Hallo,
ich benötige dringend Eure geschätzte Meinung.
In unserer Firma wird ein kleineres Netzwerk mit einem Server und 10 Clients betrieben. Aus bestimmten Gründen soll ein 2. Server installiert werden. Nun geht es um eine hardwaretechnisch sinnvolle Datensicherung. Unser Systemdienstleister favorisiert die Aufstellung eines kleinen Bareboonsystems außerhalb des Serverraums, um Diebstahl, Brand etc. vorzubeugen. Bandlaufwerke sollen eigentlich nicht zum Einsatz kommen. Nun habe ich aber Kenntnis über Festplatten, die direkt an Netzwerke angeschlossen werden können, so dass ein Komplettsystem vielleicht nicht notwendig sein muss (ihr wisst schon, die Kosten....)
Wäre dies eine Möglichkeit, mit einer entsprechenden Software eine Spiegelung des Serversystems, meinetwegen in der Zeit von 0:00 Uhr bis 5:00 Uhr zu veranlassen. Eine Permanentsicherung ist nicht notwendig.
Auf dem zu installierenden Server soll ein Datenbankprogramm mit Anwendungen laufen. Umfang incl. Betriebssystem max. 40 GB.
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Hi
Das ist etwas schwierig was ihr da aufbauen wollt.
Zum einen einen 2 Server der nicht im Serverraum liegt und Du mit Netzwerkfestplatten.
Beides ist möglich.
Zur Sicherung.
Da habe ich Dich nicht richtig verstanden.
Es gibt Progamme Wie Aconis True Image oder Drive Image oder auch Symantec Norton Ghost.
Diese Programme sichern die ganze Partition mit allen was da drauf ist.
Die kann man auch zeitlich so einstellen wann ein Backup angelegt wird.
Es gibt aber auch Programme die nur den Ordner Sichern den man bestimmt.
Hier http://www.softguide.de/software/datensicherung-datenschutz.htm kannst Du mal Infos her bekommen.
Ich habe dafür so ein Progarmm wie das hier: PowerQuest DataKeeper 5.0. Sichert aber alles wie Eigende Dateien und Programme.
Einstellen kann man jeden einzelnen Ordner der gesichert werden soll.
Das Programm ist Kostenlos und kannst Du von mir zu beziehen (oder auch andere die das haben)
Dazu müsstest Du mir aber eine Mail senden. (siehe dazu Visitenkarte) Das Programm ist 9.5 MB Groß und kann nur als Zip versendet werden.
Einen Zeitplan kannst Du da nicht einstellen.
Gruß
apollo4
um "sinnvoll" definieren zu können, muß man zuerst wissen, was man sichern muß und in welcher zeit es zurückzusichern ist.
ein vorschlag:
1. arbeitsdaten - die gehören auf bänder, täglich/wöchentlich/monatlich - die bänder werden an einem anderen ort aufbewahrt, geeignet dazu: veritas 11d
2. betriebssystem der server - die können auf eine andere festplatte/wechselfestplatte oder auch auf bänder geschrieben werden, geeignet dazu: acronis true image
geeignetes bandssystem: dlt
bastelei mit einem barebone ist bastelei. wenn schon ein zweites system, dann ein hardwareidentischer server, MIT aller hardware, auf den bei bedarf zuerst das image des betroffenen servers, dann die arbeitsdaten recoverd werden.
;-)
Bliebe noch anzumerken, dass du deinem Vorgesetzten einmal die Kosten vorrechnest oder vorrechnen lassen solltest, die anfallen würden, wenn zum momentanen Zeitpunkt euer jetziges bzw. das kommende System die Grätsche machen sollte und dann mit der (dann) aktuellen Datensicherung wieder neu aufgesetzt werden oder eine hoffentlich vorhandene aktuelle Sicherung zurück gespielt werden müsste (Zeitfaktor!). Wenn dann noch Uneinsichtigkeit in halbwegs vernünftige Investitionen bestehen sollte, würde ich mir das schriftlich geben lassen.
Ich weiß, dass so etwas zu fordern ziemlich unangenehm ist, aber solltest du wirklich einmal im Fehlerfalle die Verantwortung tragen und nicht irgendein anderer, vielleicht sogar externer Systemdienstleister, wirst du schnell feststellen, wie rasch es vom einfachen und persönlichen "Du" wieder zum "Sie" mit allen Konsequenzen kommen kann. Und diese würde ich an deiner Stelle nicht unterschätzen. Mit anderen Worten, häng dich nicht an falscher Stelle als Sparbrötchen zu sehr rein; Murphy klopft an jede Tür, früher oder später.
ist z,B. HP un d lass Dir einen Kostenvoranschlag geben.
In diesem Bereich haben Tools wie True Image oder Ghost nichts zu suchen.
