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Mal eine richtig doofe Frage

kannixx / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe durch einen - sagen wir mal günstigen Zufall - einen Adaptec 29160 Adapter - abgefasst.
und daraufhin beschlossen, komplett das ganze System umzustellen.

- Asus A7V normal
- 512 MB RAM PC133 /Infineon komplett
- Adaptec 29160 (bulk)
- Athlon 750@850 /Apha
- IBM DDYS 18.0 GB LVD-160 /10000 (Wechselrahmen ALU bis 15000U/min)
- Plextor SCSI 40-fach
- Yamaha SCSI 4x4x16x
- Creative SB Live 5.1 (ja 5.1 Boxen laufen unter 2000/VIA schwer und die Karte geht an die Ressourcen)
- 3COM 10/100 NIC RJ45 XL
- Matrox G450 DH ----> an 2x Samsung 900 NF 19" 110KHz sehr schön :-)
- Windows 2000 zum konvertieren, arbeiten usw...;-)
- Debian GNU/Linux - um mich reinzufitzen - scheitert z.Zt. aber Matrox ---> DH..?

eigentlich doch für Zuhause - ein wunderschönes System /keine Angst, ich habs nicht von Mutti bekommen -
Hab versucht die Anfangsgrundlagen des SCSI Busses zu verstehen (Terminierung, LVD usw.)
Was ich mich aber schon ewig frage: Muss im BIOS des Adapters wirklich als ÜRate für die IBM Platte eine 160 stehen
lassen oder ist das der absolute Overkill ?????
Ich hab sie heute mal auf den zweiten Kanal des Adapters gelegt, da de erste mit dem externen gekoppelt ist, und an dem
externen -eigentlich noch Umax SCSI Scanner ran soll, der zieht mir ja dann die Platte ganz schön runter - ich also die
Platte an den U2W Kanal...---> hört sich venünftiger an - schon vom Sound - ist ja klar - muss ich also runterstellen - ETHISCH GESEHEN?

Zweite Frage: Kann ich den U2W (68polig-intern) einfach frech nach aussen führen um den Scanner dranzuhängen?
Damit der Scanner die Platte nicht mit runterzieht?
Und zum Abschluss: Neuer DVD Player - aber ATAPI - da ich zwar gewillt bin Geld in Hardware zu investieren, allerdings nicht das
doppelte für einen DVD Player - denn ich noch nicht oft nutze!
Bei diversen Geschichten :-) die man so mit einem Player anstellen kann (Norwegen fand ich schon immer gut) hab ich aber so den
Eindruck, dass dieser als einziges ATAPI Gerät doch irgendwie in seiner Leistung gebremst ist/wird - kann jemand mit fundiertem
Wissen eventuell mal Stellung nehmen ? Danke

Ich mein ja nur: Ein ATAPI CD Laufwerk - mit dem man ab und zu mal was installiert - ok. aber beim DVD-Laufwerk, wo ich unter Umständen 3-9 Stunden warten muss....

Danke für Euer Durchaltevermögen in Bezug auf diesen TEXT

kannixx

Falls ab und zu mal Buchstaben fehlen - sorry aber die Tastaturen im Internetkaffee sind verbraucht :-)

Bombenleger kannixx „Mal eine richtig doofe Frage“
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Hi kannixx

Da der 29160 2 interne 68'er Anschluesse hat ist einer davon nicht
mit dem externen 68'er verbunden. Welcher das ist kann ich leider nicht
sagen, denn ich habe "nur" den 29160N mit 50'er extern der intern mit
dem 50'er verbunden ist. Der 68'er ist only intern.

Da trotz Bulk-Version ein kleines Handbuch dabei sein sollte gibt es
darin eine Skizze aus der das ersichtlich ist.

Sollte der interne 68'er mit dem internen 50'er einen Verbund bilden,
dann solltest Du die IBM an den anderen 68'er haengen. Auf alle Faelle
sollte sie an einem 68'er mit dahinter aktiv terminierten Kabel haengen, wenn die Platte selbst nicht terminiert werden kann. Warum ?
Der interne (/externe) 50'er ist nicht in der Lage U160 zu fahren und
riegelt spaetestens bei 40 MB/s ab.

Alle anderen Teile sollten tunlichst an den 50'er, wober das PX-40
terminiert an das Ende gehoert, da es einen hervorragenden OnBoard-
Terminator hat. Alle anderen duerfen dann nicht terminiert sein.

Folgende ID's wuerde ich vergeben:
Controller 7, IBM 0, PX-40 3 und Yamaha 4 (damit der Brenner als Buch-
stabe hinter dem PX-40 erscheint).

Um Plattenstartprobleme zu vermeiden sollte im Adaptec-Bios fuer die
Plattenid das SEND START COMMAND auf YES gestellt werden.

