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Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??

gelöscht_103956 / 32 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo alle,

beim Fischen wird man ja neuerdings mit dollen Vorschlägen bombardiert.

Da tauchte son "Nano-hightech-dingsdösen" Wunder--- Wärmepaste auf. Über 10 Euronen für ein paar Tropfen, während eine deutlich größere "Spritze" gleich 2x und nur 3 Euro kosten sollen.

Da denke ich immer an diese bekloppten Müsli-veganer-newäschger- usw-ihr-wißt-schon-Freaks, die meinen bei Mondschein geerntetes Getreide würden jünger machen.

Gibt es da bei der Wärmepaste überhaupt messbare Unterschiede, oder ist das alle humbug und voodoo???

Wenn ja, welches Zeugs würdet ihr empfehlen???

Gruß

Schorsch

 

dirk1962 gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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Ich schwör auf "Kraft"

https://www.youtube.com/watch?v=9QzxukpUvbY

Duck und weg

gelöscht_305164 dirk1962 „Ich schwör auf Kraft https://www.youtube.com/watch?v 9QzxukpUvbY ...“
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http://www.amazon.de/gp/product/B00295IJZ2?*Version*=1&*entries*=0

Allerdings habe ich die in unserer Werkstatt geklaut.

Xdata dirk1962 „Ich schwör auf Kraft https://www.youtube.com/watch?v 9QzxukpUvbY ...“
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Aber KlarCool ..

.. so dick wie die da aufgetragen wird
ist es egal was verwendet wird.

Das ist das Schaffen von Wärmebrücken anstatt den Wärmewiderstand zu verringern.

Bei den meisten Pasten, eine oft schon auf dem Kühlkörper vorhandene Graue ist da die Ausnahme,
müssen alle Pasten recht dünn aufgetragen werden.
Nur so wirken sie optimal.

Gut, der Druck der Lüfterbefestigung drückt das manchmal wieder dünn,
schafft das aber nicht immer.

Dann schwimmt der Kühlkörper auf dem DIE und Paste leitet nicht so gut wie das Metall
oder der Stein bei alten AMD DIEs.

Soll bedeuten, die Paste ist eher ein Lückenfüller,
ableiten soll das Metall die Wärme vom Metall-DIE oder SteinDIE* bei ganz alten AMD CPUs.

*
http://i.ebayimg.com/00/s/NDgwWDY0MA==/z/choAAOxyLN9Snn0i/$_72.JPG

triker gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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Hi,

Gibt es da bei der Wärmepaste überhaupt messbare Unterschiede

Jepp, die gibts!!

Ist wie ein Autokauf: das Standardauto hat 4 Räder. Aber es gibt endlos viele Modelle mit unterschiedlichen Eigenschaften. Je nach Bedürfniss,Anforderungen etc. pp.

Wenn ich hier einen Verweis/Link anbringe:

http://extreme.pcgameshardware.de/extreme-kuehlmethoden/263965-extreme-roundup-2015-47-waermeleitpasten-im-test-update.html

wird es dich schon weiterbringen.

Ich persönlich nehme im Moment die:

Arctic MX-4 (Nicht verwechseln mit Arctic Silver.....) Nunja, ich kann die gut und sauber verteilen/verarbeiten. Die Arctic Silver ist mir persönlich zu "hart" und läßt sich nicht so gut verteilen und macht nen "knubbeligen" Eindruck. (Ist auch mühsamer wieder zu entfernen.)

Ist schon lustig: Eben schreibe ich diesen Betrag auf nen Asrock HTPC mit Ion Chipsatz dem ich eben/heute Mittag Wärmeleitpaste verpasst habe. Deswegen musste dies mal gemacht werden:

Die Kiste ist nun 6 Jahre alt und die werkseitigen Kühlpads sind "schlechter" geworden. Soll heissen: Der Ionchipsatz/Ion-GPU wurde wurde bei HD-Wiedergabe und so weiter schon sehr sehr warm bis heiß. (kam auf 72°C und kletterte auch schon langsam höher).

Er, der HTPC  Asrock ION 330 Pro, ist nun seit 2 Stunden im Lüftersilentmode HD-Filme am wiedergeben und immer noch schön kühl......

Siehe das eingeblendete Bild, gerade gemacht und hier in den Post mit reingehängt.

