Hallo,
habe eine Fujitsu MAN3184MP SCSI Festplatte an einen Adaptec 29160 Controller angeschlossen. Die Festplatte schaltet sich ab und zu im Betrieb aus. D.h. z.B. Beim hochfahren oder im Windows oder beim erkennen von der Festplatte. Beim Ausschalten des Rechners läuft die Festplatte dann einigermaßen und schaltet sich dann immer wieder ab.
Die Festplatte hat die folgenden Jumpereinstellungen:
Write Protect
Start CMD
Narrow/Wide
Deiffens
N.C
IDD Reset
LED
TERM PWR EN
Habe jetzt einen Jumper auf Start CMD gesetzt. Die Festplatte ist auch Terminiert.
Vielen Dank für Hilfe!
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Sorry, ich hab das nicht ganz verstanden - wie sich die Festplatte verhält...
Läuft die Festplatte nicht an oder wird sie nur nicht erkannt?
An Welchem Anschluss des 29160hast du die Platte angeschlossen und mit was für einem Kabel?
Wie hast du die Festplatte terminiert?
Hängen an dem SCSI Controller noch andere Festplatten?
Woran erkennst du, dass sich die Festplatte immer wieder abschaltet?
Was ich Dir aber auf jeden Fall schon mal sagen kann:
Die Festplatte muss über ein richtiges LVD-Kabel mit aktivem Terminator (LVD/SE) am LVD(U160) Anschluss des Controllers angeschlossen sein.
Hier hab ich mal die Pin-Belegung der Platte laut Homepage:
1-2 SCSI ID 0
3-4 SCSI ID 1
5-6 SCSI ID 2
7-8 SCSI ID 3
9-10 Write Protect Open.....No Write Protection
11-12 Remote start Short.....Spin-up immediatly after Power on
13-14 Force Narrow Open.....Disable Narrow SCSI
15-16 Force Single Ended Open.....Follows DIFFSNS signal level on SCSI BUS.
17 N.C
19 IDD Reset (Mated 2) Signal input
21-22 Remote LED Signal output
23-24 Terminator power Short.....Supply on
- Die Platte brauch auf jeden Fall ihre eigene ID - das machst Du mit den ID-Jumpern.
-Des weiteren setzt du am besten noch den Jumper "Remote Start" damit die Festplatte gleich beim Einschalten des Rechners anläuft; (muss nicht sein die Festplatte kann auch über das Controller-Bios gestartet werden "Send Start Unit Command")
-Ausser den Jumpern für die ID der Platte und dem Remote Start Jumper solltest Du keine Jumper an der Festplatte setzen...
Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Die Festplatte schaltet sich wie gesagt einfach aus, d.h. So als ob man den Stromstecker ziehen würde!
Es gibt Tage, wo sie länger ohne Probleme arbeitet D,h. ganz Normal im Windows und dann wieder mal einfach aus. Wenn sie sich dann ausschaltet macht sie in gleichmäßigen Abständen ein komisches Tick Geräusch von sich. In manchen Fällen schaltet sie sich auch nach paar Sekunden wieder ein.
Sie wird normal erkannt ID: 0. Und ist an einen LVD Kabel U160 (Original Adaptec) Angeschlossen. Der Controller hat 2 LVD Kanäle und die Festplatte ist an den ersten angeschlossen (ist aber Egal welchen) Die Festplatte ist Terminiert, d.h. Sie ist an dem Stecker angeschlossen wo der Abschlusswiderstand hängt. Es ist nur eine Festplatte im Betrieb aber an den 50 Poligen SCSI Kanal sind noch 2 ältere CD-ROM Laufwerke angeschlossen.
Habe noch ein zweites Problem:
In einen anderen Rechner habe ich eine Qauntum Atlas 10k III Festplatte an einen Adaptec 19160 Controller angeschlossen. Sie lief ungefähr ein Jahr ohne Probleme. Jedoch irgendwann hat sie angefangen sehr laute Geräusche von sich abzugeben. Die Geräusche haben eine sehr hoche Tonlage und dauern ungefähr max. 4 Sekunden danach bricht die Datenübertragung ab, die Festplatte bleibt stehen so als ob sich der Motor ausschaltet hat und dann läuft sie wieder, und dann wieder das gleiche.
Dieses Problem taucht sehr oft beim Defragmentierern und Virusscannen auf.
Ich habe den Support Kontaktiert aber habe keine Antwort bekommen. Alle ScsiMAX Tests hat die Festplatte als fehlerfrei bestanden. Keine Defekten Sektoren usw… Habe sie dann noch mit LOW LEVEL FORMAT Formatiert aber das Problem tauchte wieder auf.
Vielen Dank
Krolik777
Hmm, das mit den beiden Platten hört sich nach ziemlich kaputten Platten an...
Die Atlas ist wohl hinüber - teste die Platte mal mit dem Festplattentool des Herstellers...
