kann man sich heute noch für den vorwiegenden Einsatz Büroanwendungen, bissle Grafikbearbeitung und Spracherkennung ein System mit AMD Duron 1200 und 133 SDRAM zulegen ? Wie ist das mit der "Zukunftsfähigkeit" ?
Archiv RAM - Module, Marken, Murks 4.582 Themen, 22.751 Beiträge
Hi msury!
Für die von Dir genannten Einsatzgebiete reicht das völlig aus - trotzdem würde ich lieber zu DDR-RAM greifen, und zwar genau aus dem von Dir genannten Grund: Zukunftssicherheit. Auf einem Mainboard mit Sockel A kannst Du nämlich statt eines Durons genau so gut einen Athlon XP verbauen - für zukünftige Aufrüstungen gut zu wissen. Aber spätestens dann wird das SD-RAM den Prozessor ausbremsen.
Deswegen würde ich lieber Nägel mit Köpfen machen und gleich DDR-RAM kaufen, am besten mit 333 MHz (= Typ PC-2700), denn das sollte nur unwesentlich teurer sein als mit 266 (= Typ PC-2100) MHz.
CU
Olaf
Moin, also erstmal bremst SD-Ram selbst einen Duron aus- der ja bekanntlich seine Daten auch mit 200 MHz FSB (intern) abgibt.
Dazu kommt, daß der Duron eigentlich keine Empfehlung mehr wert ist ist. Ein kleiner XP ist auch schon recht günstig zu haben.
Laut diversen Benchmarks ist der Duron zwar fast genauso schnell wie ein gleichgetakteter Athlon......in der Praxis kommt er jedoch oft nicht mal annähernd an diese ran. Einfach weil der 2nd-LevelCache zu klein ist.
Gruß
Folgende Preise stammen von meinem Händler um die Ecke:
AMD Duron 1300 (XP-Kern) / 128 KB / 200MHz, 44 €
AMD XP-1700 +, 1466MHz / 256 KB / 266MHz, 64 €
Der kleinste Athlon XP ist also fast 50% teurer als der "fetteste" Duron. Absolut gesehen sind das aber nur 20 € Differenz, die irgendwo in der Gesamtkalkulation des PCs untergehen. Dafür hat der XP 1700 den doppelt so großen Backside-Cache (256 kB : 128 kB), und auch der Frontsidebus ist etwas höher getaktet (266 MHz : 200 MHz). Es spricht daher praktisch alles dafür, gleich den Athlon zu nehmen. Damit wäre dann auch das Thema SD-RAM endgültig vom Tisch!
CU
Olaf