Fazit: Gute Wärmeleitpaste ist kein Temperatur-voodoo, sondern (sauber verarbeitet & aufgebracht) ein Segen für das Board/CPU/Chipsatz und dessen Lebensdauer!

Die meiste Arbeit macht das ordentlich herunterbekommen der Wärmeleitpads und das restlose Säubern der Kontaktflächen von Prozzy und Kühler.

Bei diesem/meinem Ion-PC handerlt sich es um diesen Mini-PC, welcher wirklich kaum Platz im Gehäuse hat und deswegen auf gute Temperaturen geachtet werden muß. OK, er hat von mir 4 Gig Ram verpasst bekommen und Win 10 lööft da anstandslos drauf, bei mir ist die Kiste sehr sehr leise (entkoppeln der Lüfter...etc...)aber das ist ein anderes Kapitel.....

http://www.amazon.de/ASRock-330Pro-Barebone-Betriebssystem-schwarz/dp/B002WP93GI

gruß und viel Erfolg beim Auftragen und reinigen....

triker

Maybe triker „Hi, Jepp, die gibts!! Ist wie ein Autokauf: das Standardauto hat 4 ...“
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Die meiste Arbeit macht das ordentlich herunterbekommen der Wärmeleitpads und das restlose Säubern der Kontaktflächen von Prozzy und Kühler.

Da bin ich inzwischen recht schmerzfrei geworden. Sparsam WD40 auf ein Wattestäbchen löst die Paste gut. Im Anschluss reinige ich die Oberflächen noch mit 70% Isopropanol.

Dank des Headspreaders bei aktuellen CPUs kein Hexenwerk mehr.

Ich durfte aber auch schon Athlon XP mit offenem DIE und Kupferleitpaste reinigen!

Gruß

Maybe

giana0212 gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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Hi, besterpapa.

Ich verwende diese hier, Du kommst gleich drauf, warum.

http://www.ebay.de/itm/AMASAN-T12-Warmeleitpaste-35g-Warme-Leit-Creme-Lack-200-C-Silicon-Metalloxyd-NEU-/221802530417?hash=item33a4760671

Sicher gibt es bei Wärmeleitpasten Unterschiede. Die sind eher marginal, die Preise dafür aber manchmal gesalzen. Dieses Produkt nehme ich für alles: Prozessor, Autoradio, Basteleien. Hat sich über mehrere Jahre bewährt.

Kupferpaste würde ich auf keinen Fall nehmen, ist nämlich elektrisch leitend.

Ach ja, kleines Gebinde:

http://www.ebay.de/itm/Warmeleitpaste-T12-Amasan-5-Gramm-Kuhlpaste-Siliconpaste-Warme-Paste-40-100gr-/291354115038?hash=item43d60efbde

gelöscht_84526 giana0212 „Hi, besterpapa. Ich verwende diese hier, Du kommst gleich drauf, ...“
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Ich verwende schon seit ewigen Zeiten dieses Zeug: http://www.ebay.de/itm/23-96-EUR-pro-100g-Warmeleitpaste-Servisol-25g-/151617118928?hash=item234d15a2d0

Damit gab es noch nie Probleme mit den Temperaturen in meinen Rechnern. Das Zeug bekommst du auch bei Pollin, da habe ich es mir gekauft. Reicht für eine halbe Ewigkeit.

Gruß

K.-H.

gelöscht_320096 gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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Hardware-Mag.de hat 12 Wärmeleitpasten unter verschieden Bedingungen im

Vergleich getestet. Bemerkenswert ist, daß der Temperaturunterschied zwischen

der besten und schlechtesten Leitpaste im ungünstigsten Fall 17°C beträgt.

http://www.hardware-mag.de/artikel/kuehler_luefter/zwoelf_waermeleitpasten_unter_der_lupe/11/

Gruß
alpha25

gelöscht_103956 gelöscht_320096 „Hardware-Mag.de hat 12 Wärmeleitpasten unter verschieden ...“
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Hallo alle,

also ich bin ab jetzt für Nivea, man bleibt ewig jung, Fußballweltmeister ohne das Zeugs wären wir auch nicht geworden und jetzt ein Spitzenplatz bei der Kühlerolympiade. Ein wahres Wunderzeugs!Zwinkernd Klasse video!! schrei wech.

Da ich eher selten die CPUs wechsel und eh kein highspeed mache, werde ich irgendwas in der goldene Mitte kaufen. Ob da die Tube jetzt 7 oder nur 2 Euro, bei sagen wir 4 Jahren Aufbrauch kostet, ist eher egal.

btw Kupferpaste

Die habe ich auch!

