Hallo Leute, möchte gerne mein wenigbenutzer Homerechner zum LAN Server ummodeln! Daten zum Rechner AMD Sempron 2600+ 1,85 GHz, 1,00 GB RAM Arbeitsspeicher. Was meint Ihr möchte mit diesen dauerhaft Musik, Daten und Co abspeichern. Und vorallem welches Betriebssystem würdet Ihr benützen für diesen Server!??? Gruß Pat
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Ich selbst habe mir einen iSCSI- Server mit 4 Festplatten gebaut. Betriebssystem WIN7 und die Software ist Starwind.. (Software ist in Englisch)
http://www.starwindsoftware.com/starwind-free
Unter WIN7 kann man in der Verwaltung den SCSI-Initiator dafür aktiveren...
Gruß
luttyy
Hast Du schon mal geprüft was das System im Leerlauf an Strom verbraucht? Ein NAS ist langfristig u.U. deutlich günstiger…
Die Frage ist hier, wie viel Platten verbaut werden sollen. Alleine ein NAS-Gehäuse für 4 Platten und mehr hat gesalzene Preise....
Als Server-Betriebssystem eignet sich Windows Home Server 2011, es kostet um 40,-€. Es gibt reichlich Internetseiten und Anleitungen zu WHS 2011, auch diverse praktische Add-ons sind verfügbar.
Ich sehe das allerdings auch so, daß man keinen "normalen" PC dafür verwenden sollte, sondern sich spezielle stromsparende Hardware besorgen oder zusammenstellen sollte. Die übliche Hardware dafür ist ein ITX-Board mit Atom-CPU. Bei WHS 2010 sind mindestens 2GB RAM erforderlich.
rill
Ich sehe das anders.
Für Musik, Daten, Filme usw. abzuspeichern langt sehr wohl ein nicht genutzter Rechner.
Hier geht es ja nicht um ein NAS, dass 24 Stunden zur Verfügung stehen soll und der Sicherung dient.
Mein iSCSI-Server läuft nur nach Bedarf, ich speichere ja nicht jeden Tag, oder schaue mit Filme darüber an.
Noch einmal über den iSCSI-Server, hier werden die Platten nicht als Netzlaufwerke eingebunden, sondern als ganz normale Festplatten. Es werden keinerlei Berechtigungen oder sonstige Zugriffsrechte gefordert. Nebenbei ist so ein Server schneller als ein NAS, das ist aber nur bei größeren Daten von Vorteil.
Gruß
iSCSI ist kein Ersatz für die Funktion eines Fileservers…
Und was speichert man dann auf einem iSCSI-Server?
Meine Filme, ISO,s, MP3,Videos, Dokumente, unzählige Setup,s bis zu Handbüchern über PDF usw. fühlen sich da sehr wohl...
Nichts anderes meint der Threadstarter!
Datensicherung selbst mache ich über wöchentliche Spiegelungen. Wir reden ja hier nicht über den Profibereich, manche meinen das aber wohl..
Und was speichert man dann auf einem iSCSI-Server?
Komplette Systeme, die dann auch über iSCSI booten. Stichwort StorageVirtualisierung. Durch virtuelle Blockgeräte die über iSCSI angeboten werden kann man die Speicherebene komplett von realer Hardware entkoppeln und transparent im großen Rahmen von Dingen wie Overprovisioning und Deduplikation profitieren. Das ist das woran wohl die meisten bei iSCSI denken werden…
Bei Dir ist es nun zufällig gerade kein Nachteil, dass Du (mit haushaltsüblichen Dateisystemen) nicht konkurrierend (mehrere User oder mehrere Geräte) auf den Datenbestand zugreifen kannst. Das ist aber nicht gerade eine exotische Anforderung! Spätestens wenn da mal ein Media-Client zum Einsatz kommen sollte zeigt sich, dass iSCSI hier nicht als Lösung geeignet ist. SMB/CIFS können eigentlich alle aktuellen Geräte die irgendwelche Dateien im Netz abrufen oder speichern wollen.
Wir reden ja hier nicht über den Profibereich, manche meinen das aber wohl..
Genau deshalb halte ich auch nichts davon Technologien für die es im professionellen Umfeld sehr sinnvolle Anwendungen gibt, zwanghaft auf unpassende Szenarien des Heimsatzes zu prügeln…
btw: Der für mich außerhalb des professionellen Einsatzes noch attraktives Einsatz von iSCSI wäre das Booten von CD-Images…
Also folgendes, mein Mediaplayer kann auf diesen iSCSI-Server nicht zugreifen um Mediadateien abzuspielen. Gebe ich diese Festplatten am meinem PC frei, greift der Mediaplayer zu und spielt alles ab.
Was will ich mehr?
