Wie schon die Überschrift sagt bin ich unschlüssig, ob die für ein Schaltnetzteil erforderliche Mindestlast bei meiner Konfig ausreicht:
An der 5-Volt-Schiene hängt eine Fahrradleuchte 6V 2,4 W , an 12 V ein ausgedientes CD-Rom-LW, das Autoradio ansich ist ein Standardgerät, dudelt nur leise im Hinergrund vor sich hin.
Das Radio muß separat eingeschaltet werden, es "läuft nicht mit hoch".
Kann mir deswegen das Netzteil (250 W) um die Ohren fliegen?
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Ist überhaupt eine Mindestlast erforderlich? Drauf steht davon bestimmt nichts und im Leerlauf (ähnliche Bastelzwecke) ist mir auch noch keins abgeraucht - wieso auch.
Ich hänge da dran, was gebraucht wird. Sind nur 12 V nötig, bleibt der Rest eben frei.
Wenn ein NT abfackelt, hat das meist andere Ursachen (Überhitzung, Billig-Müll).
Deine Frage ist nicht unbegründet, sollte ein Schaltnetzteil nicht immer mit Last betrieben werden und nicht ohne? Aber du hast ja schon ein bischen was dranhängen. Lass doch noch eine 12V Autolampe mitlaufen (muß ja nicht gerade ein Scheinwerfer sein)dann hängt immer ein bischen Last dran.
Vielleicht können aber die Experten hier noch mehr dazu sagen....
Moin Schnaffke - du auch schon VIP - lassen wir das *g* .
Die Tage werde ich mir ein Slotblech für meinen Hauptrechner passend bohren und aus dem Rechner die 12 Volt ziehen, das Teil läuft eh den ganzen Tag.
Bis jetzt ist noch nix kaputtgegangen, wird schon halten.
cu _Quax
Hy Quax, damit ist deine Frage aber nicht beantwortet, und ich weiß es eben auch nicht so genau, ich kenne halt von früher, dass ein Schaltnetzteil nicht ohne Last betrieben werden darf. Natürlich kann man die 12V aus dem laufenden Rechner abziehen, um damit ein externes Gerät zu betreiben (wenn es nicht zu viel Strom zieht, habe ich auch schon gemacht) aber das ist ja nicht die Lösung deines Problems. Deshalb hatte ich ja auch noch andere Meinungen erhofft.
Na egal, wenn dich das Thema Schaltnetzteile und Mindestlast trotzdem weiter interessiert, melde dich noch mal, mein Göttergatte hatte das Thema als Diplomarbeit seines E-Technik Studiums, und ich kann ihn sicher überreden, dazu ein paar Zeilen zu schreiben, die ich dann hier posten kann.
Vor ca 3 oder 4 Jahren hatte ich bei Conrad ein paar "Bastelnetzteile" für 14,95 DM bestellt, auf dem Beipackzettel stand das diese Netzteile zwingend eine gewisse Mindestlast benötigen, um nicht "hochzugehen".
Frag mich bloß nicht, wo diese Zettel geblieben sind, vielleicht hat Dein Mann Lust, was von sich zu geben.
Ein CD-Rom-LW und eine Fahrradlampe scheinen auszureichen, Festplatten sind mir zu laut - und als Opfer zu teuer.
cu _Quax
ATX-Schaltnetzteile brauchen meist eine Mindestlast von ca. 0,1A bis 0,5A (es gibt unterschiedliche Angaben dazu im Netz) an der 3,3V- oder 5V-Schiene. Ich habe 2 oder 3 ATX-Netzteile, die auch ohne Mindestlast laufen, d. h. sie geben alle Spannungen am ATX-Stecker aus (bei ATX ist natürlich zwingend eine Brücke zwischen Pin 14 und 15 notwendig, siehe hier).
Bei AT-Netzteilen war das (nach meiner Erinnerung) ähnlich, ich würde sogar vermuten, daß meist eine Mindestlast nicht erfolderlich war. In der Elektronikzeitschrift Elektor war einmal ein Artikel, wie man alte AT-NT zu allgemeinen Stromversorgungsaufgaben verwenden kann, auch wie die Ausgangsspannung eventuell verändert werden kann z. B. auf +/- 15V ... diese Spannungen kommen in der Elektronik häufiger vor. Dies würde nicht funktionieren, wenn eine Mindestlast erforderlich wäre.
Auf keinen Fall ist ein "Hochgehen" des NT zu befürchten. Entweder gibt ein NT ohne Mindestlast alle Spannungen aus oder keine Spannungen. NT mit Mindestlast haben vermutlich eine bestimmte Art der internen Regelung, die eben einen Mindestlaststrom benötigt. Fehlt dieser Strom, wird keine Spannung ausgegeben. Irgendwie muß natürlich kurzzeitg Spannung ausgegeben werden, um festzustellen, ob eine Last da ist oder nicht ... sonst landen wir bei der berühmten Henne-Ei-Frage.
Zu ATX-Netzteilen gibt es hier Infos quasi von der Quelle.
rill