Wer am Krümmer, Auspuff, Bremsen, überhaupt sehr heißen Befestigungen, was machen will, UNBEDINGT das Wunderzeugs hauchdünn auf Muttern und oder Schrauben. Ihr kriegt die Dinger garantiert selbst nach 5 Jahren wieder ab!  Gut elektrisch leitend mag die sein, an die pins soll ja eh überhaupt nix kommen. Vorteil der Paste ist, selbst bei extrem hohen Temperaturen wo eine CPU längst ins Nirvana abgerauscht ist, ist das Zeugs noch "formstabil".

DANKE erstma alle....

vielleicht wir der eine oder andere noch seinen Favoriten posten, oder nette zum brüllen lachende videos zeigen.

 

triker gelöscht_103956 „Hallo alle, also ich bin ab jetzt für Nivea, man bleibt ewig ...“
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Ist zwar schon älter, aber immer noch anschauenswert.... Besonders die Deppen, welche so viel WLP draufschmieren, dass man schon tolle Kurzschlüße macht.... OK, heute sind ja die (meisten) CPUs mit Headspreader versehen.Auch die Grobmotoriker kommen voll auf ihre Kosten und es wird aufgezeigt wie schön grobmotorisch "gemoddete" Boards/Riegel/CPUs/etc aussehen, aber nicht mehr funktionieren.

Link: http://www.dau-alarm.de/gallery.html

gruß

t.

Maybe gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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Gibt es da bei der Wärmepaste überhaupt messbare Unterschiede, oder ist das alle humbug und voodoo???

Moin,

messbare Unterschiede gibt es natürlich, aber nach meinen Erfahrungen belaufen die sich auf +- 3-5°C.

Wichtiger als die Wahl der Paste ist das richtige Auftragen, der Sitz der Kühlers und die Auswahl des Kühlers.

Wenn also ein Hitzeproblem besteht, ist eine andere WLP wohl eher nicht die Lösung.

Ich halte also alle momentan verfügbaren WLP aus dem mittleren Preissegment für geeignet.

Privat genutzt habe ich meist diese hier, weil sie eben noch da war.

http://www.ebay.de/itm/Titan-TTG-S104-Warmeleitpaste-1-5g-Spritze-/231675414742?hash=item35f0ee48d6

Damit habe ich vom alten Athlon XP über Pentium bis zum Phenom II X4 alle CPUs in den Griff bekommen, ordentliche Kühlung vorausgesetzt.

Gruß

Maybe

gelöscht_320096 Maybe „Moin, messbare Unterschiede gibt es natürlich, aber nach meinen ...“
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Hardwaremag.de hat 17°C Temperaturunterschied bei 12 getesteten Pasten gemessen:

http://www.nickles.de/thread_cache/539140786.html#_pc

Alpha13 gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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jueki gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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Ich verwende bei meinen PCs gar keine WLP.
Ich habe sowohl den Prozessor, wie ich den Kühler so plan geschliffen, das da keine WLP mehr erforderlich ist.
Natürlich kann ich den nun den Prozessor nicht mehr verkaufen, da dieser bar jeder Beschriftung ist.
Aber diese Absicht hatte ich auch nie.

Bei fremden PCs verwende ich die "Arctic MX-2", die ich sehr dünn auftrage und dann mit einem Haarlineal

2x diagonal abziehe.

Jürgen

giana0212 jueki „Ich verwende bei meinen PCs gar keine WLP. Ich habe sowohl den ...“
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Du kannst weder Kühler noch Prozessor plan genug schleifen, um auf Wärmeleitpaste zu verzichten. Leg die Teile mal unter ein Mikroskop.

jueki giana0212 „Du kannst weder Kühler noch Prozessor plan genug schleifen, um ...“
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Du kannst weder Kühler noch Prozessor plan genug schleifen

Höchst erstaunlich, was Du über meine handwerklichen Fähigkeiten und technischen Möglichkeiten alles weißt...

Wenn ich die Prozessoroberfläche leicht mit Wasser befeuchte und dann damit den kühler anheben kann, sollte das ganze plan genug sein.

Und das nun schon seit 7 Jahren:

http://www.nickles.de/thread_cache/538425227.html

Jürgen

winnigorny1 jueki „Höchst erstaunlich, was Du über meine handwerklichen ...“
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Höchst erstaunlich, was Du über meine handwerklichen Fähigkeiten und technischen Möglichkeiten alles weißt...