Eventuell ist noch ein Austausch der Platte gegen Garantie möglich...
Die Fujitsu hmm - also sowas ähnliches hatte ich mal mit einer IBM-DDYS T09170 kurz bevor sie das Zeitliche segnete...
Also auf jeden Fall Daten der beiden Platten schleunigst sichern - falls noch nicht geschehen - und dann die Platten testen mit dem Festplatten-Tool des Herstellers.
Bei der Fujitsu könnt ich mir aber auch noch ein Hitzeproblem (hab eine MAN3182MP die Platte wird sehr warm), oder ein schlechtes Netzteil vorstellen...(eventuell auch ein schlechter Power-Stecher der nicht richtig Kontakt bekommt oder eine Kalte Lötstelle der Festplatte).
Wie kühlst Du Deine SCSI-Festplatten?
Also, wie du siehst, es gibt da viele Möglichkeiten...
P.s.:Der 29160 hat folgende Anschlüsse:
Extern:
1x68Pol U160 LVD
Intern:
1x68Pol U160 LVD (max. 160MB/s)
1x68Pol UW SE (max. 40MB/s)
1x50Pol U-SCSI Narrow (max. 20MB/s)
Hallo,
die Atlas ist wohl defekt hat noch lange Garantie, habe sie mit dem Herstellertool getestet und laut Test ist sie 100% OK! Ich kann mir aber denken, dass dieser Test nicht alles beinhaltete.
Diese Festplatte hat noch einen SCA 80 zu 68 Pin Adapater. Auf diesem sind ein paar Pins für Jumper:
LED
SYN
DLY
MTR
Habe keinen Jumper drauf, sollte ich?
Und auf der Festplatte ist noch ein SE Jumper, Ich habe den Einstellung nicht verändert sie ist so wie der Hersteller angegeben hat, soll ich sie umändern?
Zur der Fujitsu ich denke sie ist OK, ich habe zwei davon und beide haben denselben Fehler. Ich habe noch ein paar PIN´s neben dem Stormanschluss entdeckt dort sind keine Jumper vorhanden, eine Beschreibung ist dort auch nicht, vielleicht weißt jemand wozu die da sind.
Danke
Krolik777
Ich kann nur was zu deiner Maxtor beitragen:Ich hatte mal son Problem mitmeiner Fujitsu MAJ3364MP-> im Betrieb Motor aus und Win aufgehangen dann aber sofort wieder angelaufen und es ging weiter.Als das häufiger wurde hab ich mal nachgesehen und es lag am Stromanschluss.Der Molex hatte keinen richtigen Kontakt obwohl er richtig drin war.Kabel richtig reindrücken hat geholfen.
Hallo, kann mir bitte einer sagen, ob die unten genannten PIN´s belegt werden sollten?
die Atlas ist wohl defekt hat noch lange Garantie, habe sie mit dem Herstellertool getestet und laut Test ist sie 100% OK! Ich kann mir aber denken, dass dieser Test nicht alles beinhaltete.
Diese Festplatte hat noch einen SCA 80 zu 68 Pin Adapater. Auf diesem sind ein paar Pins für Jumper:
LED
SYN
DLY
MTR
Habe keinen Jumper drauf, sollte ich?
Und auf der Festplatte ist noch ein SE Jumper, Ich habe den Einstellung nicht verändert sie ist so wie der Hersteller angegeben hat, soll ich sie umändern?
Achso... die Atlas ist eine SCA-Platte und wird über einen SCA-Adapter betrieben...
Ja, genau dieser Adapter ist eine der häufigsten Fehlerquellen überhaupt...
Aber wenn die Platte lange so lief, warum macht sie dann so Zicken?
Wie warm wird denn die Atlas?
An dem Adapter stellst du am besten eigentlich nur die SCSI-ID ein..
Die anderen Jumper brauchst du nicht.
An der Festplatte selbst solltest du eigentlich nichts jumpern (kommt aber drauf an was für Jumper das sind).
Woher hast du den SCA-Adapter? Weisst du ob der SCA-Adapter LVD-Fähig ist?
Zu der Fujitsu:
Probier nen anderen Stecker vom Netzteil aus.
eventuell auch einen anderen Abgriff am LVD-Kabel
Dann schau auch mal in den Energieeinstellungen im Windows Nach - ob da die Festplatte abschaltet nach xMinuten eingestellt ist?
Auch mal schauen ob was im Mainboard-Bios diesbezüglich (HDD-Down ode so...) eingeschaltet ist...
Hallo,
ich benutze einen SCA Adapter 80 pol =>68 pol UW SCSI 160 LVD den ich bei Ebay gekauft habe. Die Festplatte wird sehr warm, deshalb habe ich einen aktiven Festplattenkühler eingebaut.
Danke
Krolik777
Ausser, du könntest die Fujitsu mal alleine am SCSI-Controller laufen lassen - also das 50-Pol Kabel am SCSI Controller abziehen und dann mal schauen ob die Festplatte dann immer noch stehen bleibt...
