habe windows 98 und Windows2000 auf meinem Rechner. Nach einer Neuinstallation von Win98 komme ich nicht mehr an Win2000 ran.
Wie kann ich den Bootsektor wiederherstellen (Win2000 Sicherungsdiskette ist nicht da -Lesefehler :-(
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GTFreak 
Billy „Bootsektor bei Win98/Win2000“
Hi,
boote den PC über die Win 2k-CD und schreibe den MBR über die Wiederherstellungskonsole neu (fixmbr).
cu,
Teletom Billy „Bootsektor bei Win98/Win2000“
Unter W98 solltest Du Folgendes machen:
W2000-Cd einlegen und davon die Dateien NTLDR und NTDETECT.COM in das Wurzelverzeichnis von LW C: kopieren.
C:\Boot.ini mit dem Notepad anlegen:
boot.ini
[boot loader]
timeout=7
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINNT
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINNT="Microsoft Windows 2000 Professional" /fastdetect
C:\="Microsoft Windows 98"
http://dos.li5.org/DOWNLOAD/SRCTOOLS.ZIP
downloaden und srcboot.com nach %windir%\command extrahieren.
W98 erneut booten mit F8 oder Strg-Taste festhalten in den
Nur-Eingabeaufforderungs- Modus gehen und
srcboot c: c:\BOOTSECT.DOS /S Enter
ausführen (dadurch wird der W98-Bootloader in die Datei BOOTSECT.DOS gesichert).
W2000-Cd booten/Reparatur mit Hilfe der Wiederherstellungskonsole/Adminpasswort eingeben Enter/
fixboot eingeben Enter/exit eingeben Enter (CD entfernen).
Durch fixboot (nicht durch fixmbr) wird der Bootloader von W2000 in den Bootsektor neu geschrieben.
Viele Grüße
Teletom
Dr. Hook Billy „Bootsektor bei Win98/Win2000“
....das ist hier die Frage. :-)
Hi,
so oder so ähnlich würde Shakespeare vielleicht sagen.
Billy fragt sich jetzt: Ja, was denn nun?
GTFreak meint: Fixmbr verwenden.
Teletom meint: Fixboot benützen.
Meines Wissens nach hängt das vom verwendeten Dateisystem ab. Da Win2000 nicht zwangsläufig NTFS haben muß, sind somit beide Möglichkeiten offen. Fixboot bei FAT32, - Fixmbr bei NTFS.
Oder sollte ich mich da irren?
cu
Dr. Hook
Teletom Dr. Hook „Fixmbr oder nicht Fixmbr.......“
fixmbr ... (von engl. to fix - ausbessern, reparieren)
repariert den MasterbootRecord (MBR)
MBR = InitialPartitionLoader (IPL) + Partitiontable
daurch wird der Original-IPL erneut geschrieben, der Original-IPL bootet einfach die erste bootbare Partition.
Da das Booten der ersten bootbaren Partition (der W98-Partition) beim obigen Problem sowieso funktioniert, ist ein erneutes Schreiben des Standard-IPLs eigentlich überflüssig (kann aber nicht schaden).
fixmbr macht das Gleiche wie fdisk /MBR.
Der MBR befindet sich am Anfang der nullten Spur der Festplatte und die nullte Spur wird immer in einem gleichen Format eingerichtet und hängt somit überhaupt nicht davon ab, ob die Partitionen beispielsweise mit FAT32 oder NTFS eingerichtet sind.
Normalerweise nehmen alle Systeme den Standard-IPL mit der Ausnahme, wenn man einen Bootmanager wie Lilo von Linux in den MBR einrichtet.
(Auf Grund dieser Tatsache, dass andere Bootmanager im MBR sich befinden können, wird ab Windows XP bei der Installation der IPL neu geschrieben.)
fixboot ... reapariert den Bootsektor der Windows-Systempartition. das ist in der allermeisten Fällen Laufwerk C: (also in dem obigen Fall die W98-Partition).
Der Bootsektor besteht immer aus die gleichformatierten ersten 512 Byte einer jeden bootbaren Partition.
Bootsektor = Bootloader + Partitionsinformationen (Part.Beginn + Länge der Partition)
Bei fixboot wird der Bootloader von NT, W2000 oder XP in den Bootsektor geschrieben. Der Bootloader eines ntfs-fähigen Systems ist der MS-Bootmanager, das ist das dos-ähnliche Systemauswahlmenü, hierbei wird zuerst NTLDR gestartet dann die BOOT.INI ausgewertet und im Fall der Wahl des ntfs-fähigen Systems NTDETECT.COM gestartet, dieses Pogramm startet dann den NTKERNEL32.
Im Fall der Wahl eines anderen Systems wie W98 wird z.B. die BOOTSECT.DOS- Datei ausgeführt.
Bei sys c: wird der Bootloader von DOS, W95, W98 oder ME in den Bootsektor geschrieben. Der Bootloader dieser Systeme führt zunächst die io.sys, msdos.sys, config.sys und die autoexec.bat aus.
srcboot c: c:\BOOTSECT.DOS /s schreibt den W98-Bootloader vom Bootsektor in die Datei BOOTSECT.DOS.
Der Rest ist leicht:
NTLDR
NTDETECT.COM
BOOT.INI in das Wurzelverzeichnis bringen und in der Wiederherstellungskonsole fixboot ausführen.
Bei einem z.B. Raid-Controller oder SCSI-Controller muss man die ensprechenden Controller-Dateien in das Wurzelverzeichnis bringen und die Boot.ini sieht dann anders aus.
Fazit:
Meistens muss man bei Windows entweder sys c: (bei DOS, W95,W98 u. ME) oder in der Wiederherstellungskonsole fixboot (bei NT, W2000 u. XP) bei Bootproblemen ausführen, da der eigentliche IPL im MBR durch die Partitionierung eingerichtet wird und in der Mehrzahl der Fälle unverändert bleibt.
Viele Grüße
Teletom
Billy Nachtrag zu: „Bootsektor bei Win98/Win2000“
danke an alle
das war sehr umfassend und laüft jetzt wieder.
gruss billy
GTFreak Billy „danke an alle das war sehr umfassend und laüft jetzt wieder. gruss billy“
Ich kann schon gar nicht mehr schlafen...
cu,
