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Anwendung einem CPU-Kern zuordnen?

marinierter / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Bei Mehrkern-CPUs ist es im Taskmanager möglich, einem bestimmten Prozess einem Kern zuzuordnen.

[img]http://666kb.com/i/bgaxpr6u4niray5ps.jpg[/img]

Ist es überhaupt sinnvoll, Anwendung A Kern 1, Anwendung B Kern 2 etc. zuzuteilen oder ist das nur eine Spielerei?

Was bringt dies dem normalen Computerbenutzer?

apollo4 marinierter „Anwendung einem CPU-Kern zuordnen?“
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Hallo,

meines Wissen nach geht das so nicht.
Wenn ich da richtig bin ist es doch zum einen die Software welche den CPU nutzt. Wenn die Software so geschrieben ist das sie 2 Kerne benutzt dann ist das auch so.
Die andere Seite ist, wenn der erste Kern voll beschäftigt wird dann wird schon mal der zweite mit Benutzt.

Du kannst das aber nicht bestimmen welcher Prozess, welchen CPU Kern benutzen soll.

Gruß
apollo4


ChrE apollo4 „Hallo, meines Wissen nach geht das so nicht. Wenn ich da richtig bin ist es doch...“
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Hallo,

Ha, das feste Zuweisen geht doch:

http://www.tomshardware.com/de/Task-Assignment-Manager,testberichte-838-3.html

Gruss

ChrE

REPI marinierter „Anwendung einem CPU-Kern zuordnen?“
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Die direkte Festlegung, welcher Prozess in welcher CPU laufen soll, gibt es bei HP Nostop Servern (früher Tandem) schon seit über 20 Jahren.

Mit run /cpu 1/ programmname , kann man z.B. den Prozess in CPU 1 starten. Gleichzeitig kann man ein Backup CPU festlegen, wo der Prozess ebenfalls läuft und z.B. bei einem Fehler in CPU 1 (Primary) auf Backup weiter macht. Dies ist bei Non Stop und ausfallsicheren Systemen von existentieller Bedeutung.

Speziell der NSAA Architektur ist schon beeindruckend!
http://h20223.www2.hp.com/NonStopComputing/cache/307953-0-0-82-150.html

ChrE marinierter „Anwendung einem CPU-Kern zuordnen?“
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Hallo,

Die Frage ist sehr interessant.

Zumindest Windows XP, Vista und Windows 7 lassen laufende Prozesse
von allen Kernen abbarbeiten, was natürlich nicht unbedingt optimal ist.

Evtl. wird nämlich immer wieder der Cache der einzelnen Cores invalidisiert, was die
Ausführungsgeschwindigkeit herabsetzt.

Dumm ist es alledings auch, einen Prozess fest an einen Core zu binden.
Wird dann 5 mal der FF gestartet, ist ein Core gut ausgelastet, die anderen schauen in die
Röhre.

Wieder mal ein Beispiel, warun der Windows Sheduler unbedingt der Überarbeitung bedarf.
Bei Windows 7 soll das Sheduling laut Mikrosoft "effektiver" laufen, was immer damit
gemeint ist.

Schön wäre es, wenn man die Zeitintervalle für das Binden selbst festlegen könnte.
Kann Linux so etwas?

Gruss

ChrE

Horzt marinierter „Anwendung einem CPU-Kern zuordnen?“
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hallo marinierter,
ich würde es als sinnfreie spielerei bezeichnen.

was uns das bringt... so manchen foreneintrag definitv ;-)

mfG
horzt