Wärmeleitpaste auf den Prozessor auftragen oder Wärmeleitpaste auf den Kühler auftragen?
http://ht4u.net/images/reviews/2004/p4_waermeleitpaste/1_montage_silicon.jpg
Ich persönlich habe sie komplett auf dem Prozessor gleichmässig /dünn verteilt (bis an die Ecken) . So habe ich es schon immer gemacht und noch nie Probleme gehabt. Was ist nun Optimal? Oder tut sich da nichts?
Ist es es sehr schlimm, wenn minimale mikrolücken beim auftragen auf dem Prozessor sind? (nicht ausgefüllter Bereich mit Wärmeleitpaste)
Wobei diese nun beim Aufpressen auch ausgefüllt sein müssten.
Ich habe im Idle im Lüftermodur (Silent) 33 Grad, (Optimal) 26 - 27 Grad und (Performance) 23 - 24 Grad. Der Lüfter dreht bei Silent ca. 1300 - 1400 RPM (relativ groß /kleiner Zalman) bei Optimal 1600 - 1700 RPM und bei Performance sind es glaube ich, 2300 RPM.
CPU ist ein AMD Athlon 64 X2 6000+ auf einem Asus M3A-H/HDMI.
$irion
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Da nimmst du eine selbstklebende Folie schneidest den Prozessorbereich aus, 5mm weniger und füllst da die Folienstärke mit ner Spachtel auf, Folie abziehen und sauberen Lüfter drauf fertich. Geht auch ohne Selbstklebende mit etwas FremdHilfe.
Die Wärmeleitpaste sollte keinen Pfannekuchen bilden, sondern NUR die evtl. vorhandenen Unebenheiten ausgleichen.
Also, je weniger um so besser und beide Teile leicht gegeneinander verdrehen und verschieben.
genau das soll man nicht tun, was bringt das eigentlich? Die Wärmeleitpaste ist nicht dafür da um Unebenheiten auszugleichen sondern um die Wärme abzuleiten, es soll sich kein Metall berühren. Die Unebenheiten werden dann schon ausgeglichen, das ist so ein Nebeneffekt. Beim Verschieben und Verdrehen besteht diese Gefahr, das Metall auf Metall zu liegen kommt. Dann soll die Wärmeleitpaste auch nicht herausquellen und die Umwelt versauen.
Hallo,
sorry - aber hier verdrehst du wohl einiges.
Die Wärmeleitpaste füllt Unebenheiten im Prozessor + Kühlfläche und ermöglicht somit eine bessere Wärmeübertragung vom Prozessor zur Kühlfläche.
Wenn sich die Metalle direkt berühren, weil eben keine Unebenheiten bestehen, dann ist das sogar optimal.
Selbst trage ich hauptsächlich die Paste auf die CPU- Fläche auf, hauchdünn und gleichmäßig, so dass man schon fast wieder das Metall sieht. Manchmal etwas auf den Kühler, kommt allerdings auch auf die Bauweise an.
Dann wird der Kühler gerade auf die CPU gesetzt, befestigt und fertig.
Ist eigentlich die gleiche Vorgehensweise, wie in dem Link von groggyman.
Gruß
knoeppken
dann heißt sie ab heute Unebenheitspaste und nicht Wärmeleitpaste, wieder was bei Nickles gelernt.
Ich schrieb das Ausgleichen von Unebenheiten ist ein Nebeneffekt (wünschenswerter). Und keinesfalls soll man den Kühlkörper verdrehen und verschieben, aber möglich ist das bei Nickles so. Dann würde ich das aber mit einem Link absichern.