Nicht einen Cent habe ich investiert, meinen alten Rechner aktiviert, 4 SATA-Platten untergebracht, es können jede Menge nachinstalliert werden und der Tip von der c't war einfach Klasse.
Was Profis mit iSCSI machen ist mir Wurscht, dies ist auch gar nicht gefragt hier...
Was will ich mehr?
Nicht zwei komplette PCs laufen lassen müssen nur um auf einem Media-Player eine Audio-Datei wiedergeben zu können? Auf solche verrückten Ideen kommt außer mir vermutlich keiner (mal abgesehen von den 99% der Anwender für die ein Fileserver das praktikabelstes Konzept ist)…
Naja. Hauptsache iSCSI, egal ob sinnvoll oder nicht. Normalerweise würde man Technologieentscheidungen nach genauer Analyse des Anwendungsfalls treffen. Im Idealfall sogar bevor das Buzzword-Bingo losgeht.
Das von Wiesner vorgeschlagene FreeNAS ist deutlich flexibler und erlaubt einen Zugriff als Dateiserver und per iSCSI.
Es soll jeder machen wie er will.
Ich selbst spiele natürlich keine Audiodateien über den Server ab sondern, wenn überhaupt, mal einen Film.
Für mich selbst nur ein Mittel zum Zweck, die Daten überhaupt zu speichern.
So ganz nebenbei gibt es noch einen Lern- und Aha-Effekt. Für einen Profi wie dich ein Klacks, für andere aber nicht!
Ich jedenfalls kam mit dieser Linux-Lösung (FreeNAS) überhaupt nicht zurecht (die neueste Version hat sich trotz mehrmaliger Versuche erst gar nicht zu Ende installiert, obwohl ich vor 2 Jahren die damalige Version einwandfrei installieren konnte), damit war Linux wieder einmal unten durch und habe WIN7 mit Starwind vorgezogen.
Am Ende ist es mir auch vollkommen egal, wer wie was wo macht, ich mache für meine Möglichkeiten das Beste daraus und dem muss ja niemand folgen..
hallo luttyy,
genau so habe ich das gemeint habe jetzt mein Rechner bissle aufgerüstet!
Neues Netzteil, mehr RAM und paar Festplatte will den nicht 24 h laufen lassen nur um auf diesem Daten abzuspeichern das mein Notebook nicht überfüllt wird :)
Danke Gruß Patrick
Hallo Patrick,
ich mache mir im Augenblick auch gerade Gedanken über einen solchen LAN-Server. Derzeit hab ich noch eine alte 80GB LAN-Festplatte im Netz. Da habe ich nur die wichtigen Sachen drauf, der Rest verteilt sich auf mehrere USB-Festplatten. Grauenhaft, man findet nie die neuesete Variante seines Ordners...
Du hast den Rechner, der ist fertig, kostet also erstmal nix. So gehts mir auch.
ABER: Das Ding frisst Strom, weil wenn, dann soll der Server ja immer ereichbar sein sprich durchlaufen. Sonst kann ich mir "bei Bedarf" auch eine USB-Platte anstöpseln.
Also ich werde das so machen: Rechner wird Server, Betriebssystem (danach hattest du ja gefragt) wird Ubuntu (12.04 LTS) oder OpenSuse. Dann habe ich nichts mit Antivirsoftware zu tun.
Ich mach dann auch kein RAID, sondern lasse Linux einfach per rsync nachts die Daten sichern. Mal sehen, da würde eine rumliegende USB-Platte reichen. Bis hier habe ich nichts bezahlt, die Kosten für den Stromverbrauch verschmerze ich, weil ich meine Daten ausgelagert und zugleich eine Sicherung habe. Und ich kann mit dem Linux-Server mehr machen als nur Daten speichern.
Soweit meine Gedanken dazu - ist ein schönes Thema. Zuhause muss man es nicht übertreiben.
Schöne Feiertage!
uspc
ähm und warum genügt es nicht, den server zu starten wenn der pc startet?
ich versteh nicht wozu daheim ein server 24 stunden laufen muss, wenn der pc eh heruntergefahren ist.
ich guck auch immer auf die stromkosten, eigentlich ist das der wichtigste punkt für mich, weil energie sauteuer ist.
auch verstehe ich nicht, warum bei firmen die server immer durchlaufen müssen, ich kenne nicht viele firmen die 24 stunden offen haben. im bürobereich noch weniger....einmal ist feierabend.
von 3 schicht produktionbetrieben red ich gar nicht, weil das ah anderer bereich ist.
Moin,
warum soll der Server "durchlaufen"... Berechtigte Frage.
