Ich habe ein ASUS P2B-L/P2B-S/P2B-LS-Mainboard welches intern Fast-SCSI, UW SCSI und U2 SCSI unterstützt.
Daran habe ich bereits von IBM eine U2W-SCSI Platte angeschlossen. Die funktioniert auch.
Heute habe ich mir die FUJITSU MAJ 3182 Platte bestellt, aber mit Schrecken festgestellt, dass die ja Ultra 160 SCSI hat.
Funktioniert das überhaupt mit meinem System????
Danke, im Voraus!
Michael
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Hi anonymer Michael,
wenn die Platte einen 68'er Anschluss hat dann garantiert, ansonsten
braeuchtest Du noch einen 80 -> 68 Adapter (ohne Jumper !!).
Desweiteren muesste die Platte dann trotz anderer ID unterminiert vor die IBM
an das Kabel gehaengt werden, da die IBM wahrscheinlich terminiert
ist und bei U160-Platten diese Moeglichkeit schon mal entfallen kann.
Am besten waere allerdings ein aktiver Terminator am 68'er Kabelende,
denn dann braucht kein Geraet mehr selbst terminiert werden.
Die einzige Einschraenkung ist, das die U160-Platte max. mit 40 MB/s,
so wie die IBM (normal 80 MB/s), angesprochen werden kann. Da es bisher
noch keine SCSI-Platten gibt die mehr als 40 MB/s dauerhaft leisten,
duerften kaum Geschwindigkeitseinbussen auftreten.
Viel Erfolg und ein schoenes (Formel 1) Wochenende
Hallo Bombenleger,
vielen Dank für Deine Antwort.
Die Fujitsu-Platte hat einen 68'er Anschluss.
Habe ich es dann richtig verstanden, dass ich mir also keine Sorgen machen brauche und den weitern beschriebenen Verlauf des Absatz berhuigt weglassen kann?
Michael
Hi anonymer Michael,
da Dein Controller einen UW-Anschluss (68) hat ist es kein
Problem bessere Platten daran zu betreiben, da sie laut SCSI
abwaertskompatibel sind, so wie das bei IDE auch ist.
Entscheidend ist dabei nur die Terminierung, die bei Dir ja
schon in Ordnung zu sein scheint. Deshalb wird die neue unterminiert
zwischen Controller und IBM gesteckt, wobei sie eine hoehere ID als
die IBM bekommen sollte, damit sich nach Patitionierung/Formatierung
nichts in Sachen LW-Buchstaben auf der IBM verschiebt. Soll die neue
nicht zur Boot-Platte werden wuerde ich auf ihr nur eine erweiterte
Partition mit logischen Laufwerken einrichten, denn bei einer weiteren
Primaeren verschieben sich alle logischen Laufwerke auf der IBM von
D nach E usw. und das ist ja eigentlich nicht Sinn der Sache.
Ob ein Performanceverlust auf der neuen auftritt laesst sich nur durch
einen Benchmark feststellen, wenn ein Vergleichssystem mit U160 existiert.
ciao
Funktioniert bei mir einwandfrei.
Ich habe auch das ASUS P2B-S und alle Anschlüsse belegt.
Hallo Ihr,
ich habe Euere Schreiben mit Freude entgegengenommen.
Vielen Dank!
Michael
Hallo !
Wenn ich mich hier mit einer aehnlichen Problematik einklinken darf:
Ich habe eine neue Ultra160:
Quantum Atlas 36.7GB TYLW (TY367LW)
in einem externen Gehauese.
Die Platte selbst hat einen 68pin-Anschluss, ebenso das Gehaeuse.
Angeschlossen an verschiedene UltraSparcs mit UltraWide-SCSI wird
die Platte entweder beim Booten nicht erkannt, wobei sich die Maschine
dann gar nicht booten laesst, sondern sich mit den folgenden Meldungen
aufhaengt:
- SCSI bus DATA in phase parity error
- reducing sync. transfer rate
- disabled wide SCSI mode
- reverting to async. mode
Oder die Maschine bootet zwar (mit den obigen Meldungen), jedoch haengt sich dann
das Solaris-"format"-Tool zum formatieren und Partitionieren der Festplatte auf.