Zitat:
Wäre dies eine Möglichkeit, mit einer entsprechenden Software eine Spiegelung des Serversystems, meinetwegen in der Zeit von 0:00 Uhr bis 5:00 Uhr zu veranlassen.
Ja dies ist im Profibereich sogar erwünscht.
"...In diesem Bereich haben Tools wie True Image oder Ghost nichts zu suchen...."
komisch - in mehreren projekten ist acronis anzutreffen. sind das etwa dann keine profis? ...und die acronis enterprise server sind nicht professionell?
...und ghost? ghost enterprise wird von großen firmen ebenfalls eingesetzt. ...auch keine profis?
"...Ja dies ist im Profibereich sogar erwünscht. ..."
im profibereich nennt man hochverfügbare und redundante systeme cluster. für ein netz aus 10 clients ist das etwas overstyled.
sorry @conquerror, aber irgendwie finde ich deinen tipp leer und darum unprofessionell.
;-)
und dann kommentieren.
Norton Ghost ist nicht gleich Norton Ghost Enterprise und Acronis True Image ist nicht gleich acronis enterprise server.
@conqueror
erst software einsetzen, dann darüber reden. gerade im bezug auf acronis ist deine aussage nonsens. die funktionalität basiert bei ALLEN produkten auf identischer grundfunktion und technologie. im konkreten beispiel unterscheiden sich beide versionen durch das vorhandensein einer konsole für das netz, einigen zusatzprogrammen für die netzwerkverwaltung und - vor allem - im preis.
wenn man also die produkte nicht kennt, ist es keine schande momente in stille und gedanken zu verbringen. außerdem sind deine vorschläge zum backup nicht der art, die ich als professionell bezeichnen würde.
;-)
Vielleicht wäre ein kleiner Linux Server das Richtige.
Da gibt es professionelle Backupprogramme die ich nicht kenne.
Ich würde auf jeden Fall niemals die Daten in einer Binärdatei sichern, so wie es die billigen Imageprogramme machen.
Ein kleiner Fehler in dieser Imagedatei und du kannst das Backup vergessen.
Kleine Backupsysteme verwenden unter Linux rsync um Daten zu kopieren.
Es gibt rsnapshot als Perlprogramm fertig programmiert.
http://www.rsnapshot.org/
rsync arbeitet mit einem Sender und einem Empfänger und syncronisiert zwei Verzeichnissse (Original und Backup/Kopie).
Es werden keine Daten im Backup automatisch gelöscht wenn sie im Original nicht mehr vorhanden sind.
Das Wichtigste daran ist, das rsync die Daten normal abspeichert und nicht !! in eine binäre Datei kopiert.
Dadurch kann man im Fehlerfall immer mit ganz normalen Kopierprogrammen an die Backupdaten herankommen, um sie zurückzuspielen.
Dabei hilft eine funktionelle Verzeichnishierachie wie sie unter Unix/Linux verwendet wird. Man braucht normalerweise keine Programmdaten sichern.
...klar - toller tipp.
machen wir doch ein kleines netz aus 10+1 zu einer möglichst unübersichtlichen ansammlung unterschiedlichster betriebssysteme mit möglichst schwerer handhabung der wiederherstellung im fehlerfall.
;-)
Hallo,
zuerst Danke für Eure zahlreiche Hilfe. Nach weiteren Überlegungen und Rücksprache mit unserem Dienstleister wird nunmehr folgende Variante favorisiert:
Das hinzu kommende Serversystem (also nicht einen weiteren Server softwaretechnisch auf den bestehenden einrichten sondern diesen auch hardwaretechnisch als Maschine realisiert) wird über das vorhandene Bandlaufwerk des schon bestehenden Servers gesichert. Als Sicherungssoftware soll ein Produkt der Fa. Arcserve (hoffentlich richtig geschrieben???) zum Einsatz kommen. Was Ihr nicht wissen konntet und was mir aber erst in Auswertung der Diskussion bewusst wurde ist der Fakt, dass ein Ausfall bis max. 3 Tage durchaus zu verkraften und anhand der glücklicher weise noch (!) in Papierform vorhandenen Daten reproduzierbar wäre.
Kurze Meinungen zum System???
Ansonsten allen ein frohes Osterfest und denkt dran, wer Ostern mit den Eiern spielt,.....?!?!
Hi
Bandlaufwerke sind noch das Beste wenn es um Datenschutz geht.
Ich kenn mich damit aber nicht aus, weil im Privaten ist ein Bandlaufwerk nicht so häufig anzutreffen.
Wünsche ebenso schöne Ostern
Gruß
apollo4
Sofern ich deine Frage richtig verstanden habe solltest Du hier finden was Du suchst:
http://www.buffalo-technology.de/products/storage.php