy binnen Sekunden töten kann... Ehrlich währt am längsten.
Wenn ich das nächste mal im KH bin, werde ich die Ärztin dann mal offensiv zurück-anpampen... ok, die rächt sich vermutlich dann mit einer OP ohne Narkose... :-D
Aber der Spaß wär´s mir wert.
Gruß,
Dirk
Aber der Spaß wär´s mir wert.
Genau - so eine OP ohne Narkose, das wäre doch mal ein richtig schöner Spaß :-)))
*SCNR*
Olaf
Aua, aber bitte, wer´s mag...
Die Geräte in Krankenhäusern sind gegen Strahlung abgeschirmt, so das die wahrscheinlichkeit das da was passiert gleich Null ist. Man will damit nur verhindern das Hinz und Kunz plärrend und völlig aufgelöst mit dem Handy am Ohr durch das KH latscht. Und da kommt der Spruch mit den Medizinischen Geräten ganz gut, wer will schon das jemand stirbt nur weil man gerade telefoniert. Da ist das selbe wie an Tankstellen, was soll beim Telefonieren an einer Tanke passieren? Das dabei was in die Luft fliegt ist so wahrscheinlich wie Schnee in der Wüste.
Hi,
ich meine davon gehört/gelesen/gesehen/erfahren zu haben, daß es in einem verschwindend geringen Bruchteil eines Promillesatz der Fälle zu Funkenflug durch Handystrahlung beim Tanken gekommen ist.
Vorstellen kann ich mir das zudem auch ganz gut: schließlich ist die Mikrowellenstrahlung auf die kurze Distanz u.U. schon recht stark. Aber für Details fehlen mir die naturwissenschaftlichen Kenntnisse.
Sind hier Physiker am Start?
Gruß,
Dirk
Klar kann es beim Telefonieren an der Tankstelle zu einer Explosion kommen, aber mir kann keiner einreden das es sooo gefährlich sein soll. Ich habe gesehen wie im Winter vom ADAC ein Auto neben der Tanksäule fremdgestartet wurde, DA habe ich mir so meine Gedanken gemacht, aber nicht beim Telefonieren an der Tanke.
Naja, fremdstarten ist angesichts der Distanz von Batterie zu u.U. offener Tankklappe noch etwas differenzierter zu betrachten.
Ich würde evtl. nicht gerade bei andauerndem Gespräch mit einem Auge in den Tankstutzen gucken, um den Füllstand zu überprüfen.
Aber unter´m Strich sind wir uns einig:
die Wahrscheinlichkeit einer solchen Explosion ist äußerst gering.
Oder hat jemand andere Zahlen?
Gruß,
Dirk
Ich seh das so wie die meisten hier. Wenn man einen unbequemen Mitarbeiter los werden will sucht man solange bis man etwas hat um ihn zu entlassen, sei der Grund auch noch so Fadenscheinig. Einige Unternehmen wollen auch nur ein Exempel statuieren um die Mitarbeiter zum Ducken zu zwingen, eine Maßnahme die umso besser funktioniert je mehr Arbeitslose auf eine freie Stelle "warten".
Was soll der Blödsinn? Einmal auf Toilette gehen des Mitarbeiters kostet wesentlich mehr.
Wer Menschen einstellt, sollte sich im Klaren darüber sein, dass diese Bedürfnisse haben und nicht nur zur Erledigung der gedachten Aufgaben kommen.
Schließlich wird ja auch der Profit an ihrer Arbeitsleistung abeschöpft ....
Unternehmer und Manager, die derart unmenschlich vorgehen, sollten enteignet werden und mindestens 5 Jahre unter HartzIV-Bedingungen oder als ungelernte Arbeistkräfte leben müssen, damit ihnen das richtige Maß wieder zukommt ...
Wenn ich erfahre, welche Firma das war, werde ich deren Produkte boykottieren ...
HTH, Z.
So ging es da ab, aber mit dem boykottieren wird es nichts werden...
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/511/482961/text/
Gruß
luttyy
100% ACK! Laut luttyys Link stellt die Firma Industriedichtungen her, deswegen wird es mit dem Boykott leider nichts.
Es ließen sich bestimmt noch unzählige Beispiele für zwar nicht eingeplante, aber auch sehr geringe, im Bereich von kaum messbar liegende "Personalzusatzkosten" finden. Auf der anderen Seite kenne ich Kollegen, die rund 1/8 ihrer Arbeitszeit mit Raucherpausen verbringen, nämlich jede Stunde 5-10 Minuten. Und selbst das wird bei uns stillschweigend toleriert, obwohl keiner unserer Vorgesetzten raucht.
Letztlich bestraft sich dieser Arbeitgeber selbst - zufriedene Mitarbeiter bringen nämlich mehr und bessere Leistungen!
CU
Olaf
Das kommt immer auf den entsprechenden Arbeitsbereich darauf an.
Es gibt genügend Arbeitstätigkeiten wo man das Rauchen und die privaten Handy-lein grundsätzlich verbieten sollte, weil nähmlich dann die Effektivität darunter leidet bzw andere Mitarbeiter benachteiligt sind.
MfG Acader
Da hast du zweifellos recht. Ich möchte das auch nicht so verstanden wissen, dass alles, was Arbeitnehmer irgendwie lustig finden, pauschal erlaubt werden sollte.
Aber diese extreme Engstirnigkeit halte ich für kontraproduktiv. Ich hatte in all den Jahren immer das Glück für Arbeitgeber tätig zu sein, die die Dinge entspannt und großzügig haben laufen lassen. Im Gegenzug habe ich dann gerne auch das eine oder andere Mal mehr gemacht, als unbedingt nötig war.
CU
Olaf
Man kann sich auch anstellen.
Das mit dem Fotoverbot am Arbeitsplatz kann ich ja noch verstehen, aber Stromklau wegen einem Handy...
Dann dürfte man auch die Kaffeemaschine nicht mehr benutzen.
Wenn unsere GL das so durchziehen würde, wären ruckzuck 80% der Belegschaft arbeitslos.
Hallo,
kann ich nur bestätigen.
Bei uns im Büro ist es ganz normal das man sich
hin und wieder mal einen Kaffee brüht.
Dafür haben wir einen Wasserkocher da und
der braucht auf jeden Fall mehr Strom
als ein schödes Handy beim Laden.
Manager verbrennen Millionen und bekommen
Boni der kleine Mann geht wegen 0,015 Cent
aufs Amt, soweit ist Deutschland gekommen.
Gruß
Soppiy.
So, dann soll der Arbeitgeber die 0,015 Cent vom Gehalt abziehen.
Der Aufwand dürfte geringer sein, als einen Mitarbeiter rauszuwerfen, denn dazu ist im nachinein noch Verwaltungsaufwand nötig, plus der Aufwand einen neuen Mitarbeiter anzuwerben, einzustellen, zu registrieren und anzulernen.
Hm, jedoch: Auch der Aufwand der Buchhaltung, die Gehaltsabrechnung so anzupassen, dürfte den Wert von 0,015 Cent deutlich übersteigen.