In Sachen externe Geraete: Du kannst den Scanner mit einem entsprechenden
Kabel ohne weiteres mit dem externen 68'er verbinden. Allerdings
sollte der Scanner OnBoard bzw. an dessen 2. SCSI-Schnittstelle
aktiv terminiert werden. Dies gilt grundsaetzlich fuer das letzte
(interne/externe) Geraet an dem jeweiligen Kabel.

In Sachen Raten: Seit der U160-Einfuehrung braucht sich darum nicht
mehr gekuemmert werden, da jetzt die SpeedFlex-Funktion mit jedem
einzelnen Geraet die optimale Performance ermittelt und beibehaelt.
Das hat den Vorteil das kein Geraet ein anderes ausbremsen kann, wie
dies bei aelteren Adaptern bzw. auch IDE an der Tagesordnung ist und
auch bei minderwertigen Kabeln das meiste rausgeholt wird. Der einzige
Nachteil dabei, der SCSI-Scan und spaeterer Boot dauern etwas laenger.

Einem Einsatz von IDE-Geraeten steht nichts im Wege, worauf allerdings
auf folgendes geachtet werden muss. IDE geht immer vor SCSI und wenn
das DVD eingebaut wird wandern Plextor/Yamaha um einen Buchstaben
nach hinten. Daher wuerde ich nach Installation des ganzen dem
PX-40 den Buchstaben Q und dem Brenner R fest zuweisen um etwas
sicherer zu sein.

Um von SCSI (Platte/CD-Rom) zu booten muss im Mainboard-Bios die
Bootfolge auf SCSI;A;C geaendert werden.

Viel Spass mit den Teilen und einen schoenen Feiertag

kannixx Bombenleger „Hi kannixx Da der 29160 2 interne 68 er Anschluesse hat ist einer davon nicht...“
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danke dir - klasse - hab ich soweit auch schon alles so gehabt, bis
auf die ID-Nummern-vergabe, ich hatte noch ein internes Zip vergessen,
aber die sind ähnlich...
Plextor also ans Ende - sagst Du - naja beim nächsten Umbau auf jeden Fall - achja - ein Minihandbuch war nicht mal bei der bulk dabei - aber die Seite von Adaptec hilft einem da schon weiter.

danke dir auf jeden Fall - denn:
>Seit der U160-Einfuehrung braucht sich darum nicht
mehr gekuemmert werden, da jetzt die SpeedFlex-Funktion mit jedem
einzelnen Geraet die optimale Performance ermittelt und beibehaelt.

das wusste ich nicht :-)




Pfützner kannixx „danke dir - klasse - hab ich soweit auch schon alles so gehabt, bis auf die...“
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Die Sache mit dem Scanner hat folgenden Haken: Wenn der externe 68-polige Anschluß zum U160-(LVD)-Bussegment gehört, dann zwingt er diesen in den SE-Modus bis max. 40MB/s. Ein SE-Gerät am LVD-Anschluß schaltet diesen in den SE-Mode! SpeedFlex ändert an dieser Einschränkung gar nichts, es ist etwas völlig anderes gemeint.

Ein gleichzeitiger Betrieb von SE und LVD-Geräten an einem Bus ist schon aufgrund der elektrischen Unterschiede nicht möglich. Bei SE werden die Datneleitungen mit Masseleitungen gepaart, bei LVD gibts je eine positive und negative Datenleitung.

Bei Speedflex handelt sich genaugenommen um einen integrierten LVD/SE-Converter, dabei können SE-Geräte ohne Geschwindigkeitseinbußen am LVD-Bus betrieben werden, sie müssen allerdings nach dem Converter angeschlossen werden. Es sind aus elektrischer Sicht 2 unterschiedliche Bussegmente vorhanden, ein LVD- und ein SE-Strang, vom SCSI-Software-Protokoll gesehen ist aber nur ein (LVD-)Bus sichtbar.

Das Funktionsprinzip ist einfach, alle SE-Signale werden im Converter auf LVD umgesetzt und umgekehrt, der Converter selbst ist für das System unsichtbar. Der LVD-Controller "sieht" alle Geräte als LVD-Geräte.

Deshalb sollte an allen Anschlüssen des Hostadapters irgendwo SE oder LVD dranstehen. LVD-Geräte an den 68-poligen LVD-Strang und SE-Geräte an den 50 und 68-poligen Anschlüssen. Der betreffende 68-polige Anschluß muß aber das Kürzel "SE" aufweisen.

Also: nochmal eindeutig, auch bei Speedflex zwingen SE-Geräte den LVD-Strang in den SE-Mode, mit den bekannten Einschränkungen bezüglich Datenrate und erlaubter Kabellänge!

Pfützner kannixx „danke dir - klasse - hab ich soweit auch schon alles so gehabt, bis auf die...“
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Die Sache mit dem Scanner hat folgenden Haken: Wenn der externe 68-polige Anschluß zum U160-(LVD)-Bussegment gehört, dann zwingt er diesen in den SE-Modus bis max. 40MB/s. Ein SE-Gerät am LVD-Anschluß schaltet diesen in den SE-Mode! SpeedFlex ändert an dieser Einschränkung gar nichts, es ist etwas völlig anderes gemeint.