1. Der Server soll Backups automatisch machen, zB. Nachts
2. Ich will auf den Server IMMER Zugriff haben, auch mal vom fremden PC/Laptop/Handy
3. Man ertappt sich immer wieder dabei: "Ach heute lass ich ihn aus, brauch ich nicht..." nach ein paar Minuten: "verdammt, doch starten, da ist ja xxx drauf, das brauch ich mal schnell..." => Warten
3.1 Wenn man der Speicherpfad von zB. Word auf den Server festlegt, muss man sich nicht immer wieder durch den Datenbaum hangeln, um die Datei zu speichern. Echte Arbeitserleichterung. Also im Prinzip die "Eigenen Dateien" gleich auf den Server legen. Geht aber nur, wenn der Server läuft.
Wenn man das alles nicht braucht, kann man auch eine kleine USB-Festplatte an den PC stöpseln. Das spart am meisten, nämlich gleich den ganzen Server.
Mit einem Server kann man aber noch mehr machen: Er könnte über das Web erreichbar sein, also Zugriff meiner Daten von unterwegs haben. Man kann ihn als Internetzugang nutzen (Proxy, Sicherheit), oder er soll meine Faxe empfangen und mir als E-Mail durchreichen.
Nun ja, wenn man das überhaupt möchte. Richtig Sinn macht das Ganze, wenn mehrere Benutzer ihn nutzen. Und sollte mal mein Arbeits-PC streiken, komme ich trotzdem an meine Daten, ins Internet und an meine E-Mails. Alles da und griffbereit - und vor allem - AKTUELL!
Das Backup ist wohl das Wichtigste. Das sollte auch wirklich genau geplant sein und automatisch ablaufen. DAS ist der große Vorteil, wann habt ihr das letzte mal eure Daten auf dem Stick o.ä. gesichert?
Man muss den Verlust der Daten einschätzen, wie wichtig ist mir das Ganze. Dann den Server dagegenhalten. Dazu den wahren Stromverbrauch mal messen und hochrechnen.
Einen schönen Jahreswechsel!
uspc
natürlich muss man dann aber drauf schauen, das der server kaputt gehen könnte....
somit bräuchte man wiederum ein backup des servers *g*
und so weiter und so fort ...ende natürlich nie.
und natürlich müsste er über eine externe stromversorgung betrieben werden können, denn wenn der strom in der wohnung weg ist, ist feierabend.
100% garantie gibts nirgends
dessen bin ich mir bewusst, und lebe glücklich mit meinem pc und lappi nebst usb-festplatte so dahin ;-)
zum glück habe ich 0 wichtige Daten. Alles ist ersetzbar und austauschbar und wenn nicht, davon geht die Welt nicht unter.
und wenn es profis wären, würden sie sicher nicht hier fragen was man machen muss.
ich schätze, profis wissen was sie tun müssen.
so blauäugig denke ich *g*
gruß Alekom
Ich würde FreeNAS nutzen, es ist nach der Installation einfach per Weboberfläche verwaltbar.
Es kann einfache Aufgaben bis zu komplexen Umgebungen genutzt werden.
Es ist eine Unix Umgebung, es kann ZFS eines der modernsten Dateisysteme, ISCSI,...
Ich denke auch, dass Luttys Ansatz für Dich der unkomplizierteste wäre. Ich weiß nur nicht ob Deine Hardare mit W7 so richtig läuft. Zumindest ein GB RAM solltest Du vielleicht noch investieren.
Aber schau Dir doch mal diesen Artikel aus der COM von 2011 an.
http://www.com-magazin.de/praxis/detail/artikel/das-optimale-nas-selbst-bauen.html
Die Komponenten hast Du ja schon, da wird auch recht anschaulich erklärt, wie man mit FREE NAS einen Server aufsetzt.
Viel Spass.
Dein Rechner ist ja nun keine HighEnd Maschiene, und sollte auch nicht sooo viel Strom brauchen, ein kleines Netzteil rein, 200-300 Watt sollten da reichen. Ansonsten kannst du das mit so ziemlich jedem Windows ab XP ohne grossen Aufwand realisieren.
Für den lokalen Bereich alles über Router/Switch -> Netzwerkfreigaben gar kein Aufwand und ziemlich einfach zu machen. Anders ist das mit entfernten Zugriffen ausserhalb des lokalen Netzwerkes. Etwas komplizierter, aber auch machbar...
Ansonsten mal Synology & Co googeln. Aber das kann schon richtig ins Geld gehen. Hatte mal ne DS209J die auch ziemlich super lief, aber nach zwei drei Firmwareupdates schlief die Kiste dann iwann ein (gewollt?), so das ich hätte die nächstgrössere kaufen müssen. War mir aber to much ;)
Und ein downgrade lässt Synology cleverer weiße nicht zu :(
Jaaa, und dann wäre da noch Linux / FREE NAS, aber für Anfänger schwer zu kapieren...