Na da seit ihr aber nicht einer Meinung aus dem Link unten von mir.
http://www.faber-datentechnik.de/AnleitungPaste.htm
10 Pressen Sie nun die beiden Flächen gegeneinander. Vermeiden Sie jede Drehung und seitliche Verschiebung der Kontaktflächen. Wenn Sie die Flächen gegeneinander verschieben oder drehen, können sich die gegenüberliegenden Vertiefungen der Kontaktflächen, nicht mit Wärmeleitpaste füllen. Sie arbeiten damit nur die Paste aus den Vertiefungen zu den Seiten hin. In der Endposition würden sich dadurch Luftpolster zwischen den Kontaktflächen bilden. Dieses hat eine stark eingeschränkte thermische Wirksamkeit zur folge. Ein vertikaler Druck ohne Verschiebung und Drehung reicht völlig aus, um eine thermische Verbindung zwischen den Oberflächen herzustellen. Weiterhin besteht beim drehen und verschieben die Gefahr, Kratzer in den Oberflächen zu verursachen, die wiederum die Wirksamkeit von Wärmeleitpaste reduzieren.
Es ist beides wichtig Unebenheiten verursachen Luftpolster die sind auszugleichen und nur dann wenn es gelingt totale plane (atomarPlane) Oberflächen zu erzeugen brauchst du keine Wärmeleitpaste. Dann aber sind die Anziehungskräfte so groß, dass du den Lüfter nicht vom Prozessor bekommst.
Die beste WLP wäre = überhaupt keine. Wenn Du es schaffst die Oberflächen von CPU und Kühlkörper absolut plan zu bekommen, brauchst Du keine Paste.
Die Paste soll lediglich durch Unebenheiten eingeschlossene Lufträume ausfüllen, da Luft bekanntermassen ein schlechter Leiter ist.
In einem gebe ich dir allerdings recht, der Name WLP ist falsch. Genauso falsch wie Schraubenzieher.
edit:
Da DU Deinen Text nachher erweitert hast, sind Teile meiner Aussage identisch.
hth
Gerd
Dem AusgangsPoster geht es ja nicht darum ob Wärmeleitpaste der richtige Begriff ist, sondern wie man es richtig macht und ich sagte verdrehen und verschieben ist nicht richtig. Eine physikalische Abhandlung was da passiert und warum man die WLP verwendet und ob sie eigentlich anders heißen müsste, ist ein anderes Thema. Zu diesem verdrehen und verschieben habt ihr beide euch aber nicht geäußert, also glaubt jetzt jeder so ist es richtig. Also Nickles verdreht und verschiebt mehrheitlich, das halte ich mal fest : )
Ich erweitere immer. Mir ging es um Verdrehen und Verschieben Punkt
Um was geht es dir hier eigentlich?
Ob wir beide uns zu dem völlig unwichtigen Thema, was du übrigens aufbauscht, äußern oder im Ruhrpott platzt eine Bratwurst.
Das ist prima, du hast es hier festgehalten, stimmt nur leider nicht.
Meine Vermutung geht stark in die Richtung, dass es dir nicht ums Sachliche geht, sondern um ein bisschen Rumgeschwurbel.
In deinem ersten Posting stecken mindestens 3 fachliche Fehler, das ist ebenfalls hier festgehalten, darauf gehst du in meinen Antworten aber nicht ein, nein du beisst dich jetzt an dem Rumdrehen des Kühlkörpers fest.
Was du übrigens mit einem Satz erwähnt hattest, ach was, lese doch deine fachliche Ausführung einfach noch einmal:
beide Teile leicht gegeneinander verdrehen und verschieben.
genau das soll man nicht tun, was bringt das eigentlich? Die Wärmeleitpaste ist nicht dafür da um Unebenheiten auszugleichen sondern um die Wärme abzuleiten, es soll sich kein Metall berühren. Die Unebenheiten werden dann schon ausgeglichen, das ist so ein Nebeneffekt. Beim Verschieben und Verdrehen besteht diese Gefahr, das Metall auf Metall zu liegen kommt. Dann soll die Wärmeleitpaste auch nicht herausquellen und die Umwelt versauen.
Wenn übrigens der Kühlkörper leicht hin und her bewegt wird, ist es nicht falsch.
Selbst mache ich es nur nicht mehr (oder selten), aber das schrieb ich ja schon, vielleicht hast du es ja gelesen.
Gruß
knoeppken
Stimmt, das ist Dir aufgefallen und deshalb habe ich auch Dir geantwortet.
