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Yamaha RN600A

wanze2 / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Ist das so richtig? Ich dachte immer,daß an 4 Ohm mehr Leistung abgegeben wird als an 8 Ohm. Ich bin jetzt etwas verwirrt. Es handelt sich hier um den Yamaha R -N600A

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st.lu wanze2 „Yamaha RN600A“
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Ich dachte immer,daß an 4 Ohm mehr Leistung abgegeben wird als an 8 Ohm.

Nun, das kommt eben auf den Verstärker an, auf welche Impendance dieser ausgelegt ist. 

Bei der sogenannten Leistungsanpassung wird die grösste Leistung abgegeben, wenn Generatorwiederstand (Impendance bei Wechelstromgegebenheiten) = Verbraucherwiederstand (bzw. Impendance). 

Das haben wir seinerzeit in der Elektrofachkunde hergeleitet bekommen, aber das müsste ich jetzt erst wieder neu nachschauen. 

Im übrigen macht der Unterschied (nach deinen Daten) von der Lautstärke her nicht so viel aus, da die Lautstärke sich logarithmisch ändert. 

Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, hast du erst einen doppelten Lautstärkeeindruck bei 10facher Leistungssteigerung. 

Soviel dazu. 

Schönen Abend noch. 

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wanze2 st.lu „Nun, das kommt eben auf den Verstärker an, auf welche Impendance dieser ausgelegt ist. Bei der sogenannten ...“
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Um die Lautstärke geht es mir gar nicht. Im Moment betreibe ich die Ultima 40 MK 3 an einen Pioneer A-40AE mit 2 mal 60 Watt an 4 Ohm. Der Support von Teufel meinte, diese Leistung wäre zu schwach für die Lautsprecher.  Mehr Watt würde auch für einen besseren Klang sorgen

Wirkungsgrad 88 db

Maximalpegel 116db

Nennleistung 120 Watt

Max. Leistung 240 Watt

Der Verstärker soll ja mehr Leistung haben als die Lautsprecher, sonst könnten die ins Clipping kommen. Ehrlich gesagt,bin ich von der Lautstärke und dem Klang zufrieden. Mir gehts darum daß sich durch das Clipping nicht die Hochtöner verabschieden

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st.lu wanze2 „Um die Lautstärke geht es mir gar nicht. Im Moment betreibe ich die Ultima 40 MK 3 an einen Pioneer A-40AE mit 2 mal 60 ...“
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Der Verstärker soll ja mehr Leistung haben als die Lautsprecher

Einspruch! 

Wenn der Verstärker mehr Leistung abgeben kann wie die Lautsprecher aufnehmen können, dann beschädigst du die Lautsprecher über die Zeit. 

Dann werden die Schwingspulen zu heiss und dann verzieht sich der Wickelzylinder. 

Hab ich in jungen Jahren schmerzvoll erfahren (war ein Verstärkerfehler, den ich später repariert habe), dieser Zylinder war so unrund, das er am Lautsprechermagnet (im Schwingspalt) geschabt hat (grässliches Geräsch dadurch). 

Clipping bei den Hochtönern kann ich mir so erklären, das diese eben zu stark ausgelenkt werden (Leistung über ihrem Limit abkriegen), womit sie an ihren mech. Anschlag kommen. 

Also, 

die Lautsprecher etwas über der Verstärkerleistung auswählen (ist ja auch im Moment gegeben nach deinen Angaben). 

Dem Support von Teufel kann ich da nicht so recht folgen, es sei denn, er rechnet damit, das an der Leistungsgrenze des Verstärkers der Klirrgrad gross wird. 

Da kann ich den Daten aber gar nichts dazu entnehmen. 

Update zu Clipping: 

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersteuern_(Signalverarbeitung)

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wanze2 st.lu „Einspruch! Wenn der Verstärker mehr Leistung abgeben kann wie die Lautsprecher aufnehmen können, dann beschädigst du ...“
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Das ist eigentlich auch meine Meinung. Aber hier mal etwas:

Fazit: Warum ein Verstärker mehr Watt als der Lautsprecher haben sollte​

Ein Verstärker sollte immer mehr Watt haben als deine Boxen.
Warum? Jeder Verstärker wird wenn er an seinem Limit arbeitet übersteuerte Signale an die Boxen weitergeben. Das ist das sogenannte Clipping und das verträgt kein Lautsprecher.