Hehe! - Gib's ihm, Jürgen. Würd' ich auch nicht anders machen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.

Die WLP, die du nennst, nehme ich auch - aber son schickes Haarlinieal habe ich nicht. Ich mach mir einfach nen Spachtel aus ne Polystyrol-Folie. Die ist 0,3 mm dünn und verfahre auch kreuzweise, und so dünn, dass man die kaum noch wahrnimmt.

Merke, Giana, falls du es nicht weist: Wärmeleitpaste leitet zwar zwischen zwei nicht ganz ebenen Oberlächen; sie kann aber genausoschnell zu dick aufgetragen sein und damit den Effekt wieder negieren.

Wenn man es so macht, wie von Jürgen beschrieben, ist alles gute und man muss sich über die gesamte Lebensdauer des PC keine Gedanken mehr um Erneuerung der Paste machen. -

Gibt Leute, die behaupten, dass man sie regelmäßig erneuern sollte, weil sie schrumpft und wegbrennt. Wegbrennen kann sie über Jahre nur da, wo sie nichts füllt, eben überschüssig ist. Die mikroskopischen Lücken aber füllt sie, weil sie darin festbrennt und eben eine ebene Fläche mit Vollkontakt erzeugt (vor allem, wenn sie stark silberhaltig ist).

Damit ist die Kühlung sogar effektiver, als mit frisch aufgetragener Paste, weil die isolierenden Überstände erstmal abdampfen müssen. - Bei Jürgens Methode allerdings dürfte da kein meßbarer Unterschied zu vorher/nachher bestehen.

jueki winnigorny1 „Hehe! - Gib s ihm, Jürgen. Würd ich auch nicht anders machen, ...“
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aber son schickes Haarlinieal habe ich nicht.

Ne Kreditkarte tut es natürlich auch, wurde auch schon des Öfteren dazu empfohlen - aber so ein kleines Haarlineal kostet nicht die Welt:

http://www.amazon.de/HAARLINEAL-125MM-INOX-DIN874-00/dp/B00YDAA7BA/ref=sr_1_15?ie=UTF8&qid=1442757172&sr=8-15&keywords=Haarlineal

Jetzt nicht mehr, aber ich hab bis vor einiger Zeit derlei Arbeiten recht häufig gemacht, hab mir dazu sogar einen Granitmeßblock zugelegt.
"Meine" Methode des präzisen Schleifens hat allerdings einen kleinen Nachteil:
Der Prozessor und der Kühlkörper verbinden sich im Laufe der Zeit sehr innig.
Ich mußte, als ich bei einem Kunden den derart bearbeiteten Prozessor  wechseln mußte, erst die Prozessor- Arretierung manipulieren, um den Prozzi mit dem Kühlkörper aus der fassung ziehen zu können.
Hab dann beides in die Tiefkühltruhe gelegt und auf -18°C abgekühlt.
Danach ging die Trennung der beiden Elemente problemlos vonstatten.
Und keines der beiden Elemente zeigt unter dem Mikroskop irgendwelche Spuren.

Für mich immerhin ein Zeichen, wie präzise ich die beiden Flächen geschliffen hatte.

Jürgen

Wiesner gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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Ich kann es nicht sagen ob teuere Paste Schlangenöl ist.

Aber Wärmeleitpaste altert, wenn du solche nur 1x im Jahr verwendest wirfst du einiges weg.  

winnigorny1 Wiesner „Ich kann es nicht sagen ob teuere Paste Schlangenöl ist. Aber ...“
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wenn du solche nur 1x im Jahr verwendest wirfst du einiges weg.  

Absoluter Blödsinn. Hier läuft ein alter Core i7 extreme seit 6 Jahren ohne Wechsel! Zunge raus

Wiesner winnigorny1 „Absoluter Blödsinn. Hier läuft ein alter Core i7 extreme seit 6 ...“
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Ich meine die Paste altert in der Tube.

Einige waren schon nach 3 Jahren zusammen gestanden, so das ein aufragen nicht mehr vernünftig möglich war. Ich nehme an das die Weichmacher die für vernünftiges auftragen zuständig sind ausdunsten, UV kann es nicht sein, denn ich lagere die Pasten dunkel.

giana0212 Wiesner „Ich meine die Paste altert in der Tube. Einige waren schon nach 3 ...“
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Das hängt wahrscheinlich von der Paste ab. Die von mir verwendete Industriepaste bleibt weich und geschmeidig. Jahrelang.

