Ich bin auf der Suche nach einer Backuplösung.
Es sollen wöchentlich 10GB Daten inkrementell gesichert werden.
Das Datenvolumen erhöht sich kaum, da es sich in erster Linie nur um Office Dokumente und das Image der Systempartition handelt.
Entsprechende Backup-Software habe ich bereits.
Die Sicherung auf DVD kommt wegen der Größe eh nicht in Frage und externe Festplatten sind meiner Erfahrung nach auch nicht sehr zuverlässig. Bandlaufwerke kommen aus finanziellen Gründen auch nicht in Frage.
Was haltet Ihr von Wechselfestplatten?
Ich habe mir gedacht einen Wechselrahmen einzubauen und 2 80GB Festplatten wechselweise einzusetzen.
Würde mich freuen ein paar Meinungen zu diesem Thema zu lesen. Vielleicht hat jemand eine bessere Idee!
Archiv Server-Windows 15.877 Themen, 54.317 Beiträge
windows hat das eingebaute ntbackup - billig, weil lieferumfang.
"...Bandlaufwerke kommen aus finanziellen Gründen auch nicht in Frage...."
bei 10gb reicht ein dds3 dat, die bekommst du spottbillig bei ebay.
aber...
wichtige daten sollten dir nicht billig sein, sondern wichtig und preiswert. geiz ist beim thema backup fehl am platze.
"...Was haltet Ihr von Wechselfestplatten?..."
nichts. festplatten sind kein backupmedium.
;-)
Hi!
Mir ist ehrlich gesagt der technische Unterschied der Datensicherheit zwischen externen Platten und Wechselplatten nicht klar. Wenn du mit der Datensicherheit bei externen Platten nicht zufrieden bist, dann verstehe ich nicht, was bei Wechselplatten anders sein soll (in beiden Fällen wird auf normalen 08/15-Platten gesichert.
Extrene Platten auf eSATA-basis oder gar SCSI dürften den meisten billig Wechselplatteneinschüben überlegen sein, weil echte genormte Anschlussstandards zum Einsatz kommen.
Ich tippe, dass du mit "externe Festplatten" an USB-Festplatten gedacht hast (bzw. an die Probleme die schlechte USB-Schnittstellenbausteine verursachen), aber es gibt auch andere Anschluss-Lösungen für den Heimbereich, wie Firewire oder eSATA.
Eine anderer Lösung wäre Backups auf 5 1/2"-MO-Medien zu sichern, diese müssten die nötigen Kapazitäten fassen können, allerdings liegt der Kaufpreis solcher Laufwerke im Kilo-€-Bereich.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Magneto_Optical_Disk
Allerdings scheint man aktuell nur max.9GByte auf genormten Medien nutzen zu können. Verbreitet sind offenbar die Medien mit 5,2Gbyte, da könnte man dann aber auch gleich auf wesentlich billigere DVD-RAM-Technik setzen.
Bis dann
Andreas
Die LWs kosten ~1,8K€, würde zu diesem Preis dann eher gleich zu einem UDO-LW (der MO Nachfolgetechnologie) greifen mit einer Medienkapazität von 30GB (die Medien kosten mit 45-60€/Stück etwa genau so viel die 9,4GB MOs. Zu bedenken wäre noch das die Medien beidseitig beschrieben werden und gedreht werden müssen um die Kapazität voll zu nutzen)...
Für 2K€ bekommt man etwa 40 2,5" HDDs (die sind ja noch etwas robuster als die großen 3,5").
Aus dem Professionellen Umfeld könnte evtl. Tandberg RDX QuikStor (nutzt als Basis 2,5" Platten, die so verpackt sind daß sie auch Stürze aus 1m höhe überleben) interessant sein, sie auch Testbericht bei THG (Im Zusammenhang mit dem Testbericht warne ich besser gleich mal vor REV, das System scheint alles andere als zuverlässig zu sein und ist auch in keinster Weise Standardkonform. Finger Weg von diesem Schrott!). Angesichts Deines Datanvolumens von gerade mal 10GB wäre das ganze bezahlbar, auch wenn die Medienpreise nicht ganz billig sind...
Gruß
Borlander
Danke für Eure Meinungen.
Ich denke, dass ich mich dann wohl am ehesten für ein DDS3 Laufwerk entscheiden werde.
Ist von einer Datenkompression eher abzuraten (Immerhin wären mit DDS3 24GB möglich)?
Du weißt aber, daß Du für Streamer noch eine passende Backup-Software benötigst (die auch noch ein paar Euro kosten wird)? Ein direkter Zugriff wahlfreier Zugrif wie auf Disk-Medien ist bei Bandlaufwerken nicht möglich. Auf das Band kann nur mittels "spezielle" Software die die ansteuerung übernimmt geschrieben und gelesen werden...
Gruß
Borlander
Das in Windows integrierte Sicherungsprogramm "ntbackup" sollte eigentlich ausreichen.
Als Ergänzung zu den bisherigen Beiträgen:
Auf speicherguide.de gibt es einen ausführlichen Artikel über Lowend-Backup-Laufwerke mit einem Berechnungsbeispiel:
http://www.speicherguide.de/magazin/mittelstand-backup.asp?todo=de&theID=1838&lv=20&mtyp=
Ist ganz interessant und spricht z.B. DAT/DDS jeglichen Nutzwert ab.
Gruß
Tapeless