Um das Clipping kurz zu erklären muss man wissen, dass Audiosignale nichts anderes als Schwingungen sind. Wenn diese Schwingungen nicht mehr "rund" sondern "eckig" werden, schadet es den Boxen und genau das passiert beim Clipping, da der Verstärker an seiner Grenze arbeitet.
Um das zu vermeiden kauft man sich einen Verstärker der ca. 25 % mehr Leistung, als die Box die er zu versorgen hat.

Das ist also die Faustregel. Natürlich ist die schnell übern Haufen geworfen, wenn man nicht sorgfältig mit dem Verstärker umgeht und ihn zu viel Leistung abgeben lässt.

Da gibt es noch zu beachten. Es bringt nicht viel wenn der Verstärker zwar ca. 25 % stärker ist, aber seine Regler 25% unter dem maximal Level stehen.
Auch dann entsteht Clipping. Also immer den Verstärker voll aufdrehen und am Mischpult das Signal leise halten ( KEIN ROTES SIGNAL).

Das ganze ist für HiFi-Boxen im Prinzip nicht soooo relevant, weil dort nicht so starke Leistungen und mechanische Kräfte auf die Lautsprecher wirken wie im PA-Bereich. Im PA Bereich sollte man diese Regeln aber unbedingt befolgen, denn man glaubt nicht wie schnell vor allem Hochtöner sterben wenn Sie dauerhaft im Clipping betrieben werden.

Lange Rede, Kurzer Sinn.

Der Verstärker sollte stärker sein als der Lautsprecher.

das oder so ähnlich habe ich auf vielen Seiten gelesen.Kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Ich kann ja auch keine 2 Liter in 1 Liter Gefäß schütten.

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st.lu wanze2 „Das ist eigentlich auch meine Meinung. Aber hier mal etwas: Fazit: Warum ein Verstärker mehr Watt als der Lautsprecher ...“
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Also, den Verstärker nach den Daten stärker auswählen, aber unterhalb der Lautsprecherleistung betreiben. 

Das heisst aber nichts anderes (dieser Artikel), das du den Verstärker immer überwachen musst, das dieser nicht in einen kritischen Bereich (exponentieller Anstieg des Klirrfaktors; siehe Wikipedia-Artikel) zum Arbeiten kommt. 

Eigentlich ein Spiel mit dem Feuer, wo du dann darauf zu achten hast, das nichts schief geht. 

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wanze2 st.lu „Also, den Verstärker nach den Daten stärker auswählen, aber unterhalb der Lautsprecherleistung betreiben. Das heisst ...“
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Eigentlich dürfte es doch kein Problem sein, irgend eine Sicherung oder Schaltung in den Lautsprechern einzubauen, die bei Überlastung ein Signal an den Verstärker schicken, und daß dieser dann die Leistung drosselt.

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st.lu wanze2 „Eigentlich dürfte es doch kein Problem sein, irgend eine Sicherung oder Schaltung in den Lautsprechern einzubauen, die bei ...“
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Also, 

vorstellbar ist vieles. 

Es gibt wohl auch div. Schutzschaltungen, ob auch für diese Sache , weiss ich jetzt so nicht. 

Im Heimbereich halt ich Übersteuern mit folgendem Clipping eher für unwahrscheinlich, da bei den Musikkonserven der Pegel schon begrenzt sein dürfte. 

Im HiFi Bereich der 70er und 80er Jahre gab es auch Klirrfaktor-Messgeräte, diese könnten Clipping detektieren durch den grösseren Anstieg eben dieses Klirrfaktor. 

Obendrein ist so ein Clipping auch akustisch eigentlich deutlich wahrnembar, ich hab einen bestimmten Pegel an "Klirren" schon immer irgendwie unangenehm empfunden.

Weitere Überlegung wäre auch der Einsatz von Tiefpassfiltern (die ab 20KHz, ev schon früher, einsetzen), da mit dem Clipping auch sehr viele Oberschwingungen gebildet werden. (siehe auch Wikipedia-Artikel). 

Weitere Methoden will ich nicht ausschliessen, mehr fällt mir jetz nur nicht ein. 

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