John Do gelöscht_103956 „Wärmeleitpaste. Wo sind die Unterschiede??“
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Ich nehm keine Paste sondern das Zeug:

Coollaboratory Liquid Metal Pad

Beide Flächen reinigen (Brennspiritus reicht mir dafür) trocknen lassen.

Pads zuschneiden, drauflegen, Kühler drauf setzen ohne das Zeug zu verschieben.

Dann allerdings muss der Prozessor erhitzt werden auf über 75 Grad Celsius um das Pad zu schmelzen, damit es in die kleinsten Ritzen dringen kann. Das verträgt nicht jeder Prozessor ;-)

Dann einfach abkühlen lassen und das Metall wird fest und du hast eine optimale Wärmeverbindung und da altert auch nix.

Nachteil: Starke einmalige Erhitzung erforderlich, Verarbeitung erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Wenn man den Kühler wieder abnehmen muss, muss man penibelst die Rest entfernen, da Metallreste Kurzschlüsse verursachen können. Und braucht wieder ein neues Metall-Pad.

Jeder halt wie ers mag.

P.S. Das Zeug gibts auch in flüssiger Form, aber das war mir dann zu gewagt.

winnigorny1 John Do „Ich nehm keine Paste sondern das Zeug: Coollaboratory Liquid Metal ...“
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Nach meinen Erfahrungen aus 3 Jahrzehnten (und ich habe 10 Jahre lang auch damit Geld verdient, dass ich Spielerechner zusammenstellte, -schraubte und konfigurierte) komme ich nach etlichen Tests mit "Wärmeleitpads" ausschließlich zu diesem Fazit:

1. Es sind in erster Linie "Wärmeleid-pads" sie sind immer zu dick und isolieren sogar eher.

2. Will oder muss man mal den Prozessor oder den Kühler wechseln, hat man ein echtes Problem.

3. Wärmeleitpaste "altert" nicht - jedenfalls nicht nach dem Aufbringen. - in der Tube schon. Wer sie richtig aufbringt (hauchdünn) wird sich nie wieder um eine gute Verbindung von Prozzi und Kühler kümmern müssen. 2 alte Rechner von mir laufen seit 9 und 10 Jahren mit der ersten Ausstattung (die nehmen meine Söhne zum surfen und für Schreibarbeiten).

Mein "aktueller" Produktivrechner mit Core i7 extreme läuft seit fast 6,5 Jahren mit der ersten Ladung WLP und wird kein bißchen lauter (und damit auch nicht heißer). Und der Core i7 extreme der ersten Generation ist schon ein rechter Hitzkopf!

Dass man Paste erneuern muss, ist wahrscheinlich ein verkaufsförderndes Gerücht, das die Wärmeleitpasten-Industrie in die Welt setzte. - Und die Leute glaubens, weil mit den Jahren ganz augenscheinlich die Prozzi-Temperatur im Mittel steigt.

Aber deshalb muss man nicht die WLP erneuern - "Staubsaugen" genügt, damit der Prozzi wieder einen kühleren Kopf bekommt - mache ich zweimal im Jahr und kostet mich dann insgesamt vielleicht eine Stunde (ich baue auch die Graka aus und reinige sie von innen - aber nur einmal im Jahr)!!

Ich würde so einen Mist nie verwenden, sorry.

Maybe winnigorny1 „Nach meinen Erfahrungen aus 3 Jahrzehnten und ich habe 10 Jahre ...“
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Ich würde so einen Mist nie verwenden, sorry.

Moin,

ich denke mal, John Do meinte diese Wärmeleitpads, die bei Erhitzen der CPU verflüssigt werden. Es handelt sich daher eher um eine andere Art der Auftragung, der Effekt ist aber ähnlich flüssiger WLP.

Die Diskussion Flüssigmetall vs. WLP ist schon uralt. Ich selber nutze kein Flüssigmetall aufgrund diverser möglicher, chemischer Reaktion (Alukühler, Kupfer, verzinkte Bodenplatte etc.) und der elektrischen Leitfähigkeit.

Das WLP altert, kann man so direkt nicht sagen, aber sie trocknet aus. Aber auch in dem Zustand sollte sie ihre Wärmeleitfähigkeit behalten. Beim Wechsel des Kühlers sollte man sie aber immer erneuern.