Ansonsten möchte ich nicht weiter auf Deine "Fachkenntnisse" eingehen.
Wer sowas hier
es soll sich kein Metall berühren
als Fakt bei der Kühlermontage verkauft, sollte sich besser vorher mal schlau machen.
Nun lass gut sein, ich habe keine Lust und Zeit hier weiter auf fadenscheiniges Rechthabenwollen einzugehen. Mögen sich die Mitleser ihr Urteil bilden.
Und bzgl. Verdrehen etc habe ich nichts gesagt, warum sollte ich also da was kommentieren?
Dann google bitte zu dem Thema "Wärmeleitpaste", eventuell findest du dann weitere ältere Beiträge von einigen aus der Nickles- Gemeinde, vielleicht sogar von mir, dann hast du deine Links. ;-)
Oder du stöberst mal die Glossars von Nickles durch, siehe Gerd6.
Ein bisschen Vertrauen in die Erfahrung und das Wissen einiger Poster hier, kannst du ruhig investieren.
Ich schrieb das Ausgleichen von Unebenheiten ist ein Nebeneffekt (wünschenswerter).
Und was du geschrieben hast, habe ich sehr genau gelesen, ja sogar vorher zitiert und genau darauf dir geantwortet.
Na da seit ihr aber nicht einer Meinung aus dem Link unten von mir.
Auf das Thema "drehen des Kühlkörpers" bin ich in meiner ersten Antwort von dir gar nicht eingegangen, außer dass ich im Gegenzug beschrieb wie ich es mache.
Der Link ist auch nicht von dir, sondern von groggyman. Und ja, den hatte ich nicht nur heute mir genau durchgelesen. ;-)
Gruß
knoeppken
Hallo
Hier noch ein kleiner Tipp : http://www.faber-datentechnik.de/AnleitungPaste.htm
-groggyman-
Bei der weißen Leitpaste, mache ich bei der Menge 3 bis 7 CPUs..
..Eine Ausnahme ist eine spezielle graue Paste, wo wohl ein Hauch nicht mehr ausreicht.
Soo dick gibt es Probleme die CPU wieder abzubekommen, falls diese mal nicht gleich starten sollte.
Bei so einem runden Kühlköper reicht es, nur diesen bzw. seinen runden Bereich zu bestreichen.
Eine ganz dünne Schicht reicht,da sonst nur hoher Druck den Kühlkontakt herstellt. Zu fett kann es vorkommen, so der Kühlkörper fast schwimmt.
Dann hilft etwas Bewegung, um was zu viel ist - am Rand rauszudrücken.
Hallo Nickles - Gemeinde,
dann noch ein Video zum Wärmeleitpastenauftrag und Kühlkörper montieren.
http://www.zalman.com/ENG/product/Product_Setup.asp?Idx=161
Am Ende muss jeder selbst entscheiden, wie er die Paste aufträgt und die Teile verbindet!
Ps. ich verdrehe auch, wobei verdrehen, bei der sehr geringen Bewegung, wohl weit Übertrieben ist, aber Schwamm drüber!
Na, hier ist ja wieder mal was los :))
Ich weiß nicht wie viel Kisten ich gebaut habe und bei wie vielen (inkl. Books) ich die WLP getauscht habe.
Etwas WLP auf den DIE der CPU mit meinem Zeigefinger verteilt, den Kühler aufgesetzt und leicht hin-und hergeschoben (es einsteht ein leichter Saugeffekt) und schon sitzt der Kühler richtig, wenn die Klammern befestigt worden sind!
Die meisten machen das hier genau so und natürlich gleicht die WLP Unebenheiten aus, da ein Planschliff wie Gerd ihn beschreibt, sehr schwer zu erreichen wäre. (bei Books fast unmöglich)
Ferddich...;-)
Gruß
luttyy
Ack.
Aber bei den Intel- Kühlern wie oben doch lieber mit dem Zeigefinger auf den runden Kühlaufsatz.
Da der kleiner ist als der Heatspreader des Prozzis, macht es keinen Sinn den Prozzi komplett einzureiben ;-)
Gruß- Kongking