Ich hab' schon verschiedene Jumper-Konfigurationen ausprobiert (force
Single-Ended, Termination-Power), nutzt aber nix.
Kabellaenge extern ca. 60cm.
Platte hat externen aktiven Terminator.
Any ideas ?
Komischerweise: an einem aelteren Pentium-PC mit Centronics-SCSI-Buchse
funktioniert die Platte ohne Probleme.
Gruesse: Toni.
Hallo anonymer Toni
Fuer die Platten-ID muss im SCSI-Bios (hat die Spark sowas ?) das
SEND START COMMAND auf YES/Enabled gestellt werden. An der Platte
selbst muss eigentlich nichts gejumpert werden, ausser ID und die
darf noch nicht anderweitig vergeben sein. Obige Fehlermeldungen
lassen darauf schliessen das die Platte nicht rechtzeitig erkannt
wird, denn ein Start-Jumper an der Platte aendert nichts daran.
Was den alten PC angeht: PC -> Centronics -> 68 am Gehaeuse ?
cu, obwohl das Problem eigentlich nicht hierher, sondern extra gehoert
Hallo Bombenleger !
Danke fuer die schnelle Antwort.
Bei den Sparcs hab ich eine derartige Einstellung (SEND START COMMAND)
nicht gefunden. Es gibt bei diesen Maschinen aber etwas dem BIOS
aequivalentes (das Boot-Prompt), in dem man verschiedene Einstellungen
vornehmen kann (z.B. das Boot-Device). In diesem Boot-Prompt
gibt es den Befehl probe-scsi, mit dem man die SCSi-Devices suchen
kann; ebendieses probe-scsi bleibt jedoch haengen.
> PC->Centronics->68 am Gehaeuse
Da war ein Adapter im Spiel.
Ein neuer Versuch an einer bereits getesteten UltraSparc hat funktioniert,
nachdem ich die Platte *intern* angeschlossen habe. Ich werd' mal
schauen, ob ich einen Adapter auftreibe, mit dem ich die Platte
*direkt* (ohne Kabel und Gehaeuse) an die externe SCSI-Buchse
anhaengen kann, und schauen ob das funktioniert.
Gruesse: Toni.
Guten Tag
wenn ich auch mal stören dürfte, ich hatte, am 7.3. glaub ich, schon mal gepostet mit einem ähnlichen/fast identischen problem, aber die netten Leutchen haben mich glaub nicht richtig verstanden, trotzdem vielen Dank.
Leider besteht das Problem immer noch. P2B-LS erkennt 80-polige IBM DPSS-309170 nicht!
Die Platte hängt am 68-poligen LVD-Kabel mit einem Adapter auf dem Jumper gesetzt werden können (ID 0 bis 3, MTB, SYN, DLY, MTB und LED), die Platte selber besitzt keinerlei Jumper. Das Kabel wird aktiv terminiert.
Auch nach abklemmen aller anderen SCSI-Devices hat sich noch kein Erfolg eingestellt.
Hab auch schon diverse Einsellungen im SCSI-BIOS durchgeführt.
Hilfe!!!
Bis denne
Hallo,
ich habe auch ein kleines Problem! Ich habe ein Asus A7V Board mit einer UDMA 100 Festplatte, jetzt habe ich einen Adaptec 29160 Controller angeschlossen, zudem habe ich eine DYYS U160 80pin mit 68pin Adapter. Wenn ich jetzt einen Festplatten Bench mache ist die UDMA 100 Festplatte schneller als die neue DYYS U160 Platte, das kann doch nicht sein, oder???? Liegt es vielleicht an dem Adapter, daß die Festplatte langsamer ist??
Danke für die Hilfe
Bülent
Benchmarks und der reale Allteg am PC sind zwei grundverschiedene Sachen. In der Dauertransferrate kann die UDMA-100 durchaus schneller sein, im zufälligen Zugriff - dem realen PC Alltag - ist sie der SCSI-Platte bei weitem unterlegen. Die SCSI-Platte hat im normalen Betrieb auch eine deutlich geringere Prozessorlast.
Unterm Strich ist SCSI unter Multitaskingfähigen Betriebsystemen immer noch deutlich besser als IDE!