Ich selber habe jahrelang uralte Silberpaste von Titan genommen, die damals mit Kühlern ausgeliefert worden sind. High-Tech-WLP mag sicherlich noch 2-5°C mehr bringen, aber sie erfüllt ihren Zweck.

Zuletzt habe ich Zalman-WLP verwendet, auch diese lag einem Kühler bei. Auch diese erfüllt ihren Zweck und die Menge reichte locker für 3 Rechner.

Es gibt sogar nicht weniger Leute, die Headspreader und Kühlkörper planschleifen und polieren.

Nutzt jemand normale WLP eigentlich auch als Ersatz für die gummiartigen Pads, die in Notebooks zur Kühlung genutzt werden?

Mein Gedanke ist, dass diese aufgrund von Bewegung evtl. durchaus Sinn machen und diese ausgleichen. Das kann dünn aufgetragene WLP nicht leisten.

Gruß

Maybe

winnigorny1 Maybe „Moin, ich denke mal, John Do meinte diese Wärmeleitpads, die bei ...“
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Beim Wechsel des Kühlers sollte man sie aber immer erneuern.

Na klar - das ist etwas ganz Anderes, habe ich aber auch schon geschrieben.

Es gibt sogar nicht weniger Leute, die Headspreader und Kühlkörper planschleifen und polieren.

Also, ich kenne hier nur einen, den Jürgen. Und die nötige Arbeit und das/die Werkzeuge dazu sind alles Andere, nur nicht banal... - Ich schleife zwar meine Bumerangs auch von Hand, aber Abweichungen von einem Viertel Millimeter sind da zu vernachlässigen. Ich arbeite mittlerweile fast auf einen Zehntel Millimeter genau (nach mehr als 3 Jahrzehnten).

Aber wer den Kühlerboden mit so einer Toleranz selbst bearbeitet (selbst das schaffen wohl nicht viele), wird feststellen, dass es nach dem Einschalten des Rechner kurz übel und beißend nach verbrannter Leiterplatte stinkt (Pertinax und verwandte Stoff z. B. der Verbundstoff, aus dem auch Mainboards gemacht sind - es ist dasselbe Bindemittel, nämlich Phenol-Harze - megagiftig, der Gestank man atmet dann Furane ein, die kleinen Brüder und Schwestern der Dioxine)....

Neee - also das ist Nichts für den Hausgebrauch und den durchschnittlichen PC-Bastler kann man nur davon abraten...

Mein Gedanke ist, dass diese aufgrund von Bewegung evtl. durchaus Sinn machen und diese ausgleichen. Das kann dünn aufgetragene WLP nicht leisten.

Sehe ich genauso. Aber im Desktop sind die WLPs m. E. eher kontraproduktiv.

Maybe winnigorny1 „Na klar - das ist etwas ganz Anderes, habe ich aber auch schon ...“
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Also, ich kenne hier nur einen, den Jürgen. Und die nötige Arbeit und das/die Werkzeuge dazu sind alles Andere, nur nicht banal...

Nein, sicherlich nicht. Aber "Plan-Schleifen" sagt eigentlich auch schon etwas aus, da reden wir eher von 1/1000stel und nicht 1/10.

Gut, entsprechende Planschleifmaschinen düftem im Hausgebrauch recht selten anzutreffen sein. Wenn man aber Zugang zu so einer Maschine hat, ist es kein großes Problem, Kühlkörper und vorher entfernten Heatspreader plan zu schleifen.

Mit der heimischen Flex oder Dremel dürfte das ein sinnfreies Unterfangen sein.

Auch scheint es wieder in Mode zu sein, den Heatspreader zu entfernen und den Kühlkörper direkt auf den DIE aufzusetzen. Grund ist wohl, dass Intel seit Haswell kein Lötzinn zur Verbindung mehr nutzt, sondern auch WLP.

http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1238714

Nach 2 angeknacksten DIEs auf Athlon XP CPUs war ich sehr dankbar, dass auch AMD die Heatspreader eingeführt hat. Und jetzt sowas!

Vielleicht kann man ja bald wieder die Kupferspacer kaufen, die es damals für den XP gegeben hat! ;-)

Das Du auf ein Zehntel genau arbeitest, glaube ich Dir gerne. Die menschlichen Sinne sind da verblüffend, wenn man dauerhaft mit geringen Toleranzen konfrontiert ist.

