Wie erreiche ich eine automatische Datenwiederherstellung von wichtigen Systemdaten nach einem Festplattencrash. Es muss erkannt werden, ob ein crash vorhanden ist und dann auf ein evtl. vorhandenes Zweitsystem umgeschaltet werden; ab besten beim booten......
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ich weiß nicht, ob so ein programm existiert, es liese sich aber relativ leicht mit zwei batch-dateien automatisieren. die eine batch schreibt beim herunterfahren des rechners eine datei auf die festplatte, die zweite prüft beim start des rechners, ob diese datei existiert und bootet dementsprechend, wonach sie die datei dann löscht.
Am besten mit der Datei boot.ini
Erstsystem und Zweitsystem komplett installieren
W2000 oder WINNT 4.0 letztes Servicepack.
(Installations-verzeichnis für Erstsystem
ist im Folgenden C:\WINNT !!!)
Erstsystem laden
C:\WINNT\boot.1 - kopierte & umbenannte boot.ini für Erstsystem und
C:\WINNT\boot.2 - kopierte & umbenannte boot.ini für Zweitsystem
erzeugen
Autostart-Batch, die in Autostart-verzeichnis aufgerufen wird
(d.h. automatisch beim Starten ausgeführt wird),
mit fogenden Inhalt im Verzeichnis C:\WINNT anlegen:
C:\WINNT\boot.2 kopieren nach C:\boot.ini
3 Batchdateien zum Herunterfahren erzeugen in C:\WINNT:
(Befehle gelten ab IE4.01)
Inhalt (1.batch):
C:\WINNT\boot.1 kopieren nach C:\boot.ini
RUNDLL32 SHELL32,SHExitWindowsEx 2
Die alleinstehende Zahl 2 bedeutet Neustart,
wird diese durch 1 ersetzt, bedeutet das Neu-Einloggen(2. batch) und
wird diese durch 0 ersetzt, bedeutet das Herunterfahren(3. batch).
Entsprechend 3 Verknüpfungen z.B. auf dem Desktop (All Users) anlegen.
in der registry oder durch Richtlinieneditor Poledit
den Eintrag Beenden im Startmenü wegstellen.
Neustart, Einloggen und Herunterfahren
nur über die 3 Verknüpfungen ausführen.
Ergebnis:
Nur wenn ordentlich unter Verwendung einer der Neustart-,
Einloggen- und Herunterfahren-batch-dateien beendet wird,
startet das Erstsystem.
In allen anderen Fällen wird das Zweitsystem gestartet.
Unter Verwendung des Zweitsystems sollte schnellsten das
Erstsystem kontrolliert und gegebenfalls repariert,
die Neustart-batch(s.o. des Erstsystems) ausgeführt
und der Neustart(des Erstsystems) durchgeführt werden.
Das oben Dargestellte ersetzt niemals die
FAILOVER - Sicherung z.B. von W2000 advanced Server,
die durch das Clustering von 2 Computern
installiert werden kann:
public cluster connection - öffentliche Cluster Verbindung
private cluster connection - private Cluster Verbindung
shared Disk - EXTERNE Festplattenspeichereinheit
http://www.microsoft.com/windows2000/techinfo/planning/server/clustersteps.asp
Viel Spaß
Teletom
Vielen Dank, das bringt mich meinem Problem schon etwas weiter... :)
Aber nicht ganz; daher hier etwas detailierter:
Ein mit Windows NT4 Betriebssystem installierter PC Steuert eine Anlage; Kontrolliert mit einer Hardware, die bei Softwareabsturz automatisch einen Reset auslöst.
Das Dumme ist nur, das es vorgekommen ist, das dann bei dem unkontrollierten Reset Teile des NT System zerstört wurden...
Das müsste erkannt werden, und dann durch ein evtl. gespiegeltes System repariert werden.......
Mühsam, bin aber für jede Hilfe dankbar...
installliere das system in eine ramdisk, dadurch wird das filesystem immun gegen beschädigung durch hardware-resets. ansonten würde ich wirklich eine load-balancinglösung wählen, wenn es wirklich so ein sensibler bereich ist, eventuell ein kleiner unixcluster.
Wie Windows NT in eine Ramdisk?
Ja, es gibt, hauptsaechlich fuer Industrie PCs "Festplatten" die keine Magnetischen Scheiben haben, sondern eben aus "Speicher bestehen" ;
Deshalb heissen die auch Ramdisk. Die werden dann von einer kleinen Batterie gespuffert und sind weniger anfällig gegen Störungen.
In der der Größe, wie ich sie benötigen wuerde gibt es sie aber glaub ich nicht; und wenn dann viel zu teuer!
die aussage stimmt soweit, daß es spezielle ramdisks gibt mit batterie und allem drum und dran, es gibt aber auch eine softwarelösung. auf der ct-seite (heise) wurde mal ein tool vorgestellt, daß das gesamte betriebssystem in den hauptspeicher installiert, wodurch kein filesystem entsteht, daß beschädigt werden könnte. somit ginge das ganze mit herkömmlichem kostengünstigem arbeitsspeicher. das andere mit der hardwarelösung ginge auch. wenn man sparsam ist kann man nt auf einen physikalischen platzbedarf von 60MB runterreduzieren.
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Habe eine Idee.
Gruß Teletom