Hi, wer kann helfen. Bekommme beim Booten des SCSI-Controllers meine HD mit den richtigen Parametern angezeigt (IBM DDYS-T09170N mit 8748 cyl,64 heads,32 sectors), dann aber eine Meldung, dass 255 heads und 63 sectors erwartet werden. Wenn ich WINDOWS aufspielen will bricht das Setup mit der Mitteilung ab, das die letzte Zuordnungseinheit auf C: beschädigt sei und ich solle LBA aktivieren. Der Ranish Partition Manager zeigt aber an, das LBA benutzt wird. Mir gelingt nun (logischerweise) auch nicht, die Platte vollständig zu partitionieren-Partition nur bis head 63 möglich. Netware und Linux scheint das nix auszumachen, Windows will aber nicht!!!
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Hi,
leider sind Deine Informationen etwas "dünn".
Es ist nun weder bekannt, welcher Controller verwendet wird, - noch welches Windows verwendet werden soll, - noch welches Dateisystem (FAT16, FAT32, NTFS) angelegt werden soll.
Die Größe der Festplatte ist 9,1GB. Das ist schon alles.
Auf die Zahlen von Zylindern, Heads usw. kannst Du nicht viel geben. Das sind alles umgerechnete Werte, die mit der tatsächlichen physikalischen Beschaffenheit der Platte nicht viel zu tun haben.
Sicher scheint lediglich zu sein, daß die Platte schon Einiges "hinter sich" hat. Sie war offenbar schon mit Linux und auch im Novell-Netware-Format eingerichtet. Außerdem ist nicht bekannt, ob zu diesen Zeiten derselbe oder ein anderer Controller verwendet worden ist.
Wenn Dein jetziger Controller über ein eigenes BIOS verfügt, dann würde ich empfehlen die SCSI-Platte einer Low-Level-Formatierung
zu unterziehen um sämtliche Spuren früherer Einsätze zu tilgen.
mfg
Dr. Hook
Hi, vielen Dank erstmal - die Platte hat tasächlich schon einiges hinter sich (NetWare und Linux,ist mein Testrechner). Es wurde von Anfang an ein Tekram U2W verwendet (hat ein eigenes BIOS, Low-Level ist möglich), jetzt sollte Win98, FAT 16 drauf. Welche Gefahren lauern bei einer Low-Level-Formatierung, gerade bei SCSI-Platten wird ja davon abgeraten?!
mfg
Edgard
Hi,
ganz im Gegenteil. Gerade bei SCSI-Platten war das immer schon und zu jeder Zeit gefahrlos möglich, - eben weil diese Platten einen eigenen Controller haben der diese Prozedur übernimmt. Wäre da eine Gefahr dabei, dann würde logischerweise diese Funktion nicht so frei zugänglich angeboten. Um diese Aussage noch zu untermauern: Generell wird empfohlen bei Austausch des Controllers eine LL-Formatierung vorzunehmen, da jeder Controller dem Bootsektor der Platte sowas wie einen eigenen "Stempel" aufprägt. D.h., wenn sehr systemnah arbeitende Programme wie Partitionsmanager zugreifen, dann kann es durchaus sein, daß kein Zugriff möglich ist wenn die Platte unter einem anderen Controller als dem Aktuellen partitioniert wurde.
Die von Dir erwähnte Skepsis gegenüber der LL-Formatierung ist bei älteren IDE-Platten durchaus berechtigt. Die konnten sogar irreparabel zerstört werden. Auch wird heute noch bei Platten die kleiner als 512MB sind davon abgeraten. Die heutigen (ab 1997) ATA-Spezifikationen für IDE-Platten schreiben aber vor, daß dies auch bei IDE-Platten möglich sein muß. Und es funktioniert auch.
Während LL bei SCSI noch nie ein Thema war.
Soviel ich weiß, werkelt Linux auch ordentlich im Master-Boot Record herum und hinterläßt dort seine Spuren. Bei Netware bin ich mir nicht 100% sicher (bin kein CNE, - nur CNA). Jedenfalls würdest Du nach dem LL eine "frische" Platte haben.
Bist Du ganz sicher daß Du FAT16 verwenden willst? Du weißt, daß dann die max. Partitionsgröße 2GB ist? Und Du bekommst dann 32KB große Cluster. Das bedeutet einen erheblichen "Verschnitt" wenn kleine Dateien abgespeichert werden.
Gutes Gelingen
Dr. Hook
Hi Dr., vielen Dank, wieder was gelernt!!! Das mit FAT 16 ist mir schon klar, aber wie gesagt, es ist z.Zt. ein Testrechner. Da kann ich dann gut nachvollziehen was passiert, wenn ich die Clustergröße nachträglich ändere (mit PartitionMagic) oder eine Konvertierung in FAT32 mache. Bin bisher immer gut gefahren, wenn ich solche systemnahen Dinge erst teste.
mfg
Edgard