Hallo!
In einem kleinen Verwaltungsnetzwerk mit 8 Clients (NT4), in dem serverbasiert eine Datenbankanwendung sowie NAV Professional laufen, wird der Server (NT4)innerhalb einer Woche deutlich träge. Will man größere Datenmengen kopieren, so geht das nach einer Woche Uptime deutlich langsamer als nach einem Neustart. Das ist selbst dann beobachten, wenn nach etlichen Tagen zwei Tage lang niemand aktiv war.
Offenbar ist der Speicher vollgemüllt mit Datenresten. Sie die Tools, die zur Speichersäuberung angepriesen werden, hier empfehlenswert oder sollte nach anderen Ursachen gesucht werden?
Dank für Hinweise!
WoVo
Archiv Server-Windows 15.877 Themen, 54.317 Beiträge
"... Verwaltungsnetzwerk ..."
was soll das sein? meinst du vielleicht eine "domäne"? prüf mal und beantworte:
* was ist das für ein netzwerk?
* arbeitet im lan ein switch oder hub?
* werden adressen per dhcp zugewiesen?
* wie ist der server aufgebaut - zb raid, ram, cpu...
* was für anwendungen laufen auf dem server, welche dienste sind aktiv...
mit dem arbeitsspeicher hat das erstmal wenig zu tun, muß aber mal geprüft werden, andere faktoren spielen da eine größere rolle. FINGER WEG von irgendwelchen speichertools!
;-)
Vorab erste Ergänzungen:
Server mit 2 SCSI-HD (je 30GB), eine für die Spiegelung.
256kB RAM, 1,3GHz P3
LAN mit Hub
Adressen sind direkt zugewiesen.
Anwendungen auf dem Server sind neben NAV ein Schulverwaltungsprogramm WinSchool.
Damit erklärt sich der Einsatz: Netzwerk für eine Schulverwaltung.
Aktive Dienste werden nachgeliefert.
Gruß WoVo
LAN mit Hub
1. änderung: anschaffung eines switch
2. änderung: mehr RAM, mindestens 512 mb
;-)
Dank für die Hinweise.
Ich habe vergessen, O&O Defrag zu erwähnen. Startet einmal abends.
o&o reicht einmal im monat völlig aus.
;-)
Hallo WoVo,
RAM und Switch sind eine gute Idee. Ich würde jedoch O&O Defrag nicht automatisch starten lassen. Hast Du NAV mit Autoprotect ON auf dem Server laufen, so würde ich, zumindest einmal testweise, dieses deaktivieren (Vorher natürlich alle Internetzugänge abstöpseln!).
NAV ist ein tolles Programm, zieht jedoch manchmal alles ganz schön in die Leistungstiefe.
Ich würde auch mal die Clients überprüfen, ob diese vielleicht irgendwelche Files nicht korrekt schließen. Empfehlenswert ist auch die Größe und Anzahl der Protokolldateien zu prüfen, ich habe einmal erlebt, daß eine WIN2K Protokolldatei (welche das war weiß ich allerdings nicht mehr), ins uferlose anwuchs und bei jedem neuen Eintrag wurde die Kiste unendlich langsam.
Gruß Gerd.
Dank an die Poster!
Hier noch die Liste der laufenden Prozesse:
Leerlaufprozeß System smss.exe csrss.exe winlogon.exe
services.exe Isass.exe LOADWC.EXE SPOOLSS.EXE DBENG.EXE nddeagn.exe comsmd.exe explorer.exe daconfig.exe ASDSCSVC.EXE EM_EXEC.EXE vptray.exe
dd.exe IAO.EXE JOBENG.EXE
MSGENG.EXE TAPEENG.EXE CASMRTBK.EXE CCINRSD.EXE CCIRMTD.EXE OUENETD.EXE CpqRcmc.exe defwalch.exe PDS.EXE llssrv.exe LogWatNT.exe rtvcan.exe LOCATOR.EXE rpcss.exe rds.exe SNMP.EXE surveyor.exe sysdown.exe TNGDB.EXE RDS.EXE
LicCheck.exe HNDLRSVC.EXE MSGSYS.EXE PSTORES.EXE XFR.EXE OOD2000.exe taskmgr.exe mstask.exe cpqnimgt.exe cqmgstor.exe CAUNISRV.EXE CASRVMON.EXE CAUDIRSV.EXE RTSERVER.EXE CAOPRDMN.EXE CA_CAL.EXE RTAGENTD.EXE RTAGENTD.EXE RTAGENTD.EXE RTAGENTD.EXE
RTAGENTD.EXE RTAGENTD.EXE RTAGENTD.EXE ntvdm.exe wowexec.exe
Es läuft zusätzlich zu den genannten Anwendungen noch das Bandsicherungsprogramm.
Die Hinweise bzgl. O&O werde ich gerne umsetzen. NAV deaktivieren ist weniger ratsam. Wir sind zwar nicht mir dem Internet verbunden, kriegen aber etliche Dateien aus nicht immer sicheren Quellen per Diskette. Da sollte die Laufzeitprüfung schon sein.
Es fällt auf, dass RTAGENTD gleich sechsmal gestartet ist (jeweils mit 0kB und 0:00:00 m).
Mir scheinen auch zu viele Prozesse mit NAV verbunden zu sein.
Die Schwierigkeit liegt auch beim örtlichen Lieferanten, der - obwohl der den Server aufgesetzt hat - außer Probieren nicht weiter weiß.
Die Hinweise auf Switch und mehr RAM nehme ich gerne auf; denn der Schulträger meinte anfangs sogar mit 128MB auskommen zu können.
Danke!
WoVo
WoVo,
eines vielleicht noch: Prüfe bei NT die Gesamtzahl der aktiven Clients und ob Du nicht evtl. an das Limit gerätst. NT und WIN2K reagiert auf solche Vorgänge ziemlich merkwürdig, WIN2K ist Merkwürdig, auch solltest Du hierbei beachten, daß diverse Programme und Dienste als aktive Verbindung (Client) gezählt werden. Wieder merkwürdig.
Gruß Gerd
"Prüfe bei NT die Gesamtzahl der aktiven Clients und ob Du nicht evtl. an das Limit gerätst. NT und WIN2K reagiert auf solche Vorgänge ziemlich merkwürdig,."
Wohl genau dieses Problem hatten wir einige Zeit.
Sporadisch bezogen auf verschiedene Clients kam im Ereignisprotokoll die Warnmeldung, dass die Lizensierung über SMB... fehlgeschlagen sei, da nicht ausreichend Lizenzen vorhanden seien.
Obwohl wir ausreichend Clientlizenzen haben. Nach Vorschlag eines Servicebetriebes wurden bei der Lizenzierung die Einstellungen verändert. Und rückblickend wurde hier gefragte Problem seitdem beobachtet.
Dank für den Hinweis.