Hallo zusammen!
Wer seinen Rechner arbeitsspeichertechnisch irgendwann in naher Zukunft aufrüsten möchte, für den ist jetzt ein ziemlich guter Zeitpunkt gekommen - vom 2009er-Rekordniveau sind wir derzeit jedenfalls nicht mehr weit entfernt: http://www.computerbase.de/news/hardware/arbeitsspeicher/2011/januar/speicherpreise-fallen-auf-7-euro-pro-gigabyte
Ob man zu derartigen "Tarifen" noch unter menschenwürdigen und umweltfreundlichen Bedingungen produzieren kann, ist allerdings eine andere Frage :-/
CU
Olaf
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Moin Olaf19,
...naja...meschenwürdig wird PC Hardware doch schon längst nicht mehr produziert (siehe F*xconn,...)...
Grüsse
Hellawaits
In einer Speicherfabrik wird die Speicherfertigung nur noch überwacht. Produziert werden diese von Roboter. Und der Preis spiegelt die Nachfrage und Angebot wieder.
Letzterer Satz gilt aber nun für jedes Ding dieser Welt, von der Butter bis zur Dachpappe - ist also herzerfrischend RAM-unspezifisch.
Wenn aber die RAM-Industrie schon fast alle Arbeitsplätze abgebaut hat, ist das auch nicht menschenfreundlich.
CU
Olaf
Auf der gleichen Seite rechts - 28.Januar:
/preise-fuer-arbeitsspeicher-steigen-wieder/
http://www.computerbase.de/news/hardware/arbeitsspeicher/2011/januar/preise-fuer-arbeitsspeicher-steigen-wieder/
Jürgen
Wahrscheinlich bleiben sie dann gleich - dafür hatte Computerbase gleich 2x was zu melden ;-)
CU
Olaf
Na ja, dass man "mehr für weniger" kriegt, sollte eigentlich bei Hardware mit ihren regelmässigen massiven Technologieverbesserungen normal sein. Grad bei DDR3, dessen Produktion jetzt voll läuft und daher besonders effizient hergestellt werden kann (-> economy of scale), ist nichts anderes zu erwarten. Bei DDR, wo noch Reste abverkauft werden, steigen die Preise so langsam wegen Knappheit. Und bei DDR2, das im Begriff ist auszulaufen, kann natürlich so langsam auch mit Preissteigerungen gerechnet werden. Da immer weniger Module produziert werden, kosten die natürlich pro produzierte Einheit auch etwas mehr.
Die Selbstmordrate bei Foxconn liegt angeblich unter der durchschnittlichen Rate in China, also da würd ich mal nicht zu laut schreien. Allerdings fallen die Preise auch absolut gesehen jedes Jahr. Wir würden kaum verarmen, wenn wir 20% mehr für unsere Kisten bezahlen müssten. Dafür könnte man dann einigen chinesischen Arbeitern etwas mehr Lebensqualität finanzieren oder Teile der Produktion nach Europa zurückholen.
20% mehr reicht für ne wirtschaftliche Produktion in Europa bei weitem nicht...
Um letzteres zu erreichen müsste man die Preise eher verdoppeln - sagt mein Bauchgefühl.
Wegen der Lebensqualität in den produzierenden Ländern: Theoretisch ja - praktisch würde das, was wir mehr bezahlen, in irgendwelchen düsteren Kanälen versickern. Die arbeitende Bevölkerung hätte gar nichts davon.
CU
Olaf