http://www.stern.de/computer-technik/telefon/:Handy-T-Mobile-G1-Google/643733.html
Sehr nett, dass man zu Google zwangsverpflichtet wird, um das Teil überhaupt nutzen zu können.
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Zum Glück wird man nicht zwangsverpflichtet überhaupt ein Handy von Google zu kaufen :-)
Ernsthaft: Wer Google nicht mag, wird weder deren Handy benutzen noch ein Nutzerkonto einrichten. Wer aber so ein Google-Fan ist, dass er dieses Handy kauft - wo die Auswahl am Markt nun wahrlich nicht klein ist - der wird auch gerne ein Nutzerkonto bei Google eröffnen...
CU
Olaf
Mit dem Gerät selbst hätte ich kein Problem. Wenn ich mich aber, um es nutzen zu können an einen Konzern verkaufen muss, dann überlege ich mir, ob es wirklich so toll ist. Hätten die das Ding wie alle anderen auch, über die Provider vertrieben, dann würde es sicher mehr Freunde finden.
Das kann ich gut verstehen - aber um ehrlich zu sein: Ich verstehe auch Google. Die scheinen ihr Produkt als eine Art "Gesamtkunstwerk" zu verstehen. Das kann man entweder lieben oder hassen.
In dem Artikel wird auch Apple erwähnt - ganz verkehrt ist der Vergleich nicht. Wenn ich Apples geniale Software "Logic Pro 8" nutzen will, dann benötige auch Mac OS X aus gleichem Hause - und will ich dieses System, so brauche ich auch einen Mac. Ich kann entweder nur zu allem Ja sagen oder komplett Nein. Alternativen gibt es auch hier, z.B. Cubase unter Windows auf dem PC.
Du willst eventuell darauf hinaus, dass diese Art "Bundling" hier unnötig ist - vielleicht ja, vielleicht aber auch nein. Möglicherweise funktioniert das Google-Handy nur dann so, wie es wirklich von Google gedacht ist, wenn man auch die übrigen Google-Funktionen nutzt, inkl. einem Benutzerkonto. Dafür müsste man so ein Ding schon einmal längere Zeit besitzen und die Möglichkeiten genau studieren.
CU
Olaf
Mich nervt es schon, dass bestimmte Software nur unter bestimmten Betriebssystemen läuft und die Hersteller sich weigern diese zu portieren. Jetzt mal abgesehen von irgendwelchen privaten Free- und Sharewaresachen. Wenn dann noch der durchaus begründete Verdacht besteht, dass solche Aktionen nur dazu dienen werden die Anwenderprofile weiter zu vertiefen, dann ist für mich Verzicht angesagt.
Ob es nun das i-Phone ist, bei dem es dieses Hintertürchen gibt, um dem Konzern nicht genehme Software zu entfernen, wie übrigens auch bei Google, oder ob Google mein 'Leben' kostenlos erwerben und meistbietend verschachern will, macht den Kohl nicht mehr fett. Es ist für mich einfach der Gipfel erreicht, wenn ich dafür bezahlen soll, damit Privatleute mir vorschreiben können, was ich mit meinem Eigentum zu tun und zu lassen habe.
Wenn diese Beispiele Schule machen sollten (was zu befürchten ist), dann ist die gute alte Telefonzelle wieder der Favorit und wenn ich nicht anrufen kann, dann habe ich eben Pech gehabt. So billig lasse ich mir das Fell nicht über die Ohren ziehen. Wenn sie aus solchen Sachen ein Geschäft machen wollen, dann sollen die mich bezahlen, aber nicht ich darum betteln, dass sie doch bitte mit mir machen dürfen, was sie wollen, während ich noch dafür abdrücken muss.
Genau genommen ist die gute alte Telefonzelle jetzt schon eine nachdenkenswerte Alternative. Mit einem eingeschalteten Handy, das von Zeit zu Zeit auskalibrieren muss, in welcher Netzzone es sich derzeit gerade befindet, bin ich für meinen Mobilfunkprovider jederzeit ortbar, die Erstellung eines "Bewegungsprofils" ist technisch ohne weiters vorstellbar - keine so angenehme Vorstellung. Bei iPhone & Co. wird dieser Effekt durch die ausgewachsene Internetfunktionalität noch verstärkt.
Beim Notebook ist das noch etwas anders, das ist ja nicht permanent eingeschaltet bzw. wenn, ist auch nicht unbedingt immer eine Internetverbindung hergestellt.
Mich nervt es schon, dass bestimmte Software nur unter bestimmten Betriebssystemen läuft und die Hersteller sich weigern diese zu portieren.
Wir hatten in einem anderen Thread gerade eine ganz interessante Diskussion über Java - wirklich eine sympathische Programmiersprache. Sofern du nicht gerade ganz systemnahe Sachen programmierst, sind die Programme unter allen Betriebssystemen lauffähig. Gut, es muss jeweils das Java Runtime Environment installiert sein, was ich aber für keine allzu große Zumutung halte.
Generell kann man den Softwareanbietern aber nicht vorschreiben, für welche BS sie zu entwickeln haben. Wenn ein Softwarehaus sagt, wir entwickeln nur für Windows, denn Mac OS lohnt sich für uns nicht und mit Linux haben wir nichts am Hut - schade, aber das ist dann ihre Entscheidung. Letztlich muss man sich bei der Wahl des BS genau klar sein, was man machen will und ob die dafür benötigte SW verfügbar ist.
Ein Windows-System, speziell Vista, würde ich eigentlich nur einem Hardcore-Gamer mit gutem Gewissen empfehlen können. Die in der Szene wirklich angesagten Games laufen eben nur unter Windows. Für alles andere finde ich Ubuntu Linux oder Mac OS X besser. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung :-)
CU
Olaf
Mir geht es mehr um kommerzielle Programme von größeren Herstellern, von denen ein OS wie Linux beinahe komplett ignoriert wird. Sei es bei Bildbearbeitung, Software von Geräteherstellern (Kameras, Handys, usw.) Musik, oder Video, ganz egal. Wenn ich mit solchen komplexen Sachen unter VM-Ware arbeite, dann bremse ich mich aus. Aber letztlich war das ja nicht das Thema, trotzdem nervt es mich.
Und wegen der Bewegungsprofile, schlimm genug, aber das jemand persönliche Kontakte, meine Informationspräferenzen, zusammen mit allen persönlichen Daten und Bewegungsprofilen zu einem Paket verschnürt verhökern kann, da wird mir etwas flau. Das ist schlimmer als beim Finanzamt.