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Technische Zeichnungen Scannen mit Mustek 1200 CU

(Anonym) / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich möchte ein alte Technische Zeichnungen (DIN A4) mit einem Mustek 1200 einscannen . Die Zeichnungen müssen nicht
nachbearbeitet o.ä. werden , es handelt sich um eine reine Archivierung . Bisher hab ich aber keine vernünftige ergebnisse bekommen .
Die Zeichnungen sollen auf dem Monitor einfach genau so aussehen wie auf dem Papier .
Wenn ich in schwarzweiss scanne kann man die kleinen Buchstaben nicht erkennen . Beim Scannnen in Grautönen wird der weisse hintergrund als grau angezeigt .
Welche einstellungen soll ich benutzen ? Wieviel DPI ? Welche Software (bisher Coreldraw8 u. 9) ?
Kann es denn wirklich so schwer sein eine Schwarz-Weiss Zeichnung einzuscannen ? Der ganze vorgang sollte auch ziemlich schnell gehen da mehrere hundert Zeichnungen
vorliegen . Bin um jede hilfe dankbar .
Mfg M.Mayer

T6T8 (Anonym) „Technische Zeichnungen Scannen mit Mustek 1200 CU“
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Versuch es doch noch mal als Strichvorlage (=schwarzweiß) mit einer hohen Auflösung, allerdings nicht höher als die optische Auflösung des Scanners (die interpolierte Auflösung frißt nur Speicher, bringt für die Qualität garnix). Wenn dann kleine Zeichen immer noch verschluckt werden bzw. unleserlich sind, hilft nur ein neuer Versuch als Graustufenscan. Dort müsstest Du mit unterschiedlichen Helligkeits- und Kontrasteinstellungen experimentieren, bis es passt. Ich gehe davon aus, daß die Vorlagen ok sind und Feinheiten nicht im Laufe der Zeit z.B. durch Feuchtigkeit zugelaufen sind. Denn dann kann der Scanner alleine ohne nachträgliche Bearbeitung der Bilder nichts ausrichten. Die fertigen Scans (wenn Du sie nur gelegentlich brauchst) brennst Du am besten auf CD, oder, wenn du keinen Brenner hast, packst sie mit WinZip. Das ist gerade bei reinen schwarzweiß-Scans äußerst effektiv, was die Kompressionsrate angeht. Viel Erfolg.

T6T8 (Anonym) „Technische Zeichnungen Scannen mit Mustek 1200 CU“
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Versuch es doch noch mal als Strichvorlage (=schwarzweiß) mit einer hohen Auflösung, allerdings nicht höher als die optische Auflösung des Scanners (die interpolierte Auflösung frißt nur Speicher, bringt für die Qualität garnix). Wenn dann kleine Zeichen immer noch verschluckt werden bzw. unleserlich sind, hilft nur ein neuer Versuch als Graustufenscan. Dort müsstest Du mit unterschiedlichen Helligkeits- und Kontrasteinstellungen experimentieren, bis es passt. Ich gehe davon aus, daß die Vorlagen ok sind und Feinheiten nicht im Laufe der Zeit z.B. durch Feuchtigkeit zugelaufen sind. Denn dann kann der Scanner alleine ohne nachträgliche Bearbeitung der Bilder nichts ausrichten. Die fertigen Scans (wenn Du sie nur gelegentlich brauchst) brennst Du am besten auf CD, oder, wenn du keinen Brenner hast, packst sie mit WinZip. Das ist gerade bei reinen schwarzweiß-Scans äußerst effektiv, was die Kompressionsrate angeht. Viel Erfolg.

Neu (Anonym) „Technische Zeichnungen Scannen mit Mustek 1200 CU“
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Die Scannereinstellungen haben auch viel mit dem optischen Zustand der Vorlage zu tun. Technische Zeichnungen sind ja
nicht immer auf rein weißem Papier entstanden und - da es ja "alte" Dokumente sein sollen, sind sie es möglicherweise
sowieso nicht mehr. Auch wenn die Zeichnungen für das menschliche Auge "gleich" aussehen (ich meine Papierart und
-zustand, Farbe und Zustand der Striche und Zeichen usw), dann muß ein Scanner das noch lange nicht ebenso "sehen".

Worauf ich hinaus will: es könnte sich als "Arbeit für Doofe" herausstellen, wenn für jedes weitere Dokument erst neue
Scannereinstellungen gefunden werden müssen. Es läuft also - wie stes und immer beim Scannen - auf den Kontrast hinaus.

Ich würde so vorgehen: das es sich um Strichzeichnungen handeln dürfte, würde ich zuerst man mit der ebenso genannten
Scannereinstellunge beginnen. Auflösung: die maximale OPTISCHE, die der Scanner bietet. Wie immer sind die "Interpolationen"
der Scanner streng zu vermeiden, da sie nicht Positives hinzufügen. Beginnen mit einer mittleren Kontrasteinstellung (könnte
hier auch "Schwelle" heißen), also mit 50%, und, wenn es nicht "aussieht", mit 25 und 75%, und wenn es immer noch nicht geht,
mir noch Maximalerem. Geht das alles nicht, das ganze nochmal mit Graustufenscans. Hier mit Helligkeit und Kontrast
jonglieren. Mittig beginnen und ggf. höher oder tiefer gehen. Manchmal geht es besser, wenn Helligkeit und Kontrast in entgegen-
gesetzte Richtungen verstellt werden. Hierfür reicht ein Scan mit 300dpi normalerweise aus (hängt aber davon ab, ob viele,
kleine Details vorhanden sind und bleiben sollen, dann ggf. mehr als 300).

Ist auch das nicht zufriedenstellend, scannen Sie mit 24 Bit-Farbe und ca. 300-400dpi. Die heute üblichen Grafikprogramme können
in der Regel alle überzeugend aus einem Farbscan eine SchwarzWeiß-Zeichnung erzeugen. Abspeichern als BMP.

Photoshop dürfte sich für alle Nacharbeiten am besten eignen oder auch PhotoImpact oder auch Corel PhotoPaint (das einem
CorelDraw-Paket beiligt, aber CorelDraw selber eignet sich für sowas gar nicht) oder das Programm, das dem Scanner beigelegt
wurde. Aber auch"einfachere" Programme wie ACDSee oder ThumbsPlus (das sich auch hervorragend eignet, um die
so entstandenen Dateien - kann man auch noch zippen - zu archivieren, da sich die Bilder als Iconkleines Abbild in einer eigenen
Datenbank ablegen und ansehen lassen, auch wenn das Medium, das diese Bilder enthält, z.Zt. nicht im Rechner eingelegt ist)
sind Alternativen, sofern die Änderungen nicht gravierend sind aber sich bei fast allen wiederholen.

Um anschließend Ihre Frage zu beantworten: Ja, SW-Scannen KANN leicht sein, muß es aber nicht zwangsläufig...