Ein gleichzeitiger Betrieb von SE und LVD-Geräten an einem Bus ist schon aufgrund der elektrischen Unterschiede nicht möglich. Bei SE werden die Datneleitungen mit Masseleitungen gepaart, bei LVD gibts je eine positive und negative Datenleitung.

Bei Speedflex handelt sich genaugenommen um einen integrierten LVD/SE-Converter, dabei können SE-Geräte ohne Geschwindigkeitseinbußen am LVD-Bus betrieben werden, sie müssen allerdings nach dem Converter angeschlossen werden. Es sind aus elektrischer Sicht 2 unterschiedliche Bussegmente vorhanden, ein LVD- und ein SE-Strang, vom SCSI-Software-Protokoll gesehen ist aber nur ein (LVD-)Bus sichtbar.

Das Funktionsprinzip ist einfach, alle SE-Signale werden im Converter auf LVD umgesetzt und umgekehrt, der Converter selbst ist für das System unsichtbar. Der LVD-Controller "sieht" alle Geräte als LVD-Geräte.

Deshalb sollte an allen Anschlüssen des Hostadapters irgendwo SE oder LVD dranstehen. LVD-Geräte an den 68-poligen LVD-Strang und SE-Geräte an den 50 und 68-poligen Anschlüssen. Der betreffende 68-polige Anschluß muß aber das Kürzel "SE" aufweisen.

Also: nochmal eindeutig, auch bei Speedflex zwingen SE-Geräte den LVD-Strang in den SE-Mode, mit den bekannten Einschränkungen bezüglich Datenrate und erlaubter Kabellänge!

Pfützner kannixx „danke dir - klasse - hab ich soweit auch schon alles so gehabt, bis auf die...“
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Die Sache mit dem Scanner hat folgenden Haken: Wenn der externe 68-polige Anschluß zum U160-(LVD)-Bussegment gehört, dann zwingt er diesen in den SE-Modus bis max. 40MB/s. Ein SE-Gerät am LVD-Anschluß schaltet diesen in den SE-Mode! SpeedFlex ändert an dieser Einschränkung gar nichts, es ist etwas völlig anderes gemeint.

Ein gleichzeitiger Betrieb von SE und LVD-Geräten an einem Bus ist schon aufgrund der elektrischen Unterschiede nicht möglich. Bei SE werden die Datneleitungen mit Masseleitungen gepaart, bei LVD gibts je eine positive und negative Datenleitung.

Bei Speedflex handelt sich genaugenommen um einen integrierten LVD/SE-Converter, dabei können SE-Geräte ohne Geschwindigkeitseinbußen am LVD-Bus betrieben werden, sie müssen allerdings nach dem Converter angeschlossen werden. Es sind aus elektrischer Sicht 2 unterschiedliche Bussegmente vorhanden, ein LVD- und ein SE-Strang, vom SCSI-Software-Protokoll gesehen ist aber nur ein (LVD-)Bus sichtbar.

Das Funktionsprinzip ist einfach, alle SE-Signale werden im Converter auf LVD umgesetzt und umgekehrt, der Converter selbst ist für das System unsichtbar. Der LVD-Controller "sieht" alle Geräte als LVD-Geräte.

Deshalb sollte an allen Anschlüssen des Hostadapters irgendwo SE oder LVD dranstehen. LVD-Geräte an den 68-poligen LVD-Strang und SE-Geräte an den 50 und 68-poligen Anschlüssen. Der betreffende 68-polige Anschluß muß aber das Kürzel "SE" aufweisen.

Also: nochmal eindeutig, auch bei Speedflex zwingen SE-Geräte den LVD-Strang in den SE-Mode, mit den bekannten Einschränkungen bezüglich Datenrate und erlaubter Kabellänge!

Herman Munster kannixx „danke dir - klasse - hab ich soweit auch schon alles so gehabt, bis auf die...“
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Nochwas zum Scanner: viele haben neben einem Centronics 50poligen Anschluß noch einen 25poligen. Solche
Dinger haben am 68poligen Kabel nichts verloren! 50er kein Problem. Auch bringt es nichts, den Scanner-
Durchsatz lt. BIOS auf "Anschlag oben" einzustellen. Scanner sind langsam (gefolgt von CD-ROMs/Brennern),
zudem nehmen sie manchmal den Mund allzu voll beim Aushandeln des Durchsatzes, nimm höchstens
10MB/s, das reicht völlig.

Soll keine Reklame sein, aber Dir sind sicherlich schon die horrenden Preise dür SCSI-Festplatten aufgefallen im Vergleich
zu EIDE derselben Größe. Es gibt von z.B. www.hantz.com einen Konverter von EIDE auf SCSI, 50polig für etwa
220, 68er für ca. 250 DM. Ist zwar auch Geld, aber es kostet wenigstens nicht Lebenszeit, wenn man vergleicht
80GB EIDE mit 80GB SCSI...und es funktioniert!