Gruß

Maybe

jueki Maybe „Nein, sicherlich nicht. Aber Plan-Schleifen sagt eigentlich auch ...“
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Aber "Plan-Schleifen" sagt eigentlich auch schon etwas aus, da reden wir eher von 1/1000stel und nicht 1/10.

So ist es.
Und dieser Zustand dürfte erreicht sein, wenn man beide Komponenten anhaucht und zusammenfügt. Und diese dann so fest zusammenhalten, das man mit dem Prozessor den Kühler anheben kann.
Meine PCs laufen allesamt seit Jahren ohne Paste und bleiben wunderbar kühl.

Man benötigt dazu übrigens nicht einmal eine Maschine. Nur eine Menge Erfahrung, Ölschleifpapier, Zeit und Gefühl für das Material.

Jürgen

winnigorny1 Maybe „Nein, sicherlich nicht. Aber Plan-Schleifen sagt eigentlich auch ...“
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Auch scheint es wieder in Mode zu sein, den Heatspreader zu entfernen und den Kühlkörper direkt auf den DIE aufzusetzen.

Abgesehen, dass ich die genannten Prozzis nie gekauft hätte, würde ich das nicht machen wollen. - Ich habe meine Prozzis noch nie nach oben "getuned", sondern eher - wie meinen Core i7 extreme nach unten. Der hat auch bei 3,3 GHz immer noch genug Saft auf seinen 8 Kernen, um die Graka bei modernen E-Shootern nicht zu limitieren.

Und er wird es mir mit einer längeren Lebenszeit danken, dass er nie am Limit lief und bei meinem Kühlkonzept im Cosmos S-Tower noch nie heißer als 60 Grad lief (im BIOS habe ich sogar ganz frech bei 65 Grad einen Shutdown eingestellt - so passiert auch nichts bei Lüfterausfall.).

Lieber ein bißchen mehr Kohle in die Hand nehmen und dafür dann aber jahrlang Spaß an der ollen Schüssel haben....

No risk - no fun war im PC-Bereich noch nie meine Devise.

Maybe winnigorny1 „Abgesehen, dass ich die genannten Prozzis nie gekauft hätte, ...“
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Der hat auch bei 3,3 GHz immer noch genug Saft auf seinen 8 Kernen, um die Graka bei modernen E-Shootern nicht zu limitieren.

Jetzt bin ich verwirrt. Endweder hast Du einen i7 990X, der hat aber 6 Kerne. Oder aber Du hast eine "nach-Haswell"-CPU, einen i7 5960X, der erste Octacore von Intel.

Das ein 3,5 GHz Sechskerner noch genug Power hat, glaube ich Dir gerne. Ich habe 2 i5 der ersten Generation (650 und 760) im Einsatz und deren Leistung reicht mir auch noch aus. Der 760 reicht aber in Verbindung mit einer GF 660Ti nicht mehr für aktuelle Spiele in FHD aus.

Gruß

Maybe

John Do winnigorny1 „Abgesehen, dass ich die genannten Prozzis nie gekauft hätte, ...“
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Lieber ein bißchen mehr Kohle in die Hand nehmen und dafür dann aber jahrlang Spaß an der ollen Schüssel haben.... No risk - no fun war im PC-Bereich noch nie meine Devise.

winnigorny1, dem stimme ich absolut zu.

PC gebaut für die Kids, laufen seit Jahren mit e8600 problemlos und extrem leise.

Ich muss die 3 Meter von der Tür zur PC-Front laufen, um zu sehen, ob der noch an ist, wenn die schon schlafen, hören tut man da nichts, erst ab ca 1m nehme ich überhaupt die Lüfter wahr. Dazu muss ich aber stehen bleiben und lauschen.

Meine Kids sagen ich spinne, wenn ich sage, der war schon mal leiser, saug den mal bissel ab ;-)

John Do Maybe „Moin, ich denke mal, John Do meinte diese Wärmeleitpads, die bei ...“
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Maybe:

ich denke mal, John Do meinte diese Wärmeleitpads, die bei Erhitzen der CPU
verflüssigt werden.

Genau die meinte ich, ich benutze die übrigens mit Alukühlern. Im Gegensatz zu der Flüssigmetallvariante gibt es damit kein Problem mit Aluminium, bei gleicher Leistung.

Test kann man online einsehen.