Archiv RAM - Module, Marken, Murks 4.582 Themen, 22.751 Beiträge

Memory test fail - manchmal

Matadohr / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe ein mehr oder minder großes Problem und hoffe, hier ein paar Lösungen zu erhalten. Ich habe meinen alten PC vor etwa zwei Monaten auf einen PIII-733Coppermine aufgerüstet (Mainboard Elitegroup P6VAP-A+, 128MB SDRAM 100MHz(alt), Festplatte WDC307AA, Elsa Erazor IIILt, Teac CDR55S, Dawicontrol2974 SCSI) und habe bis jetzt (außer dass das UDMA66-Kabel bei Lieferung des Mainboards defekt war - da denkt man bei der Fehlersuche ja am ehesten dran) eigentlich keine Problemem gehabt. Bis gestern... Nach dem Booten des Computers bekam ich durch Windows98SE bei dessen Ladevorgang eine sehr merkwürdige Meldung: vmm32.vxd defekt, Windows bitte neu installieren. Nach dem unerwarteten Neustart des Systems versuchte ich den abgesicherten Modus zu starten, der aber auch abbrach (ungültige Speicheradresse im Himem, himem.sys nicht installiert...). Nach erneutem Neustart im normalen Modus wurde von Windows festgestellt, daß wohl die Registrierung defekt sei und der Fehler wurde von Windows durch Wiederherstellung einer alten Registrierung "behoben" (kein Wort mehr von der vmm32.vxd) und das System neu gestartet. Und siehe da, Windows fuhr nur noch bis zu dieser schönen blauen Meldung hoch und tschüß. Da hab ich einfach mal Linux von einer anderen Festplatte gestartet, welches ohne Probleme lief. Hier wurde ich stutzig: Es kann ja sein, daß wenn der Ram defekt ist (ich dachte an den Ram, da mir die Meldung mit der himem.sys im abgesicherten Modus bekannt vor kam), es zu solch wunderbaren Fehlermeldungen kommt, aber wieso läuft Linux ohne auch nur eine Fehlermeldung auszugeben??? Das Beste kommt aber noch. Nach Verlassen von Linux habe ich aus Frust Windows noch einmal gestartet und beim Booten kam die schöne Meldung "memory test fail" im Bios zum Vorschein. Tja, da hab ich den Compi erst mal ausgemacht. Nach erneutem Starten (ca. 5 Minuten später) kam die Meldung dann nicht mehr und Windows fuhr wieder ohne Probleme (abgesehen von der Registrierung die Windows wiederhergestellt hatte und die leider sehr veraltet war) hoch. Da dachte ich mir "häh"??? Hab dann erst mal ein paar Dateien gesichert. Heute morgen kam dann der Schreck, als wieder memory test fail auf meinem Monitor erschien. Also Linux gestartet, Linux beendet, Windows gestartet - kein memory test fail, keine Fehlermeldungen. Jetzt weiß ich gar nichts mehr. Wenn ein Ram-Modul defekt ist, sollte es dann nicht auch defekt bleiben? Ich habe mir mal die Beiträge hier durchgelesen und meinen Ram in einen anderen Steckplatz geschoben, im Bios die Einstellungen überprüft, usw. Der Fehler bleibt (zumindest in 50% der Fälle). Ich habe auch ein paar Diagnoseprogramme laufen lassen, die mir aber alle den Speicher (und das ganze System) als in Ordnung bewerten. Kann mir jemand helfen??? Ist vielleicht das Mainboard defekt (kann ich mir nicht vorstellen)???
Bitte helft mir! Bin für jede Hilfe dankbar.
Mfg Andreas Dohr

p.s. sorry, falls der Text 'was länger ist, aber man soll das Problem ja so gut wie möglich beschreiben...

(Anonym) Matadohr „Memory test fail - manchmal“
Optionen

Du kannst von PC100 RAM nicht verlangen, daß es stabil auf 133MHz läuft, ganz einfache Sache. Mal gehts, mal gehts nicht
.

Matadohr (Anonym) „Du kannst von PC100 RAM nicht verlangen, daß es stabil auf 133MHz läuft, ganz...“
Optionen

Sollte man nicht erwarten, daß der Speicher korrekt angesprochen wird, wenn der Hersteller des Mainboards ausdrücklich sagt, daß Board sei kompatibel zu 66,100,133MHz RAM-Modulen? Wie sieht das dann erst bei 'nem alten PC60-SDRAM aus? Ich kann ja schlecht den Systemtakt auf 100MHz runterschrauben (Prozessor auf 133FSB),damit der RAM läuft, oder?

(Anonym) Matadohr „Sollte man nicht erwarten, daß der Speicher korrekt angesprochen wird, wenn der...“
Optionen

Wenn dein Board keine getrennte Taktung von FSB (133) und Speicherbus (100) zuläßt ist dies die einzige Möglichkeit

Oder du kaufst PC133 Speicher

KEIN Board läuft mit 133FSB und 66er Speicherbus.

Matadohr (Anonym) „Wenn dein Board keine getrennte Taktung von FSB 133 und Speicherbus 100 zuläßt...“
Optionen

Ich will mal die Anleitung des Mainboards zitieren:
"This latest VIA chipset supports asynchronous memory bus architecture, and provides the option of 66/100, 100/66, 100/133 and 133/100 MHz CPU and memory bus combinations."
Sagt mir die Aussage 133/100 CPU/memory nicht, daß es eigentlich klappen sollte den FSB auf 133 MHz zu lassen und 'nen PC100-RAM ohne Fehler zum laufen zu bringen? Ich habe zwar nicht viel Ahnung von Elektrotechnik, aber dafür habe ich ja 'na Anleitung vom Mainboard.
Mfg Andi.

(Anonym) Matadohr „Ich will mal die Anleitung des Mainboards zitieren: This latest VIA chipset...“
Optionen

Doch, absolut richtig erkannt.

133/100 CPU/Speicherbus ist die richtige Einstellung für dein System.

Trenchor (Anonym) Matadohr „Memory test fail - manchmal“
Optionen

Erst denken, dann kaufen :-). Das mit deinem Board und deinem Speicher würde tadellos funzen, wenn das gute Stück ein 700er PIII wäre, also mit 100 Mhz Bustakt liefe. 133 von so einem alten Knaben zu verlangen ist schon ein bisserl viel. Windows 98 ist da noch sehr human in der Regel kann man das auch mit dem einen oder anderen Speicherfehler installieren und auch hin und wieder mal mit mehr oder weniger vielen Abstürzen benutzen. Win2K ist da schon härter. Da kannst du das System erst gar nicht installieren.
Du könntest natürlich aufch den Bustackt von Hand auf 100 schalten, damit dein RAm wieder funzt - dann hättest du deinen P3 allerdings zu einem 550er Modell kastriert.
Du solltest vielleicht wirklich mal über ein neues Modul nachdenken.