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Div. Fragen zu RAM: Volt und Timings

erwin1965 / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Nickles-Gemeinde,

bin dabei mir einen neuen Rechner zusammen zu suchen und stosse grade beim RAM auf ein paar Fragen, wo ich keine Antwort drauf finde.

Wieso gibt es bei DDR3-RAM soviele unterschiedliche Volt-Angaben und was haben die zu bedeuten?
Müssen die irgendwie mit dem Mainboard übereinstimmen oder sind sie nur für OC interessant?
Was ist besser/sinnvoller? 1,5V; 1,6V; 1,65V: 1,75V usw...

Ebenso die Timings. Damals bei DDR-RAM hab ich keinen Unterschied zwischen einen CL2 und CL3 spürbar gemerkt. Ist das heute auch noch so?
Also sind die Timing für einen normalen Rechner mit ein bischen Zockerei entscheident bzw. spürbar?
Oder ebenfalls nur fürs OC interessant?

Die vielen verschiedenen Varianten von Volt, Timing, Takt usw. machen mich doch etwas konfus.

Und ich beabsichtige mit folgendes zu kaufen:

AMD Phenom II X2 550, 2x 3.10GHz
G.Skill DIMM Kit 4GB PC3-10667U CL9-9-9-24 (DDR3-1333)
MSI 870A-G54, 870 (dual PC3-10667U DDR3)
MSI R5770-PMD1G, Radeon HD 5770, 1024MB GDDR5

Und der RAM-Takt soll abhängig von der CPU sein!
Auszug von der Händlerbeschreibung: Speichertakt von CPU abhängig
Passt hier CPU und Speicher zusammen?

Oh man, soviele Fragen und keine Antworten.
HILFE!!!

Gruß

Erwin

Xdata erwin1965 „Div. Fragen zu RAM: Volt und Timings“
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Ein interessantes aber schwieriges Thema.

Bei DDR3 hab ich mich zuerst über die hohen Timings erschrocken
und
bisher kein DDR3 Motherboard gekauft.

Im Allgemeinen ist viel RAM wichtiger als alle anderen Parameter.
Dann kommt die Bandbreite
und
zuletzt wohl die Timings.

Aber eine gewisse Rolle scheinen die Timings sogar im Alltagsbetrieb zu spielen.
Der Nickles User Vagabund hat vor Kurzem in einem Thread auch von einem
praktisch spürbaren Einfluß der Timings gesprochen.

Wichtiger ist aber glaube ich, eine korrekte und einwandfreie Anbindung an das
Motherboard.

Soll heißen, zu hohe oder unverträgliche Einstellungen können ein Motherboard sogar richtig ausbremsen,
obwohl es mit anderem, schärferen RAM noch schneller ginge.

Beide müssen sich vertragen RAM und Motherboard.

Alpha13 erwin1965 „Div. Fragen zu RAM: Volt und Timings“
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Der Speicher Controller ist beim Phenom in der CPU integriert, übrigens einer pro Kern.

Memory controller: dual channel DDR2-1066 MHz (AM2+), dual channel DDR3-1333 (AM3) with unganging option
http://en.wikipedia.org/wiki/Phenom_II

Paßt, Ich würde aber diese Module nehmen:
http://geizhals.at/deutschland/a456506.html

Der Unterschied zwischen CL7-7-7-21 und CL9-9-9-24 ist nicht wirklich fühlbar, meßbar ist er aber natürlich.

Und RAM, der bei niedriger Spannung korrekt läuft hat immer Vorteile, nicht nur beim Übertakten.

Übrigens ist 1,5 Volt auch die Vorgabe:
http://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM#DDR3-SDRAM

Manche (nicht gerade weinige) Module laufen halt erst bei ner höheren Spannung stabil.

erwin1965 Alpha13 „Der Speicher Controller ist beim Phenom in der CPU integriert, übrigens einer...“
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Danke euch für die Antworten.

@Alpha13: Warum die anderen? Weil sie so schön gezackt sind? ;-)

Der Unterschied zwischen CL7-7-7-21 und CL9-9-9-24 ist nicht wirklich fühlbar, meßbar ist er aber natürlich.
Also, warum mind. 15€ mehr ausgeben, wenn nicht fühlbar?

Alpha13 erwin1965 „Danke euch für die Antworten. @Alpha13: Warum die anderen? Weil sie so schön...“
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Wo bekommst du G.Skill DIMM Kit 4GB PC3-10667U für 75€???

Die RipJaws sind nicht wirklich teurer und besser...

erwin1965 Alpha13 „Wo bekommst du G.Skill DIMM Kit 4GB PC3-10667U für 75€??? Die RipJaws sind...“
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Aktuell bei Alternate, natürlich ist der Preis ohne Versandkosten!
http://geizhals.at/deutschland/a424104.html

Vagabund Alpha13 „Der Speicher Controller ist beim Phenom in der CPU integriert, übrigens einer...“
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Alpha, was hießt nicht spürbar?

In Benchmarks wird oft sequentiell geschrieben oder gelesen - es sind aber die Timings die zwischen Lesen und Schreiben entscheiden! Je schnell, desto besser. Auch das Suchen von Speicherzellen, auslesen, auffrischen usw. geschieht mit den Timings.

Ein RAM, der scharfe Timings hat, der reagiert viel schneller als RAM, der lockere Timings hat. Das merkt man nur im Betrieb vieler Programme parallel. Wenn man zockt, dann ist eher die Bandbreite enscheidend. Das sieht man auch im netz überall: Oft wird RAM nur lesend, nur schreiben oder eben mit einem Spiel getestet - den alltagsbetrieb mit wechselnden Programmen und vlt. auch vielen Diensten und dergleichen betrachtet kaum einer =)

Wenn man sich etwas damit beschäftigt und durchrecnet, dann gibt es so einen Punkt, an dem RAM und Timing im Zusammenspiel ein Optimum haben. Schneller RAM mit scharfen Timings ist nicht umsonst schneller als RAM, der weniger Takt bei mind. gleichen Timings hat.

Wenn du das Geld hast, dann kauf lieber die "schärferen" Arbeitsspeicher. Beim Spielen wirst du es nicht merken, aber wenn du .z.B wie ich HTTP-Server, Webentwicklungsumgebung, Messenger und dergleichen paralell laufen hast, dann merkst du, dass ein System mit guten RAM besser reagiert als eines mit lahmen RAM.

erwin1965 Vagabund „Alpha, was hießt nicht spürbar? In Benchmarks wird oft sequentiell geschrieben...“
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Ah, okay.

Gut, Webserver, Entwicklungsumgebung o.ä. benutz ich nicht.
Ein bischen Inet, ein bischen Office, hier und da mal ein kleines Spielchen (BF2 demnächst aber BF:BC2, Siedler, vielleicht StarCraft2) und ab und zu mal ein Bild etwas nachbearbeiten.

Gut, 15€ sind nicht die Menge.
Muss mal einen Antrag bei meinem Finanzministerium stellen, ob die Mehrausgabe gedeckelt wird ;-)