Hallo Rittersmann,
hab' mir Uboot gerade mal angeschaut - kannte ich noch nicht. Aber ich verwend' da Handy nur zum telefonieren - weiß noch nicht einmal, wie man die Zeit drauf ablesen kann und was das sonst noch für Funktionen hat. Das ist so ähnlich wie bei den Uhren: 2 mal den rechten Knopf gedrückt, 3 mal den linken, kräftig schütteln..nee, nee.
Also, OCR: Die letzten Tests findest du in
ct Nr. 4 / 2000
PcProfessional Sept. 2000
In allen Tests gewinnen, je nach Zeitschrift, abwechselnd Finereader, Omnipage, Textbridge, Recognita plus. Readiris war bei den letzten Tests das Schlußlicht.
Also: Es gibt 'die beste Software' auf diesem Gebiet nicht, alle sind mehr oder minder schlecht - der Entwicklungsstand ist vergleichbar etwa dem der Spracherkennung.
In der Praxis ist OCR für Datenbanken interessant - wenn die eingescannten Bilder automatisch gelesen werden, kann man in der Datenbank relativ einfach mit Suchmaschinen arbeiten und bekommt, über die Indizierung hinaus, zusätzliche Informationen.
Qenn du Zeitschriftenseiten u.ä. mit OCR bearbeitest, ist der Aufwand groß - weil Bild und Text (Layout) selten richtig zusammen wiedergegeben werden. Wozu also dass ganze?
Sinnvoll verwenden kann man OCR, wenn man beispielsweise ein Buch (Doktorarbeit, Manuskript) editieren, das heißt im Layout oder Inhalt verändern oder Teile davon übernehmen will: Scannen, OCR, nach Lust und Laune formatieren.
Wegen des großen Aufwands verwende ich OCR (Textbridge oder Omnipage) nur selten. Die Erkennungsqualität ist übrigens (siehe H. Munster) neben der Vorlage sehr stark vom Scanner abhängig. In den Tests, die ich kenne, am besten Scanner von Heidelberg (=Linotype-Hell) vor Epson.
Salut - amenophis