Hallo,
hat der PCI-SC200 ein eigenes BIOS, oder bedient er sich er sich am Mainboardbios? Oft ist im Mainboard BIOS die Option vorhanden, von einem Symbios Chip zu booten, auch wenn der Controller kein eigenes BIOS hat. Dann wird der SCSI Controller quasi wie eine OnBoard Komponente angesprochen. Manchmal wird diese Funktion aus Platzgründen oder auch nicht nachvollziehbaren Gründen weggelassen. Klarheit schafft ein Blick in die Unterlagen des Controllers, oder ein kritischer Blick darauf. Ist dort ein Chip mit Aufkleber mit einer BIOS Version, oder wenn ohne Aufkleber ein Chip, der mit 29C512 29C010 29EE010 29F001 oder auch 27C... beginnt? 29x... sind FLASH Typen (kann man updaten), 27x... sind EPROMs. Meist werden OTP Typen (One Time Programable)eingesetzt. Ein BIOS Update geht dort nur über einen Chipwechsel! Das ist so das Erkennungsmuster. Aber selbst bei fest eingelöteten EPROMs ist nicht aller Tage Abend. Mein Kumpel hat einen NoName EIDE RAID Controller mit ITE Chip, der gesponnen hat. Dessen BIOS war hornalt. Ich habe den Chip runter geföhnt, einen Sockel drauf gelötet (SMD), bei ITE (nicht bei diesem chinesischen Hinterhofproduzenten der Karte) ein aktuelles BIOS gesaugt und einen vernünftigen FLASH geproggt. Nun funzt auch der 12 Euro Controller fein ;-) Meist ist der BIOS Chip gesockelt, muß aber nicht zwingend (der Hersteller spart dann ein paar Cent) Entweder hat die Karte einen Jumper, um das BIOS an- und abzuschalten, oder im BIOS ist dafür eine Funktion. In dem Fall muß man dann mit einem Dos Programm erst wieder zuschalten. Im Mainboardbios ist Boot Symbios Chip z.B ein Indiz für das Vorhandensein dieses Features. Klarheit schafft ein Blick in das Binärfile des BIOS (die Datei, die man sonst flasht, oder vor dem flashen backupt) mit CBROM nach dem Schema cbrom