Hallo,
die findet man in - Supercomputern.
Ein schöner Beitrag hierzu im Spiegel (für die Nostalgiker unter uns):
http://einestages.spiegel.de/s/tb/28265/supercomputer-im-wandel-der-zeit.html
Die freongekühlte Cray-1 war mal (1980) das Maß aller Dinge.
Dann kamen die Smartphones:
http://hardware.slashdot.org/story/10/06/03/1740214/mobile-phones-vs-supercomputers-of-the-past
Gruss
Hy
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Moin,
ich weiß, ich bin ein nerviger Pedant ;-)!
Aber mit Super-Prozessoren hat das nichts zu tun. Ein Supercomputer ist meist ein Parallelrechner, der die Aufgaben auf unzählige CPUs verteilt. Die einzelnen Prozessoren sind aber dabei eigentlich recht "normal". Da kommen teilweise Intel XEON, AMD Opteron, aber auch Power PC und Spark zum Einsatz, die man in Home-PCs und auch in normalen Servern kaum finden wird.
Die Leistung wird also durch die Architektur und die Anzahl der geschalteten CPUs erreicht, nicht durch Super-Prozessoren.
Was heutige Smartphones leisten, davon konnte man damals nur träumen. Ein ARM 1,9 GHz Quadcore (Samsung Galaxy S4), aber auch 2 GHz Single Core Intel Atom (Motorola Razr i).
Es wird Zeit, das sich da Standard durchsetzen, diese Leistung nicht nur auf dem kleinen Display nutzen zu können. Aber bis es einheitliche Docking-Stations gibt, wird es noch einige Zeit dauern, wenn überhaupt. Man denke nur mal an die proprietären Anschlüssen, bis sich Micro-USB durchgesetzt hat. Bis dahin bleibt wohl nur HDMI und der USB-Anschluss, wenig komfortabel, finde ich.
Gruß
Maybe
Ein Supercomputer ist meist ein Parallelrechner, der die Aufgaben auf unzählige CPUs verteilt. Die einzelnen Prozessoren sind aber dabei eigentlich recht "normal". Da kommen teilweise Intel XEON, AMD Opteron, aber auch Power PC und Spark zum Einsatz
Jein. Der Trend zu "Standard-Komponenten" ist sehr deutlich, aber da muss man dann halt mit gewissen Einschränkungen (beim Speicherzugriff als auch der Kommunikation zwischen den CPUs) leben.
Gruß
Borlander
Jein. Der Trend zu "Standard-Komponenten" ist sehr deutlich, aber da muss man dann halt mit gewissen Einschränkungen (beim Speicherzugriff als auch der Kommunikation zwischen den CPUs) leben.
Moin,
ich weiß jetzt nicht genau, auf was Du hinaus willst, aber ich lerne ja immer gerne hinzu. Beziehst Du Dich auf die unterschiedlichen Architekturen CISC/RISC und die Vorteile je nach Einsatzgebiet? Das war jetzt einfach ins Blaue geschossen.
Ich wollte dem TS halt verdeutlichen, dass es an sich nicht "Super-Prozessoren" sind, sondern das deren Anzahl, Schaltung und Einsatz für die Gesamtleistung maßgeblich sind.
Gruß
Maybe
Beziehst Du Dich auf die unterschiedlichen Architekturen CISC/RISC
Nein. Echte CISC-CPUs gibt doch heute eigentlich sowieso nicht mehr.
Es ging mir da eher um sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Non-Uniform_Memory_Access http://de.wikipedia.org/wiki/Distributed_Shared_Memory
Gruß
Borlander
Aber mit Super-Prozessoren hat das nichts zu tun.
Doch, doch. Als das mit den schnellen Rechnern anfing, hatten die ganz besondere
Architekturen. Wer erinnert sich heute noch an die Flynnsche Klassifikation?
Die Crays z.B. waren SIMD (Single Instruction Multiple Data) Rechner.