Wenn was mit der Terminierun nicht in Ordnung wäre oder ein grober Kabelfehler vorliegen würde, dann würde sich der Controller mit einer Fehlermeldung am Anfang bemerkbar machen...
Wenn es eine Temperaturabhängige Störung wäre, dann könnte ein Testbetrieb bei offenem Rechner für Klärung sorgen...
SCSI - Festplatten sollten so gekühlt werden, dass über und unter der Festplatte ein leichter Luftstom herzieht. Es soll sich keine Stauwärme weder an der Unterseite noch an der Oberseite der Festplatte bilden können... Ich verwende zum Kühlen von SCSI Festplatten entweder Wechselrahmen mit Lüftern in der Einschub-Front - eine Selbstgebastelte Frontplatte mit einem grossen, langsamdrehenden Lüfter für mehrere Festplatten gleichzeitig oder auch so ein Teil - Passt in 2 5,25" einschübe - hab einen 80er Lüfter in der Front eingebaut und dort können 3 Festplatten gleichzeitig eingebaut werden...
So, leider weiss ich nun auch nichtmehr weiter - ich bin mit meinem Latein am Ende...
Vielleicht kann Dir jemand anders besser helfen oder du findest das Problem selbst heraus...
Wenn es wieder läuft, bitte schreib doch mal hier kurz mal aufs Brett was die Ursache war - eventuell kann ich ja auch noch was neues dazu lernen - ich bin immer offen für gute Tip´s.
Hallo,
ich habe den SCA Adapter bei einem Bekannten abgeben der soll mal auf kalte Lötstellen unteruschen. Die Festplatten habe ich immer mit einem aktiven Kühler gekühl. Bei der Quantum ist der Kühler warcheinlich stehengeblieben. Kann das die Ursache dafür sein, dass sie so komische Geräusche macht? Ich schecke alles und gebe dann Antwort.
Danke
Ohne den Adapter anzuschauen, behaupte ich, daß der keine Lötstellen hat ... ich habe bei PC-Komponenten noch nie auch nur die Spur einer kalten Lötstelle gesehen!
Kalte Lötstellen kommen in TV-Geräten/Monitoren an bestimmten Stellen vor, z. B. bei Hochlastdrahtwiderständen, Transistoren und Diden, wo die Lötstellen aber viele viele Jahre einer extremen Temperaturbelastung ausgesetzt wurden.
Elektronikbastler haben gelegentlich Probleme mit kalten Lötstellen, wenn sie Bauelemente mit sehr langen Lagerzeiten (Oxidationen) verwenden. Ich gehe zur Sicherheit mit einem Glasfaserpinsel drüber oder kratze mit einem scharfen Teppichmesse die Anschlüsse ab.
Bei indutriell gefertigten Elektronikbaugruppen sind kalte Lötstellen praktisch ausgeschlossen; es wird auch genau auf Lagerzeiten von (verzinnten) Bauelementen geachtet.
Ich tippe auch auf Temperaturprobleme bei Deinen SCSI-Festplatten. "Kühler wahrscheinlih stehen geblieben" - über den Zustand der HD-Kühlung sollte man schon Bescheid wissen ...
Es gibt ja genug Programme, die HD-Temperaturen auslesen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, liest O&O DriveLED auch die höchste jemals aufgetretene HD-Temperatur aus (hatte mal die O&O-Testversion). Diese Höchsttemperatur ist natürlich auch für Hersteller interessant. Ich würde keine Wetten abschließen, ob Reklamationen anerkannt werden, wenn die HD eindeutig über einen langen Zeitraum mit extremen Übertemperaturen betrieben wurde (was zu verstehen ist)...
rill
Ich habe eine Seagate SCA U160 SCSI HDD mit einem ähnlichen Problem. Dieses lies sich immer dadurch beheben, dass am SCA Adapter etwas nachgedrückt wurde. Offensichtlich hat dieser durch die Temperaturschwankungen immer mal an Kontakt verloren. SCA Adapter sind, wie hier schon mehrfach besprochen wurde, extrem Störungsanfällig, dazu schnelldrehende SCSI HDDs die sehr heiss werden und die Störung ist vorprogrammiert.
Allerdings ist diese HDD inzwischen teilschrott. Teilschrott deshalb, weil sie sich mit einer Liegezeit von rund einer Woche so etwa 3 bis 4 Mal starten lässt, bis sie wieder für eine Woche etwa, nicht mehr anlaufen will.
Kurios, so eine Symptomatik hatte ich bis dato noch nicht.
Eine per schlechter Firmware gedowngradete Seagate U160, nun U2W, hatte, ebenfalls SCA, auch mal kurz das Problem des Ausschaltens, wobei das inzwischen erledigt ist. Es lag an einer wackeligen Stromversorgung.