Da ich nicht bis in die letzten Details die Kriterien "intus" habe, nach denen ich auch freihändig den passenden RAM für ein x-beliebiges MoBo auswählen könnte, orientiere ich mich entweder an den Kompatibilitätslisten der MoBo-Hersteller oder (weil aktueller) nach denen der RAM-Produzenten.
Denn DDR1 alleine reicht ja nun auch nicht aus, um sauber laufenden RAM für das jeweilige Board zu bekommen und auch du dürftest mehr Kriterien heranziehen zur Bestimmung des passenden RAM.
Mir ist schon klar, dass durch Spannungserhöhung inkompatibler RAM noch ein gutes Stück kompatibler gemacht werden kann - gebe aber zu, damit persönlich nicht viel Erfahrungen gemacht zu haben.
Auch aus diesem Grund kann ich vor allem "nur" auf Erfahrungswerte im Rahmen meiner Vorgehensweise zurückgreifen:
Ein Beispiel:
Asrockboard mit Intel-Chipsatz mit Samsung-RAM.
Die beiden schienen auf den ersten Blick ein ganz gut miteinander arbeitendes Paar zu sein.
Aber es gab immer wieder mal Aussetzer beim Kopieren von Dateien, seltener BlueScreens und auch Programme konnten mal hakelig arbeiten, ein anderes mal nicht.
Zusammengestellt wurde der Rechner damals übrigens über einen PC-Konfigurator eines bekannten Online-Händlers - demgemäß hätte also der Samsung-RAM so richtig passen sollen.
Die Probleme verschwanden, nachdem ich neuen RAM einbaute.
Auf indirektem Wege fließen aber dennoch auch Erfahrungswerte anderer mit ein, denn ich verfolge natürlich i.d.R. voller Interesse Spannungserhöhungsversuche anderer - z.B., wenn Alpha einem User mit RAM-Problemen auf diese Weise zu helfen versucht.
Mal klappt es (wobei ich aber nie wissen kann, wie viele der erfolgreichen Versuche am Ende doch nur zu einem Ergebnis führen wie bei meinem damaligen Samsung-RAM, der in einem anderen Rechner übrigens sauber läuft) - mal klappt es nicht.
Der Methode der Spannungserhöhung sind also Grenzen gesetzt (was gleichzeitig bedeutet, dass man nicht "blind" jeden RAM kaufen kann, der in den Steckplatz passt).
Aber das weißt du ja bestimmt auch selber.
Über die Treffsicherheit derjenigen, die sich mit fundierten Hintergrundwissen "freihändig" den RAM aussuchen können, kann ich nur bedingt eine Aussage machen.
Die Tatsache aber, dass ich mich spontan nicht an einen einzigen Fall erinnern kann, in dem z.B. ein User aufgrund einer "freihändigen" Empfehlung von Alpha sich mit daran anschließenden Problemen gemeldet hatte, lässt aber eigentlich nur einen Schluss zu. ;-)
Eines sollte man aber bei meiner "negativen" Aussage noch berücksichtigen:
Da SuperBios weder die genaue Bezeichnung des Scaleo noch die des Mainboards kannte, kann er sich den SD-RAM bestenfalls nur "über den Daumen gepeilt" ausgewählt haben. ;-)
Eine reine Glücksfrage, ob mit BIOS-Update und/oder Spannungsveränderungen da noch was zu retten ist.
Gruß
Shrek3