In den Vektorregistern können mit eim Befehl sehr viele Registerdaten berechnet werden.
Das waren schon ganz speziell designte und (mit Freon) gekühlte CPUs.
Heute führt halt die MIMD (Multipe Instuction Multiple Data) Architektur in der Rechnerklasse,
die wir als Supercomputer bezeichnen. Das muss aber nicht ewig so bleiben.
Die Kommunikation und Syncronisation aller atomaren Berechnungen ist nämlich
äußerst kompliziert und kann das ganze System ausbremsen.
Gruss
Hy
Dann kamen die Smartphones
Nein die Grafikkarten sind die Superrechner in euren Computern. Was glaubt Ihr was die für eine Rechenleistung haben? Da kommt KEINE CPU mehr mit!
Man muss sich das wirklich mal überlegen. Als ich 1986 mit Computern anfing, war eine CRAY2 das non-plus-ultra, heute ist jede Einsteigergrafikkarte schneller.
Hätte mir damals jemand erzählt ich würde eines Tages, eine derartige Rechenleistung auf meiner Grafikkarte haben, hätte ich ihn für verrückt erklärt.
Man stellte sich einmal vor, ein kleiner Junge würde umgeben von 7 Schränken und einem Joystick auf einem Computer spielen. 1986 UNMÖGLICH und ABSURD. Heute ist es beinahe schon selbstverständlich, als Player eine Playstation II zu haben.
Moin,
ich denke nicht, dass man die Rechenleistung von CPU und GPU einfach miteinander vergleichen kann.
http://www.pcspezialist.de/blog/allgemein/unterschied-zwischen-cpu-und-gpu-erklart-von-mythbusters-und-nvidia/2009/05/06/
http://www.pcspezialist.de/blog/allgemein/unterschied-zwischen-cpu-und-gpu-erklart-von-mythbusters-und-nvidia/2009/05/06/
Bei bestimmten, dafür optimierten Operationen kann die GPU evtl. einen großen Teil der Berechnungen übernehmen.
Was die Playstation angeht, ist noch die PS3 das aktuelle Modell und die hat eine CELL CPU und eine Nvidia RSX GPU. Der CELL ist wohl auch der Grund, warum sie trotz höherer Leistung eine schlechtere Performance als die XBox 360 hat, da das Programmieren wohl recht kompliziert ist.
Aus diesem Grunde werden die beiden neuen Next-Generation-Konsolen auf Standard-Hardware (CPU und GPU) setzen.
Gruß
Maybe
ich denke nicht, dass man die Rechenleistung von CPU und GPU einfach miteinander vergleichen kann.
Das tue ich ja auch gar nicht aber Du hast auch recht. Die Leistungsunterschiede einer GPU mit einer CPU sind so groß das ein Vergleich geradezu absurd ist. Ob wollte man ein Ferrari mit einem Kampfjet Tornado vergleichen. Der Eine fährt während der andere mal kurz mit Mach2 fliegt!
Das ist es eigentlich nicht, worauf ich hinaus wollte. Ich wollte ausdrücken, dass hochspezialisierte Prozessoren (GPU) in ihrem jeweiligen Aufgabengebiet natürlich schneller rechnen, als ein Prozessor, der gleichzeitig jede Menge anderer Operationen ausführt (CPU).
Ein gutes Beispiel ist eben AMD/ATI, die das Know-How haben, beide Segmente zu bedienen. Sie bauen nicht nur CPUs und GPUs, sondern auch APU, eine Kombination aus beiden. Wäre der Unterschied so einfach zu realisieren, wären die CPUs von AMD leistungstechnisch identisch mit den Chips auf der Grafikkarte.
Ein Fließbandarbeiter im Akkord ist schneller bei seinen Aufgaben, weil er immer wieder die gleichen Aufgaben erledigt und die Prozesse dahingehend optimiert werden können.
Gruß
Maybe